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„Focus“: „Für Kardinal Marx wird es jetzt ungemütlich“

5. April 2018 in Kommentar, 29 Lesermeinungen
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Ein Blick auf das breite Medienecho auf den Bischofsstreit um die katholische Kommunionzulassung evangelischer Ehepartner „in Einzelfällen“. Von Petra Lorleberg


Bonn (kath.net/pl) Breite Medienresonanz findet der Streit zwischen dem DBK-Vorsitzenden Reinhard Kardinal Marx (München) und dem Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki über die Frage der Zulassung evangelischer Ehepartner zur katholischen Kommuion „im Einzelfall“.

Der „Kölner Stadtanzeiger“, der zur Kenntnis des Originalschreibens gelangt ist, wertet das Schreiben von Kardinal Woelki und sechs weiteren Ortsbischöfen als „Brandbrief“, in einem weiteren Artikel als „Kampfansage aus dem Erzbistum Köln“. Mit unterschrieben haben nach Angabe des „Kölner Stadtanzeigers“ übrigens Erzbischof Ludwig Schick/Bamberg und die Bischöfe Konrad Zdarsa/Augsburg, Gregor Maria Hanke/Eichstätt, Wolfgang Ipolt/Görlitz, Rudolf Voderholzer/Regensburg und Stefan Oster/Passau.

Der „Bayrische Rundfunk“ betont, dass fünf der sieben Bischöfe aus Bayern stammen und gelangt so zu der Überschrift: „Zerwürfnis um Ökumene-Frage - Bayerische Bischöfe brüskieren Marx“. Marx ist ja nicht nur Erzbischof von München, sondern auch der Vorsitzende der Bayrischen Bischofskonferenz.

Denselben Aspekt kommentiert der „Focus“ so: „Für Marx, der auch die Freisinger Bischofskonferenz der bayerischen Bistümer leitet, bedeutet das: Er ist dort fast isoliert.“ Der Streit wecke „böse Erinnerungen: 1999 hatte sich Kardinal Meisner an den Papst gewandt, weil er den Mehrheitsbeschluss der Bischofskonferenz zur Schwangerenkonfliktberatung nicht mittragen wollte. Der Protest hatte Erfolg: Rom zwang die deutschen Bischöfe zum Ausstieg aus der bisherigen Beratungspraxis. Doch damals hieß der Papst Johannes Paul II.“, dass allerdings „Franziskus dem Protest stattgeben wird“, sei „kaum zu erwarten“, prognostizierte der „Focus“ und schloss: „Doch für Kardinal Marx wird es jetzt ungemütlich.“ Außerdem zitiert der „Focus“ Ulrich Ruh, der viele Jahre die „Herder-Korrespondenz“ leitete: „Der Brief ist ein deutliches Misstrauensvotum gegen Kardinal Marx und auch Papst Franziskus“. Denn immerhin entspreche die Zulassung von Protestanten zur Kommunion genau dem Kurs des Papstes: Barmherzigkeit statt dogmatischer Strenge, Einzelfallentscheidungen statt starrer Verbote, so fasst der „Focus“ die Position Ruhs zusammen.


Auch das „Main-Echo“ fragt, ob es zu einem „Zerwürfnis zwischen Marx und Woelki?“ gekommen sei, die „Deutsche Presseagentur“ diagnostiziert einen „offenen Bruch“ in der Bischofskonferenz. Die „Süddeutsche Zeitung“ schwingt sich zu der Überschrift auf: „Woelki will verhindern, dass sich die Konfessionen zu sehr annähern“.

Die „Kölnische Rundschau“ wertet den Interkommunion-Vorstoß der Deutschen Bischofskonferenz mit folgenden Worten: „Es könnte ein Meilenstein in der Ökumene sein“. Nun sei aber das Bild, das der Brief der sieben Bischöfe „von den inneren Zuständen in der Bischofskonferenz zeichnet“, „wirklich bedenklich“: „Ganz offensichtlich gelingt es Kardinal Marx nicht, einen beträchtlichen Teil seiner Amtsbrüder bei wichtigen Entscheidungen mitzunehmen. Ganz offensichtlich bildet sich um Kardinal Woelki ein konservatives Lager heraus, das ähnlich wie einst die Herren Meisner und Dyba einen Oppositionskurs fährt.“

Die „Katholische Nachrichtenagentur“ berichtet zunächst in sachlich wirkendem Grundton, dass Kardinal Marx im „Dissens“ in der Deutschen Bischofskonferenz die „Kritik aus Bischofsbrief an Vatikan“ zurückweise. Dass dann die „Katholische Nachrichtenagentur“ mit dem „Zentralkomitee der Deutschen Katholiken“ und der Initiative „Wir sind Kirche“ gleich zwei Laienstimmen gegen den Woelki-Vorstoß zu Wort kommen lässt, aber keine Pro-Position angefragt hat (wie sie etwa beim „Forum Deutscher Katholiken“ zu erwarten gewesen wäre), zeigt, wo die Sympathien im Beitrag liegen.

Das „Domradio“, das als Medium des Kölner Erzbistums seine Beträge in dieser Sache vermutlich besonders abwägt, übernimmt den etwas einseitig geratenen Beitrag der KNA und bringt inzwischen noch ein Interview unter dem Titel „Kardinal Kasper sieht Handreichung positiv“ mit dem emeritierten Kurienkardinal Walter Kasper, von dem nach vielfältigen Äußerungen in den letzten Jahren wohl niemand eine Unterstützung der Position von Kardinal Woelki erwartet hätte.

Auch im englischen Sprachraum wird bereits berichtet. Der Kirchenexperte Edward Pentin schreibt im „National Catholic Register“, dass seines Wissens bei der Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz „nur 13 der 67 deutschen Bischöfe gegen den Vorschlag votiert oder sich enthalten hatten“.

„LifeSiteNews“ titelt kernig: „Deutsche Bischöfe beginnen Bürgerkrieg wegen Interkommunion für evangelische Ehepartner“.

Fazit: Für die Berichterstattung in Deutschland lässt sich feststellen, dass die Mehrheit der Medien wenig bis kein Verständnis für die Anliegen und die Sachargumente der sieben Bischöfe aufbringt. Das deckt sich durchaus mit den Beobachtungen in anderen Fragen: Die Mehrheit der säkularen (und nicht wenige kirchliche, d.h. durch kirchliche Gelder finanzierte) Medien unterstützen grundsätzlich die Aufweichung kernkatholischer Positionen, die Spannbreite reicht vom Ökumene- über das Ehe-Verständnis bis hin zur Positionierung in der Abtreibungsdebatte – man findet häufig quer durch verschiedene Medien und quer durch ihre unterschiedlichen Grundpositionen ein hochverblüffendes Unisono in der Beurteilung innerkatholischer Vorgänge. Der Brandbrief der sieben Bischöfe wird deshalb den Konflikt nicht nur innerkirchlich angehen müssen, sondern muss sich auch mit dem medialen Mainstream auseinandersetzen.

UPDATE
Das Kölner „Domradio“ hat seine Berichterstattung am Spätnachmittag durch ein Interview mit dem Freiburger Theologen Helmut Hoping bereichert, der die Positionen Woelkis unterstützt, kath.net hat berichtet.

Symbolbild: Zeitungen



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Lesermeinungen

 herzrosenduft 8. April 2018 

Durch die Hintertür

Es riecht so, als wollte man durch die Hintertür die allgemeine Interkommunion einführen.


2
 
 ottokar 7. April 2018 
 

Barnherzigkeit vor dogmatischer Strenge?

Der "Focus" hat versucht die Diskussion auf den Faktor (menschliche) Barmherzigkeit zu konzentrieren und hat die Würde und Heiligkeit eines Sakramentes durch den Begriff "dogmatische Strenge" ersetzt.Aber es geht doch nicht um eine dogmatische Regel, die aus (menschlicher) Barmherzigkeit beisete geschoben werden soll. Tatsächlichs geht es um die Realpräsenz Jesu Christi in der Heiligen Kommunion.Und diese Heilige Kommunion können nur diejenigen wahren Herzens empfangen, die an diese Realpräsenz glauben und sie anbeten. Wie aber könnte menschliche Barmherzigkeit die Tatsache der Realpräsenz ersetzen? Es ist immer das gleiche Problem: Im Grunde können wir gläubigen Katholiken ernsthaft nur mit solchen Gesprächspartnern sinnvoll diskutieren, welche unsere Glaubensgrundsätze und deren Bedeutung für uns kennen und tolerieren.Sonst redet man schmerzhaft aneinander vorbei: So ist es auch mit den Themen Abtreibung, Ehe für Alle, Homosexualität, Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene ect.


6
 
 phillip 7. April 2018 
 

Dass die 7 Bischöfe aus ihrem Amt entfernt werden, glaube ich nicht

Ad benedetto05. Was ich glaube? Sie dürften die Person, die aktuell auf dem Stuhl Petri sitzt, und seine Paradigmenwechsel in Glaubens- und Personalentscheidungen nicht wirklich kennen.


1
 
 Martyria 6. April 2018 

Liebe protestierende Bischöfe,

Eminenz und Exzellenzen,

davon abgesehen, dass die Bavaria Sancta in weiten Teilen kein weißer Fleck auf der katholischen Landkarte ist und ich dankbar bin, ein Teil davon sein und meinen bescheidenen Beitrag leisten zu dürfen, darf ich Ihnen versichern, dass ich im Gebet mit Ihnen verbunden bin.

Mit dem Ausdruck meines Respekts und meiner Hochachtung
ML


8
 
 Adamo 6. April 2018 
 

Unsere evangelischen Mitchristen

anerkennen leider nicht den Leib Christi in der konsekrierte Hostie! Offensichtlich bringt sie auch das von Rom anerkannte jüngste Eucharistische Wunder von Liegnitz, vom 25.12.2013 nicht zum Glauben an die Realpräsenz Christi in der konsekrierten Hostie. Weshalb sollen manche den Leib Christi empfangen dürfen, wenn sie nicht an seine Realpräsenz glauben?


9
 
 Hadrianus Antonius 6. April 2018 
 

@Bentheim : Quere Unlogik

Sprachlich sind Sie sehr beschlagen, @Bentheim, aber in Rechnen und Logik nicht so gut:
Insgesamt gab es bei der Abstimmung in der DBK v. Februar 13 Nein-Stimmen (v. 67 im Total); 7 der 27 deutschen Diözesanbischöfen haben hier unterschrieben (das ist nicht ganz 1/4 oder 26%).
Wenn man (übrigens nicht notwendig) annimmt, daß jeder subskribent zu den Neinstimmern v. Februar 2018 gehört, bleiben noch 6 Reststimmen übrig, die nicht ohne Weiteres mit Nichtgehörigkeit zu der Subskribenten- Weihbischofsriege gleichgesetzt werden können.
Militärisch kann bei eigener inhärenten Schwäche ein autoritäres System dem Gegner keine Taktik auferlegt werden.
Es ist auch grottenfalsch beim Vorpreschen der Vorhut den dahinstehenden Truppen jetzt direkt platt Sympathie für den Gegner zu unterstellen.
Bei einem schweren Panzerangriff geht es in die Hosen.
Der Zeitpunkt, der Platz und das Wie dieser Offensive bestimmen nicht Sie oder die DBK oder Maradiaga oder Kasper oder ich.


5
 
 kreuz 5. April 2018 

auch bei CNA auf der Hauptseite zu finden

www.catholicnewsagency.com/news/german-bishops-ask-vatican-for-clarity-on-holy-communion-95834


3
 
 lakota 5. April 2018 
 

Danke @Charlene

für diese Info.
"Es ist wie bei "amoris laetitia" und auch hier, dass man schon den Eindruck gewinnen kann, dass über Einzelfallentscheidungen versucht wird, die Lehre zu verändern."
Das Gefühl habe ich leider auch.


10
 
 Gipsy 5. April 2018 

@ Charlene

ich war ja auch sehr oft etwas kritisch, was der Priester Woelki so gesagt und veranstaltet hat.
Jetzt aber ,hat er zumindest meinen geistigen Beistand und ich hoffe dass er standhaft bleibt in den Grundlagen unseres katholischen Glaubens, auch wenn es ihn dabei medial ,zu zerreissen droht.
Die Medien sind kein Massstab für uns Katholiken!


14
 
 Charlene 5. April 2018 

Domradio

Das Domradion brachte ein INterview mit Professor Hoping. Das trägt meines Erachtens sehr zur Qualifizierung der ganzen Geschichte bei.

www.domradio.de/themen/glaube/2018-04-05/theologe-hoping-verteidigt-bischofsbrief-den-vatikan


12
 
 Gipsy 5. April 2018 

Unwissende

"Für die Berichterstattung in Deutschland lässt sich feststellen, dass die Mehrheit der Medien wenig bis kein Verständnis für die Anliegen und die Sachargumente der sieben Bischöfe aufbringt. "
...

Sind die wirklich so wichtig in innerkirchlichen Angelegenheiten. Ist deren Berichterstattung für die kirchlichen Belange wichtig , obwohl sie auf Unwissenheit beruhen? Die "Mehrheitder Medien ",will sich erdreisten über katholische Belange zu berichten und zu richten? Und wir sollen uns danach orientieren?


11
 
 Credo44 5. April 2018 
 

Bußsakrament vor Kommunion-Empfang

Für mich ist diese von Kardinal Marx gewollte Zulassung der evangelischen Christen zur Kommunion unverständlich, da ich vor über 60 Jahren gelernt habe, daß zu einem würdigen Kommunion-Empfang immer das Bußsakrament gehört. Daran habe ich mich immer gerne gehalten. Warum soll das auf einmal für den evangelischen Christen nicht gelten? Warum setzt sich Papst Franziskus dann so für das Bußsakrament ein? Wenn konfessionsverschiedene Paare unbedingt gemeinsam zum Altar treten wollen, warum besuchen sie dann nicht den evangelischen Gottesdienst? Dort sind sind beide Partner beim Abendmahl zugelassen. Wenn mich aber die Heilige Messe mehr anspricht, warum konvertiere ich dann nicht? Ganz bestimmt werden durch die Marx-Initiative nicht mehr Menschen in die katholische Kirche eintreten! Auch mit Papst Franziskus geschah das zumindest in Deutschland nicht.


13
 
 lakota 5. April 2018 
 

@antonius25

Ja beten wir für sie! Und bitten wir den Hl.Johannes Paul, Meisner und Dyba ihnen vom Himmel aus beizustehen.


15
 
 lesa 5. April 2018 

@M.Schn.Fl. Danke für diese Bemerkung "nützliche Zusammenstellung eines Teils der Mainstream-Medien. Wer unvoreingenommen zuhört, kann feststellen, dass letztere nicht selten der Kirche nützlicher sind als die offiziellen kirchlichen Medien. Unverbogener, weniger tendenziös, offener für genuin Kirchliches.


6
 
 Chris2 5. April 2018 
 

@wedlerg

Wenn KNA und Domradio wenigstens sachlich wären. Die mit Abstand niedrigste Teilnehmerzahl bei einem der letzten Märsche für das Leben wurde z.B. auch aus diesen Kreisen lanciert. Skandalös.


11
 
 antonius25 5. April 2018 
 

@Bentheim: Woher haben Sie das?

Bei der Bischofskonferenz soll es ja 13 Gegenstimmen gegeben haben. Da sind dann ja wohl schon auch ein paar Weihbischoefe dabei. Dioezesanbischoefe gibt es ja nur 27.


9
 
 hauch 5. April 2018 
 

@Charlene, ich kann mir sehr gut vorstellen das Marx selbst Wege hat/hätte. Beweggrund: Er kennt die öffentliche Meinung oder säkulare Meinung sehr wohl und weiß um diese Unterstützung

Meine Frage ist viel eher wie können wir unseren Bischöfen nun versichern dass wir hinter ihnen stehen? Wie können wir sie unterstützen?


15
 
 M.Schn-Fl 5. April 2018 
 

Charlene

Es gibt im Kölner Kirchenapparat einschließlich dem Domradio genug Leute, die den Brief dem KSTA gesteckt haben könnten.


10
 
 M.Schn-Fl 5. April 2018 
 

Sehr interessante und nützliche Zusammenstellung

von einem Teil der Mainstreammedien.


15
 
 Bentheim 5. April 2018 
 

Nachdem die Namen der 7 protestierenden Bischöfe bekannt sind,

stellt sich heraus, dass diese sieben allesamt Diözesanbischöfe sind und deren Weihbischöfe zur 2/3-Mehrheit der Befürworter gehören.


13
 
 girsberg74 5. April 2018 
 

Vielleicht nützt es Kardinal Marx,

wenn Frau Angela Merkel für ihn ein gutes Wort einlegt.
In umgekehrter Richtung hat das ja immer gut funktioniert.


14
 
 Charlene 5. April 2018 

Noch Fragen??????

Die eigentlich interessante Frage ist:

Wer gab den absolut internen Brief der sieben Bischöfe an Joachim Frank?

Und: Was beabsichtigte er damit?

Und: Was sagt das aus über ihn, sein Amtsverständnis und seinen Anstand?

Daran anschließend steht die Frage im Raum: Warum stellt keine einziges deutschsprachiges Medium diese Frage?

Leider auch kathnet nicht.


9
 
 Quirinusdecem 5. April 2018 
 

Kann es sein...

"....wer sich zum bekennt, den bekenne ich vor dem Vater...."
Kann es sein, das die Kreuzabnahme Folgen zeigt, daß seine Theologie immer mehr von Gott verlassen ist?
Lieber Kardinal Marx, tun Sie sich und Ihrem Seelenheil eine großen Dienst und ziehen Sie sich zurück... Dieser Dienst der Demut und Erkentnis würde Ihnen zur Ehre gereichen

Allein, ich glaube wir haben den Tiefpunkt noch nicht erreicht....


25
 
 antonius25 5. April 2018 
 

Beten wir fuer unsere guten Bischoefe

Woelki, Schick, Oster, Zdarsa, Ipolt, Hanke, Vorderholzer. Sie stehen gegen die Mehrheit der deutschen Bischoefe, gegen die Medien und die Meinung der Welt, gegen maechtige Teile des Vatikans, aber fuer Christus.


27
 
 kreuz 5. April 2018 

Burke und Brandmüller sprechen am 7. April in Rom

Burke spricht über die Grenzen päpstlicher Autorität, Brandmüller die Befragung von Gläubigen in Lehrangelegenheiten. Aus Kasachstan reist Weihbischof Athanasius Schneider an, er hält einen Vortrag über die päpstliche Unfehlbarkeit.

www.vaticannews.va/de/welt/news/2018-04/_dubia_-autoren-bei-symposium-ueber-zukunft-der-kirche.html


25
 
 wedlerg 5. April 2018 
 

Domradio und KNA

Sind rein säkular dominierte Medien. Da hat Woelki, dem das domradio ja eigentlich untersteht, etliches aufzuräumen!

Spannend wird werden, was der Vorsitzende der Glaubenskongregation zu dem Brief sagen wird. Bislang hat jeder, der gefragt wurde und noch ein Amt hatte, dazu geschwiegen.

Nachdem Franziskus in Sachen "Hölle" und VaticanNews in Sachen Lettergate in der Defensive sind, darf man gespannt sein, ob Grund-katholische Positionen, der Katechismus und selbst die simple Vernunft diesmal wieder geradegebogen werden oder ob der Unfug langsam ein Ende hat.

Es ist keine 100 Jahr her, dass Benedikt XV. und Pius XI. das Kirchenrecht vereinheitlicht haben und durch Konkordate weltweit den Glauben der Katholiken geschützt haben. katholisch weltumspannend und überall gleich konnte der Glaube so gelebt werden. Diese Errungenschaften stehen auf dem Spiel, in dem Unlogik, Rechtsbruch und Verwirrung unter dem Label "Barmherzigkeit" firmieren und gewaltsam umgesetzt erden sollen.


33
 
 kreuz 5. April 2018 

danke @ Petra für die Zusammenfassung

irgendwann finden alle Ihren Meister.


23
 
 Gambrinus 5. April 2018 
 

Marx muss zurücktreten!

Er hat offensichtlich nicht mehr das Vertrauen seiner Amtsbrüder. Die Positionen, die er durchsetzen will, sind nicht katholisch. Höchste Zeit, seine Funktionen als Erzbischof und Vorsitzender der DBK zu räumen.

Und der Augiasstall der katholischen Medien gehört auch dringend ausgemistet.


31
 
 bernhard_k 5. April 2018 
 

Die bayrischen Löwen brüllen - gut so!

Vergelt's Gott vielmals!


32
 

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