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Erzbistum München weist Pressebericht als falsch zurück

22. Juni 2018 in Deutschland, 8 Lesermeinungen
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„Münchner Merkur“ schrieb auf seiner Titelseite, die neue Poinger Pfarrkirche sei eine „Kirche ohne Kreuz“ - UPDATE: „Münchner Merkur“ stellt klar, dass der Beitrag eine Glosse gewesen war


München (kath.net) „Der Münchner Merkur schreibt heute auf seiner Titelseite, die neue Poinger Pfarrkirche sei eine ‚Kirche ohne Kreuz‘. Diese Darstellung ist falsch und wir weisen sie zurück.“ Darauf macht das Erzbistum München in einer Presseaussendung aufmerksam.

Das Erzbistum erläutert in der Stellungnahme weiter:

„1. In der Pfarrkirche steht ein Vortragekreuz, das bereits vor der Kirchweihe seinen Platz in der Mitte des Kirchenraums gefunden hat. Da die Halterung dieses wertvollen Kunstwerks bislang keine Sicherung aufweist, ist das Vortragekreuz aktuell für wenige Tage außerhalb der Gottesdienstzeiten nicht sichtbar, bis eine ausreichende Diebstahlsicherung installiert ist.


2. Die Pfarrkirche Sel. Rupert Meyer in Poing trägt ein weithin sichtbares großes goldenes Kreuz auf dem höchsten Punkt des Gebäudes.

3. Die Pfarrkirche ist von einem Raumkreuz geprägt.“

Der Grundstein für die Pfarrkirche von Poing war 2014 gelegt worden. Der Bau kostete 14,6 Millionen Euro. Die Kirche wurde am 10. Juni vom Münchner Erzbischof Reinhard Kardinal Marx unter reger Anteilnahme von Bevölkerung und Medien feierlich geweiht.

UPDATE
Der „Münchner Merkur“ hat inzwischen mit einem weiteren Artikel reagiert. Darin bestätigt die Zeitung bereits in der Überschrift „Poinger Kirche hat doch ein Kreuz“. Der erste Artikel des „Münchner Merkur“ zum Thema wird als „Glosse“ bezeichnet. Außerdem berichtet der „Münchner Merkur“, dass es nach dem Erscheinen der Glosse „einen regelrechten Telefonansturm in der Pfarrgemeinde“ gegeben habe und der Ortspfarrer als „Kreuzverleugner“ beschimpft worden sei. Auch seien nach Aussage des Pressesprechers des Erzbistums München, Bernhard Kellner, Kirchenaustritte angedroht worden. Kellner wies, so der „Münchner Merkur“, darauf hin, dass die gesamte Kirche als großes Kreuz geplant worden sei.


Bayrischer Rundfunk - Neue Kirche für Poing (im Erzbistum München)


Münchner Kirchennachrichten - Weihe der neuen Kirche Seliger Pater Rupert Mayer in Poing



Bild oben: Symbolbild


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Lesermeinungen

 ThomasR 22. Juni 2018 
 

Katechismus 2131

Unter Berufung auf das Mysterium des fleischgewordenen Wortes hat das siebte Ökumenische Konzil in Nizäa im Jahr 787 die Verehrung der Ikonen, die Christus oder auch die Gottesmutter, Engel und Heilige darstellen, gegen die Ikonoklasten verteidigt. Durch seine Menschwerdung hat der Sohn Gottes eine neue Bilder-,,Ökonomie" eröffnet.


1
 
 ThomasR 22. Juni 2018 
 

Katechismus 2130, 2132

Doch schon im Alten Testament hat Gott die Anfertigung von Bildern angeordnet oder erlaubt, die sinnbildlich auf das Heil durch das fleischgewordene Wort hinweisen sollten: beispielsweise die eherne Schlange [Vgl. Num 21,4-9; weish 16, 5-14; Job 3,14-15], die Bundeslade und die Kerubim [Vgl. Ex 25,10-22; 1 Kön 6, 23-28; 7, 23-26]


Die christliche Bilderverehrung widerspricht nicht dem ersten Gebot, das Götzenbilder verbietet. Denn „die Ehre, die wir einem Bild erweisen, geht über auf das Urbild" (Basilius, Spir. 18,45), und „wer das Bild verehrt, verehrt in ihm die Person des darin Abgebildeten" (2. K. v. Nizäa: DS 601) [Vgl. K. v. Trient: DS 1821-1825; 2. Vatikanisches Konzil: SC 126; LG 67]. Die Ehre, die wir den heiligen Bildern erweisen, ist eine „ehrfürchtige Verehrung", keine Anbetung; diese steht allein Gott zu.


1
 
 ThomasR 22. Juni 2018 
 

auch in Poing darf alte Messe (Forma extraordinaria) gehalten werden

und die geschaffene Leere des neuen Kirchenraumes mit Schönheit der alten Messe und mit dem gregorianischen Choral zu füllen.

Man hofft, daß die Gläubigen in Poing informiert wurden, daß auch ihnen steht es zu bei ihrem Pfarrer einen Antrag auf das Lesen der "alten Messe" (z.B. einmal in der Woche)in ihrer neuen Kirche zu stellen.
Schließlich der selige Rupert Mayer SJ Heilige Messe auch im tridentischen Ritus zelebrierte und sogar nach dem Schlaganfall während Seiner letzten Messe verstarb.

Mir persönlich fehlt "die Rechteckigkeit" des Altares.


2
 
 Hermann Contransky 22. Juni 2018 
 

wie gesagt....

Tja, wie ich es schon vor einigen Wochen gesagt oder gefragt habe :

wann entfernen wir aus unseren kath. Kirchen die kreuze, um "Andersdenkende" nicht zu beleidigen ?
beste Beispiel hier....--- weitere folgen. Der notorische Kreuzableger Marx sorgt schon dafür. Und wir trotten hinterher.... oder hat mal jemand A... in der Buchse ????


1
 
 Maxim 22. Juni 2018 
 

Spatz in der Hand

Auf dem Außenkreuz (einziges Kreuz überhaupt--außer Tragkreuz)ist noch ein Hahn drauf. Erklärung : Das ist doch Tradition.
Inwiefern ansonsten noch die Kirche Tradition zeigt, ist schon sehr erklärungsbedürftig.
Die Dachkonstruktion zeigt angeblich an sich ein Kreuz. Die Sprungschanzenkonstruktion stellt also das erforderliche Kreuz dar. Wozu ansonsten ein ev. großes sichtbares Kreuz hinter dem Altar an der Wand?
Auf die Frage eines Kirchenbesuchers an den Kirchenführer, ob auch die Linien bei den Ecken der Pflastersteinen viele Kreuze darstellen und als Ersatz gelten sollen, gab es keine Antwort.
Bilder fehlen überhaupt.
Eine weitere Modernität: moderne schwarze Frauenfigur (häßlich für die meisten Besucher) im hinteren Teil der Kirche soll die (über alles schöne) Mutter Gottes darstellen. Sehr gut sind allerding die Lichtverhältnisse, das muss zugestanden werden.


3
 
 petrafel 22. Juni 2018 
 

Katholische Kirche?

Ich habe mir gerade mal das Video angeschaut. Außen ist ja ein Kreuz drauf. Aber woran genau hätte man im Innenraum erkennen können, dass es eine katholische Kirche ist, ja dass es überhaupt eine Kirche ist? Auf den ersten und zweiten Blick hätte ich das nicht erkannt.


5
 
 Kirchental 22. Juni 2018 

1. So wie Kardinal Marx gegen die Kreuze in Behörden gewettert hat, muss er sich nicht wundern, wenn ihm seine Schäflein eine kreuzlose Kirche zutrauen!

2. Selbst wenn das kleine Vortragekreuz endlich seinen Platz in der Kirche findet, raumprägend wird es immer noch nicht sein.

3. Das Argument mit dem Raumkkreuz, das ich gestern schon an anderer Stelle brachte, war tatsächlich ernst gemeint?!? Ich dachte, das ist Teil der Glosse?

4. Eine Kirche sollte doch von außen als solche erkennbar sein. In diesem Sinne ist das Kreuz außen wirklich zwingend nötig - sonst könnte man die Sprungschanze Gottes (Spitzname des Gebäudes vor Ort) auch mit der Mehrzweckhalle der Gemeinde verwechseln!

5. Was Pater Rupert Mayer wohl zu all dem gesagt hätte? Er las doch jeden Sonntag die Heilige Messe am Bahnhof so früh, dass auch die Skifahrer noch zum Gottesdienst gehen konnten.


6
 
 SpatzInDerHand 22. Juni 2018 

Außen ist das Kreuz drauf. Innen vermisse ich es!!

Und nebenbei bemerkt: Die Kirche ist grauselig - kahl wie eine Fabrikhalle. Der Tabernakel fast unsichtbar. Bin ich froh, dass ich nicht in Poing wohne!!


9
 

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