Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  5. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  6. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  7. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  8. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  9. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  10. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  11. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  12. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  13. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  14. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

Nahles: SPD ist bei § 219 nicht eingeknickt

16. März 2018 in Prolife, 11 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


SPD-Fraktionschefin sagt gegenüber der „Passauer Neuen Presse“: Die SPD setzt sich für eine Aufweichung oder Abschaffung des Werbeverbotes ein.


Berlin (kath.net) „Nein, wir sind nicht eingeknickt. Die Union ist in der Sache auf uns zugegangen, indem sie anders als vor zwei Wochen nun bereit ist, etwas bei dem Thema zu machen.“ Das erläuterte die SPD-Bundestagsfraktionsvorsitzende Andrea Nahles im Interview mit der „Passauer Neuen Presse“ (PNP). „Wir sind im Gegenzug beim Verfahren auf die Union zugegangen.“ Hintergrund war die erste schwere Belastung der neuen Großen Koalition zwischen SPD und CDU/CSU. Die Union will das in § 219 StGB ausgesprochene Werbeverbot für Abtreibungen weiterhin unverändert bestehen lassen, die SPD setzt sich für eine Aufweichung oder Abschaffung des Werbeverbotes ein.


Nach Angabe von Nahles werde sich Justizministerin Katarina Barley um das Thema kümmern. Nahles sprach im PNP-Interview auch davon, dass es in dieser Frage künftig „Rechtssicherheit“ für die Ärzte und Ärztinnen geben müsse.

Barley gehört allerdings der SPD an, es gilt fraglich, wieweit sie sich auf die Argumente des Lebensschutzes einlassen wird. Noch im Februar 2018 hatte sie in ihrer Funktion als geschäftsführende Bundesfrauenministerin vertreten, dass es keine Werbung sei, wenn ein Arzt auf seiner Homepage sachliche Informationen zur Verfügung stelle. Wörtlich hatte sie nach Angabe der „Zeit“ vertreten: „Wir leben nicht mehr in Zeiten, wo es darum gehen kann, Frauen Angst zu machen." Barley verwies nach weitere Angabe der „Zeit“ darauf, dass der Paragraf aus dem Jahr 1933 stamme.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 nicodemus 17. März 2018 
 

Wer sich

für die Abtreibung einsetzt und diesem Treiben k e i n e n Riegel vorschiebt, kann für sich n i c h t beanspruchen katholisch oder christlich zu sein.
Frau Fraktionschefin, geben Sie doch einmal ein Zeugnis Ihres Glaubens!
Sie mögen katholisch sein - kann sein -
aber nie Römisch-Katholisch!
Eher schon Hühner-Katholisch!
Ich warte auf Ihr Zeugnis,denn ich will wissen, wer für mich in der Regierung sitzt!!!


6
 
 lesa 16. März 2018 

Danke Hausfrau & Mutter

@Hausfrau &Mutter: Das ist sehr erfreulich, dass Sie diese Haltung aufregt. Es beweist, dass es noch Menschen gibt, die nicht abgestumpft und gleichgültig sind, sondern gesunden Menschenverstand, Mitgefühl, einen Sinn für die Wirklichkeit und Heiligkeit des Lebens. Gut, dass Sie es auch öffentlich artikulieren!


8
 
 Hausfrau und Mutter 16. März 2018 
 

Straftat oder Rechtsanspruch

Die meisten Leute wissen gar nicht mehr, dass es sich bei Abtreibung IMMER NOCH um einen Straftat handelt. Sehr viele Menschen denken, es würde sich um einen Rechtsanspruch handeln.

Ab dem Zeitpunkt, wo der Werbeverbot verschwinden würde, könnte man nicht mehr von einem Straftat ausgehen... das ist die Idee dahinter.

Schlimmer: ich kenne viele Frauen, die selber niemals eine Abtreibung vornehmen würden, aber finden ganz gut, dass andere Frauen diese Möglichkeit haben: also sie sind zwar dagegen (wie zum Beispiel sie würden niemals Fleisch essen...) aber kämpfen für das RECHT auf Abtreibung! Mir regt diese Einstellung noch mehr auf...

H&M


18
 
 Chris2 16. März 2018 
 

Verweis auf 1933 besonders widerlich.

Ich hatte immer gedacht, die wichtigste Lehre aus 1933-1945 laute, dass keiner Menschengruppe ihr Menschsein, ihre Würde abgesprochen werfen dürfe oder man ihnen gar das Leben nehmen dürfe. Im Übrigen: Rechtssicherheit gibt es schon jetzt: Keine Werbung für das Töten ungeborener Kinder. Punkt.


19
 
 lesa 16. März 2018 

Das Gebot schützt vor Angst und schenkt echte Freiehit

Nichts macht mehr Angst, als Gewissensplage. Letztere ist vielfach auch nicht einmal nach der Beichte mehr wegzukriegen nach einer Abtreibung.
Also wenn Sie die Frauen vor Angst schützen wollen, müssen Sie schon mithelfen, dass sie dem Kind und sich selber dieses Furchtbare nicht antun.
Heutzutage werden die schlimmsten Dinge bagatellisiert, und wegen Lappalien macht man ein Staatstheater, reagiert man "sensibel", macht sogar Terror mittels "Sensibilität". Diese angstvolle Hysterie rührt von der Wurzellosigkeit her. Die menschliche Seele aber sehnt sich im Tiefsten nach dem Einklang mit dem Willen Gottes. Dort ist ihre Freiheit, Vertrauen in das Leben, Seelenruhe. Erfreulich, dass Frau Nahles katholisch sein will. Bibel und Katechismus ist doch so etwas Herrliches für intelligente Menschen, die als Politiker einen Haufen Verantwortung haben! Der Glaube gibt Mut und echte Freiheit. Er nimmt Angst, gibt Mut und Kraft dem, der auf Gott hört und sich nicht leichthin katholisch nennt.


6
 
 Aschermittwoch 16. März 2018 
 

Handeln

Mit ihrem Verhalten verhöhnt die rote Ministrantin die katholische Kirche. Ob jemand bei einer Abtreibung selber direkt Hand anlegt oder dafür Werbung macht, kommt auf dasselbe heraus: Den Tod des ungeborenen Kindes.
Herr Kardinal Marx: Eine Exkommunikation wäre hier längst fällig! Nicht nur einfach davon reden, sondern handeln!!


20
 
 myschkin 16. März 2018 
 

Es ist einfach sittenwidrig und obszön,

für so etwas auch noch Werbung zu machen. Das sehen übrigens sogar etliche SPD-Wähler und -Wählerinnen so. Lediglich ein paar Genderpropagandistinnen finden solche Werbung chic. Auf deren verdorbene Meinung sollte die SPD nichts geben.


16
 
 Rosenzweig 16. März 2018 

Wir müssen und können nur BETEN ..

-
und uns selber um ein GEHEILIGT Leben aus dem Glauben täglich mühen..!

Komm Hl. GEIST - "fall" auf unsere nun sich zusammengeraufte Gr.Koalition- Regierung herab!
Erleuchte,leite,regiere und "HEILIGE" täglich JEDEN Einzelnen von ihnen..!
--
So treu weiterhin flehentlich im Gebet verbunden..


13
 
  16. März 2018 
 

Andrea Nahles bezeichnet sich als "gute Katholikin"!

"Gut katholisch sein" meint heutzutage alles andere als "gläubig zu sein", sondern ist schlichtweg ein Synonym für "dem Zeitgeist verschrieben"!


16
 
 mabedor 16. März 2018 
 

"praktizierende Katholikin"

„Sie ist praktizierende Katholikin und gibt ihren Glauben als Grund für ihr politisches Engagement an.“ So heißt es über Frau Nahles auf Wikipedia. Wir Katholiken haben mit dem Katechismus der Katholischen Kirche einen wunderbaren Leitfaden, um gute, praktizierende Katholiken zu sein – oder zu werden – und so auch in Gesellschaft und Politik hineinzuwirken. KKK 2270: „Das menschliche Leben ist vom Augenblick der Empfängnis an absolut zu achten und zu schützen. Schon im ersten Augenblick seines Daseins sind dem menschlichen Wesen die Rechte der Person zuzuerkennen, darunter das unverletzliche Recht jedes unschuldigen Wesens auf das Leben [Vgl. DnV 1,1.].“ Wie lässt sich das denn mit der geballten Unterstützung für Abtreibungswerbung vereinbaren, zumal man sich als praktizierender Katholik sieht und seinen Glauben als Grund für sein politisches Engagement angibt?


20
 
 wedlerg 16. März 2018 
 

Die Argumentation ist immer die gleiche

Angeblich geht es immer um Aufklärung, Lebenssituationen und darum, niemandem Angst zu machen. (Klingt im übringen sehr nach Einzelfall und Lebensnähe a la ZdK und DBK).

In realiter geht es um Skrupellosigkeit, Hedonismus, Merkantilismus und - so SPD-Frau Högl - den widerlichen Lebensschützern eines auszuwischen.

Das Töten von Kindern ist also dazu da, niemandem mehr Angst zu machen. Das lassen wir mal so stehen.

Und jetzt die frage an Kardinal Marx, wo die politischen Probleme im Land sind: beim angeblichen Nationalismus oder bei den diabolischen Umdeutungen der ach so sozialen Kräfte?


21
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Abtreibung

  1. USA: Rekordsumme für Planned Parenthood aus Steuermitteln
  2. Wollen Abtreibung nicht finanzieren: Religiöse Organisationen kämpfen vor Gericht gegen New York
  3. Petition an Trump: Lebensschützer wollen Bekenntnis zu USA-weitem Abtreibungsverbot
  4. Virginias Gouverneur Youngkin legt Veto gegen vier Abtreibungsgesetze ein
  5. Bidens Pro-Abtreibungs-Wahlkampfvideo – ein Drittel der Bundesstaaten schränkt Abtreibung stark ein
  6. Regierung Biden drängt Guatemala zum Rückzug aus Lebensschutz-Dokument
  7. Verdacht auf profitablen Organhandel – neue Videos von Planned Parenthood
  8. Gouverneur DeSantis: Verfassungszusatz für Recht auf Abtreibung wird scheitern
  9. Vatikan: Erklärung Dignitas infinita über die menschliche Würde
  10. 87-jährige Lebensschützerin wegen Sitzstreik in Abtreibungsklinik verurteilt.







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  7. Der Teufel sitzt im Detail
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  10. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  11. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  12. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  13. Taylor sei mit Euch
  14. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  15. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz