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USA: Kampagne gegen katholische Universitäten – finanziert von Soros

9. Mai 2018 in Weltkirche, 7 Lesermeinungen
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Die Franciscan University of Steubenville und das Christendom College sind mit Vorwürfen konfrontiert, sie würden sexuelle Angriffe auf Studentinnen nicht ernsthaft verfolgen. Austin Ruse sieht dahinter eine Kampagne, finanziert von George Soros.


Washington D.C. (kath.net/LSN/jg)
Derzeit ist eine Medienkampagne gegen die wenigen katholischen Universitäten und Colleges der USA im Gange, die treu zur Kirche und zur katholischen Glaubenslehre stehen. Die Kampagne wird von George Soros finanziert, schreibt Austin Ruse, der Präsident von C-FAM (Center for Family & Human Rights) in einem Kommentar für das Magazin Crisis.

Die Angriffe kommen aus zwei Richtungen. Zum einen wird den Institutionen vorgeworfen, bei der Verfolgung von sexuellen Angriffen und sexueller Belästigung nachlässig zu sein. Zum anderen wird Angehörigen der Universitäten vorgeworfen, zu konservativ zu sein.

Es begann mit einem Artikel von Simcha Fisher im Januar 2018, in welchem die Journalistin dem Christendom College in Front Royal (US-Bundesstaat Virginia) vorwarf, nicht gegen Studenten vorzugehen, die Kommilitoninnen vergewaltigt hätten. Fisher zitiert eine anonyme Quelle, die ihr anvertraut habe, dass die Bestimmungen, die das Leben auf dem Campus des Christendom College regeln, in Wirklichkeit eine Kultur fördern würden, die sexuelle Gewalt und sogar Vergewaltigungen toleriert. Das College legt großen Wert auf Keuschheit. Die Quartiere von Studentinnen und Studenten sind getrennt und dürfen vom jeweils anderen Geschlecht nicht betreten werden.


Die von Fisher erhobenen Vorwürfe wurden im März vom National Catholic Reporter übernommen. Ehemalige Studenten des Christendom College hatten mittlerweile Timothy O’Donnell, den Präsidenten des College, zum Rücktritt aufgefordert. Das College hatte noch im Januar eine Erklärung veröffentlicht, in welcher O’Donnell die Studentinnen um Entschuldigung gebeten hatte, die vom College im Stich gelassen worden seien. Die Entschuldigung komme zu spät und sei nicht ausreichend, kritisierten Simcha Fisher und die ehemaligen Studenten.

Im April veröffentlichte Jenn Morson ebenfalls im National Catholic Reporter einen Artikel, der die Franciscan University of Steubenville (FUS) angriff. Die Vorwürfe waren ähnlich wie gegenüber dem Christendom College: Die FUS würde sexuelle Belästigung und Gewalt tolerieren. Hier kommt auch George Soros ins Spiel, der über seine „Open Society Foundation“ eine Organisation unterstützt, welche die Artikel im National Catholic Reporter mitfinanziert hat. Ruse bezeichnet Soros als „Feind der Kirche“.

Morson greift in ihrem Artikel zwei Professoren der FUS an, weil diese die Titel IX Policies kritisiert hatten. Die Title IX Policies wurden von der Regierung Obama für alle Universitäten und Colleges eingeführt, die finanzielle Unterstützung von der Bundesregierung erhalten. Sie schreiben der Verwaltung der Universität bestimmte Regeln im Umgang mit Fällen sexueller Belästigung und Gewalt auf dem Universitätsgelände vor. Die beiden Professoren hatten kritisiert, dass die Title IX Policies grundlegende rechtliche Normen außer Kraft setzen würden. Studenten, die der Vergewaltigung beschuldigt würden, würden unter diesen Regeln als schuldig gelten, bis ihre Unschuld bewiesen sei.

Auch auf Morsons Artikel folgten Aufrufe, die eine Kündigung der beiden Professoren verlangten. Drei ehemalige Studentinnen der FUS warfen den beiden logische Irrtümer und mangelndes wissenschaftliches Niveau vor. Darüber hinaus behaupteten sie, die beiden hätten der Lehre der Kirche widersprochen.

Die drei ehemaligen Studentinnen werfen der FUS weiters vor, „rechte Politik“ auf den Campus gelassen zu haben. Dies beziehe sich insbesondere auf das „Veritas Center“, bei dem eine der kritisierten Professorinnen mitwirke. Sie haben in diesem Anliegen einen Protestbrief an den Präsidenten der FUS geschrieben, der online unterzeichnet werden konnte. Offenbar seien die drei ehemaligen Studentinnen der Ansicht, dass man als gläubiger Katholik kein konservativer Republikaner sein könne, kommentiert Austin Ruse.

Die Artikel im National Catholic Reporter wurden von einer Organisation namens „The Media Consortium“ finanziell unterstützt. Diese arbeitet gemeinsam mit „Bitch Media“ für die Veröffentlichung von Fällen sexueller Gewalt an Colleges und Universitäten. Catilin Hendel, die Chefin des National Catholic Reporter, gehört dem Vorstand von „The Media Consortium“ an. Die „Open Society Foundation“ des Milliardärs George Soros unterstützt die Organisation finanziell, berichtet CNA.

„Bitch Media“ hat sich laut CNA zum Ziel gesetzt, eine „engagierte und überlegte feministische Antwort“ auf die gegenwärtige Kultur zu geben. Julie Falk, eine der Direktorinnen von „Bitch Media“ gehört ebenfalls dem Vorstand von „The Media Consortium“ an.

Ruse weist in seinem Kommentar auf einen weiteren Umstand hin. Jenn Morson, die drei ehemaligen FUS-Studentinnen und weitere Beteiligte hätten sich alle innerhalb weniger Stunden bei der Facebookseite „Frannies Talk to Each Other“ angemeldet. Diese sei der zentrale Punkt gewesen, von dem die Maßnahmen gegen das Christendom College und die FUS ausgegangen seien. Man müsse daher von einer koordinierten Kampagne sprechen, schreibt Ruse.



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Lesermeinungen

 Henry_Cavendish 11. Mai 2018 
 

Zweischneidiges Schwert:

Wenn es um Soros geht (den ich nicht besonders schätze) muss ich aber entgegen halten, dass es ebenso insbesondere evangelikale Milliardäre gibt, die ebenso handeln.

Was die juristische Auseinandersetzung an den US- Universitäten angeht, so ist das für mich ein Beispiel dafür, warum unser Rechtssystem irgendwie besser ist, als das angelsächsische. Bei uns ist man nicht so sehr darauf angewiesen, dass man die besten Anwälte bezahlen kann.

In meinem letzten Monat als Offizier, wurde ein älterer Unteroffizier straffällig (heute: Urteil!), weil er meinte, er habe immer noch einen Vertrag/ ein Recht auf Geschlechtsverkehr mit weiblichen Rekruten, auch wenn so ein komischer Kautz wie ich ihn lange kaltgestellt hatte.

Er hat eine meiner Soldatinnen gewürgt, er wollte sie zum Sex zwingen, er hat versucht mich zu schlagen (->Urteil),

aber: man hat versucht, mich unter Druck zu setzen (weil ich ohnehin bald weg wäre) das überhaupt nicht zu verfolgen (kann ja passieren).


1
 
 christliches abendland 10. Mai 2018 
 

Soros (György Schwarz) ist der Teufel in Person -

nicht verwunderlich, dass er in Rußland, in Ungarn unerwünscht ist. Überall stiftet er Unruhe, organisiert Demonstrationen gegen die, die er als Feinde betrachtet. In Ungarn finanzierte er Demonstrationen gegen die Regierung und forderte Neuwahlen. Nur die Ungarn haben Orban gewählt und wer ist schon Soros, dass er mit der Wille des ungarischen Volkes nicht einverstanden ist? Wir können für diesen bösartigen Menschen nur beten.


6
 
 Einsiedlerin 9. Mai 2018 
 

Soros

@Dottrina: "Ein Heer von Medienkonzernen hängen pyramidenförmig an seinem Tropf."

...Freimaurerpyramide?


8
 
 Senfkorn7 9. Mai 2018 
 

Ich fände es interessant zu erfahren, wie Reaktionen von ihm

Auf viel Befreiungsgebet und Segnungen sind.

Vielleicht sollte man diesen lebenden "Antichrist mal täglich ins Gebet schließen um seine Machenschaften von Gott ausbremsen zu lassen


10
 
 Dottrina 9. Mai 2018 
 

Soros ist ein gefährlicher Verbrecher!

Der Mann tritt als Philanthrop auf, in Wahrheit finanziert und unterstützt er Abtreibungslobbys, verfolgt gezielt die Umvolkung in Europa, explizit in Deutschland, bezahlt Schleuserbanden und NGOs, alles unter humanitärem Deckmäntelchen. Daher kein Wunder, dass Soros in seinem Geburtsland Ungarn eine Persona non grata ist. Sein Ungarn-Büro zieht ja eben nach Berlin um. Viktor Orbán hat in quasi rausgeschmissen. Ein Heer von Medienkonzernen hängen pyramidenförmig an seinem Tropf.


17
 
 girsberg74 9. Mai 2018 
 

Sonderbares Verständnis von Recht und Rechtspflege

Damit kann man jeden nahezu risikolos verfemen:

Die beiden Professoren hatten kritisiert, dass die Title IX Policies grundlegende rechtliche Normen außer Kraft setzen würden. Studenten, die der Vergewaltigung beschuldigt würden, würden unter diesen Regeln als schuldig gelten, bis ihre Unschuld bewiesen sei.


9
 
 Catherine 9. Mai 2018 
 

Der Atheist Soros

möchte mit seinem Vermögen den neuen Menschen, die eine Welt schaffen, die Vielfalt der Kulturen zerstören. Wie das Wirken solcher Leute ausgeht, kann man in den Geschichtsbüchern nachlesen. Am Islam wird er sich allerdings die Zähne ausbeißen.

Sein Bekenntnis, dass er an keinen Gott glaubt, kann man im Internet finden. Er ist selbst "gottgleich".


12
 

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