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Wenn Islamisten Hände schütteln

30. April 2018 in Interview, 5 Lesermeinungen
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Weltoffene Muslima fordert „schmerzhafte Maßnahmen“ gegen Extremisten – Interview mit Politologin Elham Manea. Von Thorsten Fels/Neue Bildpost/Katholische SonntagsZeitung


Augsburg (kath.net/Neue Bildpost/Katholische SonntagsZeitung) Friedliche Religion oder radikale politische Ordnung? Der Islam und die Auslegung des Korans sind umstritten. Scharfe Kritik am politischen Islam kommt ausgerechnet von einer gläubigen Muslima: Elham Manea, Politologin an der Uni Zürich, hält auch den gewaltlosen Islamismus für ein Problem, das unbedingt bekämpft werden muss. Die Neue Bildpost/Katholische SonntagsZeitung möchte mit dem Exklusivinterview zur Antwort auf die Frage beitragen, inwieweit der Islam zu Deutschland gehört.

Neue Bildpost/Katholische SonntagsZeitung: Frau Manea, ist der Islam eine Religion des Friedens?

Elham Manea: Wie andere Religionen hat auch der Islam eine friedliche und eine gewalttätige Seite. Die beiden Seiten zeigen sich im Leben des Propheten und in Koranversen. Die islamistische Ideologie, die auf einer fundamentalistischen Lesart des Islams basiert, betont die gewalttägige Seite.

Neue Bildpost/Katholische SonntagsZeitung: Sie sagen: Der dschihadistische Terror töte zwar, die größere Gefahr aber sei der gewaltlose Islamismus. Warum?

Manea: Ich sehe den Islamismus als Spektrum, in dem die gewaltbereite Form den äußersten Rand besetzt. Junge Männer wachen nicht einfach eines Morgens auf und beschließen, sich in die Luft zu jagen und eine Gräueltat zu begehen. Sie wurden in einem Prozess indoktriniert, der sie zu einer Weltsicht und einem Narrativ der Opferrolle sozialisiert und sie zu der Überzeugung bringt, was sie da tun, sei ein Akt der Verteidigung – und damit legitim.

Nicht alle, die dieser Ideologie anhängen, begehen terroristische Taten. Das tun nur ganz wenige. Doch ich argumentiere: Sich auf die Gewalt allein zu fokussieren, reicht nicht aus. Unsere erste Priorität sollte deren ideologische und religiöse Wurzeln sein sowie die Personen, die diese Formen bewerben. Gewaltloser Islamismus ist nicht nur eine totalitäre politische Ideologie mit einem starken Herrschaftsanspruch. Auch die religiöse Interpretation legitimiert diese Herrschaft und sanktioniert ihre Ausübung.

Neue Bildpost/Katholische SonntagsZeitung: Kritiker meinen, der politische Islam tarne sich in einer nichtmuslimischen Umgebung als friedlich, bis er Macht und Einfluss habe. Ist da was dran?

Manea: Wer nicht liest, was die Anführer dieser Bewegung schreiben, kann leicht sagen, sie wären „gemäßigt“ oder einfach nur konservative Fromme, die ihre Religion ernst nehmen. Dabei haben wir es mit einer rechtsextremen religiösen Bewegung zu tun. Während die Muslimbrüder lächelnd Hände schütteln und sich in den westlichen Demokratien in der Integrationsförderung und im interreligiösen Dialog einbringen, ist die Botschaft ihrer Theoretiker ganz klar: Es gibt Zeiten der Bündnisse mit den „Ungläubigen“ und Zeiten für Konfrontation und Krieg.

Momentan ist Zeit für das Lächeln und für die Dawa, die Missio­nierung. Oder in den Worten von Scheich Yusuf al-Qaradawi, einer bekannten spirituellen Leitfigur der Muslimbruderschaft: „Ich erwarte, dass der Islam Europa erobern wird, ohne zum Schwert oder zum Kampf greifen zu müssen – mittels Dawa und durch die Ideologie.“

Neue Bildpost/Katholische SonntagsZeitung: Der ausländische Einfluss auf Moscheegemeinden in Europa ist groß. Ditib-Moscheen etwa unterstehen letztlich dem türkischen Staat. Daneben gibt es wahhabitisch-salafistische Gemeinden, die durch Saudi-Arabien finanziert werden.


Manea: Die unkontrollierte und intransparente Finanzierung durch ausländische Gelbgeber, die den fundamentalistischen Islam propagieren und exportieren, hat negative Konsequenzen. Ditib-Moscheen sind ganz auf der Linie des türkischen Staats. Vor 20 Jahren mag das unproblematisch gewesen sein, weil die Türkei damals säkular war und eine moderate Lesart des Islams gefördert hat. Seit der Machtübernahme von Erdoğan wird eine islamistische Politik verbreitet.

Neue Bildpost/Katholische SonntagsZeitung: Bleiben wir bei Moscheeverbänden wie Ditib. Was halten Sie von Veranstaltungen wie der Deutschen Islamkonferenz, die diese Verbände einbindet?

Manea: Der Politikwissenschaftler Bassam Tibi hat recht: Er sagte kürzlich, dass die an der Islamkonferenz zugelassenen Verbände sich der Integration verweigern oder sie gar hintertreiben.

Neue Bildpost/Katholische SonntagsZeitung: Islam und Demokratie: Kann das überhaupt funktionieren?

Manea: Natürlich, aber dafür müssen zwei Voraussetzungen erfüllt sein: Es braucht die Trennung von Reli­gion und Staat, und Religion muss auf die Privatsphäre der Individuen beschränkt sein. Probleme entstehen, wenn Religion die politische und soziale Ordnung bestimmen will.

Neue Bildpost/Katholische SonntagsZeitung: Sie gehören zu den Initiatoren der liberalen Berliner Ibn-Rushd-Goe­the-Moschee. Wie unterscheidet sich die Koran-Auslegung der neuen Moscheegemeinde von jener der etablierten Islam-Verbände?

Manea: Die angestammten Moscheen, wie sie in vielen islamischen Gesellschaften betrieben und von muslimischen Gemeinschaften in euro­päischen Ländern dupliziert wurden, spiegeln die traditionelle Ordnung, konkret die Rolle der Frauen in der Gesellschaft, wider. Eine Moschee, in der man nur Männer beten sieht, ist Spiegel einer patriarchalischen Gesellschaft, in der die Männer die Kontrolle über den öffentlichen Raum haben.

Die Berliner Ibn-Rushd-Goe­the-Moschee ist Teil einer muslimischen Reformbewegung, die inklusive Gotteshäuser möchte: Sie will einen umfassenden Raum bieten, in dem alle Menschen in ihrer Vielfalt und in ihrer Vielfältigkeit, was den Glauben, die unterschiedlichen Strömungen, die Meinungen und sexuellen Orientierungen betrifft, willkommen sind.

Neue Bildpost/Katholische SonntagsZeitung: Werden Sie angesichts Ihres Engagements bedroht?

Manea: Ja, vor allem im arabischen Raum. In der Schweiz musste ich glücklicherweise noch nie Angst um mein Leben haben.

Neue Bildpost/Katholische SonntagsZeitung: Der radikale Islamismus ist selbst im Nahen Osten eine relativ junge Entwicklung. Noch vor wenigen Jahrzehnten waren Staaten wie Ägypten oder Syrien säkular geprägt. Kopftücher oder gar eine weitergehende Verschleierung waren kaum verbreitet. Wie kam es zu der konservativ-religiösen Wende?

Manea: Arabische und islamische Staaten und Staatschefs, die ihren Machterhalt im Kopf haben, trugen maßgeblich dazu bei, die Ideologie des Extremismus zum Mainstream zu machen. Für skrupellose arabisch-islamische Machthaber ohne Legitimierung ist die Karte des Islamismus oder des Islams zum Mittel der Wahl geworden, um dieses Manko zu kompensieren.

Seit den 1950er Jahren unterteilten sich Nahost und Nordafrika in zwei Lager. Das erste unter der Führung Ägyptens stand für einen linken panarabischen Nationalismus, das zweite trat unter Führung Saudi-Arabiens für einen Panislamismus ein und befürwortete zugleich eher westlich orientierte, wenn auch sehr konservative Herrschaftsformen.

Saudi-Arabien und die Golfstaaten nutzten die wahhabitische Islam­auslegung und die Ideologie der Muslimbrüder als wichtiges In­strument zur Bekämpfung des linken Panarabismus, der ihre Monarchien bedrohte. Mit Hilfe ihres Ölreichtums verbreiteten sie den Wahhabismus zunächst in der arabischen Re­gion und dann weltweit.

Auch einige halblaizistische arabische Staaten spielten die Karte des Islams. Als erster bediente sich in den 1970er Jahren der ägyptische Präsident Anwar al-Sadat des Islamismus, und zwar gegen seine linken Opponenten: Er entließ führende Muslimbrüder aus dem Gefängnis und gab ihnen freie Hand, sich in den Sektoren Bildung, Religion und Medien mit ihrer islamistischen Botschaft breitzumachen. Dabei arbeitete er Hand in Hand mit den Golfmonarchien. Es folgten die politischen Eliten in Pakistan.

Neue Bildpost/Katholische SonntagsZeitung: Ausgerechnet autoritäre Staats­chefs wie Assad in Syrien oder al-Sisi in Ägypten können sich als Verteidiger des westlichen Säkularismus gegen den Islamismus darstellen. Sind sie für den Westen wirklich bessere Verbündete als die radikalislamischen Golfstaaten?

Manea: Nein. Sie machen sich die Ängste der eigenen Bevölkerung und des Westens vor dem Extremismus zunutze, indem sie vorgeben, diesen Extremismus zu bekämpfen, ihn aber gleichzeitig fördern. Al-Sisi zum Beispiel ist eine Allianz mit der radikalfundamentalistischen Salafistenbewegung eingegangen, um die ihm verhassten Muslimbrüder zu bekämpfen, welche mit dem ägyptischen Staat im wörtlichen Sinne auf Kriegsfuß stehen. Damit aber macht er den Bock zum Gärtner, denn auch die Salafisten stehen für eine islamistische Politik und Gesellschaftsordnung.

Neue Bildpost/Katholische SonntagsZeitung: Zurück nach Deutschland und Europa: Hier wird heftig über das islamische Kopftuch und die Verschleierung gestritten. Wie stehen Sie zum Kopftuch?

Manea: Für mich ist die Kopftuchfrage letztlich politisch. Es ist ein Kern des islamistischen Projekts. Damit markieren die Islamisten Präsenz. Ein Bespiel: Zu Beginn der 1970er Jahre besuchte ein ranghoher Vertreter der Muslimbruderschaft die medizinische Fakultät der Universität Kairo und sah, dass nur ganz wenige Studentinnen ihr Haar bedeckt hatten.
Die Muslimbrüder schlossen einen Deal mit einer Textilfabrik. Sie bekam den Auftrag, preisgünstige Kopftücher zu produzieren. Dazu druckte die Muslimbruderschaft Broschüren, in denen zu lesen war, was passiert, wenn sich eine Frau nicht verhüllt: Sie würde den Zorn Gottes auf sich ziehen, da ihr Körper Quelle aller Sünden sei. Im Koran ist nie von einem weiblichen Dresscode die Rede. Doch schafften es die Islamisten, Frauen religiöse Schuldgefühle einzuimpfen. Fünf Jahre später war ein Drittel aller Studentinnen verhüllt.

Was die Diskussion so kompliziert macht, ist die Tatsache, dass es viele Gründe gibt, weshalb Frauen sich verhüllen. Ich kenne Frauen in Ägypten, die sich das Geld für den Friseur sparen wollen. Andere verstehen den Schleier als Ausdruck ihrer religiösen Identität. Wiederum andere tragen ihn als politischen Protest.

Ein Großteil der Frauen und Mädchen steht unter Druck, sich zu verhüllen. Manchen wird mit der Hölle gedroht, sollten sie sich dem Kopftuch verweigern. Viele dieser Mädchen leiden deshalb stumm. Teilweise existiert auch ein Gruppendruck an Schulen. Den jungen Frauen wird suggeriert, sie würden unverhüllt keinen Mann finden oder als unehrenhaft gelten. Deshalb bin ich für ein Kopftuchverbot an Kindergärten und Schulen bis zur Mündigkeit. Schulen sollen sichere und neutrale Zonen sein.

Neue Bildpost/Katholische SonntagsZeitung: Ist eine weitergehende Verbreitung der Scharia in Deutschland und Europa denkbar? Ist die Scharia in bestimmten Kreisen hierzulande vielleicht sogar schon Realität?

Manea: Die Scharia ist in Europa bereits teilweise Realität. Eine falsch verstandene Toleranz und Politik des Multikulturalismus haben in Großbritannien dazu geführt, dass die Regierung Scharia-Räte für die Regelung von Familienangelegenheiten offiziell zugelassen hat – mit verheerenden Konsequenzen für Frauen und Kinder. Zudem befürchte ich, dass in geschlossenen Parallelgesellschaften, wo sich der islamische Fundamentalismus etablieren konnte, informelle Scharia-Strukturen existieren.

Neue Bildpost/Katholische SonntagsZeitung: Was müssen Politik und auch Medien tun, um die freiheitlich-demokratische Grundordnung gegen den politischen Islamismus zu verteidigen?

Manea: Würden wir nur einen Augenblick zögern, faschistische oder rassistische Gruppierungen zu verurteilen? Nein. Dann also bitte: Verurteilen und bekämpfen wir auch rechtsextreme muslimische Gruppierungen! Denn genau das sind Islamisten. Konkret erforderlich sind schmerzhafte Maßnahmen: Wir brauchen eine Zerlegung der Strukturen und des Systems, welche die Ideologie und radikalisierte Islam-Lesart verbreitet hat.

Wir brauchen eine Integrationspolitik, die tatsächlich zur Integra­tion führt – und nicht zur Segrega­tion. Wir brauchen Klarheit über das Verhältnis zwischen Staat und Religion. Und wir brauchen eine Politik, die Migranten muslimischen Glaubens als Bürger behandelt und nicht als Religionsgemeinschaft. Vor allem aber können wir eine religiös verklärte Ideologie und religiösen Fundamentalismus nicht bekämpfen, indem man exakt mit den Gruppen zusammenarbeitet, die diese Ideologie und diese Lesart der Religion vertreten.

Neue Bildpost/Katholische SonntagsZeitung: Bei jeder Handlung gegen den politischen Islam besteht die Gefahr, dass sie in die rechte Ecke gerückt wird. Für manchen Politiker ist das Grund genug, besser nichts zu tun. Wie sehen Sie das?

Manea: Ich sage es noch einmal: Der Islamismus ist selbst eine zutiefst rechtsextreme Ideologie. Das Ausbleiben einer ernsthaften und entschlossenen politischen Reaktion gibt aber tatsächlich dem Rechtspopulismus Auftrieb. Hans-Magnus Enzensberger hat schon 2006 vorausgesagt, dass die Taktiken der Verharmlosung und Beschwichtigung die Konflikte verschärfen und den Aufstieg des Rechtspopulismus und die Eskalation der Gewalt begünstigen. Es ist tragisch, dass diese Erkenntnis in breiten politischen Kreisen noch immer nicht angekommen ist.

Die jemenitisch-schweizerische Politologin und Muslimin Elham Manea


Foto (c) privat


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Lesermeinungen

 Einsiedlerin 30. April 2018 
 

Welchen Islam?

Es gibt nur einen Islam. Die Frage ist nur, wie ihn der einzelne Muslim lebt oder die Umma. Es gibt keine einheitliche Lehre. Selbst die Sunniten haben verschiedene Rechtsschulen, abgesehen von den "rechtgläubigen" Wahabiten, Salafisten etc.
Der vom Islam zum Christentum (Freikirche in Amerika) konvertierte Mark Gabriel hat in seinen diversen Büchern sehr eindrücklich vermittelt, wie Christen mit Muslimen umgehen sollen.


4
 
 Catherine 30. April 2018 
 

@ J.g.Ratkaj - Tibi

Der Mann hat jahrzehntelang den Euro-Muslim postuliert, den es nicht geben kann. Dann stritt er bei arte Berlin-Paris das Vorhandensein der Scharia ab, um gut ein Jahr später im DLF (Moderator: Jürgen Liminski) zu behaupten, dass seine Damszener Notabeln-Familie diese seit 1000 Jahren hüte. Den Orientalisten und Autor Hans-Peter Raddatz (seit über 10 Jahren in www.die-neue-Ordnung.de schreibend, bezeichnete er bei arte als Sicherheitsrisiko. Das alles stört unsere Herrschaften nicht, die den Zugewanderten - auch der Frankfurter Schule, wie Tibi - alles glauben.


4
 
 J.g.Ratkaj 30. April 2018 
 

Catherine,

Sie sprechen da etwas sehr richtiges an.
Freitag war Bassam Tibi, leider selbst bei "Islamkritikerin" eine Autorität, in der Kulturzeit zu Gast mit denselben Täuschungsmanövern. Was natürlich nicht fehlen darf ist der Hinweis darauf, daß viele Defizite des Islams in seiner heutigen Gestalt eigentlich auf "den Westen" zurückzuführen oder selbige als eine Art "Reaktion" zu verstehen seien. Es ging um den Antisemitismus unter moslemischen Migranten in Europa, vornehmlich in D.


4
 
 Catherine 30. April 2018 
 

Der Islam ist eben keine Religion wie jede andere

Die Politologin erzählt den Nicht-Muslimen Unsinn, sie hat entweder keine Ahnung oder will uns täuschen. "Welchen Islam meinen Sie?" wird oft gefragt, um die Nichtmuslime zu verwirren. Lesen Sie die 20 Kapitel in "Was ist der Islam?" des Experten Prof. Tilman Nagel. Auf der Homepage des Verlages Duncker und Humblot in Berlin kann man unter Autoren bei seinem Namen das Inhaltsverzeichnis finden, sehr erhellend. Nach der Lektüre wird man niemals mehr auf die "Experten" hereinfallen. Eine Reformation des Islam würde ihn zerstören, außerdem müsste sie von den Muslimen selbst kommen.


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 nemrod 30. April 2018 
 

Besonders beachtenswert finde ich diesen Passus: "Momentan ist Zeit für das Lächeln und für die Dawa, die Missio­nierung. Oder in den Worten von Scheich Yusuf al-Qaradawi, einer bekannten spirituellen Leitfigur der Muslimbruderschaft: „Ich erwarte, dass der Islam Europa erobern wird, ohne zum Schwert oder zum Kampf greifen zu müssen – mittels Dawa und durch die Ideologie.“
...aber unsere Verantwortlichen in Staat und Kirche ebenen diesen Weg. Es ist nicht das offensive Auftreten der Muslime, die Angst machen - sondern das Buckeln und der vorauseilende Gehorsam vor den islamischen Forderungen. Eine solche Haltung in 1683 vor Wien und die Diskussion über den Islam und die Zukunft Europas wäre schon 200 Jahre erledigt....


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