Viel Lärm um Nichts!6. Juli 2018 in Österreich, 2 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Nach ziemlich übertriebenen Reaktionen der Österreichischen Bischofskonferenz zum Arbeitszeitflexibilisierung der Regierung hat die Kurz-Regierung klargestellt, dass die Öffnungszeiten an Sonntag nicht ausgeweitet werden sollen.
Wien (kath.net) Nach den von nicht wenigen Katholiken als ziemlich übertriebene Reaktionen eingestuften Äußerungen der Österreichischen Bischofskonferenz zu der von der österreichischen Regierung bereits verabschiedeten Gesetz zur Arbeitszeitflexibilisierung hat die Regierung am Donnerstag im Nationalrat klargestellt, dass die Öffnungszeiten an Sonn- und Feiertagen für den Handel nicht über das bestehende Ausmaß hinaus ausgeweitet werden. In einer Erklärung der Regierung und der Österreichischen Bischofskonferenz heißt es im Wortlaut: "Im Zusammenhang mit der vorgeschlagenen Novellierung des Arbeitsruhegesetzes kam es auch zu Einwänden der Österreichischen Bischofskonferenz, die vom Heiligen Stuhl unterstützt wurden. Nach Gesprächen mit dem Heiligen Stuhl und der Bischofskonferenz besteht Einverständnis darüber, dass gegen die Novelle in der Fassung des vorliegenden Abänderungsantrags unter der Bedingung kein Einwand besteht, dass die uneingeschränkte Freiwilligkeit bezüglich der Arbeit an Sonn- und Feiertagen garantiert ist und Öffnungszeiten an Sonn- und Feiertagen für den Handel nicht über das bestehende Ausmaß hinaus ausgeweitet werden."
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Hadrianus Antonius 6. Juli 2018 | | | Ad repetendam Nach Gesprächen mit der Österreichischen Bischofskonferenz und dem Heilige Stuhl...besteht Einverständnis...daß kein Einwand besteht...":
Bravo!
Eine vorlaute Frontalattacke sofort abgefangen und vernichtet.
Blattschuß für eine peronistische Aktion, wenn man so will.
Es wird icher nicht das letzte Mal sein.
Quos deus perdere vult, prius dementat. | 5
| | | Hesychast 6. Juli 2018 | | | Aus dem Rahmen gefallen DDr. Peter Schipka, Generalsekretäre der österr. Bischofskonferenz, sagte in dieser causa zur Tageszeitung Die Presse u.a. Folgendes: "Man darf keine Auseinandersetzung scheuen, so lange es im Rahmen bleibt." Allerdings hat sich die Bischofskonferenz mit ihrer Stellungnahme m.E. so weit aus dem linken Fenster gelehnt, dass sie sehr wohl aus dem (Fenster-)Rahmen gefallen ist. | 7
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |