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Papst begeht Karfreitag im Petersdom

30. März 2018 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
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Päpstlicher Hausprediger Cantalamessa sieht junge Menschen in besonderer Mission: Indem sie für Arme, Schwache, Verspottete einträten, widersetzten sie sich der Welt des Egoismus, die so von Gott nicht gewollt sei.


Vatikanstadt (kath.net/ KAP)
In Rom hat Papst Franziskus das Gedenken an Leiden und Sterben Jesu Christi am Karfreitag mit einem Gottesdienst im Petersdom eröffnet. Zu Beginn der Liturgie verharrte das 81 Jahre alte Kirchenoberhaupt wie üblich minutenlang ausgestreckt auf dem Fußboden vor dem Hauptaltar und betete still. Neben Tausenden anderen Gläubigen waren auch zahlreiche Kardinäle und Bischöfe zu dem Gottesdienst gekommen. Im Mittelpunkt stand die Leidensgeschichte Jesu nach dem Johannes-Evangelium, die von drei Lektoren und einem Chor im wechselnden Sprechgesang auf Lateinisch vorgetragen wurde.


In seiner Predigt wandte sich der päpstliche Haustheologe, Kapuzinerpater Raniero Cantalamessa, vor allem an junge Menschen. Sie müssten die Chance erhalten, persönlich zu entdecken, "was Jesus ihnen bieten kann": "vollkommene Freude" und "Lebensfülle". Das Kreuz, das am Karfreitag verehrt wird, zeige Gottes wahres Wesen: Liebe, die sich selbst hingibt. Wie weit solche Liebe in letzter Konsequenz gehen könne, habe Christus am Kreuz bewiesen.

Daher hätten junge Menschen "eine besondere Aufgabe und Mission": "gegen den Strom zu schwimmen" und menschliche Liebe davor zu bewahren, in ein Begehren abzudriften, das besitzen statt schenken will. Indem sie für Arme, Schwache, Verspottete einträten, widersetzten sie sich der Welt des Egoismus, die so von Gott nicht gewollt sei.

Höhepunkt des Karfreitags in Rom ist am Abend der Kreuzweg vor dem Kolosseum mit dem Papst, zu dem jedes Jahr Zehntausende kommen. In diesem Jahr wird das dabei mitgeführte Kreuz unter anderem von römischen Schülern, einer syrischen Familie und zwei irakischen Ordensfrauen getragen.

Video der Karfreitagsliturgie


Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Phil2 3. April 2018 
 

@Stefan Fleischer

Über die (außer den Ihren kommentarfreien) Ostertage ist mir mal wieder aufgefallen, wie unzulänglich doch der Heilige Geist in der Kirche wirkt. Wie kann er nur Franziskus zum Papst und alle möglichen Inkompetenten zu Bischöfen und in andere Ämter berufen, wo es doch mit Herrn Fleischer jemanden hätten, der alles etwas besser weiß und zu allem noch etwas hinzuzufügen hat.


0
 
 SCHLEGL 1. April 2018 
 

@Stefan Fleischer

Die Übersetzung "Was Jesus uns bieten kann", ist wohl ein wenig unglücklich! Gemeint ist wohl eher: WAS JESUS UNS SCHENKEN KANN".
Meinen Sie nicht, dass "vollkommene Freude und Hingabe", "gegen den Strom zu schwimmen","abdriften in ein Begehren, das besitzen, aber nicht schenken will", genau das beinhaltet? Das Geschenk der Erlösung, nicht im ICH gefangen zu sein, sondern wie Paulus es sagt: "Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir!"
Es ist nicht gut, eine Predigt nur unter dem Gesichtspunkt anzuhören, was möglicherweise fehlt, oder missinterpretiert werden könnte.Msgr. Franz Schlegl


4
 
 Stefan Fleischer 31. März 2018 

Und zudem

Wenn wir uns fragen, was "Jesus uns bieten kann", dann sollten wir uns auch fragen, was Christus der Herr von uns erwartet, dass wir ihm "bieten".


10
 
 Stefan Fleischer 30. März 2018 

Schön und gut, aber

Zu dem "was Jesus uns bieten kann" gehört ganz entscheidend auch die Erlösung, die Befreiung aus dem Joch der Sünde, durch welche wir fähig werden, aus dem Gefängnis des Egoismus auszubrechen.


8
 

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