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Berlin (kath.net)
Viele NGOs auf dem Mittelmeer betreiben das Geschäft der Schleuser. Die Politik könne ein solches Verhalten nicht dulden. Dies meint am Donnerstag der WELT-Chefkommentator Jacques Schuster in einem Kommentar, der daran erinnert, dass das Mitempfinden nie einseitig sein dürfe. Die Hilfe dürfe laut Schuster nicht zu einer Ideologie verkommen, die sich der Bedenken aller anderen im eigenen moralischen Größenwahn versperrt. Für Schuster ist die Aufnahme von Flüchtlingen auch eine politische Handlung. Der Chefkommentator stelle sich die Frage, was die grenzenlose Aufnahme fremder Menschen nütze, wenn darüber die europäische Gesellschaft zu zerbrechen drohe. Er sehe es daher als gerechtfertigt, wenn Länder wie Italien, Malta aber auch Frankreich härter mit Hilfsorganisationen umgehen.
Schuster unterstützt in seinem Kommentar klar die Ansicht von CSU-Innenminister Horst Seehofer, diese Fahrten nach Europa zu beenden.
Abschließend kritisierte Schuster nochmals die NGOs und frage sich, warum diese nicht mithelfen, für Arbeitsbeschaffung eine gute Gesundheitsfürsorge und für Ernährung in Afrika und im Nahen Osten zu sorgen. "Es wird Zeit für eine politisch kluge Flüchtlingshilfe."
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