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Papst nimmt chilenische Bischöfe zu Missbrauch ins Gebet

16. Mai 2018 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
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Franziskus übergibt Bischöfen bei erster Begegnung im Rahmen der Beratungen zur Aufarbeitung des Missbrauchsskandal in Chile einen Text mit mehreren Themen zur Meditation


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Im Vatikan hat Papst Franziskus sein Treffen mit chilenischen Bischöfen über den Missbrauchsskandal in ihrem Land begonnen. Laut einer offiziellen Mitteilung kam Franziskus mit den 34 Teilnehmern am Dienstagnachmittag in einem Raum des Audienzgebäudes Paulo VI. zusammen. Er habe jedem Bischof einen Text mit einigen Themen zur Meditation übergeben, hieß es.

Den Angaben zufolge ist die nächste Gruppenrunde am Mittwochnachmittag geplant. Die Zeit bis dahin sei "ausschließlich der Meditation und dem Gebet gewidmet". Zwei weitere Treffen sollen am Donnerstag stattfinden. Ob der Papst die Bischöfe darüber hinaus auch zu Einzelgesprächen bittet, ging aus der Mitteilung nicht hervor. Ebenso wenig nannte das vatikanische Presseamt Einzelheiten zu den Inhalten der ersten Begegnung.


Mit der Meditation erhält das Krisentreffen den Zug geistlicher Übungen. Die betende Betrachtung eines vorgegebenen Textes ist typisch für Exerzitien des Jesuitenordens, dem Franziskus angehört. Der Papst hatte die 31 amtierenden und drei emeritierten Bischöfe aus Chile in den Vatikan gerufen, um über Konsequenzen aus einem jahrzehntelangen Missbrauchsskandal zu beraten. Dabei geht es auch um Vorwürfe gegen Bischof Juan Barros von Osorno und andere Bischöfe, sexuelle Vergehen an Minderjährigen gedeckt und eine Aufklärung verhindert zu haben.

Der Vatikan hatte die Veranstaltung als "synodalen Prozess" angekündigt. Ziel sei, "gemeinsam vor Gott die Verantwortung aller und jedes einzelnen bei diesen verheerenden Verletzungen zu prüfen". Ferner gehe es um die Suche nach "angemessenen und nachhaltigen Veränderungen, um die Wiederholung solcher stets verurteilenswerten Taten zu verhindern", teilte der Vatikan am Wochenende mit.

Vor zwei Wochen hatte Franziskus drei Missbrauchsopfer des chilenischen Priesters Fernando Karadima für mehrere Tage im Vatikan zu Gast, um sich in langen Einzelgesprächen deren Analyse der Vorfälle und mögliche Konsequenzen darlegen zu lassen. Dem Vernehmen nach wollen die drei Männer - Juan Carlos Cruz, James Hamilton und Jose Andres Murillo - nach dem Treffen zwischen Papst und Bischöfen noch einmal Vorschläge in schriftlicher Form einreichen.

Franziskus kündigte an, sich zu den Beratungen nicht öffentlich zu äußern. Die Treffen sollten "in absoluter Vertraulichkeit" stattfinden, hieß es.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Hadrianus Antonius 17. Mai 2018 
 

Reue und Umkehr

Nach den vielen Lügen und Vertuschungen und den früher in Argentinien induzierten mißlungenen Weißwachoperationen ist eine Zeit von stiller Einkehr und tiefster Reue sicher indiziert.
Eine zusätzliche Selbstkasteiung mit echten Rosenzweigen (natürlich mit Dornen) läßt das von anderen erlebte Leid besser anfühlen.
Hart und zynisch lachen mußte ich, wenn ich heute einen Blick auf die modernistisch Website "kerknet" der nordbelgische Bischöfe (die PFranziskuspaladine schlechthin) warf:
Aus "Gaudete et exsultate":
"Das Geschenk deiner Taufe soll dir auf dem Weg der Heiligkeit leuchten".
Bei dem Wissen, daß der Mißbrauch an Kinder sich innerhalb der katholischen Gemeinschaft abspielte und gerade die "Sakramentenspender" ihre Position/"Amt" schamlos ausnutzten um ihre Gelüste zu frönen, kann einem nur da Grausen kommen.
Satan hätte es nicht besser machen können.


0
 
 Mmh 16. Mai 2018 
 

Vielleicht

werden ja bald bei zukünftigen Treffen die Bischöfe und Kardinäle zum meditativen Ausdruckstanz verdonnert.

Begegnung - meditieren - Begegnung - Begegnung, eingebettet in Schweigen und Gebet. Bis die Abweichung von der lautstark verkündeten Null-Toleranz-Linie "möglichst" einmütig angenommen wird. Oder darf hier eine qualifizierte Mehrheit oder eine einfache Mehrheit genügen? Es ist so bitter!

Gebet und Meditation ist sicher oft richtig. Aber hier geht es doch eher darum, Widerstand abzubauen gegen eine aus dem Heiligen Geist nicht so ohne weiteres verstehbare Deckung eines schwer kompromitierten Bischofs. Der Dämon, die Spaltung hat hier doch schon gewütet und das Ansehen der Kirche schwwer beschädigt.


3
 
 Rosenzweig 16. Mai 2018 

Ja – DANKE werte(r) @ SpatzInDerHand-

-
für Ihre prompte ergänzende Antwort..!
Ich sehe in meinem bescheidenen MIT!tragenden Anteil an dieser Krisen- Synode, durch mein/unser BETEN + OPFERN- ebenfalls
NUR! dass aus diesem dringend NOT!wenden TREFFEN der Chiln. Bischöfe-
JETZT konsequente TATEN folgen..!
--
DENN wir hoffen u. auch glauben immer: “Allein den BETERN (...) und durch ein/unser GEHEILIGT(!)LEBEN – kann es noch gelingen..”! (R.Schneider!)

Dazu in DIESEN großen GNADENTAGE der
Hl. Pfingst-Oktav und Pfingst Novene:
“KOMM Hl. GEIST– sei DU jetzt am WERK”!

Und so verbunden..


3
 
 SpatzInDerHand 16. Mai 2018 

Man sollte an der Spitze der Kirchenleitung vorsichtig damit sein,

das Ausmisten des Augiasstalles "Missbrauch und Missbrauchsvertuschung in Chile" Gott zu überlassen - Gott könnte sonst auf die Idee kommen, diesen Augiasstall tatsächlich gründlich aufzuräumen!!

@Rosenzweig: Ja, Gebet und Meditation sind eine gute Sache. Vorausgesetzt, man bleibt nicht dabei stehen, sondern lässt auch Taten folgen (vgl. den Jakobusbrief). Zu dem Skandal, der hier im Raum steht, wären "Gebet und Mediation" seitens des Papstes und der chilenischen Bischöfe allerdings bei weitem zu wenig. Ich hoffe dringend, dass hier Taten folgen! Wir erinnern uns, dass Papst Franziskus den hochumstrittenen Bischof Barros noch bis vor kurzem voll gedeckt hat!


7
 
 Rosenzweig 16. Mai 2018 

Die Zeit bis dahin ( heute Mi.Nachmittag) sei...

-
"ausschließlich der Meditation und dem Gebet gewidmet."-(so Vatikan-Mitteilg).
-
DANKE für DIESEN Beginn dieser Bischofs-Sondersynode:
GEBET u. Meditation!

Auch ich schrieb gestern schon an anderer Stelle diese Bitte:

Möge unser Anteil JETZT für die heute beginnende Chilin. Bischofs Sondersynode-
GEBET und OPFER sein- wem`s möglich ist.

Nutzen wir MIT!tragend diese GNADEN Tage der Pfingst Oktav und Pfingst-Novene zur Anrufung des Hl. GEISTES!
"SENDE aus DEINEN GEIST u. DU wirst das Angesicht der Erde/ der Kirche u. auch dieser Bf.-Sonder Synode erneuern. Amen"

In diesem Vertrauen betend verbunden..


3
 

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