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Neuer Eklat rund um Päpstliche Akademie für das Leben

13. Februar 2018 in Prolife, 8 Lesermeinungen
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Der argentinische Rabbi Szlajen, der von Franziskus zum Mitglied ernannt wurde, behauptet, dass es in der Bibel Fälle gäbe, die eine Abtreibung legitimieren


Vatikan (kath.net)
Im Vatikan gibt es neue Aufregung rund um ein jüngst ernanntes Mitglied der neuen Päpstlichen Akademie für das Leben. Rabbi Dr. Fishel Szlajen, ein argentinischer Rabbi, der von Franziskus zum Mitglied ernannt wurde, hat in einem jüngsten Artikel auf InfoBae sich zwar grundsätzlich gegen Abtreibung ausgesprochen. Dann behauptet Rabbi Szlajen aber, dass es in der Bibel Fälle gäbe, wo eine Abtreibung erlaubt sei, nämlich dann, wenn das Leben des ungeborenen Kindes das Leben der Mutter bedrohe. In diesem Fall habe das Leben der Mutter laut dem Rabbi Vorrang.


Für den Rabbi sei auch eine Abtreibung bei schwerer körperliche Behinderung wie Anenzephalie legitim. Auch bei Vergewaltigung hält der Rabbi die Tötung von ungeborenen Kindern für erlaubt, wenn Gefahr bestehe, dass die Schwangerschaft die Mutter "ernsthaft psychisch" krank mache.

Bereits vor Monaten hatte mit Rabbi Avraham Steinberg ein weiteres Mitglied der Akademie merkwürdige Ansichten vertreten. Laut dem Catholic Herald hatte Steinberg die Ansicht vertreten, dass ungeborene Kinder erst 40 Tage nach der Empfängnis einen "menschlichen Status" hätten. Davor besteh "kein vollständiger Status".

Zuvor hatte bereits die Ernennung des Anglikaners Nigel Biggar für Aufsehen gesorgt. Dieser hatte sich in der Vergangenheit für die Tötung ungeborener Kinder bis zur 18. Woche ausgesprochen.

Symbolbild: Fragezeichen und Kreuz




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Lesermeinungen

 Fatima 1713 14. Februar 2018 
 

@Reflector

Die Beseelung ab dem ersten Augenblick ist die einzig sinnvolle Erklärung, eben weil jeder andere Zeitpunkt willkürlich wäre. Zudem ist die Beseelung ein übernatürlicher Vorgang und kann keinem "natürlichen" Entwicklungsstand zugeordnet werden. Auch dies wäre vollkommen willkürlich. Die Seele entwickelt sich im Laufe des Lebens weiter und unsere volle Persönlichkeit ist erst (hoffentlich) im Himmel entfaltet. Die Übergänge sind außerdem fließend. Welchen "Moment" im seelischen Entwicklungsstand sollten wir also als Orientierungspunkt wählen?


2
 
 Chris2 14. Februar 2018 
 

@Reflector @Schlegl

Kann es sein, dass man das Kind bei einer Eileiterschwangerschaft unter Umständen in einer sehr frühen Phase noch "verlegen" kann? Ich bilde mir ein (aber wirklich nur diffus), so etwas gehört zu haben. Vielleicht haben die Ärzte aber auch nur versucht, einer Frau die Bedenken zu nehmen? Einen Versuch wäre es jedenfalls wert, solange auch nur eine klitzekleine Chance besteht. Zum Zustand der Akademie selbst: Bravo! So zerstört man erfolgreich!


0
 
 Reflector 13. Februar 2018 
 

@ Schlegl

Richtig, Thomas, der übrigens zwischen männlichen und weiblichen Embryonen unterschieden hat, ist vom Lehramt überholt. Wobei ich mir beim theologischen Sicherheitsgrad aber nicht sicher bin, de fide definata wohl nicht, oder? Letztlich ist der Zeitpunkt der Beseelung Spekulation, die Verschmelzung liegt ja nur deshalb nahe, weil es keinen anderen "natürlichen" Zeitpunkt gibt, der sich aufdrängt (manche sprechen daher von einem naturalistischen Fehlschluss).
Die Argumentation mit der Gefahr für das Leben der Mutter war va relevant, als ein Kaiserschnitt noch fast sicher zum Tod der Mutter führte. Da soll es Entscheidungen der römischen Kurie aus dem 19. Jhdt geben, wonach eine Craniotomie auch bei einem lebensfähigen Kind zulässig ist, wenn die Muter nur so gerettet werden kann (habe ich aber nicht geprüft). Heute stellt sich das Problem aber wohl nur mehr ganz selten.


0
 
 SCHLEGL 13. Februar 2018 
 

wichtige Unterscheidungen

Also die Idee von der "Beseelung"am 40. Tag,die der Rabbi präsentiert,geht auf Thomas von Aquin zurück,ist inzwischen lehramtlich überholt.
Bei Lebensgefahr für die Mutter muss man differenzieren.Eine Eileiterschwangerschaft kann NIE ausgetragen werden,da würde die Tube früher platzen,durch die Blutung käme es zu einer tödlichen Bauchfellentzündung. Dieser Embryo hat keine Überlebenschance,deshalb kann die Mutter am Eileiter operiert werden,bevor er platzt.Es handelt sich um eine Aktion mit zweierlei Wirkung,der Tod des Embryo ist nicht primär intendiert,wird aber in Kauf genommen. Ähnlich bei Verkehrsunfällen mit unstillbaren Blutungen im Bauchraum.
Die Abtreibung nach einer Vergewaltigung vorzunehmen,geht gar nicht.
Das ungeborene Kind kann nichts für das Verbrechen seines Vaters.
Übrigens kenne ich den Fall einer Österreicherin,die nach einer Vergewaltigung durch einen sowjetischen Soldaten das Kind großgezogen hat! Es war ihre einzige Stütze und Freude im Alter!Msgr.F.Schlegl


12
 
 antonius25 13. Februar 2018 
 

Gibt es da eigentlich auch noch Katholiken?

Nicht falsch verstehen: Ich finde es klasse, wenn wir mit Juden und nichtkatholischen Christen fuer den Lebensschutz zusammenarbeiten. Aber diese Leute sind ja genauso schlechte Juden oder Anglikaner wie ihr Praesident Paglia ein schlechter Katholik ist, wenn er die Akademie auf einen solchen Weg fuehrt.


15
 
 Uwe Lay 13. Februar 2018 
 

Lebensschutz ade?

Im Prinzip gilt, daß jede Abtreibung moralisch inakzeptabel ist- aber in Einzelfällen kann das auch anders sein, denn da muß die ganz konkrete Lebenssituation der Mutter berücksichtigt werden. Es ist zu befürchten, daß genau so nun auch der Schutz des ungeborenen Lebens ausgehebelt werden wird. Es kann kein Zufall sein, daß nun schon wieder ein Relativierer des Neins zur Abtreibung, zur Kindestötung in diese Akademie berufen wird!
Uwe C. Lay Pro Theol Blogspot


13
 
 Sureno 13. Februar 2018 

Wundern tut's mich nicht mehr, aber es ist so traurig.

Mehr kann ich dazu nicht sagen.


10
 
  13. Februar 2018 
 

Ein Sprichwort.....

sagt:

"Wie der Herr . so sein....!

Welch zweifelhafte Einflüsterer hat dieser Papst?


14
 

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