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Vatikandiplomat kommt wegen Kinderpornografie vor Gericht

11. Juni 2018 in Aktuelles, 8 Lesermeinungen
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Vatikanische Justiz erhob Anklage gegen 50-jährigen Priester, Prozess beginnt am 22. Juni


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Ein früherer päpstlicher Diplomat kommt wegen Kinderpornografie im Vatikan vor Gericht. Nach Abschluss des Ermittlungsverfahrens erhob die vatikanische Justiz formell Anklage gegen den 50-jährigen Priester, wie das Presseamt des Heiligen Stuhls am Samstag mitteilte. Als Prozessbeginn sei der 22. Juni festgesetzt. Bei einer Verurteilung drohen ihm bis zu fünf Jahre Haft.

Die vatikanische Staatsanwaltschaft wirft dem Mann Besitz und Weitergabe von Kinderpornografie vor. Erschwert werde der Tatbestand durch den Umfang des Materials. Der Prozess gegen den Norditaliener werde im Vatikanstaat geführt, weil er die ihm vorgeworfene Taten als Amtsträger des Heiligen Stuhls begangen habe, so die Mitteilung. Gegen den Geistlichen liegt auch ein Haftbefehl in Kanada vor.


Bei dem Beschuldigten handelt es sich nach Vatikanangaben um Carlo Alberto Capella, Priester des Erzbistums Mailand und seit 2016 Nuntiaturrat in der Botschaft des Heiligen Stuhls in den USA. Nach Hinweisen aus dem US-Außenministerium Ende August 2017 berief der Vatikan den Mitarbeiter ab; anschließend hielt er sich im Vatikanstaat auf. Im April kam Capella in Untersuchungshaft.

Bereits Ende September 2017 hatte die kanadische Justiz Haftbefehl gegen ihn erlassen. Ermittler im Bundesstaat Ontario warfen ihm vor, bei einem Aufenthalt im kanadischen Windsor zu Weihnachten 2016 kinderpornografisches Material über einen kirchlichen Rechner heruntergeladen und weiterverbreitet zu haben. Die kanadische Diözese London bestätigte damals einen entsprechenden Verdacht.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Hadrianus Antonius 13. Juni 2018 
 

@lenitas Internet vs. Papier (2)

B. Krenn mußte Spießruten laufen bis zum Tode, ohne jegliche Barmherzigkeit der "Priester und Leviten" (pardon: Kardinal und Bischöfe). Pech gehabt.
Die Täter kamen viel glimpflicher davon;
der jüngere "missioniert" jetzt mit "Geiseswasser" alias der keltischen Version, hat dazu auch ein Büchlein geschrieben, daß in einem Abteiverlag erschien (das was betrifft die v. Ihnen gestern angesprochene "gelobte Armut" in den Klöstern ;-) ) und das Ganze ist dort ntürlich auch bekannt und wird auch internetmäßig intensiv beworben, selbst auf den bravsten Websites....
Das ist wirklich ein "Ernstfall" für die Kirche.
Um das Unkraut wegzujähten braucht man übr. kein "Verständnis" und auch keine "lenitas legum", sondern nur eine Hacke und einen Mülleimer.
PFranziskus: "Wie gut tut uns doch der Glauben der einfache direkte Menschen".
En avant maintenant!


1
 
 Hadrianus Antonius 13. Juni 2018 
 

@lenitas Internet vs. Papier (1)

Es gibt offensichtlich Schutzprogramme gegen diesen Schund.
Die Frage ist, warum diese dann nicht von den Seminardirektoren und den Bischöfen angewandt werden;
und warum diese kommandierende Autoritäten dann auch keine Sicherheitsbehörden informieren, statt zu vertuschen, zu versetzen und abzuwehren.
Wie es aussieht (bei der Konklave waren noch einige Mittäter -Kardinäle mit dabei) ist die Kirchenspitze tatsächlich "Teil des Problems" (sic PFranziskus himself).
Wirklich brisant dazu: bei dem Skandal i. Priest.sem. St. Pölten, der dem technisch unbedarften B. Krenn den Kopf kostete, fand sich auf den Computern des Vizeregens eine Unmenge Schund (polizeilich dok.); nach wenigen Monaten Untertauchen wurde der Typ wieder "recycelt", und wohl in München bei dem "barocken Kardinal"(vom "Spiegel" aufgedeckt- Papier und Internet) und ist dort bis jetzt noch tätig.


1
 
 Hadrianus Antonius 13. Juni 2018 
 

@lenitas Neutrales technisches Instrument Internet (1)

Das Internet hat ursächlich mit Pädophilie nichts zu tun.
Diese Ihre Überlegungen, @lenitas, sind wirklich neu- werden durch die Realität entkraftet.
Die gewaltige Pädo- und Homowelle in Belgien, Nordfrankreich und GB spielte sich 1985-1990 zentriert an der belg.Nordseeküste ab, und wohl ohne Internet; Telefon, Film und nicht zuletzt Bücher und Zeitungen (das Kichenblatt "Kerk&Leven") reichten vollkommen aus.
(Läßt sich hinterher nur mühselig "deleten", wie Danneels erfahren mußte ;-) ).
Und Nerds sitzen bei den Tätern und bei den Jägern.
2012 inserierte ein Seminarist v. Großsem. Brügge sich in ganzer Glorie auf Partnersuche auf "www.gay-romeo.be" (nicht lachen: dies bewarb sich mit "extra anti-fake"); Bischof DeKesel und sein Vikar-Gen. und Seminardirekt. "bekamen Nasenbluten"- im Internet kam dann der ganze Pädo- und Homopott ans Licht.
Das Großsem. wurde 2017 dann in aller Stille "liquidiert".


1
 
 Hadrianus Antonius 12. Juni 2018 
 

Ad epurendum

@Suebus:
An de Schwere des Verbrechens ändert es nichts;
für die Bekämpfung dieser Pest in der Hl. Kirche und bei der Reinigung ist es essenziell.
1. Wie inzwischen sehr gut bekannt (und prototypisch beschrieben v.d. Staatl. belg. Kommission zu den Skandalitäten unter Danneels, dem Führer des TeamsB und auf der Loggia 2013) handelt es sich bei den Opfern zu ca. 95% um Jungens, und wohl nicht selten oberhalb v. 14 Jahren.
Faktisch Ephebophilie und intensiv verknüpft mit Homophilie (sic Card. Medina Estevez schon 2002).
Insoweit sind es nicht selten sehr männliche Kinder und in Südamerika auch Transs (vor einigen Jahren als Invasion in Rom/Staz. Termini- Polizeilich festgehalten).
Die Gänsefüßchen sind berechtigt.
b. Der Hang zu Pädophilie ist schon in jüngeren Jahren vorhanden.
Es ist davon auszugehen, daß er schon mit 30 Jahren so aktiv veranlagt war: ein komplettes Rotlichtmilieu, und wohl schon in den Seminaren."Buon pranzo!"
Total auszumisten.


1
 
 lenitas 11. Juni 2018 
 

Sehr schlimm

Das ist für alle Beteiligten sehr schlimm, vor allem für die Kinder. Dass eine Technik, wie das Internet, gegen solch eine Grausamkeit nicht besser abgesichert werden kann. Das verstehe ich nicht. Es muss doch Möglichkeiten geben sich dagegen weltweit im Verbund zu stellen, und alles was damit zu tun hat, von vornherein den Sicherheitsbehörden zu melden. So kann man hinsichtlich Internet, definitiv nicht von einem technischen Fortschritt sprechen. Wo sind denn die Technikfreaks, die sogenannten Nerds? Man führt Weltraumexpeditionen durch und bereitet den Flug zum Mars vor, aber etwas derart Schlimmes bekommt man nicht aus dem Internet? Nein, dafür fehlt mir tatsächlich das Verständnis.


1
 
  11. Juni 2018 
 

Es ist schrecklich!

Wir sprechen hier nicht vom Rotlichtmilieu, sondern von röm.kath. Priestern Jesu Christi. Wenn ich nicht in der Arbeit wäre, würde ich zum nächsten Tabernakel gehen und weinen.


3
 
 Suebus 11. Juni 2018 
 

@doda

Was ändert es an der Schwere des Verbrechens?

Und warum „männlich“ in Gänsefüßchen?


6
 
 doda 11. Juni 2018 

Ich wage anzunehmen, dass es sich um Fotos von 'männlichen' Kindern handelt...


3
 

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