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Vatikan kündigt Dokument zur Ethik des Wirtschaftssystems an

15. Mai 2018 in Weltkirche, 10 Lesermeinungen
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Kardinal Turkson und Glaubenspräfekt Erzbischof Ladaria präsentieren am Donnerstag neuen Text der Glaubenskongregation und der vatikanischen Entwicklungsbehörde


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Die katholische Kirche veröffentlicht ein eigenes Dokument zu ethischen Kriterien "einiger Aspekte des aktuellen Wirtschafts- und Finanzsystems". Ein entsprechender Text der Glaubenskongregation und der vatikanischen Entwicklungsbehörde soll am Donnerstag vorgestellt werden, wie der Vatikan am Montag bekanntgab.


Das Dokument trägt den Titel "Oeconomicae et pecuniariae quaestiones" (Wirtschafts- und Finanzfragen). Als Anliegen nennt der Untertitel "Überlegungen für eine ethische Unterscheidung zu einigen Aspekten des gegenwärtigen Wirtschafts- und Finanzsystems". Der Text soll zunächst in sechs Sprachen - darunter Deutsch - publiziert werden.

Erarbeitet wurde das Dokument in der Glaubenskongregation und der Vatikanbehörde für ganzheitliche Entwicklung des Menschen. Vorgestellt wird es von deren Leitern Erzbischof Luis Ladaria und Kardinal Peter Turkson sowie von Wirtschaftswissenschaftlern der römischen Universität Tor Vergata und der Katholischen Universität Mailand.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Zeitzeuge 16. Mai 2018 
 

Wichtig ist, ob das Naturrecht als unverzichtbarer

Bestandteil der klassischen katholischen Soziallehre in dem neuen Dokument richtig berücksichtigt wird!

Mit rein säkular-soziologischen Thesen wäre das genuin-katholische, sozialethische
Denken nicht korrekt zum Ausdruck gebracht, erst recht nicht mit "befreiungs-"theologischen" Anleihen!

Aber, man soll ja nicht vorgreifen, sondern das Original abwarten!

Literaturhinweise:

Die Werke von Johannes Messner SJ, Rudolf Weiler, Anton Rauscher SJ,

Zusammenfassung z.B. in:

Johannes Messner: Das Naturrecht, mehrfach aufg. Standardwerk!

Weiler/Schambeck: Naturrecht in Anwendung

Sehr informativ ist die Internetseite

johannes-messner-gesellschaft.org


2
 
 Stefan Fleischer 16. Mai 2018 

Tut mir leid

aber manchmal kann ich mich des Verdachts nicht erwehren, unsere Heiliger Vater sei gerade in seinen schriftlichen Dokumenten nur eine vorgeschobene Figur für eine im Hintergrund agierende ideologische Gruppe. Dort, wo man das Gefühl hat, er zeige seine eigene Spiritualität redet er doch meist ganz anders.


3
 
 Montfort 16. Mai 2018 

Lieber Papst Franziskus!

Die Wirtschaft wird nun einmal von Menschen gemacht - von Sündern und Heiligen, und vielen "dazwischen".

Und die Kirche täte gut daran, durch klare Glaubensverkündigung, Sakramenten-"Verwaltung" und echte Seelsorge sich neu in die reinen Herzen, in die tugendhaften Seelen der Menschen zu "investieren", damit es wieder mehr an gläubigen, redlich um das "Gemeinwohl" bemühten Wirtschaftstreibenden, Arbeitenden, Werktätigen in Familie, Gesellschaft und Kirche gibt.

Die zahllosen Dokumente sind Papierkram oder Cyberschrott - je "publikumsfreundlicher" dahingeschrieben, umso oberflächlicher und wertloser.

Einst hat die Kirche das Wort des Lebens verkündet. Jetzt verkünden die kirchlichen Medienleute zum guten Teil sich selbst. Einst hat die Kirche ganze Völker bekehrt, jetzt verkehrt sie ihre eigene Tradition in weltgefällige Kultur und cleveres Lobbying. Investiert wird mehr in Investmentfonds als in Pfarreien oder Klöster.

Herr Jesus, was haben die "Hirten" aus Deiner Kirche gemacht?!


3
 
 antonius25 15. Mai 2018 
 

Muss ich den Beruf wechseln?

Mal sehen, was sie uns noch übrig lassen als vertretbaren Broterwerb. In Venezuela ist es ja recht schwierig, seine Brötchen zu verdienen. Und im von Sanchez Sorondo für die vorbildliche Umsetzung der katholischen Soziallehre gelobten China ist es für Christen auch sehr schwierig.


3
 
 Hadrianus Antonius 15. Mai 2018 
 

@SpatzInDerHand

Aus gut informierter Quelle hörte ich, daß wichtige und größere Teile dieses Dokuments aus der Feder stammen von
1. P. Fidenzio Volpi+ (verurteilt wegen Verleumdung der Familienangehörigen der Franziskaner der Immaculata FFI nachdem er erfolglos versuchte dort den klösterlichen Besitz in Beschlag zu nehmen),
2. Don Vallejo Balda, einst Finanzspezialist im Vatikan (2014-2015), danach dort im Haft, und von
3.Francesca Chaouqui (Finanz-und Wirtschaftspezialistin des Vatikans 2014-2015, danach kurz in Haft und dann schwanger entlassen).
Das Dokument ist auch illustriert mit Fotos der letztgenannten Dame.
Der große argentinische Fundraiser Don Julio Cesare Grassi (im Gefängnis wg. pädophilen Mißbrauchs und 2017 wg. massiven Unterschlagungen zu 15 Jahren Haft verurteilt) mußte seinen Beitrag leider zurückziehen.
Ridentem dicere verum (Horaz- Dieser letzte lateinischer Satz ist übr. solo non-fake) ;-)


2
 
 sartone 15. Mai 2018 
 

Es ist der Marxismus, der in die Kirche eingedrungen ist. Gott wird an den Rand geschoben, aber materielle Probleme werden überhöht wie nie zuvor. Spendet Geld, geht sorgfältig mit Gegenständen um – dann werdet ihr erlöst!
Wie traurig es ist, dass meine geliebte Kirche sich nicht mehr um die Menschenseelen zu kümmern scheint, sondern nur noch um die Weltseele, um Gaia und den Mammon.


5
 
 st.michael 15. Mai 2018 
 

Wie wichtig !!!

Wieder mal ein BlaBla Thema bei dem die Kirche (wie bei der Umwelt) brav das Zeitgeistlied schmettert.
Die Theologischen Fragen interessieren wohl gar nicht mehr.
Tollhaus.


8
 
 RJN 15. Mai 2018 
 

Falsche Prioritäten

Der Papst sollte sich mal lieber um die innerkirchlichen Zustände sorgen, dass etwa das Glaubenszeugnis in vielen Ländern - nicht zuletzt durch Kleriker und Theologen selbst - verdunkelt ist und sich skandalöse Praktiken in der Liturgie eingestellt haben. Aussagen zur Ethik des Wirtschaftens sind gut und schön, aber man fragt sich, ob sie von denen gelesen und beherzigt werden, die das große Geld und die wirtschaftliche Macht in Händen halten. Das gilt übrigens auch für "linke" oder dem Freimaurertum nahestehende Organisationen und Personen, die derzeit im Vatikan so hofiert werden. Vielleicht wirklich nur wieder eine Gelegenheit für den Papst, das Mäntelchen seiner sozialen Haltung raus zu hängen!


8
 
 SpatzInDerHand 15. Mai 2018 

Oweh! Es wird sicher wieder einfach über die bösen Kapitalisten geschimpft!


4
 
 ThomasR 15. Mai 2018 
 

auch mit den Kirchensteuereinnahmen ist es so wirtschaften

daß um 5% der Kirchensteuereinnahmen in den Lebensschutz über die Einrichtung von Frauenhäusern für sozial schwache und minderjährige ungewollt schwanger gewordene Frauen in den aufgegebenen Klöstern investiert werden kann.

So ist wenisgtens meine Meinung eines treuen Kirchensteuerzahlers!

Vorwiegend Rücklagen zu bilden und vorhandene Gelder in die spekulative Beteiligungen und Industrieanleihen zu investieren (z.B. Weltbildverlag) bzw über die nicht unbedingt notwendige und überteuerte Bausanierungen zu verbauen sind eher weniger sinnvolle Alternativen


4
 

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