Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  6. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  9. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  10. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  11. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  12. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  13. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  14. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  15. Der Gute Hirt: er opfert sich für uns und schenkt seinen Geist

Kardinal Marx im Glashaus

2. Mai 2018 in Deutschland, 15 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


SWR kritisiert Marx: „Söder machte einen Fehler, unternimmt aber den verständlichen Versuch, „unter den Bayern Identität zu stiften. Dazu sind die geistlichen Herren, die jetzt Sturm laufen, schon lange nicht mehr in der Lage“


München (kath.net)
Der SWR (Südwestrundfunk) hat in einem Kommentar Kritik an Kardinal Marx geübt, weil dieser jetzt so heftig den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) für dessen Kruzifix-Projekt kritisiert hat. Martin Rupps schreibt dazu in seinem Kommentar „Der Kardinal im Glashaus“: „Söder machte einen Fehler, als er das Kruzifix zur Heimatmedaille herabstufte. Aber in der Sache unternimmt er den verständlichen Versuch, unter den Bayern Identität zu stiften. Dazu sind die geistlichen Herren, die jetzt Sturm laufen, schon lange nicht mehr in der Lage.“


Söder sei daher nicht vorzuwerfen, dass er auch katholische Wähler gewinnen will. Denn auch Marx hoffe, dass die Zuhörer seiner Predigten beim nächsten Mal wiederkommen. Der Autor kritisierte, dass die Kirche gern nach der weltlichen Macht rufe, um ihre Vorstellung vom richtigen Leben für alle verbindlich zu machen. „Sonntagsmärkte dürfen erst nach dem Gottesdienst öffnen, Tanzveranstaltungen in der Nacht auf Karfreitag werden von der Polizei geräumt. Aber wenn sich einmal umgekehrt die weltliche Macht, hier ein bayerischer Ministerpräsident, eines christlichen Zeichens für politische Zwecke bedient, ist das Geschrei groß.“

Archivfoto Kardinal Marx

Archivfoto Kardinal Marx (c) kath.net


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Hoppe 3. Mai 2018 
 

@kreuz

Dass Söder aus Kalkül handelt ist tatsächlich eine Vermutung. Und nicht jede Vermutung ist gleich eine Verschwörungstheorie. Die Vermutung ist jedoch begründet. Denn erstens sind in Bayern bald Wahlen. Und war es nicht zweitens Söder, der 2012 sagte, dass der Islam zu Bayern gehörte? Hinzu kommt, dass Bayern erst groß tönte, gegen die Ehe für alle zu klagen. Davon hört man auch unter Söder nichts. Soviel zu den Verschwörungstheorien.


2
 
 J.g.Ratkaj 2. Mai 2018 
 

@kreuz

Ja, sie haben sehr recht. Diese Unterstellungen gegenüber den Herrn Ministerpräsident sind geradezu beschämend.


8
 
 siracides 2. Mai 2018 
 

Markus Söder

Markus Söder hat vollkommen Recht wenn er meint, dass das Kreuz auch ein Zeichen von Kultur und Heimat ist. Was meint er damit? Ganz einfach: WIR DÜRFEN UNSERE CHRISTLICHEN WERTE und UNSERE CHRISTLICHEN WURZELN nicht vergessen, sondern diese auch gerade symbolisch sowohl in den Zimmern als AUCH - und das ist das wesentliche - IN UNSEREN HERZEN Aufhängen! Als einer von wenigen Politikern hat er nämlich in der Tat erkannt , dass wenn wir unsere christlichen Wurzel vergessen und verleugnen - wir auch somit unsere Heimat, unsere Identität und unsere Kultur leugnen - und dann kommen andere Kulturen, die die "verlorenen Posten" besetzen werden. Wieso wollen das nur so wenige kapieren? Wieso versteht das ein KARDINAL nicht? Oder hat er etwa andere Ziele?


21
 
 kreuz 2. Mai 2018 

woher kommt eigentlich die Verschwörungs-Theorie

-bzw veröffentlichte Meinung-, daß Markus Söder aus Kalkül handelt?

ich las das in jedem 2. Kommentar.

das ist 100% Nicht-Wissen und 0% wissen.

also dumpf 100% Nicht-Wissen weiterplappern.

der Söder hat Ohren und Mund. man könnte ihn mal fragen.


14
 
 Hoppe 2. Mai 2018 
 

Kardinal Marx hat Recht

wenn er sagt, dass das Kreuz nicht bloß als Ausdruck der bayerischen Identität steht, sondern im besonderen auch für den Gekreuzigten und das, was dazugehört. Das eine geht nicht ohne das andere. Unrecht hat Kardinal Marx, wenn er das Aufhängen der Kreuze nicht als Chance begreift, um das, was zum Kreuz dazugehört wieder unter den Menschen zu verbreiten. Natürlich handelt Söder aus Kalkül, um Wähler der AfD abspenstig zu machen. Jedoch wird eine grundsätzlich richtige Handlung nicht falsch, nur weil sie populistisch ist. Es geht auch nicht nur um Bayern und die Ablehnung der Kirchen gegen die AfD, sondern um Christus und die Verbreitung des Evangeliums.


2
 
 Adamo 2. Mai 2018 
 

Die Linke und die Grünen lachen sich ins Fäustchen

über den Rückhalt gegen das Kreuz, den sie gratis von Kardinal Marks gegen den CSU-Ministerpräsidenten Markus Söder erhalten!


17
 
 Herbstlicht 2. Mai 2018 
 

@krak des chevaliers

Sie beschreiben genau das, womit ich auch ein Problem habe.
Wenn sich MP Söder nur "des Kreuzes bedient, um Wähler von der AfD für die CSU (zurück) zu gewinnen", wäre das lediglich kühl kalkuliert.
Tut er es jedoch "aus einer tiefen christlichen Motivation heraus", könnte ich dies dankbar anerkennen.
Nur Söder selbst weiß um seine wirklichen Motive.

Sie sagen es: Auch die CSU hat eine nicht unerhebliche Verantwortung an der derzeitigen politischen Situation.

Söder sagte im Jahre 2012 in seiner Heimatstadt Nürnberg anläßlich einer Festveranstaltung des von der türkischen Religionsbehörde unmittelbar abhängigen türkisch-islamischen Verbandes DITIB, die mit der Rezitation von Suren aus dem Koran verbunden war:

"Auch der Islam ist mittlerweile ein Teil Bayerns geworden und deshalb ist es unser Job, diese Pflanzen zu hegen und zu pflegen, sie zu gießen und sie zu ernähren."

Zugegeben, er äusserte dies noch vor dem Ansturm anno 2015. Heute denkt er vielleicht anders darüber.


4
 
 wedlerg 2. Mai 2018 
 

Zur Klarstellung

Herr Söder hat nie behauptet, das Kreuz sei kein religiöses Symbol. Er hat nur gesagt, dass er es als Politiker als Zeichen der kulturellen Identität sieht. Das war geboten, weil es die juristisch einzig akzeptierte Begründung in Europa ist, Kreuze aufzuhängen. (Urteil des Europäischen Gerichtshofs für "Lautsi gegen Italien" zu den Schulkreuzen). das Urteil sieht ausdrücklich die Möglichkeit des Wettbewerbs zwischen laizistischen und kulturell christlichen Staaten - deshalb hat Söder auch gesagt der christliche Staat ist besser als der laizistische.

Es ist in der Tat etwas befemdlich, dass wir Christen so argumentieren müssen - aber das ist die Errungenschaft des Europas, das - dank der Sozialisten und Sozialdemokraten einen Gottesbezug abgelehnt hat.

Es sind also die Leute, mit denen Marx so gerne argumentiert, die zu solchen Argumenten zwingen.

Im übrigen hätten die Medien Söder fertiggemacht, wenn er vom Kreuz als Zeichen der christlichen Heilsbotschaft gesprochen hätte.


22
 
 Msgr.Regensburg 2. Mai 2018 
 

Marx hat sein Kreuz

in der Öffentlichkeit versteckt oder sogar abgenommen - das ist noch gar nicht so lange her (Bedford-Strohm auch). Wen wunderts´, daß er Söders verhalten rügt?
Ach ja, hat er übrigens den "gekreuzigten Osterhasen" des ZDF bzw. die Ablehnung der Klage durch die Staatsanwaltschaft gerügt? Gut gebrüllt Löwe,gut geschwiegen Löwe. Es ist halt nicht jeder ein Kardinal Gaalen - leider!


25
 
 J.g.Ratkaj 2. Mai 2018 
 

Per se dem Herrn Ministerpräsidenten Söder

nur wahltaktische Motive zu unterstellen, ist sehr unredlich. Während einerseits seitens der dominanten linksliberalen Meinung immer davor gewarnt wird sich in Unterstellungen zu üben sowie Spekulationen anzustellen, ist man, wenn es gegen den politischen Konkurrenten geht ganz schnell dabei dann doch ganz konträr hiezu zu agieren.
Daß die Bischöfe Bayerns dem Ministerpräsidenten nicht sekundieren und von ihrem ranghöchsten Hierarchen, dem Kard. von München sogar eine sehr bedenkliche Ablehnung formuliert wird, ist ein weiteres Indiz wie sehr sich die Amtskirche mittlerweile als bloßer Teil einer Zivilreligion versteht in der genuine katholische u. christliche Identität natürlich einen Affront darstellt. Deswegen auch diese äußerst bedauerlichen Attacken gegen MP Söder.


19
 
 huegel76 2. Mai 2018 

@goldmund

Ja. Das ist ein trauriges Merkmal des aktuellen Pontifikats.


9
 
  2. Mai 2018 
 

bei aller Kritik

bei aller (berechtigten) Kritik an K. Marx gebe ich doch folgendes zu bedenken: Wenn sich die Politik des Kreuzes bedient, ist genaues Hinsehen geboten. Ich hoffe, dass M. Söder aus einer tiefen christlichen Motivation heraus handelt und nicht versucht, durch seine Anordnung, Wähler von der AfD für die CSU (zurück) zu gewinnen. Seine Partei, die CSU, ist letztlich mit verantwortlich für die verheerende Einwanderungspolitik der A.M., die massenweise Moslems ins Land holt mit allen Folgen, die das schon jetzt und später noch haben wird. Hier sollte die CSU deutliche Zeichen setzen. Aber das vermisse ich. Daher ist diese Partei für mich nicht wählbar. Egal, wie viele Kreuze jetzt in Amtsstuben aufgehängt werden.


6
 
 Chris2 2. Mai 2018 
 

Marxist nun mal,

was er ist. Gerade hat er Karl Marx gewürdigt, in dessen Namen im 20. Jhdt. zig Millionen Menschen sterben mussten. Noch Fragen?


22
 
 goldmund 2. Mai 2018 
 

Zu Söder und Marx

Es ist nur noch traurig, wie manche Bischöfe den eigenen Leuten in den Rücken fallen.


25
 
 Maria_Jesus 2. Mai 2018 
 

Kardinal Marx ist abgehoben und fliegt so weit über der Realität

das er nicht mehr weiß um was es geht.

Marx ist vermutlich eingeschnappt das Söder ihm beim Thema Kreuz nicht gefragt hat. Warum fragt Söder den Kardinal nicht? Weil es die katholische Kirche dank ihrer Würdenträger geschaft hat in die Bedeutungslosigkeit zu verschwinden. Nur hat Marx das nicht kapiert und noch weniger die Gründe wie das geschehen konnte.

Besser wäre es gewesen wenn Marx Söders Vorschlag aufgegriffen hätte und dann das getan hätte was seine Aufgabe ist: Und zwar zu erklären das das Kreuz ein gutes Zeichen ist, es ist das Zeichen das Gott uns so sehr liebt das er sogar seinen Sohn opfert.
Aber das scheint Marx nicht mehr so wichtig zu sein, denn war es nicht Marx der das Kreuz in Jerusalem abgenommen hat?


25
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Marx

  1. US-Bischof Strickland: "Marx hat den katholischen Glauben verlassen. Er sollte zurücktreten"!
  2. Kardinal Marx und die Anbiederung an die Münchner Gay-Community
  3. Der Angriff von Marx auf die Lebensform von Jesu
  4. 'Bruder Marx', bleib in München!
  5. Rundumschlag statt geistige Auseinandersetzung
  6. Marx-Kurs in München: Erstmals mehr als 10.000 Kirchenaustritte in 1 Jahr
  7. Marx-Bätzing-Kurs: Neuer Rekord an Kirchenaustritten in Deutschland!
  8. DBK: Marx steht für Wahl des Vorsitzenden nicht mehr zur Verfügung!
  9. Kriminologe Pfeiffer: Kardinal Marx soll zurücktreten!
  10. 'Ihre monatlichen Bezüge aus Steuermitteln sollen ja beachtlich sein'







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. Der Teufel sitzt im Detail
  7. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  8. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  9. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  10. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  11. Taylor sei mit Euch
  12. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  13. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  14. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  15. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz