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Mehr islamkritische Frauenpower

18. April 2018 in Kommentar, 12 Lesermeinungen
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"Feministinnen prangern unablässig die böse Kultur des weissen heterosexuellen Mannes an. Doch wenn es um die Unterdrückung der Frauen im Islam geht, sind sie seltsam still." Gastkommentar von Giuseppe Gracia/Blick.CH


Chur (kath.net/Blick.CH) "Die Burka symbolisiert, dass eine Frau bescheiden ist und ihrer Familie verbunden; aber auch, dass sie nicht von der Massenkultur ausgebeutet wird und stolz auf ihre Familie und Gemeinschaft ist." Dieser Satz stammt nicht aus der Scharia oder aus dem Mund eines Islamisten, sondern aus dem Aufsatz "Krieg und Affekt" der US-amerikanischen Feministin Judith Butler. Sie ist die Chefdenkerin der Gender-Bewegung, die den aktuellen westlichen Feminismus dominiert. Freude an diesem Zitat hätte wohl auch Scheich Taj Din al-Hilali, Australiens höchster Imam. Als vor Jahren eine Gruppe muslimischer Männer wegen Gruppenvergewaltigung verurteilt wurde, meinte er: «Nimmt man unverpacktes Fleisch und legt es draussen auf die Strasse, und die Katzen kommen und fressen es: Wer trägt dann die Schuld, die Katzen? Das unverpackte Fleisch ist das Problem.»
Wenn jemand wie Judith Butler die Burka verteidigt, zeigt das die Schwierigkeit des aktuellen Feminismus mit dem Islam: er erschöpft sich darin, an Universitäten die böse Kultur des weissen heterosexuellen Mannes zu predigen und von Hollywood bis Europa Kampagnen gegen Sexismus in Szene zu setzen. Aber sobald es um den Islam geht, wird es seltsam still.
Ein solcher Feminismus ist keine Hilfe für Muslime, die es wagen, öffentlich vor den Gefahren ihrer Religion zu warnen und theologische Reformen zu fordern, für die Freiheit von Millionen Frauen in muslimischen Ländern. Leute wie Hamed Abdel-Samad oder Seyran Ates in Berlin, die ihre Kritik mit Todesgefahr bezahlen. In der Schweiz sind es Frauen wie Saida Keller-Messahli, Präsidentin vom „Forum für einen fortschrittlichen Islam“. Sie wird von SP-Politikern seit Jahren gemieden und sogar als „radikalisiert“ bezeichnet, weil sie den abgehobenen Gutmenschen-Diskurs nicht mitmacht. Ich bewundere den Mut von Saida Keller-Messahli. Im Gegensatz zu ihr bin ich zwar gegen neue Verbote, dennoch ist für mich klar: wir brauchen mehr islamkritische Frauenpower!
Der Mut der Muslimas ist eine grosse Hoffnung und sollte von uns unterstützt und gestärkt werden. Doch leider erleben wir stattdessen eine unheilige ideologische Hochzeit zwischen Gender-Feminismus und Islamismus. Und es handelt sich noch nicht einmal um eine Zwangsheirat.


Giuseppe Gracia (50) ist Schriftsteller und Medienbeauftrager des Bistums Chur. Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. In seiner BLICK-Kolumne, die jeden zweiten Montag erscheint, äussert er persönliche Ansichten.


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Lesermeinungen

 Montfort 19. April 2018 

Diese "unheilige ideologische Hochzeit zwischen Gender-Feminismus und Islamismus"

... ist doch verständlich - sie haben das gleiche Feindbild: "die böse Kultur des weissen heterosexuellen Mannes".

Und Feindbilder verstellen nun einmal nicht nur den Blick, sondern vernebeln auch den Verstand und vergiften das Herz.


2
 
 Rolando 19. April 2018 
 

Dottrina

Die Feministinnen wissen eben nicht, wie dumm sie sind, sonst wären sie nicht so naiv. Sie wollen aufgeklärt sein,wissen aber nicht wie blind sie sind, schließen wir sie ins Gebet und ins Hl. Meßopfer ein.


3
 
  18. April 2018 
 

Feminismus als wirkungsvolle Hilfe für Frauen?

Wer den Anspruch erhebt, nicht als Frau geboren , sondern von der Gesellschaft dazu gemacht zu werden hat ein existentielles Problem.
Im Grunde genommen lehnen solche Geschöpfe ihre Weiblichkeit ab und fühlen sich demnach als minderer Mann und Opfer der Gesellschaft.
Kampflesben wie Butler sind ausgesprochene Menschenfeinde, die Frauen zutiefst verachten.

Höchst tragisch,
nur keine Hilfe für die Geschlechtsgenossinnen, eher
leichtes Spiel für den " Gegener Gottes".

Aus "Maria, der Siegerin in allen Schlachten Gottes" von Papst Pius XII.
...Erhabenste Gottesmutter, schicke dein unüberwindliches Kriegsheer auch in den Kampf gegen die Sendlinge der Hölle unter den Menschen. Zerstöre die Pläne der Gottlosen und beschäme alle, die Übles wollen. Erwirke Ihnen die Gnade der Einsicht und der Bekehrung, auf saß sie dem Dreieinigen Gott und dir die Ehre geben. ...


6
 
 Einsiedlerin 18. April 2018 
 

Fragen über Fragen

Man kann sich echt nur wundern drüber. Entweder sind die wirklich so blind oder fürchten sie sich so sehr vorm Islam, dass sie keinen Muckser dagegen sagen. Vielleicht werden grad sie die Ersten sein, die den wahren Islam am eigenen Leib erfahren werden.


8
 
 Dottrina 18. April 2018 
 

Wie dumm müssen die Feministinnen denn sein?

Diese die Freiheit der Frau (welche Freiheit?) verteidigenden linksgrünen Gutmensch(in)en sagen nichts gegen den Islam, aber wehe, diese dämonische Ideologie herrscht. Dann sind diese Frauen schlicht und ergreifend unfrei - sie werden ihre Irrtümer schmerzlich erkennen, aber dann ist es voraussichtlich schon zu spät!


11
 
 Bruder Konrad 18. April 2018 
 

@ Selene

Die Erklärung ist für mich relativ einfach: Beide gehören zum gleichen Mutterkonzern und da kommt man sich nicht gerne in die Quere.


5
 
 Selene 18. April 2018 
 

@Chris2

Nachvollziehen kann ich diese Verhaltensweise auch nicht. Ich suche nur nach einer Erklärung.

Was die Esoteriker angeht, hat mir mal eine bestätigt, dass der Islam nützlich sei, das Christentum auszuschalten.

Auf meinen Einwand, dass sie sich damit mittelfristig den eigenen Ast absägt, wusste sie keine Antwort.


8
 
 Catherine 18. April 2018 
 

Die katholische Kirche

ist das Feindbild Nr. 1 in dieser Welt, aber auch alle anderen Religionen. Nur beim Islam, dem Weltproblem Nr.1 werden Atheisten, Feministinnen, aber auch manche Theologen lammfromm. Sie alle werden zu spät aufwachen. Ein Dialog mit dem Islam ist unmöglich, weil die Begriffe unterschiedlich sind. Jeder Mensch wird als Muslim geboren, nur böse Menschen bringen ihre Kinder davon ab. Der geistig gesunde Menschen erkennt den wahren Glauben, nämlich den Islam. Kann man - quellenbelegt - in den Büchern der Fachleute, das sind unabhängige (!) Orientalisten, nachlesen, z.B. Tilman Nagel "Was ist der Islam?", Hans-Peter Raddatz z.B. "Von Allah zum Terror?"
oder z.B. Bat Ye'or "Europa und das kommende Kalifat. Diese Autoren sind ev. kath. und jüdisch und kämpfen gegen den Untergang der jüdisch-christlichen Welt.


8
 
 Rolando 18. April 2018 
 

Der Teufel hat Freunde,

die er später selbst bekämpft, nur solange nicht, wie sie ihm nützen.
Hitler und Stalin waren auch mal „Freunde@.


9
 
 Chris2 18. April 2018 
 

@Selene

Ich bin mir nicht sicher, ob es ideologisch verfestigte Blindheit, Kalkül, Unterwerfung oder bereits Bedeutungslosigkeit ist. Ich kann es schlicht nicht nachvollziehen.


5
 
 Selene 18. April 2018 
 

Feministinnen

und andere linke Kreise brauchen z.Zt. den Islam, um das Christentum und vor allem die katholische Kirche in der Gesellschaft an den Rand zu drängen.

Dazu opfert man dann schon mal Frauenrechte, so lange man nicht persönlich betroffen ist.

Ich habe dieselbe Verhaltensweise schon vor Jahren bei Esoterikern beobachtet. Und ganz auffällig ist dieser Irrsinn bei den Homolobbys.


17
 
 Maria_Jesus 18. April 2018 
 

Es gibt institutionalisierte Feindbilder

und dazu gehört nun mal die katholische Kirche bei den Linken und Feministinnen.
Der Islam (und Buddhismus/Hinduismus) gehört nicht dazu und deshalb darf der Islam alles. Und deshalb ist egal das die Frauen im Islam in einer Form unterdrückt werden die für vernünftig denkende Menschen unerträglich ist. Aber wenn die Vordenkerinnen (Rudelführerinnen) den Islam glorifizieren, dackeln die hörigen Feministinnen nach.


13
 

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