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Kirchliche Universitäten als „Labore“ des missionarischen Aufbruchs

11. April 2018 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
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Kardinal Filoni: Der Wunsch nach Hoffnung bei Individuen, Kulturen und Völkern lasse die Dringlichkeit spüren, "angemessene Wege zu finden, um die missionarische Dynamik unter den Christusgläubigen neu zu beleben".


Vatikanstadt (kath.net/Fides) Die Erinnerung an die Anfänge der Urbaniana-Universität "ist eine Erinnerung an die Anfänge der Kongregation für die Evangelisierung der Völker aber auch an ihre Zukunftspläne“. Dies sagte der Präfekt der Kongregation für die Evangelisierung der Völker und Großkanzler der Päpstlichen Universität Urbaniana, Kardinal Fernando Filoni (Foto), am Dienstag in seiner Rede beim Akademischen Akt anlässlich des Patroziniums der Universität am Fest der Verkündigung des Herrn. Die Feiern stehen unter dem Motto "Junge Menschen für eine Kirche im Aufbruch".

In seinem Vortrag zum Thema "Evangelisierung und Hochschulbildung. Aktualität der Gründungsintuition der Kongregation für die Evangelisierung der Völker", stellte der Kardinal Filoni zu Beginn einige Überlegungen zum gegenwärtigen Zustand der Kirche und der Welt an. "Trotz der angekündigten Programme und der auf den Weg gebrachten Initiativen“, so der Kardinal, „wächst in der Kirche das Bewusstsein für die großen Risiken von Pessimismus, Resignation und sogar Verzicht auf die Weitergabe des Evangeliums an die Völker, deren Kulturen und Traditionen wiederum unter der Last eines expansiven und allgegenwärtigen Wandels zu leiden scheinen, der sowohl durch neue Technologien als auch durch neue und komplexe wirtschaftliche und finanzielle Prozesse hervorgerufen wird. In der Welt herrscht heute eine Globalisierung der ‚menschlichen Dinge’“. Die Widersprüche, die die heutige Welt kennzeichnen, erforderten deshalb eine sorgfältige Unterscheidung und die Konzentration auf praktikable Lösungen. "Es gehört zu dieser Aufgabe“, so der Kardinal weiter „dass wir versuchen zu verstehen, wie und warum Evangelisierung und Hochschulstudium sich gegenseitig befruchten können".


Kardinal Filoni erinnert in diesem Zusammenhang an das Schreiben „Ratio fundamentalis istitutionis sacerdotalis“ vom 8. Dezember 2016 von Papst Franziskus: "Papst Franziskus ist entschlossen, das etablierte System der Priesterausbildung in den missionarischen Wandel einer Kirche im Aufbruch einzubeziehen ... Konkret werden die kirchlichen Universitäten dazu aufgefordert organisieren sich als ‚Labore‘ für den missionarischen Aufbruch der Kirche zu organisieren".

Der Wunsch nach Hoffnung bei Individuen, Kulturen und Völkern, angesichts einer zerrissenen und verwirrten Welt, lasse die Dringlichkeit spüren, "angemessene Wege zu finden, um die missionarische Dynamik unter den Christusgläubigen neu zu beleben".

Sodann erinnerte der Großkanzler der Päpstlichen Universität, daran, dass junge Menschen seit jeher in die Zukunft projiziert sind und dass die Zahl der Jugendlichen weltweit nie so groß hoch war wie heute. "Oft werden Jugendliche ohne echtes Mitgefühl oder gar ängstlich betrachtet", so der Kardinal, "und dass man an die von ihnen Ausgehende reale und imaginäre Gefahr erinnert“. Jugendliche sollten aber nicht unter rein wirtschaftlichen oder die politisch-ideologischen Aspekte betrachtet werden, wenn es stattdessen um ernste und vitale anthropologische Aspekte gehe, mit Blick auf eine Zukunft, die "dem ganzen Menschen und der Menschheit würdig ist". "Bei viele Gelegenheiten betonte Papst Franziskus die Notwendigkeit einer größeren Protagonismus der Jungen und bekräftigte dabei seine Vertrauen in sie als Jünger und Missionare, wie die Einberufung einer der Jugend gewidmeten Synode zeigt“.

Kardinal Filoni erinnert in diesem Zusammenhang auch daran, dass „die Verbindung zwischen Evangelisierung und Hochschulausbildung ausschlaggebend für die Entstehung der Kongregation de Propaganda Fide war“, die heute als Kongregation für die Evangelisierung der Völker bezeichnet wird und mit Bezug auf wichtigsten historischen Dokumente, wies darauf hin, dass Lehrer und Schüler des „Colleggio Urbano“ und die Leitung von Propaganda Fide, von Anfang an ein missionarisches Studienprogramm auf den Weg brachten, das dem in "Veritatis gaudium" von Papst Franziskus dargelegten System entspricht. „Wenn die Gründungsintuition der Kongregation für die Evangelisierung der Völker in dieser außergewöhnlichen Organik der konkreten missionarischen Dynamik bei der synergischen von komplementären Einrichtungen zugrunde liegt, dann fällt es uns nicht schwer deren fruchtbare Aktualität zu erkennen.


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Lesermeinungen

 hortensius 11. April 2018 
 

hortensius

Bischöfe, die den Missbrauch von theologischen Lehrstühlen jahrelang dulden und in der Folge den Missbrauch des Religionsunterrichts einfach nicht zur Kenntnis nehmen, sind die gutbezahlten Zerstörer der Kirche. Sie fürchten kein Gottes Gericht, sondern die Medien.


2
 
 Marcus, der mit dem C 11. April 2018 
 

Die Kirche soll für das Reich Gottes erziehen,

welches auf bestimmten Tatsachen und Wahrheiten beruht, die ewig unveränderlich sind! Eine Kirche also, die keine solchen unveränderlichen Positionen kennt, gleicht einem Lehrer, der nicht wüßte, was er lehren soll. (Johann Adam Möhler)
Nachdem seit Jahrzehnten die die Gefahr der Verunklarung der Glaubenswahrheiten von den Lehrstätten der Theologie ausging, hat sie inzwischen die höchsten Kreise der Kirchenleitung erreicht. Missionarische Kraft kann nur aus klarer Überzeugung schöpfen und nicht aus einem Brei von Relativismen. Wer keine unabänderliche, absolute Wahrheit kennt, der kennt unseren Erlöser und Herrn Jesus Christus nicht, der von sich selbst sagte: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich. (Joh 14,6)


2
 

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