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Holland: Katholiken veröffentlichen dramatischen Aufruf an Bischöfe

13. April 2018 in Weltkirche, 29 Lesermeinungen
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Prominente katholische Akademiker aus Holland bitten ihre Bischöfe, die kirchliche Lehre von Ehe und Familie zu verteidigen und die "Dubia"-Kardinäle zu unterstützen.


Holland (kath.net)
Mehrere prominente katholische Akademiker aus Holland haben diese Woche eine Aufruf veröffentlicht, in dem sie die Bischöfe bitten, die kirchliche Lehre von Ehe und Familie zu verteidigen. Die Gruppe mit 20 Persönlichkeiten aus der katholischen Kirche Hollands wird vom Physiker Wim Wittman und vom bekannten Psychologen und Buchautor Gerhard van den Ardweg angeführt. In dem Aufruf wird Kritik an Papst Franziskus und einigen seiner Mitarbeiter geübt. Diese haben laut Meinung der Gruppe Verwirrung in der katholischen Kirche verursacht. "Zu viel wurde gesagt, geschrieben und getan, was nicht stillschweigend übergangen werden an. Zu viel Unsicherheiten und Spaltung wurde geschaffen", heißt es in dem Aufruf.


Die Unterzeichner bitten ihre Bischöfe, die klaren Lehre der früheren Päpste zu verteidigen und sich den Aufruf der "Dubia"-Kardinäle, die eine Klärung von "Amoris Laetitia" anstreben, anzuschließen.

Kritik wird von den Akademikern auch an der vatikanischen Chinapolitik geübt. Mit einem geplanten Übereinkommen werde laut der Gruppe die katholische Kirche in China der kommunistischen Regierung ausgeliefert.


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Lesermeinungen

 phillip 17. April 2018 
 

"Empfang der Kommunion .. weniger .. Forderung ist, als vielmehr ... Wunsch, zur Familie zu gehören"

Zustimmen kann ich dem Wunsch lenitas, zur Familie, das meint hoffentlich zur Katholischen Kirche und damit zum Volk, das Gott in seiner Heiligen Katholischen Kirche versammelt und im Himmelreich vollenden wird, zu gehören. Allerdings genügt der Wunsch allein noch nicht. Was sagt Christus denn auf die Frage, was zu tun ist, um das ewige Leben zu gewinnen (zur Familie zu gehören)? „Wenn du … das Leben erlangen willst, halte die Gebote! Auf die Frage: Welche? Antwortete Jesus: "Du sollst … nicht die Ehe brechen, …" Zu bedenken ist in diesem Zusammenhang aber auch der Satz: „Wer Gott liebt, hält seine Gebote.“ Jesus weist damit darauf hin, dass Gott seine Barmherzigkeit, die im Geschenk des ewigen Lebens gipfelt, nicht ohne Zutun des Gläubigen - bloß nur nach seinem Wunsch, dazugehören zu wollen - ausgießt. Die lenitas-post`s zeigen mE sehr anschaulich, wie die häretischen Ansätze in amoris laetitia auf steinigen Boden fallen und Blüten treiben; Bestand vor Gott werden sie nicht haben.


6
 
 lesa 16. April 2018 

Keine Wahrheit - stattdessen Uneinigkeit und Chaos

@hape: Danke!
@lenitas: Wo das Wort Gottes (zu dem auch die lebendige Überlieferung gehört) nicht mehr als allgemeingültig anerkannt wird, gibt es eben keine Einigkeit, sondern nur noch "Meinungen", "Einzelfälle" und Desorientierung. Das ist DAS Problem dieser Zeit.


7
 
 lenitas 16. April 2018 
 

Uneinig

Ich denke, wir werden uns hier nicht einig und bilden im Grunde die verschiedenen Ansichten innerhalb der katholischen Kirche ab. Wir müssen uns aber auch nicht einig sein. Es sollte jeder nach bestem Wissen und Gewissen handeln, und auch respektvoll mit den Entscheidungen des Papstes umgehen, zumal die große Mehrheit der Kardinäle hinter Amoris Laetitia zu stehen scheint und den Kurs von Papst Franziskus, nach eingehender Prüfung unterstützt (zumindest aber toleriert). Für den gemäßigten Tonfall in der Diskussion bin ich dankbar. Zum Thema selbst möchte ich noch einmal betonen, dass der Empfang der Kommunion bei vielen Menschen weniger eine Forderung ist, als vielmehr der Wunsch (gerade auch bei den Kindern), zur Familie dazuzugehören. Kaum ein Kind wünscht seinem WvG-Elternteil wohl den Ausschluss von der Kommunion. Durch die Fußnote ist es wahrscheinlicher, dass diese Familien in der Familie der katholischen Kirche bleiben. Möge der heilige Geist uns helfen.


1
 
 lesa 14. April 2018 

@lenitas: Der moralische Verfall ist nicht durch AL in Gang gekommen. Aber eine bestehende Praxis, die nicht dem Willen Gottes entspricht, wurde in manchen Ländern durch die untersciedliche Interpretierbarkeit von AL abgesegnet. Das doch FAKT! Pastorale Begleitung hängt nicht am Kommunionempfang (letzteres ist in der Hauptsache eine ideologisch geschürte Wunschvorstellung, die aufhören würde, wenn alle Hirten an einem Strang ziehen würden.) Echte Begleitung ist nur möglich in Verbindung mit der Wahrheit, denn die tiefste Sehnsucht im Menschen ist die, in der Wahrheit, im Willen Gottes zu stehen, ihn zumindest anzuerkennen. Alles andere erfüllt den Menschen nicht wirklich und schenkt ihm keinen Frieden. Barmherzigkeit ist die Wahrheit, alles andere ist subjektivistische, illusorische Sentimentalität, in der man die eigenen Vorstellungen wichtiger nimmt als das Wort Gottes. Ergebnis: Nicht pastorale Hilfe, sondern weitere Bodenlosigkeit. In dieser Welt brauchen wir klare Regeln.


12
 
 Montfort 14. April 2018 

@lenitas - Und was ist mit der Barmherzigkeit gegenüber den Kindern ...

... aus der ersten (gültigen, also bestehenden!) Ehe? Haben die dann Nachrang gegenüber der (zivilrechtlichen!) "Zweitehe"?

Das wäre doch so, als wolle man Menschen (Ehepartner, Kinder, Verwandte, Freunde, ...) NACHTRÄGLICH zu Akteuren einer verpatzten "Generalprobe" und die bislang zufällig fehlerfreie "Neuinszenierung" zur eigentlichen "Premiere" ERKLÄREN.

Das Leben ist keine "Generalprobe".


14
 
 Bernhard Joseph 14. April 2018 
 

@lenitas

Der untere Kommentar von @Elija-Paul beschreibt in sehr schöner Klarheit, warum der Kommunionempfang für "WvG" nicht möglich ist und die Kirche hier auch keinen Handlungsspielraum hat, der ihr von Gott verliehen wäre. In der Tat leiden Menschen unter dem Scheitern der Ehe. Eine sakramentale Ehe ist und bleibt ein Geschenk und ihr Gelingen kann nicht als eigene Leistung verbucht werden. Menschen, deren Ehe gescheitert ist, verdienen daher unsere christliche Liebe, doch darum bleibt das Scheitern ein Faktum, das auch ein Priester nicht beseitigen kann.

Bei der Forderung nach Kommunionempfang für "WvG" scheint mir eine Anspruchshaltung im Vordergrund zu stehen, die die Unmöglichkeit des Kommunionempfangs als Diskriminierung ansieht. Das ist aber eine grundfalsche Ansicht, denn das Sakrament der Ehe ist keine Belohnung für eigene Leistung.

In unserer heutigen oberflächlichen Zeit will man das Leiden beseitigen, auch um den Preis, dass die Sinnhaftigkeit des Seins verloren geht.


14
 
 Elija-Paul 14. April 2018 
 

Kein Kommunionempfang (2)

Selbst in einem vertraulichen Gespräch mit dem Priester kann dieser nicht die Erlaubnis geben die hl. Kommunion zu empfangen unter den genannten Umständen. Sollte jemand sich in seinem Gewissen frei fühlen zur hl. Kommunion hinzuzutreten, dann muß er das vor Gott alleine verantworten und die Kirche wirdzurücktreten. Doch wird der Priester ihn bitten einen solchen Akt nicht in der Gemeinde zu vollziehen, da zusätzlich sonst der zweite Punkt eintritt: Der Skandal!
Sollte es ganz außergewöhnliche Fälle geben, hat die Kirche wohl immer diskret eine Lösung gefunden ohne Anstoß zu erregen!
In der Wahrheit zu leben und zu helfen, daß die Menschen es tun ist wahre Barmherzigkeit. Das andere ist eine Täuschung, welche aus einem falschen Begriff von Liebe und Barmherzigkeit entspringt! Jesus hat uns den Weg vorgegeben und die hl.katholische Kirche ihn treu befolgt. Der jetzige Zustand der Verwirrung kommt von der Abkehr des geraden und klaren Weges, die im Ungehorsam schon vorher geschah!


16
 
 Elija-Paul 14. April 2018 
 

Kein Kommunionempfang! (1)

Es gibt eigentlich keine wirkliche Begründung, warum ein Kommunionempfang in einer zweiten Verbindung möglich sein soll, solange eine gültige Ehe existiert. Der springende Punkt ist nicht, daß jemand einen Fehler gemacht hat oder eine schwere Sünde begangen hat oder auch sehr unglücklich in die Ehe eingewilligt hat usw. Selbstverständlich kann dies bei Reue und Änderung des Lebens verziehen werden. Der Punkt ist, daß man einen andauernden ehelichen Akt mit einer anderen Person vollzieht mit der man gar nicht verheiratet ist, denn wir kennen nicht zwei Ehen zur selben Zeit. Deshalb ist Familiaris consortio richtig mit der Möglichkeit in einer zweiten Verbindung enthaltsam zu leben und das ist bereits ein Zugeständnis der Barmherzigkeit um der Kinder willen!
AL und die Möglichkeit die hl. Kommunion zu empfangen ist nicht ein Akt der Barmherzigkeit, sondern ein Irrtum, denn niemand kann nach Belieben über das Sakrament verfügen! Es ist wie wenn man etwas verteilt, was einem nicht gehört!


19
 
 Zeitzeuge 13. April 2018 
 

"Misslungene Ehe annullieren" Klarstellung der Begriffe!

"Eheannullierung" ist ein sachlich nicht einwandfreier Begriff!

Richtig beschreibt das Offizialat Trier
wie folgt:

"Wenn jemand behauptet seine/ihre Ehe sei nicht gültig zustande gekommen, wird dies in einem kirchlichen

Ehenichtigkeitsverfahren

geprüft. Die Ehenichtigkeitsklage richtet sich nicht gegen den Ehepartner, sondern gegen das Eheband."

In dem kirchl. Verfahren wird also geprüft, ob überhaupt eine gültige, sakramentale, unauflösliche Ehe zustande gekommen ist!

Mit "Misslingen" hat das absolut nichts zu tun!

Bzgl. "Amoris Laetia" habe ich hier schon wiederholt dargelegt, daß auch
der Papst nicht die überlieferte Lehre
ändern kann, vgl. die fünf Dubia!

Der vor GOTT unveränderbare Grundsatz
lautet:

Vor GOTT sind geschlechtliche Beziehungen nur innerhalb einer rechtmäßigen Ehe erlaubt!

Die Unauflöslichkeit der sakramentalen Ehe ist unaufgebbare kath. Lehre, die in Schrift und Tradition begründet ist!


12
 
 lenitas 13. April 2018 
 

Andere Meinung 2

@Fatima1713 Nein ich denke nicht, dass dann auch Dritt- und Viertehen zur Diskussion stehen. WVG Paare sollen die Möglichkeit haben, nach eingehender Betrachtung ihrer Situation mit dem Priester zusammen zu überlegen, ob es Sinn macht die Sakramente in Anspruch zu nehmen. Dadurch schafft die Kirche eine Brücke für diese Familien, die guten Willens sind.

@Bernhard Joseph Ich verstehe Ihre Argumentation. Aber es geht eben nicht um Menschen, die jedes Jahr einen neuen Partner suchen, sondern um Menschen, die einmal in einer Ehe gescheitert sind und nun - in einer anderen Beziehung lebend - die Nähe zur Kirche suchen (vielleicht aufgrund einer Bekehrung, oder gerade auch für die Kinder) und nun in einer ausführlichen Betrachtung der Situation mit dem Priester entscheiden können, ob die Sakramente in diesem Fall in Anspruch genommen werden können, ob es sinnvoll ist, ob es aus gutem Gewissen zu verantworten ist. AL als Brücke für Gescheiterte.


0
 
 lenitas 13. April 2018 
 

Andere Meinung

@Alt?tting Ich denke wir alle können scheiten, deswegen sollte niemand der guten Willens ist, auf Dauer von den Sakramenten ausgeschlossen werden.

@Lesa Ich sehe jetzt durch AL bisher keinen moralischen Verfall. Die Fußnote bietet letztlich nur die Chance, den Menschen persönlicher in der Pastoral zu helfen und sie auch zu halten - wie eine Familie.

@Kostadinov Die WVG gibt es und um diese Menschen und ihre Kinder geht es. Sie haben eine gerechte, aber auch eine barmherzige Antwort verdient. AL ist der Versuch beides zu schaffen.

@Anjali Dort wo eine Annullierung möglich und aufrichtig ist, ist das natürlich am besten. Aber was ist, wenn der ehemalige Partner abblockt oder die Zeugen schon gestorben sind?

@St. Michael ich respektiere auch Ihre Meinung. Ich kann auch manche Bedenken der Kritiker von AL verstehen. Aber in der Abwägung sehe ich in AL die Chance das Gelchgewicht zwischen Gerechtigkeit und Barmherzigkeit am besten zu schaffen.


0
 
 st.michael 13. April 2018 
 

@lenitas - AL

Respekt vor der Aussage der Beibehaltung von AL, ich persoenlich wuensche mir nichts sehnlicher als das AL sobald wie moeglich auf den Muellhaufen geworfen wird.
Mit jedem weiteren Verbleiben steigt die "unkatholische Verwirrung".
Und ganz ehrlich, es waere an der Zeit endlich einmal theologisch fundierte, mit der Lehre der Kirche im Einklang stehende Enzykliken aus Rom zu bekommen und nicht so einen hanebuechenen Mumpitz !
AL weg SUBITO!


21
 
 Fatima 1713 13. April 2018 
 

@lenitas

Warum denken Sie, dass es in einer zweiten Ehe unbedingt besser funktioniert? Und wenn nicht, soll man dann auch eine dritte oder vierte erlauben, in der Hoffnung, dass es dann klappt?


17
 
 anjali 13. April 2018 
 

@Lenitas

Aber es war schon immer moeglich eine wirklich misslungene Ehe kirchlich annulieren zu lassen.Dann kann man auch wieder kirchlich aufs Neue heiraten. Aber dann soll man den kirchlichen Rechtsweg gehen.


16
 
 Adamo 13. April 2018 
 

@Smaragdos, Deutschland hat bereits ebenfalls eine Initiative gestartet!

Lieber Smaragdos, Sie können ab sofort Karten der u.g. Initiative in gleichem Sinne wie die 20 holländischen Persönlichkeiten an Kardinal Reinhard Marx und Heinrich Bedford-Strohm unterschreiben und verschicken.

Setzen Sie sich bitte in Verbindung mit:

Initiative Familien-Schutz Zionskirchstr.3, 10119 Berlin
Tel. 030 / 88 62 68 96
Fax 030 / 34 70 62 64
www.familien-schutz.de

von dort erhalten Sie je ein vorgedrucktes A6-Kärtchen
an die genannten Kirchenrepräsentanten,
die Sie nur noch mit Ihrer Adresse und Unterschrift versehen an die Iniative zurückschicken müssen.
Die gesammelten Karten werden dann an die genannten Herren geschickt. OK?


22
 
 Kostadinov 13. April 2018 

@lenitas: es gibt keine zweite Ehe

jedenfalls keine zweite katholische Ehe. Zivilrechtlich können sie natürlich auch 66x oder mehr heiraten, das ist hier irrelevant


21
 
 Bernhard Joseph 13. April 2018 
 

@lenitas - Immer wieder die gleiche Verblendung

"...die in zweiter Ehe die alten Fehler (durch gute pastorale Begleitung) nicht mehr machen und eine treue und fürsorgliche Ehe führen."

Die Wirklichkeit ist eine andere, denn nicht nur die Ehescheidungen in erster Ehe steigen heute immer rasanter, sondern auch die in zweiter und dritter Ehe, denn dort kann man ja dann wiederum neue "Fehler" machen.

Der Hauptgrund heutiger Scheidungen liegt in der mangelnden Bereitschaft, Krisen, die es in jeder Ehe gibt, gemeinsam zu meistern. Da ist es doch viel einfacher, dem Lebensabschnittspartner adieu zu sagen und es mit der Devise zu versuchen: Neues Spiel, neues Glück.

Und welche pastorale Begleitung soll das sein, die zur Grundlage den Glaubensrelativismus hat? Ist die Unauflöslichkeit der Ehe erst einmal aus dem Glaubensbestand verschwunden, kann die Pastoral sie auch nicht mehr einfordern.

Zu einer Ehe gehört eine innere Reife, sowohl moralisch als auch vom Glauben her. Nicht wenige bringen heute weder das eine noch das andere auf.


28
 
 lesa 13. April 2018 

Nicht alles gesagt

@lenitas: Die sehr interessanten Ausführungen von Herrn Prof. Kampowsky haben nicht alles gesagt. Nur, wie man AL seiner Meinung nach auslegen sollte. Nicht aber, wie andere meinen, es auslegen zu können und dies de Facto auch tun.


6
 
 serafina 13. April 2018 
 

Wunderbar - Holland macht's vor

Das macht Hoffnung. Mögen wir in Deutschland und anderswo ganz schnell Nachahmer finden! Ich bete darum.

Man muss schließlich Gott mehr gehorchen als den Menschen (Apg 5,29)


21
 
 Smaragdos 13. April 2018 
 

Wer startet in Deutschland eine solche Initiative? Ich unterschreibe sie sofort!

Wenn man denkt, meint man eigentlich, im falschen Film zu sein. Nun sind es nämlich nicht mehr die Bischöfe, die die Laien bitten, die kirchliche Lehre über Ehe und Familie einzuhalten, sondern die Laien, die die Bischöfe bitten, die Lehre der Kirche zu verteidigen! Bald müssen die Bischöfe bei den (glaubenstreuen) Laien Nachhilfe holen, wenn das so weitergeht! Wobei ich ihnen gerne helfe, denn ich habe einen Katechismus und da steht alles Nötige drin! Der heilige Johannes Paul II. sagte dazu in der Konstitution Fidei Depositum: "... ich erkenne (diesen Katechismus)... als sichere Norm für die Lehre des Glaubens." Was braucht es mehr?


28
 
 st.michael 13. April 2018 
 

Nur eine Illusion

Unter diesem Pontifikat wird sich nichts aendern, es wird eher noch schlimmer werden.
Siehe AL/China/DBK Kommunion fuer alle etc.
Sollte das juengste Gericht nicht zuvorkommen, hat der naechste Pontifex eine gigantische Herkulesaufgabe vor sich.
Da er aber aus der jetzigen Gefolgschaft stammen wird, sehe ich die Kirche wie wir sie kennen, untergehen.
Sie besteht natuerlich weiter, aber nicht mehr in Rom, vielleicht unter jemand wie Kardinal Sarah irgendwo auf der Welt?
Franziskus ist der Tropfen der das Fass zum Uberlaufen bringt.


21
 
 Adamo 13. April 2018 
 

Christliche Hoffnung keimt auf in den Niederlanden

mit den 20 Persönlichkeiten aus der katholischen Kirche. Gott segne ihren dramatischen Aufruf an hollands Bischöfe!


29
 
 nicodemus 13. April 2018 
 

H a l l e l u j a - noch ist Holland nicht verloren!

`Mehrere prominente katholische Akademiker aus Holland`... Recht haben sie! Die katholische Basis lebt!
Auch bei uns in D brauchen wir diesen Geist! Nicht dieses unnütze Konstrukt von `Bund-Deutscher-Katholiken`, die absolut nicht dem Geist der Wahrheit folgen!
Ja, was auch wir brauchen,ist >> Mehrere prominente k a t h o l i s c h e Akademiker, wie in Holland.


26
 
  13. April 2018 
 

@lenitas

Christus ist für "treue und fürsorgliche Ehepartner und Kinder, die von Sünden nichts erfahren sollen" ans Kreuz gegangen.
Gerade können aber bereuen, beichten, alles ändern und Christi Ostergeschenk sich schenken lassen.
Aber leider gibt es viele Gutmenschen, die der Meinung Sind, dass es "Gute Sünden" gäbe, nämlich alles Gute tun, wenn man nur den Anfang weglässt, nach dem Motto nach einem Bankraub kann man ein großer Wohltäter und Spender für die Caritas werden.


19
 
 lenitas 13. April 2018 
 

Interview Prof. Stephan Kampowski

Hier in diesem schönen Interview ist alles klar gesagt worden. Das könnte den Akademikern aus Holland vielleicht schon zum besseren Verständnis und zur leichteren Akzeptanz verhelfen.
http://www.kath.net/news/63372
Meine Hoffnung ist, dass Amoris Leatitia beibehalten wird, weil ein Scheitern in der Ehe viele Paare betrifft, die in zweiter Ehe die alten Fehler (durch gute pastorale Begleitung) nicht mehr machen und eine treue und fürsorgliche Ehe führen. Deren Kinder sollen nicht im Bewusstsein aufwachsen, der Beleg für einen schwer sündhaften Akt zu sein.


2
 
 wedlerg 13. April 2018 
 

Das Problem ist immer noch das Erbe der 68er

Gut, dass der Wacheffekt immer mehr (jetzt in Holland) ankommt.

Karlheinz Weißmann hat es im Magazin Cato so beschrieben:
"Der Kulturbruch von ’68 erklärt sich (…) in erster Linie daraus, daß eine machtvolle, aber unterirdische Strömung der europäischen Geschichte an die Oberfläche trat. In der Vergangenheit war sie immer wieder zurückgedrängt worden, aber jetzt, unter den komfortablen Bedingungen der Endphase des 20. Jahrhunderts, setzte sie sich durch und wurde zur geistigen Macht, bestimmt von einer zentralen Idee der Gegenkultur: ‚Wir sind Götter und könnten uns daran gewöhnen."

Diese unterirdische Strömung der 68er wurde in der Kirche gottseidank lange in der obersten Lehre klein gehalten - allerdings nicht an Unis, Schulen und in Gemeindestrukturen. Jetzt kommt sie mit Wucht und versucht das umzusetzen, was gesellschaftlich gescheitert ist: die Unterirdische Umdeutung von Liebe in Sozialismus, von Barmherzigkeit in Beliebigkeit, von Gottes Wille in menschliche Ziele.


33
 
 Stephaninus 13. April 2018 
 

Erstaunlich

dass es in Holland noch katholisch verortete Akademiker gibt. In der Schweiz scheint mir jedenfalls der eine ausgestorbene Spezies zu sein.


26
 
 Elija-Paul 13. April 2018 
 

Ja und nochmals Ja!

Der Widerstand gegen die derzeitige Linie im Vatikan muß weiter zunehmen. Das ist ein Dienst für die Kirche und auch für das Haupt der Kirche. Auf die Menschen zugehen, JA, aber nicht auf Kosten der ganzen Wahrheit der katholischen Kirche und der entsprechenden Pastoral! Das ist keine Majestätsbeleidigung, sondern schlicht und einfach nötig, wenn die Dinge so ins Schwanken geraten sind!


34
 
 Ginsterbusch 13. April 2018 

Möge Gott dieses Anliegen und die Niederlande segnen


40
 

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