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Papst hebt Vertrauten auf wichtigen Bischofssitz in Argentinien

6. Juni 2018 in Weltkirche, 15 Lesermeinungen
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Ghost-Writer von Franziskus war bisher Rektor der Katholischen Universität in Buenos Aires


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat einen seiner engsten Vertrauten zum neuen Erzbischof von La Plata in Argentinien ernannt. Wie der Vatikan am Samstag mitteilte, wird der bisherige Rektor der Katholischen Universität in Buenos Aires, Erzbischof Victor Manuel Fernandez (55), Oberhirte der zweitwichtigsten Diözese seines Heimatlandes. Dort wird er Nachfolger von Erzbischof Hector Ruben Aguer, dessen altersbedingten Rücktritt Franziskus gleichzeitig annahm.

International bekannt geworden war Fernandez als einer der wichtigsten Ghost-Writer für Papst Franziskus. Die Entwürfe vieler Texte des Papstes stammen von ihm; zudem stehen die beiden sich theologisch sehr nahe. Nach der Priesterweihe 1986 und einem weiteren Studium an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom war Fernandez zunächst als Theologiedozent in seinem Heimatbistum Rio Cuarto tätig.


Seit 1993 lehrte er bereits an der Katholischen Universität Argentiniens (UCA), während er in Rio Cuarto noch in der Seelsorge, für Katecheseprojekte sowie eine Bewegung charismatischer Erneuerung zuständig war. 2007 ernannte Benedikt XVI. ihn zum Teilnehmer an der Vollversammlung der Konferenz lateinamerikanischer Bischofskonferenzen (CELAM) in Aparecida. Dort war er als theologischer Berater der Argentinischen Bischofskonferenz unter Kardinal Jorge Mario Bergoglio tätig. 2011 dann wurde Fernandez Rektor der UCA.

Seitdem die Universität Ende April seine Verabschiedung als Rektor bekanntgegeben hatte, war die Ernennung Fernandez' zum Erzbischof von La Plata erwartet worden. Dort wird der als progressiv geltende Papst-Vertraute nun Nachfolger des als eher konservativ geltenden bisherigen Erzbischofs Aguer.

Papstvertrauter Erzbischof Victor Manuel Fernandez/Argentinien



Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Foto (c) Celam


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Lesermeinungen

 Alpenglühen 8. Juni 2018 

@f12 Sie haben Recht - und - leider - teilweise auch nicht - 2

Das Rücktrittsangebot wurde binnen 7 Tage angenommen; der päpstl. Befehl lautete:„letzte öffentliche hl. Messe“ am 02. Juni u. sofort nach der Messe das Bistum zu verlassen. Die Order, das Bistum sofort nach der „letzten hl. Messe“ zu verlassen, ist m.E. gem. Can 402, § 2 eindeutig rechtswidrig, weil der EB damit obdachlos wurde.
Inzwischen wurden zwar ein paar Tage eingeräumt, um sich eine Bleibe zu suchen. U. er darf sogar noch 1 Messe als Abschied feiern. Aber das fundamentale Unrecht bleibt. EB em Aguer hat sich nichts zu Schulden kommen lassen. Aber da er trotz gegenteiliger Signale aus Rom an Moral u. kirchl. Lehre festhielt, stört(e) er. U. viell. ist es gut, trotz des Affronts, daß nicht er das Bistum an den Nachfolger übergibt. Dann braucht er sich nicht zu grämen, mit dem überreichen des Hirtenstabes die „neue Agenda“ eingeläutet zu haben. Ich denke, Lk 16,2 b (od.c?) braucht er, wenn es mal so weit ist, nicht zu fürchten.


6
 
 Alpenglühen 8. Juni 2018 

@f12 Sie haben Recht - und - leider - teilweise auch nicht - 1

Lt. Kirchenrecht:
Can. 402, § 1. Der Bischof, dessen Amtsverzicht angenommen wurde, erhält den Titel Emeritus seiner Diözese und kann, wenn er es wünscht, den Wohnsitz in dieser Diözese behalten, wenn nicht vom Apostolischen Stuhl in bestimmten Fällen wegen besonderer Umstände etwas anderes vorgesehen wird.

Der Artikel von LifeSite zeigt m.E., was als „besondere Umstände“ herhalten muß.
www.lifesitenews.com/news/pope-francis-appoints-kissing-priest-archbishop-in-argentina-exiles-predece?utm_source=LifeSiteNews.com&utm_campaign=e029f5bd2a-Catholic_6_7_2018&utm_medium=email&utm_term=0_12387f0e3e-e029f5bd2a-402263117

M.M.n. wurde EB em Aguer aus dem Bistum rausgeworfen, da seine Anwesenheit das Durchsetzen der „neuen Agenda“ stören würde.

Can. 402, § 2. Die Bischofskonferenz muß dafür sorgen, daß einem Verzicht leistenden Bischof ein hinreichender und würdiger Unterhalt gesichert ist, und zwar unter Berücksichtigung der vorrangigen Verpflichtung der Diözese, der er selbst gedient hat.


4
 
 Einsiedlerin 7. Juni 2018 
 

Ghost-writer

Befremdlich. Brauchte Benedikt XVI auch so was? Kann ich mir gar nicht vorstellen.


0
 
 Hadrianus Antonius 6. Juni 2018 
 

Ziemlich dürftiger Artikel

Dieser Artikel ist ziemlich dürftig.
Er verschweigt eine Menge.
Victor Manuel Fernandez, "Tucho" für die Freunde, ist der Autor eines wirklich verblüffenden Buches "Sana me con ti boca-El arte de besar": "Heile mich mit deinem Mund- Die Kunst des Küssens"".
Erschienen 1995 bei "Lumen" (alias "Licht") in Buenos Aires (Argentinien), und mit einem Schwarzweißfoto von 2 Gesichtern auf dem Umschlag vorne (beim besten Wille keine Geschlechtszuordnung möglich).
1995 war nun einmal die Topzeit der sittlichen Verlotterung in der Kirche...
"Tucho" wurde später dann von der Kongreg. f.d. Glaubenslehre gejagt- das Verfahren wurde v. PF gestoppt.
Da liegt noch sehr viel theologisches Plutonium in den Archiven.
Tucho ist theol. so seriös, daß seine Textvorchlge f. Evangelii Gaudium, Laudato si und Amoris Laetitia mehrmals v. Kard. Müller verworfen wurden.
"Mit dem Dickkopf gegen die Tür" ( cfr. Art. kath.net 06.06.2018)


12
 
 Mmh 6. Juni 2018 
 

Man sagt,

es werden die progressivsten Kandidaten ausgewählt und Mitarbeiter mit einer Vergangenheit (skandalumwitterte Gestalten) bevorzugt, also solche, die Dreck am Stecken haben.

Diese Ernennung ist zumindest nicht dazu geeignet, mit diesem Vorurteil aufzuräumen.

Schade auch für die Pfarreien, die sich schon auf die Feierlichkeiten zum 20-jährigen Bischofsjubiläum vorbereitet haben. Und ein Glück, dass der syrisch-orthodoxe Erzbischof Chrysostomos dem emeritierten Erzbischof Hector Ruben Aguer sozusagen "Exil" angeboten hat.

Hoffentlich läßt man sich nicht einschüchtern und prüft erst mal, ob der Verweis aus der Diözese überhaupt rechtens ist.


8
 
 Ehrmann 6. Juni 2018 

"zuletzt wird Gott der Sieger sein"

sagtr unser emeritierter Papst, als ihm die ltzten Kardinäle vorgestellt wurden.Amen


5
 
 Stefan Fleischer 6. Juni 2018 

@ Kostadinov

Mein leider verstorbener Schatz pflegte oft zu sagen, wenn ich mich wieder einmal ereiferte: "Dem Anderen einfach den nasse Waschlappen um die Ohren zu schlagen hilft gar nichts." Oder wieder der Franzose es sagt: "C'est le ton qui fait la musique!"


3
 
 Kostadinov 6. Juni 2018 

@Stefan Fleischer

Na, einer dieser "Berater" wurde doch grad zum Bischof von LaPlata gemacht. Zufällig ist er auch noch Seilschaftsmitglied. Oder umgekehrt?
Bei Franziskusberatern und Seilschaften seh ich mittlerweile leider fast 100% Überlappung...


8
 
 Stefan Fleischer 6. Juni 2018 

Hat unser Heiliger Vater denn keinen Berater

der ihm sagt, dass sein ganzen Einsatz gegen die "Seilschaften in der Kirche" kontraproduktiv wird, wenn er auch nur den Eindruck erweckt, er würde selber solche Seilschaften aufbauen?


10
 
 Kostadinov 6. Juni 2018 

Father Hunwicke...

...beschreibt dieses Pontifikat als Tyrannei unter Bezugnahme auf diese Meldung, da anscheinend beim Verbot im Bistum wohnen zu bleiben, Kirchenrecht verletzt wird.
http://liturgicalnotes.blogspot.com/2018/06/humiliation.html

und ich hab ehrlich gesagt keine Gegenargumente gegen den Begriff Tyrannei. Diese ostentative Barmherzigkeit und Bescheidenheit scheint mir eine Marketingstrategie zu sein, sonst nix


13
 
 Smaragdos 6. Juni 2018 
 

Amoris laetitia

Soviel ich weiß, ist Fernandez der Ghostwriter von Amoris laetitia. Das sagt alles. Schlechte Nachricht.


9
 
 wedlerg 6. Juni 2018 
 

Kein guter Mann

Was man über Erzbischof Victor Manuel Fernandez liest, ist leider wenig erhebend aus katholischer Sicht.


9
 
 Marcus, der mit dem C 6. Juni 2018 
 

Richtig!

@Kostadinov spricht den Umstand an, der auch mich angewidert hat, denn Bischof Hinz und Kunz dürfen als Emeritus in ihrem ehemaligen Sprengel bleiben, manche sogar in der Dienstwohnung, soll der Nachfolger sehen, wo er haust. Und nun dies! Üblicherweise wird nur jemand des Bistums verwiesen, wenn er wegen Verfehlungen abgesetzt wurde. Die Vermutung, ob man dem Protege des Papstes den Start vereinfachen wollte, in dem der Vorgänger nicht mehr greif- und vergleichbar ist liegt für mich nahe.


9
 
 Kostadinov 6. Juni 2018 

Viel interessanter sind noch die Details...

...wie mit Erzbischof Aguer umgesprungen wurde, z.B. die Auflage, das Bistum sofort zu verlassen, sehr barmherzig das ganze...

https://beiboot-petri.blogspot.com/2018/06/marco-tosatti-glaubt-nciht-da-der.html


14
 
 Herbstlicht 6. Juni 2018 
 

erst Erzbischof, dann auch Kardinal?

Ich kann mir gut vorstellen, dass Erzbischof Victor Manuel Fernandez später auch die Kardinalswürde verliehen wird.
Da er zu den Progressiven zählt, wäre dies von großer Bedeutung für die nächste Papstwahl.


5
 

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