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Pence: Vergleich Glaube mit Geisteskrankheit ist ‚einfach falsch’

20. Februar 2018 in Chronik, 8 Lesermeinungen
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Der Vorfall zeige, wie weit sich Teile der Massenmedien vom Glauben und den Werten vieler Amerikaner entfernt hätten, sagte US-Vizepräsident Pence, nachdem sein christlicher Glaube in einer Talkshow mit einer Geisteskrankheit verglichen worden war.


Washington D.C. (kath.net/LSN/jg)
Den christlichen Glauben mit einer Geisteskrankheit zu vergleichen sei „einfach falsch“. Das sagte US-Vizepräsident Mike Pence in einem Gespräch mit Mike Allen von der Nachrichtenseite AXIOS.

Pence reagierte damit auf eine Behauptung von Joy Behar von der in den USA populären Talkshow „The View“ des Senders ABC. Behar und ihre Kolleginnen von „The View“ hatten sich über eine Aussage von Omarosa Manigault-Newman unterhalten, einer ehemaligen Mitarbeiterin des Weißen Hauses unter Präsident Trump.

Manigault-Newman, die der Regierung Trump seit ihrer Kündigung sehr kritisch gegenüber steht, hatte in der Sendung „Celebrity Big-Brother“, an der sie nun teilnimmt, folgendes gesagt: „So schlimm Trump auch ist, du solltest dir sorgen über Pence machen ... Jeder der sich eine Amtsenthebungsklage wünscht, sollte sich das noch einmal überlegen.“ Und weiter: „Er (Pence) glaubt, Jesus spricht zu ihm, dass er bestimmte Dinge sagen soll.“


Diese Bemerkung Manigault-Newmans nahmen Behar und ihre Kolleginnen von „The View“ zum Anlass, sich den Vizepräsidenten ins Lächerliche zu ziehen und seine mentale Gesundheit in Frage zu stellen. „Es ist eine Sache, wenn man zu Jesus spricht. Es ist etwas anderes, wenn Jesus zu dir spricht“, sagte Behar. „Das nennt man Geisteskrankheit, wenn ich mich nicht irre, wenn man Stimmen hört“, fuhr sie fort.

Ihre Kollegin Sonny Hostin assistierte: „Ich bin katholisch, ich bin eine gläubige Person, aber ich weiß nicht, ob ich möchte, dass mein Vizepräsident in Zungen redet.“

Vizepräsident Pence nahm in seiner Antwort Bezug auf eine tiefer gehende kulturelle Auseinandersetzung. Die zitierten Bemerkungen seien eine Beleidigung „der großen Mehrheit der Amerikaner, die ihren Glauben so wie ich in Ehren halten.“ Der christliche Glaube sei das Wichtigste in seinem Leben und er bemühe sich, jeden Tag mit der Bibel und einem Gebet zu beginnen, wenn möglich gemeinsam mit seiner Frau. Dies sei doch nichts Ungewöhnliches, betonte Pence gegenüber Allen. „Ich glaube, ich bin ein sehr typischer Amerikaner. Welcher Glaubenstradition sie auch angehören, die Menschen verstehen das“, sagte er wörtlich.

Der Wortwechsel auf „The View“ zeige, wie weit sich Teile der Massenmedien vom Glauben und den Werten der Amerikaner entfernt hätten. Für einen Sender wie ABC sei es einfach verkehrt, in einer Sendung diese Art von religiöser Intoleranz zuzulassen, sagte Pence.



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Lesermeinungen

 Einsiedlerin 22. Februar 2018 
 

christlich USA

@Henry_Cavendish: Dazu kam mir der Gedanke: Wie verträgt sich die Gläubigkeit der amerikanischen Bevölkerung mit deren Waffenwahn? Oder haben nur die ungläubigen Amerikaner Waffen gehortet?


1
 
 Henry_Cavendish 22. Februar 2018 
 

@Chris2: Ist Ihnen überhaupt die Ironie Ihrer Aussage bewusst?

Der letzte Sprengstoffanschlag in Deutschland wurde von einem Deutschrussen/ Russlanddeutschen verübt. Soweit berichtet wurde, besuchte er zuvor eine christliche Gemeinde (Pfingstler).

Darf ich also notieren, dass christliche Migranten in Deutschland zumindest auch "sprenggläubig" sind?

Und er versuchte auch noch, dass einer anderen Religion anzuhängen!


0
 
 SCHLEGL 21. Februar 2018 
 

Der Fehler beginnt schon bei Sigmund Freud (wahrscheinlich bereits bei Feuerbach). Freud sah in Religion eine "kollektive Neurose", wobei ihm sowohl Alfred Adler, als auch später C.G. Jung energisch widersprochen haben.
Auch der evangelische Pastor Pfister, mit dem Sigmund Freud im Briefkontakt stand, hat Freud vorgeworfen "niemals eine befreiende, stärkende Religiosität erfahren zu haben!"
In der Zeit der Sowjetunion wurden gläubige Menschen ganz folgerichtig, besonders wenn sie prominente Dissidenten waren, in psychiatrische Kliniken zur "Therapie" eingewiesen.
Auch bei Dawkins (Autor des "Gotteswahnes") und bei Deschler(Autor der "Kriminalgeschichte des Christentums") finden sich ähnliche Positionen.Msgr. Franz Schlegl


9
 
 PerryR 21. Februar 2018 

USA noch christlich

Anhand dieser Debatte erkennt man noch welchen Stellenwert das lebendige Christentum in den USA noch hat. Verglichen mit Europa handelt es sich um ein Luxusproblem, in Europa käme es garnicht zu so einer Debatte, hier fehlt nur noch, dass der christliche Glaube ins ärztliche Gutachten aufgenommen wird als fixe "Diagnose"...


4
 
 Claus-F-Dieterle 20. Februar 2018 
 

Pestalozzi

"Zu frühe Urteile sind Vorurteile, aus denen der Irrtum emporsteigt wie der Nebel aus dem Meere. "Und Spinoza: "Wenn Paul über Peter Aussagen macht, dann erzählt er uns mehr über Paul als über Peter." Anselm von Feuerbach: "Mäkeln und Tadeln ist bei vielen der Trost für ungenügendes Verständnis." Cicero: "In Irrtum verfallen, beschieden ist´s allen. Im Irrtum verharren ist Vorrecht der Narren."


2
 
 Chris2 20. Februar 2018 
 

Sehr souverän reagiert

auf diesen unsäglichen Spott. Mich würde interessieren, ob diese Damen gegenüber Sprenggläubigen auch so 'mutig' sind oder sich nur schwache Ziele aussuchen...


9
 
 JP2B16 20. Februar 2018 
 

Vergleiche mit zweierlei Maß

Der Vergleich des Christlichen Glaubens mit einer Geisteskrankheit ist auch hierzulande bei den Mainstream-Meinungsmachern sicherlich salonfähig. Objektive Missachtung des Naturrechts, nämlich wie es homosexuelle Praktiken sind (so tragisch für die Betroffenen das auch sein mag), die S.E. Bischof Laun auf wachrüttelnde Weise mit dem unsäglichen Unrecht in Konzentrationslager vergleicht, veranlasst einen weit entfernten Verwandten im Glauben Initiativen zu ergreifen, Bischof Laun vor ein Tribunal zu zerren. Die Muttergottes hat uns diese Zeit prophezeit.


11
 
 matthieu 20. Februar 2018 
 

ER spricht

Gott spricht ständig zu uns. Wir hören nur leider viel zu selten zu. Immer wenn ich tatsächlich hinhöre, ist es zu meinem Besten.


17
 

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