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Papst Franziskus gegen homosexuelle Priesteramtsanwärter

25. Mai 2018 in Weltkirche, 23 Lesermeinungen
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„La Stampa“: „Wenn Sie auch nur den kleinsten Zweifel haben, ist es besser, sie nicht [in das Priesterseminar] eintreten zu lassen“, sagte Papst Franziskus vor den italienischen Bischöfen.


Vatikan (kath.net) Bischöfe sollten bezüglich homosexueller Kandidaten genau darauf achten, wer in die Priesterseminare eintritt. „Wenn Sie auch nur den kleinsten Zweifel haben, ist es besser, sie nicht eintreten zu lassen.“ Dies sagte Papst Franziskus bei der 71. Generalversammlung mit den Bischöfen der italienischen Bischofskonferenz hinter verschlossenen Türen, wie der zu italienischen Tageszeitung „La Stampa“ gehörende „Vatican Insider“ anhand von Hintergrundinformationen berichtete. Es ging dem Papst um die Frage des Rückganges von Priesterberufungen, den Rückgang zählte er zu einem der drei Kernthemen der katholischen Kirche in Italien. Der Papst lud die Bischöfe dazu ein, sich mehr auf die Qualität des Priesternachwuchses zu konzentrieren als auf die Quantität. Laut der Zeitung erwähnten Priester bei dem Treffen ausdrücklich Fälle von homosexuellen Personen, die aus verschiedenen Gründen in das Priesterseminar eintreten wollen.


Mit seinem Hinweis drückte der Papst erneut seine tiefe Besorgnis aus, erläuterte der „Vatican Insider“ weiter, wonach die homosexuellen Tendenzen, wenn sie tief verwurzelt sind, sowie die Praxis homosexueller Handlungen das Leben im Priesterseminar ebenso gefährden können wie auch das Leben des jungen Mannes selbst sowie sein mögliches künftiges Priestertum. Außerdem können sie jene Skandale erzeugen, „die das Gesicht der Kirche entstellen“, vor denen der Papst in seiner Eröffnungsansprache an die Italienische Bischofskonferenz gesprochen hatte,

Auch könne man zwischen den Zeilen lesen, was Papst Franziskus bereits in dem Brief geschrieben hatte, den er den chilenischen Bischöfen während ihres Treffens im Vatikan persönlich überreicht hatte. Dort hatte der Papst u.a. jene Schwierigkeiten verurteilt, die in Priesterseminaren aufgetreten waren, in denen, Zitat aus dem Papstbrief, Bischöfe und Verantwortliche die Leitung Priestern anvertraut hatten, „die möglicherweise praktizierend homosexuell“ waren.

Auch die italienische Tageszeitung „Il Messaggero“ berichtete, dass der Präsident der italienischen Bischofskonferenz, Gualtiero Kardinal Bassetti, in einem Zitat auf die zur Vorsicht mahnenden Worte des Papstes zurückgegriffen hat.

Link zum Beitrag im „Vatican Insider/La Stampa“: “If there is any doubt about homosexuality, better not let them enter the seminary”


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Lesermeinungen

 ThomasR 29. Mai 2018 
 

LasseJ

selbst wenn Homosexuailtät mit der Hagiotherpie nicht geheilt werden kann, dann ist Homosexuailtät u.A. mit Hagotherapie wenigstenstens therapierbar und über den Weg der Hagiotherapie wenigstens sexuelle Enthaltsamkeit in meinen Augen erreicht werden kann.
Hagiotherpie ist auch stets eher eine Therapiemethode und nicht Heilungsmethode.
Man hofft, daß über Hagiotherapie wenigstens geholfen werden kann, sexuelle Triebhaftigkeit (sowohl homosexuell als auch heterosexuell) in Griff zu bekommen.
Ob Homosexualität genetisch bzw. erblich bedingt ist?- Ich vermute zum Teil schon, Es kann sich jedoch auch um eine Verletzung aus der Pubertät handeln. Frühe Sexualisierung bzw. Sexualisierung über Medien und Öffentlichkeit trägt eher dazu bei, daß die Triebhaftikgeit sowohl homosexueller als auch heterosexueller Natur bei den Jugendlichen gefordert wird.
Allgemein Zuwendung der Gefühle dem Schöpfer (z.B. über intensives Gebetsleben)kann helfen eigene Gefühle in Griff zu bekommen.


2
 
 phillip 28. Mai 2018 
 

Zum Totlachen, wenn es nicht so traurig wäre

Möchten Sie, hadrianus antonius, mit Ihrem "zum Totlachen" ausdrücken, dass die "nicht auf klar formulierte Sachargumente von besorgten Kritikern eingehen Wollenden - oder nicht Könnenden", "PF-santo-subito-Rufer, schön langsam unheimlich werden in ihrer Realitätsverweigerung? Dieser Gedanke reift auch in mir an, vor allem deshalb, weil stereotyp immer wieder gefordert wird, doch das Gute und Schöne zu sehen und implizit - das Schlechte und Hässliche, also Fehler zu übersehen. Es ist zum Weinen, wenn immer wieder - auch in Bezug auf Ökumene - gefordert wird, Trennendes (Glaubensgefährdendes) zu verschweigen und ausschließlich nur Übereinstimmendes (Gutes und Schönes) zu betonen. Diese Vorgangsweise ist geradezu als absurd, zumal eine (Glaubens)Einheit nur denn herbeigeführt werden kann, wenn Trennendes (zB Verwirrung, Irrtum und Unwahrheit) überwunden wird. Das setzt mE voraus, dass das Trennende in all seinen Erscheinungsformen angesprochen und nicht verherrlicht/verschwiegen wird.


1
 
 Hadrianus Antonius 28. Mai 2018 
 

Zum Totlachen

Wenn ich hier jetzt PFranziskus' Aussae lese, daß " wenn auch nur der geringster Berdacht auf homosexuelle Neigungen beteht,diesem Kandidaten den Zugang zum Priesterseminar zu verweigern ist" und anderseits PFranziskus himself sua sponte den nun wirklichen Champion diesbezüglich Don Mario Battista Ricca zum Hoteldirektor des domusSta. Marta machte sofort nach seiner Papstwahl, muß ich doch gewaltig lachen.
Das ist die totale Widersprüchlichkeit in sich.
Und gestern sprach PFranziskus in seiner Predigt von einem "Kompaß" um den nach 5 Jahren PontifikatF Verwirrten zu orientieren.
Mit einem anderen Zitat v. PFranziskus (aus einem anderen Kontext (Minderjährigen-mißbrauch), ich weiß):
"Ich war Teil des Problems".

C'est ca.


5
 
 js.maria 28. Mai 2018 
 

@Stefan Fleischer

Sie haben grosse Ziele! Wir leben nicht mehr in einer "kleinen" Gesellschaft, wo man auf dem Dorfe aufwächst (Grenchen :-) ) und jede Seele kennt. So wusste man, wer der oder die Richtige sein könnte. Heute ist die Auswahl riesig und deshalb auch viel schwieriger. Man muss den Menschen heute schon zugestehen, auch mal einen Versuch zu machen, oder zwei, bis der/die Richtige gefunden ist. Doch wie soll die Kirche zukünftig aussehen? Wird es die Volkskirche noch geben, die soviele Probleme hat (verursacht)? Wieviele Mitglieder dieser "Kirche von Heiden" sind denn noch gläubig? 5-10% ? Das ist zuwenig, für diesen Aufwand. Klein ist die Herde und klein soll der Stall sein! Es gibt längst nicht mehr genügend Priesternachwuchs von Qualität und es braucht auch nicht mehr soviele. In den Klöster hat es noch Reserven, auch junge. Werden wir Oblaten, wer will. Der Rest "geht vor die Hunde". Hart, aber gerecht.


3
 
 Stefan Fleischer 27. Mai 2018 

Das Thema ist sehr vielschichtig

Ich glaube, jede getroffene Lösung muss immer sehr genau unterscheiden zwischen
- einer sexuellen Neigung
- einer gelebten, ausserehelichen, sexuellen Bindung
- einer Leugnung der entsprechenden Gebote Gottes.
Eine sexuelle Neigung hat jeder. Jeder Mensch ist als Mensch dazu gefordert, diese zu beherrschen und sie nach dem Willen Gottes einzusetzen. Das setzt den unbedingten Willen dazu voraus, welcher die Gnade Gottes dankbar annimmt und einsetzt.
Aussereheliche sexuelle Beziehungen jeder Art müssen wieder als in jedem Fall als falsch, als nicht der Würde des mit einem freien Willen und Versand ausgestatteten Menschen, und - wo eine Schuld vorliegt - ganz klar als Sünde bezeichnet werden.
Das Besserwissenwollen als Gott, was richtig und was falsch ist, ist - gerade auf diesem Gebiet - in jeden Fall klar zu verurteilen. Solche Menschen gehören nicht in den Dienst der Kirche, schon gar nicht in den Priesterstand.


5
 
 Zeitzeuge 26. Mai 2018 
 

An anderer Stelle hier habe ich bereits auf die von der

Kleruskongregation mit Billigung von Papst Franziskus am 08.12.2016 herausgegebene neue Ausbildungsordnung für kath. Priester

Das Geschenk der Berufung zum Priestertum

aufmerksam gemacht.

Ziffer 199 dieses Dokuments fordert u.a., daß Männer nicht für das Priesterseminar und die hl. Weihen zugelassen sind, die

"Homosexualität praktizieren, tiefsitzende homosexuelle Tendenzen haben
oder eine sog. "homosexuelle Kultur" unterstützen".

Ein großes Problem ist allerdings, daß alle Veranttwortlichen sich ohne Wenn und Aber auch an diese Vorschrift halten.

Ich hoffe, daß solche Menschen nicht sogar vorsätzlich in die Seminare eingeschleust wurden und muss an die ehemalige US-Kommunistin Bella Dodd (1904-1969) denken, die ausgesagt hat, selbst mitgeholfen zu haben, daß ca. 1200 junge Kommunisten i.d. kath. Priesterseminare eingeschleust wurden "um die Kirche von innen heraus zu zerstören", was natürlich unmöglich ist,
aber schon eine schlimme Krise mit verursacht hat(?) oder könnte!


6
 
 Fatima17 26. Mai 2018 
 

Die Gnade kann wirken

Sollte Papst Franziskus das so gesagt haben, wäre das eine Sensation. Er würde damit das Dokument der römischen Bildungskongregation "Instruktion
über Kriterien zur Berufungsklärung
von Personen mit homosexuellen Tendenzen
im Hinblick auf ihre Zulassung für das Priesteramt und zu den heiligen Weihen" von 2005 bestätigen. Wobei es gute Priester mit homosexuellen Empfindungen gibt und die Kirche die Chance geben sollte, die Gnade in jungen homosexuell empfindenden Seminaristen wirken zu lassen. Enthaltsamkeit gilt sowohl für hetero- als auch für homosexuelle Priester, dahin sollte man Priesterkandidaten im Seminar behutsam begleiten.


7
 
 ThomasR 26. Mai 2018 
 

@LasseJ

um Homosexualität jemandem zuschreiben braucht man Sicherheit, und die ist nicht immer zu 100% gegeben

Es gibt auch Bisexualität, Metrosexualität usw. und eine Vielzahl Verletzungen, die aus der Pubertät kommen, und die mit Erfolg u.A. über Hagiotherapie, die hier sehr geeignet erscheint, geheilt werden können (Für Gott gibt es nichts Unmögliches)


6
 
 ottokar 26. Mai 2018 
 

Gott liebt seine Kinder, aber er liebt nicht ihre Sünden.Gott liebt den/die homosexuell Veranlagte/n ,er verabscheut aber praktizierte Homosexualität, weil diese seinem Schöpfungswillen widerspricht. Da aber Veranlagung eine schwere Last sein kann, die oft nicht, vorallem nicht lebenslang zu beherrschen ist, läuft ein homosexueller Priester, natürlich ebenso wie ein zölebatär lebender heterosexueller Priester Gefahr seiner Veranlagung nachzugeben. Vor gläubigen Menschen ist beides ein Skandal, vor Gott beides eine schwere Sünde, die bei Laien etwa dem Ehebruch gleichkommt.Ein homosexueller Priester, der enthaltsam lebt ist aber einem enthaltsamen heterosexuellen Priester vor Gott und den Menschen sicher gleichwertig.Ich weiss nun zu wenig über die individuelle Priesterausbildung, gehe aber davon aus, dass mit Priesteramtskandidaten auch über solche Dinge gesprochen und auf die grundsätzliche Enthaltsamkeit hingewiesen wird, auch darüber, wie und wo man im "Notfall" Hilfe erhalten kann.


4
 
 Stummel 26. Mai 2018 
 

@ThomasR

"...die über entsprechende Erziehung zur sexuellen Enthaltsamkeit fest geformt werden können."
Das ist in meinen Augen eine Form der Vergewaltigung !!


6
 
 ThomasR 25. Mai 2018 
 

sicher praktizierende Homosexuelle gehören nicht in die Priesterausbildung

trotzdem gibt es auch nichtausgereifte Jugendliche mit homosexuellen Neigungen (Folge der Unreife und Unkeuschheit im Pubertätsalter)
die über entsprechende Erziehung zur sexuellen Enthaltsamkeit fest geformt werden können.

Leider die Fähigkeit unreife Jugendliche zu formen bzw. Verständnis für spirituelle Formung über intensives Gebetsleben und regelmäßige Beichte scheint nachweislich nicht bei allen Moderatoren im deutschsprachigen Raum vorhanden zu sein.


10
 
 js.maria 25. Mai 2018 
 

erste Reaktion

Hier eine erste Reaktion der LGBT:

http://www.queer.de/detail.php?article_id=31235

Etwas abgeändert, aber das ist ja normal für Propaganda. Ja, es ist wirklich ein Kreuz! Der Vorwurf der Homophobie wird noch nicht direkt ausgedrückt, doch zwischen den Zeilen ja schon. Die Aussage vom Papst gegenüber einem Missbrauchsopfer war zwar sehr liebevoll und auch respektvoll, aber auch irgendwie anspornend. Wie soll er nun ermutigt sein, den Ausstieg zu suchen, wenn seine Homosexualität doch gottgewollt sei? Der Papst hat, vorerst hinter verschlossenen Türen, seine Meinung ändern müssen, resp. das Wohl der Kirche vor die Nächstenliebe gegenüber Homosexuellen stellen müssen. Sicher eine bittere Erfahrung für den Papst und ich bedauere ihn. Dass die Sache publik wurde (falls sie denn überhaupt stimmt), soll natürlich den Konflikt verschärfen. Will man den Papst dazu bringen, öffentlich klar Stellung zu nehmen und weshalb? Um ihm zu helfen, oder ihm zu schaden? Beides ist möglich.


1
 
 phillip 25. Mai 2018 
 

Den Papst loben, hat man mir über dieses Forum ausgerichtet; Na dann

Bravo Papst Franziskus und buon branzo! Es ist geradezu ein grandioser Husarenstreich, Menschen, die schwul sind und Priester werden wollen, vehement und dezidiert vom Priesterseminar auszuschließen und gleichzeitig Juan Carlos Cruz mitzuteilen: "Juan Carlos, daß du schwul bist, spielt keine Rolle. Gott hat dich so gemacht, und er liebt sich (sic) so, und es ist mir ganz egal. Der Papst will dich so. Du mußt glücklich sein, mit dem, was du bist.“ Dem ersten Teil kann ich zustimmen, der zweite ist grenzgenial, aber jenseits von gut.


6
 
 Bernhard Joseph 25. Mai 2018 
 

Ich hatte es hier am anderer Stelle schon mehrfach geschrieben

In den frühen achtziger Jahren erzählte mir ein Theologiestudent von unglaublichen Vorgängen in Sankt Georgen. Ich hielt das damals für völlige Übertreibungen, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass Menschen, die an Gott glauben und sich auch noch zum Priesteramt berufen fühlen, völlig ungehemmt ihren ungeordneten sexuellen Präferenzen mitten in der Kirche nachgehen.

Die 68er Zeit hat auch da Verheerungen angerichtet durch eine Toleranz, die dem Bösen einen Raum gibt, die die Sünde normalerweise gar nicht einnehmen kann, weil z.B. Schamgrenzen gesetzt sind. Die 68er Destruktion aller Moral hat dann auch tief in die Kirche hineingewirkt.

Gut dass Papst Franziskus die Gefahr, die aus einer Entsittlichung durch das Ausleben ungeordneter sexueller Neigungen entstehen kann, sieht und entsprechend handelt.


18
 
 Chris2 25. Mai 2018 
 

@st.michael

Natürlich gibt es immer Veränderungen von einem Pontifikat zum nächsten. Und auch während eines Pontifikates (vgl. Humanae Vitae). Ein spontaner Schlingerkurs ist aber ziemlich ungewöhnlich und wird wohl als Kennzeichen dieses Pontifikates bleiben. Ebenso wie das Anstoßen weltweiter Diskussionen über Glaubensinhalte und Sakramente, ohne dass letztlich eine Entscheidung fällt. Damit ist zwar die Bisherige Lehre bestätigt, aber wenn (selbst Gottes) Gesetze in der Kirche nicht mehr gelten und jede Bischofskonferenz ihren eigenen Glauben definieren darf, droht Anarchie (säkulares Beispiel: Aufhebung der staatlichen Souveränität Deutschlands durch die deutsche Kanzlerin durch Grenzöffnung, Passfreiheit usw.).


10
 
 js.maria 25. Mai 2018 
 

Reaktion?

Der Papst musste so handeln, er hatte keine Wahl. Ich verstehe, dass er Homosexuelle auch als von Gott geliebte Menschen betrachten möchte. Das liegt nun mal im Glauben, also Hoffnung haben für andere. Das Schmerzliche für den Papst ist sicher die Erkenntnis, dass viele Homosexuelle nicht ehrlich sind und hinten rum die LGBT-Agenda fördern. An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen? Aber was nun? Keine neuen Homosexuellen mehr im Priesteramt. Und die bereist Priester gewordenen logischerweise raus, aus Sicherheitsgründen? Wie wird die LGBT und der Feminismus darauf reagieren? Wie die feminisierte Gesellschaft? Wir der Vorwurf der "Homophobie" fallen? Wird gar die ganze Kirche nun als schwulenfeindlich angesehen? Die zaghafte Annäherung der Kirche an die Homosexuellen ist gescheitert und dies ist eine bittere Pille für die Feministinnen, welche hinter dieser versuchten Unterwanderung stecken. das könnte zu einer Verfolgung der Kirche führen, zu Hass!


4
 
 st.michael 25. Mai 2018 
 

@Max Emanuel - Widerspruechlich

Sie sagen es und was ist mit seiner Aussage "Wer bin ich zu urteilen" ?
Widerspruch, Verwirrung wie dieses gesamte Pontifikat bisher.


11
 
 Chris2 25. Mai 2018 
 

Homosexuelle Netzwerke

@wedlerg Da fast alle Opfer des kirchlichen Missbrauchsskandales bei uns Buben waren, gibt es hier definitiv ein spezifisches Problem, das wohl v.a. in den 60er Jahren wurzelt. Ich hoffe, der Papst bleibt hier bei seiner gerade erklärten Linie.


13
 
 trueman 25. Mai 2018 

Eine Aufhebung der freiwilligen Ehelosigkeit würde jene Priester, die diese Lebensform wählen,

indirekt als nicht ganz normal und potentiell homosexuell stigmatisieren. Ich hoffe, dass das alle, die sich für die Einführung der Priesterehe stark machen, berücksichtigen!


15
 
 Ehrmann 25. Mai 2018 

Was aber ist mit ddenen, die bereits aufgenommen, die Priester und mehr sind-sie schaden nicht??

Hs. Empfindende dürfen nicht ausgegrenzt werden solche, die Ausübenden sündigen - so sagt der Katechismus. Ausübende ziehen ANDERE MIT - NON SOLUM SED ETIAM! Wer sich seiner Orientierrung nicht sicher ist, soll sich nicht für einen Seminareintritt entscheiden:richtig. Abetr auch Männer, die sich nicht sicher sind, auch ohne heteroserxuell Kontakte oder auch eine Ehe nicht leben zu können (wollen) sollen es im lateinischen Bereich nicht tun. Neu ist das nicht, wurde bisher aber nicht sehr ernst genommen.


7
 
 Max Emanuel 25. Mai 2018 

Widersprüchlich

in den letzten Tagen wurde Papst Franziskus medial noch gefeiert, weil ein einem Homosexuellen noch ausdrücklich gesagt hat, daß Gott auch ihn liebt und so geschaffen hat.
Wie widersprüchlich und unlogisch, wenn der doch so von Gott geschaffene dann nicht Priester werden kann.
Papst Franziskus sollte sich allgemein klarer äußern, damit nicht jeder herauslesen kann was er gerade will. Diese Beliebigkeit schadet klar unserem eh´ häufig schon kaum mehr vorhandenen katholischen Profil.


16
 
 Martyria 25. Mai 2018 

Das Ansinnen des Papstes,

nämlich (1) auf Qualität zu setzen und (2) der Homosexualität einen Riegel vorzuschieben,
ist im Gebet zu unterstützen. Und das sage ich als bekennender Franziskus-Kritiker.

Zu (2) möchte ich auf ein schönes Bonmot verweisen: Ehelos und zölibatär zu leben impliziert, im anderen Fall die Ehe leben zu können. :-D


21
 
 wedlerg 25. Mai 2018 
 

Das müsste öffentlich verbreitet werden

Der Missbrauch in der Kirche ist die Folge des Einzugs von Homosexuellen und Netzwerken dieser Gruppen in die Priesterseminare.

Heute stellen sich dann Vertreter dieser Netzwerke hin und behaupten das Gegenteil, nämlich, dass die zölibateren Priester schuld sind. Und damit legitimiert man dann im nächsten Schritt die Abschaffung des Weheamts und - auf weltlicher Ebene - die Abtreibung!


27
 

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