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„Das Gebetshaus wird auch weiterhin ein dynamischer Dienst sein“

7. März 2018 in Interview, 6 Lesermeinungen
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Johannes Hartl/Gebetshaus Augsburg: „Wir haben in erster Linie Erfahrungen von großer Freude, Dankbarkeit und Wachstum gemacht. Aber wir spüren eben auch den Preis der großen Geschwindigkeit.“ kath.net-Interview von Petra Lorleberg


Augsburg (kath.net/pl) Das Gebetshaus Augsburg und seine MEHR-Konferenzen sind enorm gewachsen, der Zustrom von Besuchern und von Zuschauern der Livestreams und Podcasts ist beeindruckend hoch. Nun kündigte der Leiter des Gebetshauses Augsburg, Johannes Hartl, an, dass im kommenden Jahr keine MEHR-Konferenz stattfinden wird und die Donnerstag-Abend-Lehrvorträge künftig alle zwei Wochen statt wöchentlich stattfinden werden. kath.net hat bei dem Theologen nachgefragt.

kath.net: Herr Dr. Hartl, der Zustrom zum Gebetshaus Augsburg und zu seinen verschiedenen Veranstaltungen ist enorm gewachsen. Nun schrieben Sie auf Facebook: „Wir spüren, dass wir dieses Tempo nur auf Kosten der Tiefe weiterfahren können“ und kündigten Änderungen an. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht und welche Änderungen haben Sie für die nächste Zeit beschlossen?

Hartl: Wir haben in erster Linie Erfahrungen von großer Freude, Dankbarkeit und Wachstum gemacht. Aber wir spüren eben auch den Preis der großen Geschwindigkeit: es kostet sehr viel Kraft und es ist nicht einfach, die geistliche Tiefe und das herzliche Miteinander im Team langfristig aufrecht zu erhalten, wenn man so viel auf der Agenda hat.


Das Gebetshaus wird sicherlich auch weiterhin ein dynamischer Dienst sein, doch für das Jahr 2018 spüren wir die Einladung des Herrn, etwas Tempo rauszunehmen.

kath.net: Wie reagieren die Freunde und Fans des Gebetshauses Augsburg auf Ihre Ankündigung?

Hartl: Erstaunlich positiv. Sehr viele schrieben uns, dass sie diese Entscheidung für sehr weise halten. Dass man bei wachsenden Bewegungen oft die gegenteilige Dynamik gesehen habe.

Natürlich schreiben uns auch viele, dass sie traurig sind, weil sie sich schon sehr auf die MEHR gefreut hatten. Doch auch hier herrscht meistens großes Verständnis.

kath.net: Immerhin, im Sommer gibt es eine neue Konferenz mit anderen Schwerpunkten. Was dürfen wir uns darunter vorstellen?

Hartl: Die SCHØN bringt Weltklasse-Künstler in den Dialog mit dem Thema Spiritualität und Gebet. Uns beschäftigt die Frage, wie Schönheit und Gott zusammenhängen. Und dazu konnten wir wirklich herausragende Kreative aus den Bereichen Klassik, Pop, Film, Literatur, Design, Tanz, Pantomime, Photographie und Architektur gewinnen.

Die SCHØN wird ein Fest der Schönheit sein und der Freude daran.

Doch zugleich ein zutiefst geistliches Erlebnis, bei dem natürlich Lobpreis, Hl. Messe und Vorträge nicht fehlen werden. Das Motto ist ganz wichtig: „meet the creative spirit“, es geht im Letzten also um den Schöpfergeist.

kath.net: Sie leiten ja nicht nur das Gebetshaus und sind mit vielen Menschen direkt in Kontakt, sondern Sie sind auch weltweit als Konferenzredner stark engagiert, gleichzeitig sind Sie Familienvater und haben gemeinsam mit Ihrer Frau vier Kinder. Aber auch IHR Tag hat nur 24 Stunden. Wie finden Sie eigentlich die Zeit fürs persönliche Gebet?

Hartl: Auch dieses Thema beschäftigt mich für das Jahr 2018: ich will selbst nicht mehr nach Außen tun als Innen wirklich da ist. Doch ich versuche, die Vormittage schwerpunktmäßig für das Gebet zu reservieren.

An normalen Tagen bin ich 2-3 Stunden im Gebet. Doch auch die Qualität des Gebets leidet, wenn außen rum zu viel los ist. Deshalb freue ich mich gerade sehr, dass auch für mich persönlich 2018 mehr Gebet auf der Agenda steht und weniger Vorträge vorbereiten.

Die SCHØN wird vom 14.-17.6.2018 im Augsburger Kongresszentrum stattfinden. Weitere Informationen: SCHØN-Konferenz.

Johannes Hartl - Das entfesselte Evangelium - #MEHR 2018


Es kommt etwas Neues vom Gebetshaus Augsburg: SCHØNkonferenz (offizieller Trailer)


Archivfoto Johannes Hartl (c) Gebetshaus Augsburg


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Lesermeinungen

 Msgr.Westenfeld 7. März 2018 

Ich kann nur danken

Verehrter Herr Dr. Hartl mit Team, ich kann nur danken für das, was sie für die Menschen tun- besonders für die Jugendlichen.Als "altem" Pfarrer ist es nach wie vor ein großes Anliegen, dass unser Glaube in unserer Gott entfremdeten Welt, ein glaubwürdiges Gesicht bekommt. Ein herzliches "Vergelt's Gott". Im Gebet bin ich ganz auf ihrer Seite. Ich bete mit ihnen und für sie.
Msgr. W
olfgang Westenfeld, Heilbronn


9
 
 Stephaninus 7. März 2018 
 

Herr Hartl

und seine wissen und glauben eben, worum es wirklich geht. Bravo und Gottes Segen.


9
 
 Gandalf 7. März 2018 

Sehr gute Entscheidung!

Besser 1 x durchatmen, dann gehts mit neuer Power weiter :-) #mehr2020 - Wir sind wieder dabei :-)


12
 
 SpatzInDerHand 7. März 2018 

Eine wichtige und richtige Entscheidung!

Möge das Gebetshaus weiter im EIGENTLICHEN wachsen! :)
(Aber nebenbei bemerkt: das ist echt selten in der Kirche in Deutschland, dass man auf die Bremse treten muss, weil einen der Erfolg derart überrennt! - Congrats dafür, liebes Gebetshaus!!)


10
 
 Fatima 1713 7. März 2018 
 

Danke!

Ich habe mich ja in den letzten Wochen manchmal (allerdings nicht nur) kritisch zum "Rummel" um MEHR, Mission Manifest etc. geäußert. Irgendetwas hat mir nicht ganz gepasst, aber ich wusste selber nicht genau, was es war. Ich glaube, jetzt weiß ich es. Johannes Hartl hat es ausgesprochen: der Preis der großen Geschwindigkeit (Tiefe und Kraft); die Gefahr, dass Gebet und Miteinander zu kurz kommen.
"Ich will nicht mehr nach Außen tun, als nach Innen wirklich da ist." - "die Einladung des Herrn, Tempo raus zu nehmen." - Ich halte die Entscheidung nicht nur für weise, sondern auch für sehr demütig! Sie zeigt, dass Johannes Hartl und sein Team wirklich mit dem Herrn unterwegs sind und nicht ihr eigenes Ding durchziehen. Die Gefahr des "Strohfeuers" ist gebannt. So können das Gebetshaus und seine Initiativen zur Ehre Gottes auch langfristig erfolgreich sein. Dafür wünsche ich Gottes reichen Segen und Gnaden!


11
 
 Vögeli 7. März 2018 

Ich bin richtig froh

dass das Gebetshaus diese Aenderung beschlossen hat. Ich machte mir langsam Sorgen, wie Johannes Hartl gesagt hat, ob dann das Innen mit dem Aussen noch übereinstimmen wird. Das ist auch bei mir so. Ich muss oft auf etwas verzichten, um mein Herz mit Gott füllen zu können. Unter dem Strich bewirkt Gott so MEHR in unserem und anderer Menschen Leben.


8
 

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