Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  8. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Pühringer: "Orthodoxe im Land nicht übersehen"

26. Mai 2018 in Österreich, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Linzer Sektionsleiter Pühringer: "Pro Oriente will dazu beitragen, dass Orthodoxe und Katholiken nicht nur friedlich nebeneinander, sondern miteinander Kirche sein können"


Linz (kath.net/KAP) "Pro Oriente will dazu beitragen, dass Orthodoxe und Katholiken nicht nur friedlich nebeneinander, sondern miteinander Kirche sein können." Das hat der frühere oberösterreichische Landeshauptmann und nunmehrige Vorsitzende der Linzer Sektion von Pro Oriente, Josef Pühringer, betont. Er äußerte sich vor Kurzem im Rahmen eines Besuchs in der serbisch-orthodoxen Pfarre in Braunau, wie die Linzer Sektion der Stiftung Pro Oriente am Mittwoch mitteilte. Der Besuch der Pro Oriente-Delegation in Braunau war die erste Veranstaltung in der Reihe "Besuchsökumene". Die Zahl der orthodoxen Christen in Österreich sei in den vergangenen Jahren deutlich angestiegen, so Pühringer: "Wir dürfen diese Menschen in unserem Land nicht übersehen."


Die orthodoxen Christen wollten in Österreich Wurzeln schlagen "und wir werden im Geist von Kardinal König, der Pro Oriente gegründet hat, Brücken zu ihnen bauen", unterstrich der ehemalige oberösterreichische Landeshauptmann. Die Pro Oriente-Delegation wurde nicht nur vom örtlichen Pfarrer Dalibor Brnzej und weiteren Mitgliedern der Pfarre begrüßt, sondern u.a. auch vom serbisch-orthodoxen Bischof Andrej (Cilerdzic), der dazu ins Innviertel gekommen war.

Die orthodoxe Pfarre des heiligen Apostels Markus ist für rund 1.500 Serben da, die in Braunau leben und etwa weitere 5.000 aus der gesamten Region, wie Pfarrer Brnzej erläuterte. Die erste Liturgie war der Ostergottesdienst 2015. Nun finden jeden Sonn- und Feiertag Gottesdienste statt. Die Gemeinde versteht sich auch mit dem Sport- und Kulturverein als Ort für die Pflege der Tradition. Kinder in serbischen Trachten, die traditionelle Musikstücke vortrugen, zeugten davon. Insgesamt sind siebzig Kinder im Kulturverein aktiv.

Ort der Begegnung war allerdings keine orthodoxe Kirche sondern die katholische Pfarre St. Franziskus in Braunau. Das zeige zwar zum einen, "wie selbstverständlich ökumenische Gastfreundschaft in Braunau gelebt wird", mache zum anderen aber auch das größte Problem deutlich, das die serbisch-orthodoxe Gemeinde Braunaus zurzeit hat, wie es in der Pro Oriente-Aussendung heißt: Die Gemeinde hat weder eine eigene Kirche noch ein Gemeindezentrum. Die Gottesdienste feiern sie aktuell in der katholischen Filialkirche St. Valentin in Haselbach. Die serbische Gemeinde sei allerdings an der ehemaligen Kapuzinerkirche und den dazugehörenden Klostergebäuden interessiert, die Kontakte zu der verantwortlichen Entwicklungsgesellschaft würden sich aber schwierig gestalten, hieß es beim Besuch der Pro Oriente-Delegation von Seiten der serbischen Kirchenverantwortlichen.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Zeitzeuge 27. Mai 2018 
 

Ich hoffe, daß Herr Pühringer mit seiner Formulierung

"miteinander Kirche sein können" nicht wieder einmal die unhaltbare These von der
sog. "versöhnten Verschiedenheit" meint!

J. Pühringer gehört zu den Unterzeichnern der Zulehner-Kampagne, fordert öffentlich "Reformen" in der kath. Kirche und war auch der Weihbischofsernennung von Pfr. Gerhard Maria Wagner gegenüber nicht wohlgesonnen, was er später relativierte, bekanntl. bat Pfr. Wagner ja um Rücknahme seiner Ernennung.

Auch beim Kontakt mit Orthodoxen kann man nicht einfach die Unterschiede im Glauben ausser Acht lassen, vgl. den orth.Theologen

Theodor Nikolaou:

"Einigendes und Trennendes zwischen der römisch-katholischen und der orthodoxen Kirche-ökumenische Ansätze" in

Orthodoxes Forum 1989, Heft 1, S.202-217.

Interessant wäre zu wissen, ob die Orthodoxen heute alle die Gültigkeit
der hl. Eucharistie mit ungesäuertem Brot anerkennen (Azymenfrage)!

Festzuhalten ist auf jeden Fall, daß es
keinen Ökumenismus ohne Wahrheit (Lortz) geben darf!


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Orthodoxie

  1. Ungarns russisch-orthodoxer Bischof: Fiducia supplicans ist ‚gefährlich’
  2. Ökumenischer Patriarch Bartholomaios: ‚Stoppt diesen Horror! Stoppt diesen Krieg jetzt!’
  3. Kein Ende im orthodoxen Kirchenstreit um Afrika
  4. Franziskus lobt Reichtum und Tradition ostkirchlicher Liturgie
  5. Moskauer Patriarchat errichtet neue Diözesen in Afrika
  6. Belarus: Orthodoxe Kirche setzt regimekritischen Erzbischof ab
  7. Athos: Umstrittener Besuch des ukrainischen Metropoliten Epifanij
  8. Medien: Moskauer Patriarchat mit neuer Informationsoffensive
  9. Moskauer Patriarchat sieht "tiefe Krise" in der orthodoxen Welt
  10. Verhältnis der orthodoxen Kirchen von Zypern und Russland belastet






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  6. Roma locuta - causa (non) finita?
  7. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  10. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  11. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  12. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  13. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  14. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  15. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz