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„Esoterik, Geheimgesellschaften, ungewöhnliche Phänomene sehr in Mode“

21. April 2018 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
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Afrikanischer Theologe: „Wir leben im Wesentlichen in einer Zeit, die stark von Säkularisierung geprägt ist, eine Säkularisierung, die die Religion demontieren will“ – Gleichzeitig „ziehen Geheimbünde immer mehr Anhänger an“


Kara (kath.net/Päpstliche Missionwerke Fides) Kara (kath.net/Fides) „Obwohl es nicht so aussieht, strebt unsere Gesellschaft nach Heiligkeit“, sagt der afrikanische Theologe Pater Donald Zagore von der Gesellschaft für Afrikamissionen zum Apostolischen Schreiben von Papst Franziskus „Gaudete et exsultate“ über den Ruf zur Heiligkeit in der heutigen Welt.

Der von der Elfenbeinküste stammende Theologe betont, dass „wir im Wesentlichen in einer Zeit leben, die stark von Säkularisierung geprägt ist. Eine Säkularisierung, die die Religion demontieren will und zu einem wahren Phänomen der Desakralisierung des Heiligen wurde. Gott ist tot! Wir schreien es laut hinaus! Die einzig akzeptablen Wahrheiten sind von nun an nur die, die der Vernunft zugänglich sind. Doch in unserer heutigen Welt wird auf der anderen Seite auch die Zunahme von Einfluss und Macht von esoterischen, paranormalen und magischen Phänomenen immer deutlicher.“


„Geheimbünde ziehen immer mehr Anhänger an“, so der afrikanische Missionar weiter, „Die Frage, die wir uns stellen sollen, lautet daher: Warum kommen in einer so rationalisierten, hauptsächlich technisch-wissenschaftlichen Welt, in der alles Verhüllte enthüllt werden soll, wo selbst die kleinsten Geheimnisse der Menschheit, und des Universums ausgeleuchtet werden die Fragen der Esoterik, der Geheimgesellschaften und der ungewöhnlichen Phänomene so sehr in Mode und werden immer populärer? Erleben wir eine echte Wiedergeburt einer gnostischeren menschlichen Gesellschaft? Oder ist es der stille Schrei des zunehmenden Dürstens nach Göttlichem?“

„Auf die Gefahr hin, dass wir uns täuschen“, so Pater Zagore, „müssen wir erkennen, dass viele Männer und Frauen heute an diesem atheistischen Rationalismus ersticken, der durch die Säkularisierung auferlegt wurde und uns ein Leben wünschen, das in der Beziehung zum Göttlichen, zur Transzendenz verwurzelt ist. Ganz offensichtlich wollen wir ein solches Leben der Heiligkeit!“

„Das Hauptproblem ist, wie man sich auf ein Leben zu bewegt, das für Gott ist, für die Heiligkeit offen ist“, betont der Missionar. „Die Wahrheit ist, dass unsere gegenwärtige Welt sich nach Heiligkeit sehnt, aber auf ihrem Weg verloren ist. Der Weg der wahren Heiligkeit ist die Rückkehr zum wahren Gott und nicht zu dem von geheimen Gesellschaften und Sekten vorgeschlagenen Gott, der die Menschen, anstatt ihnen wahre Freiheit anzubieten, weiter entfremdet. Der wahre Gott, der sich in der Person Christi geoffenbart hat, erleuchtet auf eine freie Weise die Heiligkeit seiner Geschöpfe mit seiner universellen und wohlwollenden Gegenwart. Ein selbstloses Geschenk, das eine selbstlose Antwort erfordert. Wir sind berufen, heilig zu sein, so wie unser himmlischer Vater heilig ist (Matthäus 5,48), und diese Heiligkeit in der einfachen täglichen Realität unseres Lebens zu leben“, schließt Pater Zagore.


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Lesermeinungen

 st.michael 21. April 2018 
 

Der Arme

Pater Zagore kann einem Leid tun, denn das Missionsgebiet Afrika trocknet immer mehr aus.
Andere Konfessionen zu missionieren ist sozusagen verboten, denn alle Religionen fuehren irgendwie zu Gott.
Jesus als einer unter Vielen, aber nicht mehr der Einzige.
So ergibt sich eine Kirche die fuer nichts mehr steht, ausser fuer eine Anpassung zur Gesichtslosigkeit.
Dann verdunstet schnell was ueber Jahrhunderte aufgebaut wurde.
Bei uns wuchert der Islam, die Bischoefe schliessen Kirchen und Kloester und geben die Lehre Chrsiti preis, in Afrika nehmen die og. Geheimbuende zu und verdraengen das Christliche weitestgehend.
Es gibt nur einen Weg naemlich den der Verkuendigung des Wortes ohne Wenn und Aber und unter Ausschluss der anderen Religionen.
Aber davon sind wir seit Vat 2 meilenweit weg.
Die Prophzeiung ueber die kleine Herde nimmt immer mehr Formen an.


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