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Gehorsam, Zeugnis, Konkretheit

12. April 2018 in Aktuelles, 17 Lesermeinungen
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Franziskus in Santa Marta: der Christ kennt keine Kompromisse und verkauft die Wahrheit nicht, auch wenn sein Zeugnis verärgert und zu Verfolgungen führt. Die Zeit der Freude. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Wer an den Sohn glaubt, hat das ewige Leben; wer aber dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen, sondern Gottes Zorn bleibt auf ihm.“ Das christliche Zeugnis ärgert, es verkauft niemals die Wahrheit, wie die vielen getöteten und verfolgten Christen bezeugen, heute mehr als in den ersten Jahrhunderten. Die Kompromisse dagegen führen dazu, dass man zu verwässerten Christen wird. Daher ist es notwendig, um die Gnade zu bitten, sich jener ersten Begegnung mit Jesus zu entsinnen, die einem das Leben geändert hat. Dies unterstrich Papst Franziskus in seiner Predigt bei der heiligen Messe im vatikanischen Gästehaus „Domus Sanctae Marthae“ am Donnerstag der zweiten Woche im Osterkreis.

Gehorsam, Zeugnis, Konkretheit: dies sind die drei Charakteristiken, die der österlichen Freude entspringen und mit denen sich der Papst auseinandersetzte.

Die fünfzig Tage der Osterzeit seien für die Apostel eine Zeit der Freude gewesen: der Freude über die Auferstehung Christi. Einer zwar wahren Freude, die dennoch noch voller Zweifel gewesen sei, die sich die Frage stelle, wie es weitergehen solle, während sie nach der Herabkunft des Heiligen Geistes „mutig“ werde: vorher „verstanden sie, weil die den Herrn sahen, doch sie verstanden nicht alles“. So seien sie zufrieden gewesen, ohne dabei verstehen zu können. Es „war der Heilige Geist, der sie alles verstehen lieߓ.


Den Aposteln sei es verboten gewesen, Jesus zu verkündigen. Dennoch kehrten sie nach der Befreiung aus dem Gefängnis durch einen Engel dazu zurück, im Tempel zu lehren. Die erste Lesung aus der Apostelgeschichte berichtet (Apg 5,27-33): „Man führte sie herbei und stellte sie vor den Hohen Rat. Der Hohepriester verhörte sie und sagte: Wir haben euch streng verboten, in diesem Namen zu lehren; und siehe, ihr habt Jerusalem mit eurer Lehre erfüllt; ihr wollt das Blut dieses Menschen über uns bringen. Petrus und die Apostel antworteten: Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen“.

Das Wort Gehorsam kehre dann auch im Tagesevangelium zurück (Joh 3,31-36). Franziskus hob hervor: „ein Leben im Gehorsam ist das Leben, das die Apostel kennzeichnet, die den Heiligen Geist empfangen haben. Gehorsam, um den Weg Jesu zu gehen, der wie im Ölgarten bis zum Ende gehorsam war. Gehorsam, der darin besteht, den Willen Gottes zu tun. Der Gehorsam ist der Weg, den uns der Sohn eröffnet hat“, und der Christ also „gehorcht Gott“.

Die Priester dagegen, die danach verlangt hätten zu befehlen, hätten alles mit Geld reguliert: „das Schmiergeld kam bis ins Grab hinein“. So hätten sie die Dinge der Welt gelöst, „mit weltlichen Dingen“. Das erste sei also das Geld, dessen Herr der Teufel sei. Jesus selbst nämlich sage, dass man nicht zwei Herren dienen könne.

Die zweite Charakteristik der Apostel sei das Zeugnis: „das christliche Zeugnis verärgert“. Vielleicht suche man bisweilen nach einem Weg des Kompromisses zwischen der Welt und uns. Doch „das christliche Zeugnis kennt keinen Kompromiss. Es kennt die Geduld, die Menschen zu begleiten, die unsere Denkart, unseren Glauben nicht teilen, zu tolerieren, zu begleiten, doch nie verkauft es die Wahrheit“:

„Erstens Gehorsam. Zweitens Zeugnis, das so sehr verärgert. Und alle Verfolgungen, die es gibt, von jenem Moment an bis heute... Denkt an die verfolgten Christen in Afrika, im Nahen Osten... Nun, heute ist ihre Zahl größer als in den ersten Zeiten, im Gefängnis, abgeschlachtet, aufgehängt, weil sie Jesus bekennen. Zeugnis bis zum Ende“.

Die Konkretheit der Apostel war dann der dritte Aspekt, mit dem sich der Papst beschäftigte. Die Apostel „sprachen von konkreten Dingen, sie erzählten keine Märchen“. Wie die Apostel also gesehen und gehört hätten, „hat ein jeder von uns Jesus in seinem Leben berührt“:

„Es geschieht, dass die Sünden, die Kompromisse, die Angst uns viele Male diese erste Begegnung vergessen lassen, die Begegnung, die uns das Leben geändert hat. Ja, man kehrt da zu einer Erinnerung zurück, die da ist, doch eine verwässerte Erinnerung. Das lässt uns zu ‚rosenwassernen’ Christen werden. Verwässerte, oberflächliche. Immer den Heiligen Geist um die Gnade der Konkretheit bitten. Jesus kam in mein Leben, durch mein Herz. Der Geist ist in mich eingetreten. Dann habe ich das vielleicht vergessen, doch die Gnade der Erinnerung an die erste Begegnung“.

Abschließend mahnte der Papst: „wir wollen um die Freude füreinander bitten, doch um jene Freude, die vom Heiligen Geist kommt, die der Heilige Geist schenkt: die Freude des österlichen Gehorsams, die Freude des österlichen Zeugnisses und die Freude der österlichen Konkretheit“.

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Lesermeinungen

 Ulmus 14. April 2018 
 

@philipp

Sie beziehen sich also auf den Wortlaut des dritten Gelübdes? Das Versprechen von Armut, Keuschheut und Gehorsam verbindet doch alle Orden, wenn auch die einen mehr das eine, die anderen das andere Prinzip betonen. Wir hatten auch vorher Ordensangehörige als Päpste, wenn auch keine Jesuiten. Informationen zu den Gelübden müßten in der "Satzung der Gesellschaft Jesu und ergänzende Normen" zu finden sein, die ich aber leider nicht online gefunden habe. Ich wohne ländlich und habe keine Unibib mehr greifbar. Vielleicht kann jemand anderes mal dort vorbeischauen und Kapitel V (Die Eingliederung derer in die Gesellschaft, die in dieser Weise unterwiesen worden sind) nachlesen? Ich schaffe das frühestens in einer Woche und dann sind die Kommentare hier nicht mehr verfügbar...


1
 
 lesa 14. April 2018 

That´s it. Super Predigt! Bitte auch in offiziellen kirchlichen Dokumenten konkret handhaben wenn nötig gegen den Widerstand diverser Berater und ghostwriter!


1
 
 phillip 14. April 2018 
 

Gelübde der Jesuiten

Ad Ulmus. Nein, mein aktueller Info-Stand über Eid/Versprechen/Gelübde eines Jesuiten stütz sich nicht auf die von Ihnen genannte Quelle; diese kenne ich nicht einmal. Auch finde ich ein Versprechen, sich vom Papst senden zu lassen, für sich betrachtet nicht als Problem, obzwar mir auch da nicht ganz verständlich ist, wieso der Papst den Papst irgendwohin senden soll? Viel problematischer sehe ich den vom Aspiranten geforderten "Unbedingten Gehorsam" gegenüber dem Oberen dann an, wenn dieser Eid in der Zeit, in der ein Mitglied der Gesellschaft in die Funktion eines Papstes bestellt wird, nicht suspendiert ist. Da sehe ich ein Problem, weil ein solcher Papst nicht oberster Hirte der Katholischen Kirche und somit Stellvertreter Christi, sondern weisungsgebunden an den Oberen der Gesellschaft wäre - eine These, die mit der der Ordensobere als sogenannter schwarzer Papst bezeichnet werden könnte. Vielleicht können Sie mir eine Quelle für den gesamten - aktuell - geltenden Eid angeben?


1
 
 phillip 13. April 2018 
 

Apropos Eid der Jesuiten und das Papstamt

Liebe Foristen, ich habe eine - für mich und ich schätze auch für alle Gläubigen brennende - Frage. Hat sich schon jemand mit der Frage einer Vereinbarkeit eines den (inhaltlich äußerst bedenklichen) Eid eines Jesuiten in die Hand seines Oberen abgelegt Habenden mit der Funktion eines Oberhauptes der Katholischen Kirche beschäftigt? Ist ein seinem Oberen unbedingten "Kadavergehorsam" schwörendes Mitglied der Jesuiten - egal in welcher kirchlichen Funktion es auch nach Ablegung des Eides tätig sein wird - infolge eines angenommenen "Charakter indelebilis" auf Lebenszeit an diesen Eid gebunden, selbst wenn es zum Papst gewählt wird? Ist die Stellung eines Papstes mit den Inhalten des Jesuiteneides in moraltheologischer und kirchenrechtlicher Hinsicht überhaupt zulässig? Ich hoffe auf eine Antwort, wobei ich mir bewusst bin, dass die technische Begrenztheit diese Forums eine exakte Abhandlung nicht zulässt, sodass ich um einen allfälligen Hinweis bitte, wo ich Antworten finden könnte.


1
 
 phillip 13. April 2018 
 

Hervorragende Arbeit des kath.net-teams

Lieber Rosenzweig! Ihr Satz ".. einen Post, der den guten Sitten und vor allem den Geboten Gottes widerspricht, keinen Einlass gewähren" unterstreiche ich vorbehaltlos und füge hinzu, alle, die diesen auch besonders grauslichen Eid schwören oder geschworen haben und dem nicht entsagen wollen, sollte der Zugang zum gegenständlichen Forum und zu jedwedem kirchlichen Amt verwehrt werden, und, sofern schon in einem Amt befindlich, daraus entfernt werden.


4
 
 lakota 13. April 2018 
 

Kann mir einer der Foristen

vielleicht eine Frage beantworten, die mich schon länger beschäftigt.
Vor wem predigt P. Franziskus eigentlich in S. Marta? Er setzt oft gläubige Christen, die treu versuchen nach den Geboten Gottes zu leben und auch noch die Hl. Messe ect. besuchen herab. - Aber sind das nicht die gleichen, die in S. Marta anwesend sind? Oder treffen sich da welche, die nicht Zeugnis geben, nicht gehorsam gegen Jesus sind und nicht wahrhaft? Die solche Zurechtweisungen und herabsetzende Äusserungen nötig haben?
Wenn ich mir in meiner Kirche jeden Sonntag nur Vorwürfe von meinem Pfarrer anhören müsste, wäre ich wohl schon in eine andere Gemeinde gewechselt. Es irritiert mich wirklich.


5
 
 phillip 13. April 2018 
 

"Hat der Papst eigentlich keinen Seelsorger, der ihm seine eigenen Widersprüche vorhält "

Kurti, seit wann verfolgen Sie Handlungen - und vor allem Unterlassungen des Papstes? Ich möchte Ihnen nicht zu nahetreten, aber wahrscheinlich noch nicht sehr lange oder nicht sehr intensiv, aber vielleicht irre ich mich auch? Wenn Ihnen die häretische, weil - offenkundig, siehe dazu AL 297 - Glaubensgrundsätzen widerstreitende, bedingungs- und voraussetzungslose Barmherzigkeit, die der Papst lehrt, auffiele, könnten Sie ermessen, dass durch diese Lehre - genaugenommen - das Sakrament der Versöhnung mit Gott -jedenfalls vorerst beginnend für more uxorio lebende Geschiedene und Wiederverheiratete aber in jede Hinsicht ausbaufähig - und damit die diesbezügliche priesterliche Funktion überflüssig geworden zu sein scheint. Und nur so ist der Applaus der atheistischen, antitheistischen, agnostischen, relativistischen und subjektivistischen Welt und der verweltlichten Katholiken mE auch nachvollziehbar, verständlich aus der Sicht des Evangeliums und der bisherigen Lehre Christi aber nicht.


5
 
 Rosenzweig 12. April 2018 

DANKE - wertes Kath.net Team ..

-
dass Sie in Ihrer Verantwortung mit wachem u. schützendem Auge unsere Kommentare begleiten– und wenn`s, wie heute geschah-
dass ein Post (wohl ungewollt..?) den guten Sitten und vor allem den Geboten Gottes widerspricht, Sie diesem keinen Einlass gewähren oder ggf. entfernen!

Herzl. Vergelt´s Gott und dankbar verbunden...


3
 
 Federico R. 12. April 2018 
 

Die Widersprüchlichkeit dieses Papstes ...

... ist mittlerweile zu einem seiner Markenzeichen geworden. Wie ernst kann/muss man ihn eigentlich noch nehmen?
Eine Anmerkung zum Stichwort „Geld“. Dass dessen Herr der Teufel sei, ist eine sehr unüberlegte These. Geld gehört schlichtweg zum Kulturgut der Menschheit. Steht außer Frage. Der Mensch arbeitet, um Geld zu verdienen, mit dem er wiederum Dinge erwerben kann, die er zum Leben braucht oder gern hätte. Geld gehört zu einer funktionierenden Wirtschaft in einer geordneten Gesellschaft.
Wir zahlen, zumindest in Deutschland, Kirchensteuer und Kirchgeld, wir werfen beim Gottesdienstbesuch immer was in den Klingelbeutel, spenden für Caritas, Mission, Priesterausbildung, Flüchtlinge, Opfer von Naturkatastrophen ... Was soll daran teuflisch sein?
Wenn es jedoch um Schmiergeld geht, hat der Teufel sehr wohl seine Hand im Spiel – siehe Judas. Oder bei der Vergeudung von Kirchensteuergeldern, z.B. zur Finanzierung von überflüssigen Räten, den Glauben verwässernden Verbänden/Komitees.


10
 
 Kurti 12. April 2018 
 

Predigt und eigenes Handeln sind

beim jetzigen Papst halt zwei Paar Stiefel, aber nicht erst seit heute. Hat der Papst eigentlich keinen Seelsorger, der ihm seine eigenen Widersprüche vorhält oder wagt das keiner, damit nicht auch er entlassen oder versetzt wird. Die Menge an Widersprüchen und Ungereimtheiten, die Papst Franziskus inzwischen produziert hat, haben seine beiden Vorgänger in ihrer ganzen Amtszeit nicht produziert. Monatlich, wenn nicht gar wöchentlich kommt von ihm Ungereimtes.


15
 
 Otto02 12. April 2018 
 

Gehorsam, Zeugnis, Konkretheit

Ist Franziskus gehorsam?
Gibt Franziskus Zeugnis?
Ist Franziskus korrekt?


12
 
 kreuz 12. April 2018 

"rosenwasserne Christen" ist halt wieder so ein

beleidigender Ausdruck. das sind übrg. die Einzigen, die werktags noch in der Kirche sitzen.

ich würde mir von F. wünschen, konkret und jetzt die Dubia zu beantworten und damit Zeugnis zu geben.

was Anderes predigen als selbst zu tun, das ist -wohlwollend ausgedrückt- ärgerlich. und platt.


16
 
 lakota 12. April 2018 
 

@Stefan Fleischer

Beim Lesen dieser Predigt kam mir der gleiche Gedanke wie Ihnen: Papst Franziskus gibt es zweimal.
"Vielleicht suche man bisweilen nach einem Weg des Kompromisses zwischen der Welt und uns. Doch „das christliche Zeugnis kennt keinen Kompromiss. Es kennt die Geduld, die Menschen zu begleiten, die unsere Denkart, unseren Glauben nicht teilen, zu tolerieren, zu begleiten, doch nie verkauft es die Wahrheit“.
Ist das derselbe Papst, der AL mit Fußnote verfasst hat, der HS gegenüber sagt: "Wer bin ich zu urteilen?" Der zusieht, wie Spaltungen entstehen ect.?
Wie kann man SO predigen und dann anders handeln? Wie war der Spruch zu den Dubia - "manche verstehen es einfach nicht".- Ich verstehe ehrlich gesagt immer weniger.


16
 
 phillip 12. April 2018 
 

Gehorsam und Eid der Jesuiten

Nachdem ich den Beitrag des Papstes zum Gehorsam, Zeugnis und Konkretheit gelesen hatte, postete ich auszugsweise, aber ohne inhaltliche Änderung vorgenommen zu haben einen aus dem Internet frei bezogenen Eid der Jesuiten, den ich wegen seiner Inhalte auch als grauslich bezeichnet habe und der mich auch an Eide der "geheimen" Freimaurerei erinnerte. Dieser Post wurde zunächst veröffentlicht, wenig später aber wieder entfernt ... und das zu gutem Recht. kath.net behält sich nämlich vor, Kommentare, welche ..., den guten Sitten widersprechen ..., zu entfernen. Ich teile die Auffassung von Kath.net, die in der Eidformel der Jesuiten enthaltenen "Versprechen" widersprechen wahrhaftig den guten Sitten, dem Anstand, und was noch viel wichtiger ist, sogar den Geboten Gottes.


10
 
 Stefan Fleischer 12. April 2018 

Manchmal scheint es

als gäbe es zwei "Papst Franziskus", einen, der so wunderbar predigt wie hier, und den anderen, der aus dem Geist einer einseitigen, verweltlichten Befreiungstheologie heraus spricht. Oder hat er vielleicht 2 verschiedene Ghostwriter?


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 wedlerg 12. April 2018 
 

Wohl wahr

"Der Christ kennt keine Kompromisse und verkauft die Wahrheit nicht, auch wenn sein Zeugnis verärgert und zu Verfolgungen führt."

Jetzt muss nur das Tun aus Rom noch dem Wort folgen.


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 Christa.marga 12. April 2018 
 

Keine Kompromisse!

"Ja, man kehrt da zu einer Erinnerung zurück, die da ist, doch eine verwässerte Erinnerung. Das lässt uns zu ‚rosenwassernen’ Christen werden."

Ja, ich kehre zurück zu meinen Erinnerungen, was ich gelernt habe von meinen Eltern, im Religionsunterricht und vor allem als fleißige Kirchgängerin von den Predigten unseres Pfarrers, der jahrzehntelang unser Seelsorger war. Er war treu im Glauben und würde die "Verwässerung" der Lehre Christi niemals so hinnehmen, wie es jetzt in Teilen der Kirche geschieht! Er möge in Frieden ruhen.

Er wurde wegen seiner Kompromisslosigkeit, wegen seines Gehorsams und wegen seines Zeugnisses des Glaubens von unseren 'modernen' Pfarreimitgliedern verlacht.

Wir hier in Europa haben bis jetzt noch das Glück, nicht wegen unseres kath. Glaubens um unser Leben fürchten zu müssen - wie lange noch?


18
 

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