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| Australien: Papst ernennt Administrator für Erzdiözese Adelaide4. Juni 2018 in Weltkirche, keine Lesermeinung Vatikan reagiert auf Urteil gegen dortigen Erzbischof Wilson wegen Vertuschung von Missbrauchsfällen Vatikanstadt (kath.net/KAP) Für die australische Erzdiözese Adelaide hat Papst Franziskus jetzt einen Apostolischen Administrator eingesetzt. Damit reagierte er auf den gerichtlichen Schuldspruch gegen den dortigen Erzbischof Philip Wilson wegen der Vertuschung von Missbrauchsfällen. Wilson (67) hatte vergangene Woche erklärt, er lasse seine Ämter ruhen und prüfe die Begründung des Gerichts. Für die Verwaltung seines Bistums Adelaide habe er alle Vorkehrungen getroffen. Entsprechend ernannte der Papst nun den Bischof von Port Pirie, Gregory O'Kelly (76), zum Apostolischen Administrator "Sede Plena". Damit wird O'Kelly rechtlich gesehen Vertreter des Papstes und hat so sämtliche Vollmachten, um das Erzbistum Adelaide zu leiten. Allerdings kann er keine Verfahren gegen den bisherigen Bischof einleiten. Wilson war am 22. Mai von einem Gericht in seiner früheren Diözese Newcastle für schuldig befunden worden, in den 1970er Jahren als Priester den Missbrauch an Knaben durch einen Geistlichen nicht bei der Polizei angezeigt zu haben. Wilsons Anwälte hatten laut australischen Medienberichten in ihrer Verteidigung unter anderem geltend gemacht, damals sei Missbrauch noch nicht als anzeigewürdiges schweres Verbrechen angesehen worden. Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuMissbrauch
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