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Vatikan-Journalist: Der Papst ist kein Grüner!

13. März 2018 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen
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Andrea Tornielli: Papst kritisiert in Laudato si: Es sei absurd, dass sich Naturschützer für Robbenbabys einsetzen, aber zu Millionen abgetriebener Kinder schweigen – Papst wird bei Positionen wie Homo-Ehen und Frauen-Priesterweihe nichts ändern


Rom (kath.net)
Der Papst sei kein Grüner. Dies meint der italienische Vatikankenner Andrea Tornielli in einem Interview mit dem "Standard": "Dem Papst geht es um menschliche Ökologie – diese unterscheidet sich stark von der grünen Ideologie. Die Grünen sagen: Der Mensch ist das Krebsgeschwür dieses Planeten, darum wäre es wichtig, dass man weniger Kinder hat. Der Papst sagt genau das Gegenteil. Im Amazonas kritisierte er, dass im Namen des Umweltschutzes Indios aus den Regenwäldern vertrieben würden, weil sie den Regenwald nutzten. In ‚Laudato si‘ betont der Papst auch, dass es absurd sei, dass sich Naturschützer für die Robbenbabys einsetzen und nichts zu den Millionen Kindern sagten, die abgetrieben werden."


Tornielli erklärte in dem Interview, dass Franziskus bei Positionen wie bei der Homo-Ehen und der Priesterweihe für Frauen nichts verändern werde. "In dieser Hinsicht ist der Papst sehr klar. Er legt gegenüber Homosexuellen eine große Offenheit an den Tag, aber das heißt noch lange nicht, dass die Kirche plötzlich homosexuelle Ehen absegnet. Und wenn der Papst betont, dass die Rolle der Frauen in der Kirche aufgewertet werden soll, dann bedeutet das nicht, dass sie Priesterinnen werden sollen. Wer diese Positionen nicht akzeptieren kann, hat nicht viel begriffen von der katholischen Kirche und ihrem Katechismus." Für Tornielli wären die Probleme mit vermeintlichen Reformen bei der Priesterweihe und der Sexualmoral nicht gelöst. "Das sieht man bei den Kirchen, die solche Reformen durchgeführt haben: Es ist nicht so, dass diese plötzlich wieder mehr Gläubige dazu gewonnen hätten. Das sieht man zum Beispiel bei den Anglikanern: Dass die anglikanische Kirche Priesterinnen kennt, hat nicht dazu geführt, dass wieder mehr Gläubige in die Kirche kamen."

Der Vatikankenner hält es für möglich, dass Papst Franziskus auch zurücktreten werde, aber nicht solange Benedikt noch lebe. "Die Kirche hatte schon Mühe, sich an eine Situation mit zwei Päpsten zu gewöhnen – drei Päpste wären einfach zu viel."

Papst Franziskus am Tag seiner Amtseinführung


Foto (c) Paul Badde


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Lesermeinungen

 DamianBLogos 13. März 2018 
 

Natürlich wird der Papst nicht höchstpersönlich Homo-Ehe und Frauenpriestertum einführen. Er stößt ja nur Prozesse an und baut den Weltepiskopat um. Außerdem steht ja zunächst der Zölibat der Priester auf der Agenda, natürlich nur in Einzelfällen im Amazonasgebiet, in Ozeanien und in Gegenden, in welchen es die jeweiligen Bischofskonferenzen für opportun halten, sowie die Spendung der Hl. Kommunion an alle, die eucharistischen Hunger verspüren, ob katholisch oder nicht, denn die Hl. Kommunion ist ja keine Belohnung für die Perfekten, sondern eine Stärkung für die Schwachen. Was der Papst von der Homo-Ehe hält, hat er ja schon deutlich gemacht, als 1 Million Italiener auf die Straße gingen, um für die Ehe als einer Verbindung eines Mannes und einer Frau zu protestieren.


1
 
 elmar69 13. März 2018 
 

@Smaragdos

Die Kommission zum Frauen-Diakonat soll klären, wie der Status der "Diakoninnen" in den ersten Jahrhunderten aussah. Wenn das mit den Aufgaben heutiger Diakone vergleichbar war, stellt sich schon die Frage, warum und mit welchem Recht das eingeschränkt wurde.

Es kann aber auch sein, dass Aufgabenstellung damals ehr mit den heutigen Diakonissen vergleichbar war.


1
 
 Smaragdos 13. März 2018 
 

"Tornielli erklärte in dem Interview, dass Franziskus bei Positionen wie bei... der Priesterweihe für Frauen nichts verändern werde."

Oh nein, er setzt nur eine Kommission zur Untersuchung des Frauendiakonats ein...

Genauswo wie er an der Ehelehre nichts geändert hat. Doch laut Fußnote 351 von AL dürfen WvG plötzlich und entgegen Familiaris Consortio 84. die Hilfe der Sakramente entgegen nehmen...


9
 
 priska 13. März 2018 
 

Ich glaube in der heutigen Zeit ist es nicht leicht Papst zu sein..


4
 
 wedlerg 13. März 2018 
 

Kein GRÜNER, sondern ein Roter

Natürlich ist der Papst kein Umweltschützer. Aber in Laudato Si stehen eben auch ideologische Thesen des Klimawandels drinnen. V.a. ist der Papst der empirisch absolut unhaltbaren Auffassung, dass der Klimawandel menschengemacht ist und er sitzt der noch absurderen These auf, dass durch den Klimwandel Armut entsteht.

Das ganze mündet bei ihm in einer völlig deplatzierten Kapitalismuskritik, nach dem Motto: Wirtschaft tötet, Wirtschaft zerstört, Wirtschaft macht arm. Das ist die derzeit extremste Position, die Klimawandler einnehmen.

Dabei sind überall dort, wo der Sozialismus regiert, Umweltzerstörung und Armut am größten. Dort, wo Menschen Chancen auf Wirtschaftswachstum bekommen wird zwar mehr Energie benötigt, aber auch mehr für Menschen und Umwelt getan.

Es ist absolut fatal, diese Art roten Klimaschutz zu unterstützen: denn diese Position macht arm, perspektivlos und nutzt der Umwelt nicht. Auch Umwelt darf nicht als Selbstzweck oder zum pol. Zweck missbraucht werden.


6
 
 7.Oktober1571 13. März 2018 
 

Danke, lieber Gott,

für diesen guten Beitrag. Alle Nachfolger des heiligen Petrus auf dem Stuhl zu Rom hat die Kirche durch alle christlichen Jahrhunderte als ihre rechtmäßigen Oberhirten anerkannt, an den Bischof von Rom haben sich alle Bischöfe der Welt bei vorkommenden Streitigkeiten gewandt, seine Entscheidung galt als letzte Instanz, von seiner Genehmigung waren die Beschlüsse der Konzilien abhängig. Auf die höchste Warte gestellt, haben die Päpste über die Herde Christi gewacht, die reißenden Wölfe zurückgehalten, das wuchernde Unkraut ausgerottet, die Schäflein auf gute Weide geführt. Und genau das gilt auch für diesen Heiligen Vater, Papst Franziskus. Anstatt sich fast tagtäglich über ihn den Mund zu zerreißen, sollten wir für ihn beten. Gott hat diesen Papst zugelassen, weil genau er der richtige Papst ist für unsere Zeit.


2
 

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