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US-Bischof verurteilt blasphemische Thesen eines Theologieprofessors

11. April 2018 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
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Ein Professor für Neues Testament am Holy Cross College hatte Jesus als ‚Transvestit’ bezeichnet, der ‚homosexuelle Neigungen’ habe. Der Ortsbischof hat diese Thesen verurteilt. Sie hätten keinen Platz an einem katholischen College, stellt er klar.


Worcester (kath.net/LSN/jg)
Robert McManus, der Bischof von Worcester, hat mit klaren Worten Thesen eines Theologieprofessors zurückgewiesen, der Jesus als „Transvestit“ mit „homosexuellen Neigungen“ bezeichnet hatte.

Eine Absolventin des Holy Cross College hatte die Thesen von Professor Tat-siong Benny Liew in einem Artikel für eine Studentenzeitung des Jesuiten-College einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht. kath.net hat hier berichtet: US-Theologieprofessor: Jesus war Transvestit mit schwulen Neigungen

Bischof McManus, in dessen Diözese im US-Bundesstaat Massachusetts das Holy Cross College liegt, hat am Karfreitag eine Stellungnahme veröffentlicht, in der er seine Besorgnis darüber zum Ausdruck bringt, dass jemand wie Liew einen Lehrstuhl für Neues Testament an einem katholischen College erlangen könne.


Die Ansichten, die er vertreten habe seien „höchst beleidigend und blasphemisch“. Sie hätten „keinen Platz in der bibelwissenschaftlichen Arbeit eines Professors, der an einem katholischen College unterrichtet und der die katholische Identität und Mission des College unterstützen sollte“, schreibt er wörtlich.

P. Philip Boroughs SJ, der Präsident des Worcester College, hat in einer Stellungnahme zu Liews Thesen geschrieben, er lehne diese zwar ab, doch seien sie im Rahmen der akademischen Lehrfreiheit zu tolerieren. Bischof McManus kann dem nichts abgewinnen. Akademische Freiheit dürfe in der katholischen Theologie nicht als Freibrief für Thesen, die in eklatantem Widerspruch zur kirchlichen Lehre stehen, missverstanden werden. Die Schlussfolgerungen, „zu denen Professor Liew in seinen Schriften gelangt ist, sind sowohl falsch als auch pervers“, schreibt McManus wörtlich.

Das Holy Cross College stehe in der Pflicht, Professor Liew zu fragen, ob er die genannten Thesen, die vor etwa zehn Jahren veröffentlicht worden sind, immer noch vertrete. Wenn das nicht der Fall sei, müsse es öffentlich bekannt gemacht werden, um keine Verwirrung entstehen zu lassen. Falls er sich von seinen Behauptungen nicht distanziere, sei es seine Pflicht als Bischof von Worcester, die Lehren von Liew als Gefahr für die Integrität des katholischen Glaubens zu bezeichnen und die Gläubigen darauf hinzuweisen, dass sie keinen Platz an einem katholischen College hätten, schreibt McManus.

© Foto: Diözese Worcester



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Lesermeinungen

 wedlerg 11. April 2018 
 

Ach, @elmar69, so ist es doch immer!

Immer wenn solche Thesen publik werden, werden sie entweder als "innovativ" und "gehaltvoll" gefeiert oder - wenn das nicht funktioniert - waren es nicht ernst gemeinte Provokationen.

Man erinnere sich an die Forderungen der GRÜNEN bis weit in die 80er, Sex mit unter 14-jährigen nicht mehr unter Strafe zu stellen. Eine Forderung, die durch entsprechende Praktiken in bestimmten Gruppen auch fleißig exerziert wurden. Später war das alles nicht ernst gemeinte Provokation und man hat sich nur nicht deutlich genug davon abgegrenzt. Das glieche hat die Humanistische Union bis 2001 so gefordert und praktiziert, immer unter Anklage gegen die kath. Kirche.

Dann hat man Frösche an Kreuze genagelt, Schau-Abtreibungen durchgeführt, wie Frau Dietfurth und gegen die Spießigkeit von Krikern gewettert. Heute will man das natürlich nicht mehr Lesen.

Ich wünsche mir einfach nur, dass diese linken Kleingeister ihre pervertierten Phantasien endlich in die Tonne treten und nicht ewig rumjammern.


4
 
 Hadrianus Antonius 11. April 2018 
 

Waterloo

Der Herzog von Wellington über Blücher bei der Schlacht von Waterloo (15:00):
"Spät kommt er, aber er kommt".
Und jetzt mit Origines:
"...die Worte nicht nur anhören, sondern auch in Taten umsetzen".
Guten Mut!


4
 
 M.Schn-Fl 11. April 2018 
 

Erinnerung an Weltbild

Dort gab es auch ein Buch mit ähnlichen "theologisch gut begründeten Thesen", dass dann allerdings noch meiner Intervention bei Dr. Post, dem Fuldaer Aufsichtsratsmitglied, sofort aus dem Angebot verschwand.


5
 
 elmar69 11. April 2018 
 

Veröffentlichung

Eventuell waren die "Thesen" nie zur Veröffentlichung gedacht sondern als Provokation im Rahmen einer Lehrveranstaltung konzipiert, die anschließend nicht weiter verfolgt werden sollte.

Das das nach 10 Jahren in irgendeinem Studentenblatt aufgegriffen wird, war ein Fehler.

In den Jahren zuvor ist darüber wohl nicht groß diskutiert worden, es wäre zu klären, ob die Stellungnahme von Boroughs jetzt nach dem Zeitungsartikel oder damals als Reaktion auf die Thesen entstanden ist.

Jetzt aus der Provokation von damals einen Skandal machen zu wollen ist vermutlich falsch.


1
 
 girsberg74 11. April 2018 
 

Mich wundert,

dass diese Thesen erst nach zehn Jahren in die Öffentlichkeit gelangen.

Hat da vorher keiner etwas gemerkt - ein Verantwortlicher oder wenigstens ein(e) Student(in) - oder hat man diesen Professor für unzurechnungsfähig gehalten?

Beides gleich peinlich!


11
 

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