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Kardinal Müller: Die Gender-Ideologie ist eine „neue Religion“

1. Juni 2018 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
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Früherer Präfekt der Glaubenskongregation: Der Kapitalismus befindet sich in einer Krise, „die antichristlichen Ideologien von Marxismus und Faschismus sind gefallen“, und diesen Vakuum entstand die Gender-Ideologie.


Vatikan (kath.net) Der Zusammenbruch von Faschismus und Sowjetkommunismus hat ein Vakuum entstehen lassen, in dem die Gender-Ideologie als „neue Religion“ entstanden sei. Dies sagte Gerhard Kardinal Müller bei der Vorstellung der italienischen Buchausgabe von „Warum ich mich selbst nicht als schwul bezeichne“ von Daniel Mattson. Das berichtete die „Catholic News Agency“. Der frühere Präfekt der Glaubenskongregation erläuterte, dass „die antichristlichen Ideologien von Marxismus und Faschismus gefallen sind“ und sich der Kapitalismus in einer Krise befindet. Hier hatte es „Raum für wahre Philosophie, für Theologie, für christliche Religion gegeben. Doch haben es die Menschen vorzogen, eine neue Religion zu erfinden, die eher an den Menschen als an Gott glaubt“.


Menschen könnten „nicht nach ihrer sexuellen Orientierung klassifiziert werden“, so Müller, denn „wir haben keine Menschen, die spezieller sind als andere.“ Ein Mensch müsse anhand seiner Person und anhand der Tatsache beschrieben werden, dass er als Ebenbild Gottes geschaffen und zum ewigen Leben berufen ist“. Dieser Charakter passe zu jedem Menschen.

Bezüglich kirchlicher Seelsorge für homosexuelle Menschen erinnerte der Kardinal daran, dass „die Kirche immer gegenüber jedem Menschen Respekt hatte, jenseits aller Kategorisierung“. Er wies darauf hin, dass es in der Gender-Ideologie Dutzende von Geschlechtern geben könne, „obwohl der Mensch als Mann und Frau erschaffen ist: das ist unsere Natur. Der Wille des Schöpfers drückt sich in dieser Natur aus.“

Kardinal Müller unterstrich, dass die Menschen „denen widerstehen müssen, die sich als ideologische Gruppe organisieren und die ganze Gesellschaft verändern wollen, indem sie ihre Gedanken jedem Volk aufzwingen“. Ideologische Gruppen greifen inzwischen all jene an, „die nicht wie sie denken, sie beleidigen sie, sie zerstören sogar die Menschenwürde von Menschen, die anders denken als sie.“ Diese Leute bilden „eine Lobby, eine Organisation mit eigenen Interessen“.

Der frühere Glaubenspräfekt lobte Mattson dafür, dass er sich selbst nicht als schwul bezeichnet hat, sondern als „Sohn Gottes“. „Im Geheimnis der Beichte und der Seelsorge können wir über alles sprechen, aber niemand kann sich mit einer Kategorie identifizieren, die es in Wirklichkeit nicht gibt.“

Müller wies darauf hin, dass diese Konstruktion im marxistischen Denken wurzle. „Die marxistische Logik behauptet, dass der Verstand die Realität nicht anerkennt, aber sie baut die Realität auf: wenn die kommunistische Partei sagt, 2 plus 2 ist 5, dann muss das jeder glauben.“

Archivfoto Kardinal Müller


Archivfoto Kardinal Müller (c) Bistum Regensburg


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Lesermeinungen

 maryellen 11. Juni 2018 
 

Linksliberaler Progressivismus - das Uebel unserer Zeit

Der Gender Wahn ist nur eine , allerdings die neueste von vielen "neuen Religionen."
Darwinismus, Kulturmarxismus, Klimawandel, Globalismus, open Society, (der offensichtliche Versuch Völker und Kulturen bis zur Unkenntlichkeit zu vermischen) also linksliberaler Progressivismus schlechthin wollen einen neuen vollkommen verwirrten, leicht lenkbaren Menschen kreieren.
Damit pfuschen sie ja so offensichtlich Gott ins Handwerk und das ist ja auch der springende Punkt: Die darwinische Theorie der Evolution soll leichter zu glauben sein denn die Schöpfungsgeschichte, obwohl Darwinismus bis heute eben nur das ist: Eine Theorie.
Homosexualitaet ist angeblich "hardwired" also nicht zu ändern, aber das Geschlecht ist "fluid", also nach Lust und Laune veränderlich? Pure Pseudowissenschaft, purer Wahnsinn und Anti-Christlich.
Die ach so "fortschrittlichen" Kulturmarxisten nennen das Progress.
Alles schon mal dagewesen, Marx/ Lenin/ Stalin lassen gruesssen.


0
 
 Mmh 4. Juni 2018 
 

dass „die antichristlichen Ideologien von Marxismus und Faschismus gefallen sind“

Ich glaube nicht, dass Kardinal Müller die Botschaften der Frau aller Völker verbreiten möchte, und doch bestätigt er:

„Blicke jetzt wieder auf das Kreuz“,
und das Kreuz liegt erneut in meiner Hand. Die Frau bewegt ihren Finger warnend hin und her und sagt:
„Das Kreuz wollen sie abändern in andere Kreuze.“
Ich sehe jetzt verschiedene Dinge, die sich vor meinen Augen drehen:
Kommunismus und eine neue Strömung, die noch kommen wird, eine Kombination von Hakenkreuz und Kommunismus.


0
 
 Mariat 1. Juni 2018 

Es wird so lange Gehirnwäsche betrieben, so lange es Opfer gibt!

Genderismus, als "Neue Religion", wo der Einzelne selbst Gott ist, so weit möchte ich nicht gehen.
Opfer sind diejenigen, die mit sich selbst, mit ihrer persönlichen Geschlechtlichkeit, die ihnen von Geburt an( bereits im Mutterleib) geschenkt wurde, nicht im reinen sind. Diese werden, wurden manipuliert, umgedreht.Aber wie lange fühlen sie sich wohl damit, ohne sich immer wieder einzureden, einreden lassen, dass es so richtig ist?
Ehe für Alle. Kinder adoptieren, ist dies nicht eine verdrehte, verkannte Wahrheit, die Gott so nicht wollte?

Liegen tiefe Verletzungen zugrunde, ob nun Mißbrauch seelischer, geistiger oder körperlicher Art, die verdrängt wurden - oder unbewußt sind?
Ist dem so, ist hart für jeden, wenn man nicht akzeptiert wird, wurde, so, wie man ist.
Doch dass man deshalb daran zweifelt, dass man als Frau oder Mann geboren wurde, dürfte m. E. nicht dazu führen, dass man die Sexualität mit Menschen gleichen Geschlechtes auslebt.


2
 
 Hesychast 1. Juni 2018 
 

"... ihre Gedanken jedem Volk aufzwingen ..."

"Aufzwingen" ist keineswegs übertrieben.
Die Hardcore-Genderisten sind in ihrer ideologischen Verbohrtheit nicht weniger rigid und intolerant wie manche Islamisten.


7
 

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