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Nicaragua: Bischofskonferenz schützt Demonstranten

22. Juni 2018 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
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Über 164 Tote hat das Regime von Diktator Ortega bereits gefordert, aber die Bischöfe des Landes schützen die Bevölkerung mit ihrem eigenen Leben


Nicaragua (kath.net/cz)
Am Donnerstag den 21. Juni gab Diktator Ortega den Befehl, eine friedliche Demonstration von Studenten und Jugendlichen in der Kleinstadt Masaya (unweit der Hauptstadt Managua) gewaltsam niederzuschlagen. Nachdem die Information dazu auch die nicaraguanische katholische Bischofskonferenz erreicht hat, beschlossen die Bischöfe spontan, sich zwischen die Polizei und paramilitärische sandinistische Verbände einerseits und die friedlichen Demonstranten andererseits zu stellen. Dem Marsch der Bischöfe schloss sich auch der neue apostolische Nuntius in Nicaragua, Stanislaw Sommertag, an. Die Bischöfe trugen eine goldene Monstranz mit dem Heiligsten Altarsakrament (Foto). Als sie die Demonstration erreichten, zogen sich die Regierungstruppen überraschen und fluchtartig zurück. An diesem Tag gab es keine weiteren Toten.

Immer wieder trat die katholische Kirche in dem laufenden Bürgerkrieg in Nicaragua als Vermittlerin und Mahnerin für Menschenrechte auf den Plan. Viele Bilder zeigen Priester, die direkt aus ihren Kirchen kommen und sich zwischen Polizisten mit schweren Waffen und friedliche Demonstranten stellen.

Die Demonstrationen hatten sich ursprünglich an einer geplanten Erhöhung von Sozialabgaben entzündet, fußen aber auf einer großen Frustration in der Bevölkerung, über den undemokratischen und korrupten Regierungsstil der einstigen Linken Ikone, Präsident Daniel Ortega. Nachdem dieser bereits über 164 Todesopfer zu verantworten hat, fordern mittlerweile im ganzen Land (zuletzt eine Million Menschen bei einer Demonstration der "Mütter der Ermordeten") den Rücktritt von Ortega und seiner Frau, die bereits Vizepräsidentin ist und ihm bald im Präsidentenamt nachfolgen soll.


Bischöfe mit dem Allerheiligsten bei der Demonstration in Masaya


Foto © Nicaraguanische Bischofskonferenz


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Lesermeinungen

 Bankster 22. Juni 2018 

Vorbildliche Bischöfe

Unglaubliche Szenen - Bischöfe gehen geschlossen auf die Strasse, werden von Menschen umarmt, Tränen fließen - die Polizei flieht - die Menschen beten - man kann sich viele Videos dazu im Internet ansehen (spanisch)
Ich hoffe auch unsere Bischöfe nehmen sich ein Vorbild und werden irgendwann einmal für ein entscheidenden Thema (Abtreibung, Homo-Ehe, Genderwahn, etc.) auf die Strasse gehen! Immerhin sind sie hier noch nicht mit der Erschießung bedroht...nur mit medialer Hinrichtung...


5
 
 Rolando 22. Juni 2018 
 

Die Lösung aller Probleme

Die Bischöfe trugen eine goldene Monstranz mit dem Heiligsten Altarsakrament.


5
 
 Maria_Jesus 22. Juni 2018 
 

I have a dream!

Und zwar das die deutsche Bischofskonferenz bei einer der nächsten Lebensrechts-Demo sich schützend vor die Demonstranten stellt um die Angriffe der linksextremen Gewalttäter abzuwehren.

Ja ich weiß, die Wahrscheinlichkeit das ich der nächste Papst werde ist viel größer.


1
 
 antonius25 22. Juni 2018 
 

Proteste gegen sozialistische Regierung

Auch Nicaragua "droht" ein Rechtsruck. Gut so!


3
 

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