Loginoder neu registrieren? |
||||||||||||||
| ||||||||||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: Top-15meist-diskutiert
| Irisches Referendum: Bischöfe rufen Wähler zum Schutz des Lebens auf20. April 2018 in Prolife, 1 Lesermeinung Am 25. Mai stimmen die Wähler der Republik Irland darüber ab, ob der achte Verfassungszusatz, der das Lebensrecht der Ungeborenen schützt, abgeschafft werden soll. Dublin (kath.net/jg) Nach aktuellen Umfragen ist eine Mehrheit der irischen Wähler für eine Aufhebung des 8. Verfassungszusatzes, der den Ungeborenen derzeit das Recht auf Leben sichert. Jüngste Umfragen haben allerdings gezeigt, dass die Unterstützung für eine Beibehaltung des 8. Verfassungszusatzes wächst. Alan McGluckian, der Bischof von Raphoe, ruft in einem Hirtenbrief die Gläubigen seiner Diözese dazu auf, dafür zu beten, dass Irland das Leben wählen wird. Das Leben aller Frauen und ihrer ungeborenen Kinder solle geliebt, geschätzt, willkommen geheißen und respektiert werden. Das Wissen um die DNA, die Ultraschallbilder sollten alle dazu motivieren, sich für den Schutz der Ungeborenen einzusetzen. Es sei eine große Ironie, dass Irland gerade jetzt darüber diskutiere, den Ungeborenen ihre Rechte wegzunehmen, während die Wissenschaft so deutlich zeige wie noch nie, dass das Kind im Mutterleib eine Person sei. Alle Beweise würden vorliegen, heute sei es klarer denn je, dass alles bei der Befruchtung beginne. Von diesem Punkt an hat das Baby das volle Potential in sich, um das zu werden, was das Schicksal erlaubt. Alles was er oder sie braucht, ist Zeit und Nahrung, schreibt Bischof McGluckian in seinem Hirtenbrief. John Buckley, der Bischof von Cork und Ross, führt ähnliche Argumente an. Jedes menschliche Leben ist heilig und wertvoll, daher müsse jeder Mensch mit dem größten Respekt behandelt werden. Das gelte für jeden Moment des Lebens, vom Beginn bis zum natürlichen Ende. Der katholische Glaube könne dieses Wissen zwar bereichern, es gehöre jedoch zum Allgemeingut der Menschheit. Buckley wendet sich gegen die Behauptung, die katholische Kirche würde das Leben der ungeborenen Kinder höher als jenes der Mütter schätzen. Die Kirche habe dies nie gelehrt, antwortet der Bischof. Ein Arzt solle die notwendige Behandlung bei Mutter oder durchführen, ohne der anderen Person absichtlich zu schaden. Eine Abtreibung sei jedoch eine absichtliche medizinische Intervention um das Leben eines ungeborenen Kindes zu beenden, betont er. Denis Nulty, der Bischof von Kildare und Leighlin, schreibt in einer Stellungnahme, dass ein Nein zur Abschaffung des 8. Verfassungszusatzes nicht genüge. Die echte Herausforderung bestehe darin, eine Kultur zu stärken, die das Leben schätze. Dazu gehöre der Einsatz für alle, die den Schutz der Gesellschaft brauchen, betont er. Eine Gesellschaft, die den ungeborenen das Recht auf Leben verweigere, könne sich nicht länger gegen die Folgen einer Abtreibungskultur wehren. Diese würde die Haltung gegenüber Behinderten fundamental verändern, wie sich in anderen Ländern gezeigt habe, erinnert der Bischof. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuIrland
| Top-15meist-gelesen
| |||||||||||
© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz |