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Papst lobt "Bischof der Armen" als mutiges Vorbild

21. April 2018 in Chronik, 1 Lesermeinung
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Franziskus besuchte Grab von Bischof Antonio Bello in Alessano, der vor 25 Jahren starb und in Süditalien sehr verehrt wird


Rom (kath.net/KAP) Bei seinem Besuch in Süditalien am Freitag hat Papst Franziskus Antonio Bello (1935-1993) gewürdigt, der vor 25 Jahren starb und als Bischof der Armen gilt. Mit Recht habe er "die Armen als wahren Reichtum der Kirche begriffen", so der Papst in einer Rede vor 20.000 Menschen in Bellos Geburtsort Alessano. Zuvor hatte er am Todestag Bellos an dessen Grab still gebetet. Am späten Vormittag flog Franziskus weiter in den Hafenort Molfetta, dem früheren Bischofssitz Bellos, wo Franziskus eine Messe feierte. Antonio Bello spielte eine wichtige Rolle beim Aufbau der Pfarrcaritas in Italien und war lange Präsident von Pax Christi. Der sozial engagierte und als bescheiden geltende Bello wird in Süditalien sehr verehrt; derzeit läuft für ihn ein Seligsprechungsprozess.


Der Papst erinnerte daran, wie sehr Bischof Bello seiner verarmten Heimat Apulien verbunden gewesen sei. "Don Tonino war ein Mann dieser Erde, hier wuchs seine Berufung zum Priestertum", sagte der Papst. "Mit den Füßen auf der Erde, den Augen zum Himmel und einem Herzen, das beides verbindet", habe Bello für eine Kirche gestritten, die "verliebt in Gott und voller Leidenschaft für den Menschen ist". So habe für Bello etwa immer "der Arbeiter in seiner Würde" im Vordergrund gestanden, "nicht die Gier des Profits". Gleichzeitig dürfe die Kirche nicht weltlich sein, sondern müsse im Dienst der Welt stehen.

Für diesen Einsatz, so der Papst später in seiner Predigt in Molfetta, müssten Christen eine vitale, persönliche Beziehung zu Jesus aufbauen. Dies geschehe in der Eucharistie. Der Empfang der Kommunion, so Franziskus, "ist nicht ein schöner Ritus, sondern die intimste, konkreteste und überraschendste Gemeinschaft mit Gott, die man sich vorstellen kann". Dadurch werde der Gläubige Christus ähnlicher. "Deswegen könnte man an jeder Kirchentür ein Hinweisschild anbringen: 'Nach der Messe lebt man nicht mehr für sich, sondern für die anderen'", so der Papst.

Dabei wandte sich Franziskus auch gegen Bedenkenträger, denen Jesu Worte zu schwierig oder kompliziert seien. "Wir verstehen oft nicht, dass Jesu Wort dazu auffordert, den Weg des Lebens tatsächlich zu gehen und nicht uns hinzusetzen, um darüber zu diskutieren, was geht und was nicht geht", so der Papst. In dieser Hinsicht sei Don Tonino demütig und mutig gewesen.

Papst Franziskus besucht Grab von Bischof Antonio Bello in Alessano


Papst Franziskus feiert die Hl. Messe in Molfetta/Süditalien


Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 lenitas 23. April 2018 
 

Wichtiger Gedanke

"Wir verstehen oft nicht, dass Jesu Wort dazu auffordert, den Weg des Lebens tatsächlich zu gehen und nicht uns hinzusetzen, um darüber zu diskutieren, was geht und was nicht geht."
Ein sehr wichtiger Gedanke in der Zeit des Internet. Dort geht viel Zeit verloren, die sinnvoller genützt werden könnte. Endlosdiskussionen bringen wenig, kosten uns aber leider sehr viel Zeit.
Den Blick auf Menschen zu richten, die mutig handelten für die Bedürftigen ist wichtig, so dass wir alle konkrete Vorbilder haben, die uns begleiten und helfen unsere Augen und Herzen offen zu halten.


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