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„Wir wollen uns nicht in einem bloß privaten Glauben verstecken“

8. Juli 2018 in Spirituelles, 1 Lesermeinung
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Benedikt XVI. 2011/Erfurt u.a. zum Tagesheiligen Kilian - „Wenn wir uns dem ganzen Glauben in der ganzen Geschichte und dessen Bezeugung in der ganzen Kirche öffnen, dann hat der katholische Glaube auch als öffentliche Kraft in Deutschland Zukunft.“


Erfurt-Vatikan (kath.net/pl) kath.net dokumentiert die Predigt von Papst Benedikt XVI. in Erfurt am 24.9.2011 während seiner Apostolischen Reise nach Deutschland in voller Länge:

Liebe Brüder und Schwestern!

„Preiset den Herrn zu aller Zeit, denn er ist gut“. So haben wir eben vor dem Evangelium gesungen. Ja, wir haben wirklich Grund, Gott von ganzem Herzen zu danken. Wenn wir uns in dieser Stadt zurückversetzen in das Elisabethjahr 1981 vor 30 Jahren, zur Zeit der DDR – wer hätte geahnt, daß wenige Jahre später Mauer und Stacheldraht an den Grenzen fallen würden? Und wenn wir noch weiter zurückgehen, etwa 70 Jahre, bis in das Jahr 1941, zur Zeit des Nationalsozialismus, im großen Krieg – wer hätte voraussagen können, daß das „Tausendjährige Reich“ schon vier Jahre später in Schutt und Asche versinken sollte?

Liebe Brüder und Schwestern, hier in Thüringen und in der früheren DDR, habt ihr eine braune und eine rote Diktatur ertragen müssen, die für den christlichen Glauben wie saurer Regen wirkte. Viele Spätfolgen dieser Zeit sind noch aufzuarbeiten, vor allem im geistigen und im religiösen Bereich. Die Mehrzahl der Menschen in diesem Lande lebt mittlerweile fern vom Glauben an Christus und von der Gemeinschaft der Kirche. Doch zeigen die letzten beiden Jahrzehnte auch gute Erfahrungen: ein erweiterter Horizont, ein Austausch über Grenzen hinweg, eine gläubige Zuversicht, daß Gott uns nicht im Stich läßt und uns neue Wege führt. „Wo Gott ist, da ist Zukunft“.

Wir alle sind davon überzeugt, daß die neue Freiheit geholfen hat, dem Menschen größere Würde und vielfältige neue Möglichkeiten zu eröffnen. Viele Erleichterungen dürfen wir seitens der Kirche dankbar hervorheben, seien es neue Möglichkeiten der pfarrlichen Aktivitäten, seien es Renovierung und Erweiterung von Kirchen und Gemeindezentren, seien es diözesane Initiativen von pastoraler oder kultureller Art. Aber diese Frage steht natürlich vor uns: Haben diese Möglichkeiten uns auch ein Mehr an Glauben gebracht? Ist der Wurzelgrund des Glaubens und des christlichen Lebens nicht tiefer als in der gesellschaftlichen Freiheit zu suchen? Viele entschiedene Katholiken sind gerade in der schwierigen Situation einer äußeren Bedrängnis Christus und der Kirche treu geblieben. Wo stehen wir heute? Diese Menschen haben persönliche Nachteile in Kauf genommen, um ihren Glauben zu leben. Danken möchte ich hier den Priestern und ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen aus jener Zeit. Erinnern möchte ich besonders an die Flüchtlingsseelsorge unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg: Da haben viele Geistliche und Laien Großartiges geleistet, um die Not der Vertriebenen zu lindern und ihnen eine neue Heimat zu schenken. Aufrichtiger Dank gilt nicht zuletzt den Eltern, die inmitten der Diaspora und in einem kirchenfeindlichen politischen Umfeld ihre Kinder im katholischen Glauben erzogen haben. Mit Dankbarkeit möchte ich an die Religiösen Kinderwochen in den Ferien erinnern sowie an die fruchtbare Arbeit der katholischen Jugendhäuser „Sankt Sebastian“ in Erfurt und „Marcel Callo“ in Heiligenstadt. Besonders im Eichsfeld widerstanden viele katholische Christen der kommunistischen Ideologie. Gott möge die Treue im Glauben allen reich vergelten. Das mutige Zeugnis und das geduldige Leben mit ihm, das geduldige Vertrauen auf die Führung Gottes sind wie ein kostbarer Same, der für die Zukunft eine reiche Frucht verheißt.


Die Gegenwart Gottes zeigt sich immer besonders deutlich in den Heiligen. Ihr Glaubenszeugnis kann uns auch heute Mut machen zu einem neuen Aufbruch. Denken wir hier vor allem an die Schutzheiligen des Bistums Erfurt: die Heiligen Elisabeth von Thüringen, Bonifatius und Kilian. Elisabeth kam aus einem fremden Land, aus Ungarn, auf die Wartburg nach Thüringen. Sie führte ein intensives Leben des Gebets, verbunden mit dem Geist der Buße und der Armut des Evangeliums. Regelmäßig stieg sie aus ihrer Burg hinab in die Stadt Eisenach, um dort persönlich Arme und Kranke zu pflegen. Ihr Leben auf dieser Erde war nur kurz – sie wurde nur vierundzwanzig Jahre alt –, aber die Frucht ihrer Heiligkeit reicht über die Jahrhunderte hin. Die heilige Elisabeth wird auch von evangelischen Christen sehr geschätzt; sie kann uns allen helfen, die Fülle des Glaubens, seine Schönheit und seine Tiefe und seine verwandelnde und reinigende Kraft zu entdecken und in unseren Alltag zu übersetzen.

Auf die christlichen Wurzeln unseres Landes weist auch die Gründung des Bistums Erfurt im Jahre 742 durch den heiligen Bonifatius hin. Dieses Ereignis bildet gleichzeitig die erste urkundliche Erwähnung der Stadt Erfurt. Der Missionsbischof Bonifatius war aus England gekommen, und zu seinem Arbeitsstil gehörte es, daß er in wesentlicher Einheit und in enger Verbindung mit dem Bischof von Rom, dem Nachfolger des heiligen Petrus wirkte; er wußte, daß die Kirche eins sein muß um Petrus herum. Wir verehren ihn als „Apostel Deutschlands“; er starb als Märtyrer. Zwei seiner Gefährten, die das Blutzeugnis für den christlichen Glauben mit ihm teilten, sind hier im Erfurter Dom begraben: die Heiligen Eoban und Adelar.

Schon vor den angelsächsischen Missionaren hat der heilige Kilian in Thüringen gewirkt, ein Wandermissionar aus Irland. Gemeinsam mit zwei Gefährten starb er in Würzburg als Märtyrer, weil er das moralische Fehlverhalten des dort ansässigen thüringischen Herzogs kritisierte. Und nicht vergessen wollen wir schließlich den hl. Severus, den Schutzheiligen der Severi-Kirche hier am Domplatz: Im vierten Jahrhundert war er Bischof von Ravenna; seine Gebeine wurden im Jahre 836 nach Erfurt gebracht, um den christlichen Glauben in dieser Gegend tiefer zu verankern. Von den Toten ging doch das lebendige Zeugnis der immerwährenden Kirche aus, des Glaubens, der alle Zeiten befruchtet und der uns den Weg des Lebens zeigt.

Fragen wir: Was haben diese Heiligen gemeinsam? Wie können wir das Besondere ihres Lebens beschreiben und doch verstehen, daß es uns angeht und in unser Leben hineinwirken kann? Die Heiligen zeigen uns zunächst, daß es möglich und gut ist, in der Beziehung zu Gott zu leben und diese Beziehung radikal zu leben, sie an die erste Stelle zu setzen, nicht irgendwo auch noch ein Eckfeld auszusparen. Die Heiligen verdeutlichen uns die Tatsache, daß seinerseits Gott sich uns zuerst zugewandt hat. Wir könnten nicht zu ihm hinreichen, uns irgendwie ins Unbekannte hinein ausstrecken, wenn er nicht zuerst uns geliebt hätte, wenn er nicht zuerst uns entgegengegangen wäre. Nachdem er schon den Vätern in den Worten der Berufung entgegengegangen war, hat er sich uns in Jesus Christus selbst gezeigt und zeigt sich uns immerfort in ihm. Christus kommt auch heute auf uns zu, er spricht jeden einzelnen an, wie er es eben im Evangelium getan hat, und lädt jeden von uns ein, ihm zuzuhören, ihn verstehen zu lernen und ihm nachzufolgen. Diesen Anruf und diese Chance haben die Heiligen genutzt, den konkreten Gott haben sie anerkannt, ihn gesehen und gehört und sind auf ihn zugegangen, mit ihm gegangen; sie haben sich innen her sozusagen von ihm anstecken lassen und haben sich ausgestreckt auf ihn – in der beständigen Zwiesprache des Gebets – und von ihm das Licht erhalten, das ihnen das wahre Leben erschließt.

Glaube ist immer auch wesentlich ein Mitglauben. Niemand kann allein glauben. Wir empfangen den Glauben – so sagt uns Paulus – durch das Hören, und Hören ist ein Vorgang des Miteinanderseins, geistig und leiblich. Nur in dem großen Miteinander der Glaubenden aller Zeiten, die Christus gefunden haben, von ihm gefunden worden sind, kann ich glauben. Daß ich glauben kann, verdanke ich zunächst Gott, der sich mir zuwendet und meinen Glauben sozusagen „anzündet“. Aber ganz praktisch verdanke ich meinen Glauben meinen Mitmenschen, die vor mir geglaubt haben und mit mir glauben. Dieses große „Mit“, ohne das es keinen persönlichen Glauben geben kann, ist die Kirche. Und diese Kirche macht nicht vor Ländergrenzen halt, das zeigen uns die Nationalitäten der Heiligen, die ich genannt habe: Ungarn, England, Irland und Italien. Hier zeigt sich, wie wichtig der geistliche Austausch ist, der sich über die ganze Weltkirche erstreckt. Ja, er war grundlegend für das Werden der Kirche in unserem Land, er bleibt grundlegend für alle Zeiten: daß wir miteinander über die Kontinente hin glauben und voneinander glauben lernen. Wenn wir uns dem ganzen Glauben in der ganzen Geschichte und dessen Bezeugung in der ganzen Kirche öffnen, dann hat der katholische Glaube auch als öffentliche Kraft in Deutschland Zukunft. Zugleich zeigen uns die Heiligengestalten, von denen ich sprach, die große Fruchtbarkeit eines Lebens mit Gott, die Fruchtbarkeit dieser radikalen Liebe zu Gott und zum Nächsten. Heilige, selbst wo es nur wenige sind, verändern die Welt, und die großen Heiligen bleiben verändernde Kräfte alle Zeiten hindurch.

So waren die politischen Veränderungen des Jahres 1989 in unserem Land nicht nur durch das Verlangen nach Wohlstand und Reisefreiheit motiviert, sondern entscheidend durch die Sehnsucht nach Wahrhaftigkeit. Diese Sehnsucht wurde unter anderem durch Menschen wachgehalten, die ganz im Dienst für Gott und den Nächsten standen und bereit waren, ihr Leben zu opfern. Sie und die erwähnten Heiligen geben uns Mut, die neue Situation zu nutzen. Wir wollen uns nicht in einem bloß privaten Glauben verstecken, sondern die gewonnene Freiheit verantwortlich gestalten. Wir wollen, wie die Heiligen Kilian, Bonifatius, Adelar, Eoban und Elisabeth von Thüringen als Christen auf unsere Mitbürger zugehen und sie einladen, mit uns die Fülle der Frohen Botschaft, ihre Gegenwart und ihre Lebenskraft und Schönheit zu entdecken. Dann gleichen wir der berühmten Glocke des Erfurter Domes, die den Namen „Gloriosa“ trägt, die „Glorreiche“. Sie gilt als größte freischwingende mittelalterliche Glocke der Welt. Sie ist ein lebendiges Zeichen für unsere tiefe Verwurzelung in der christlichen Überlieferung, aber auch ein Signal des Aufbruchs und der missionarischen Einladung. Sie wird auch heute in dieser Festmesse an ihrem Ende erklingen. Sie möge uns dazu ermuntern, nach dem Beispiel der Heiligen das Zeugnis Christi sichtbar und hörbar zu machen in der Welt, die Herrlichkeit Gottes hörbar und schaubar zu machen und so zu leben in einer Welt, in der Gott da ist und Leben schön und sinnvoll werden läßt. Amen.

Papst Benedikt 2011 beim gemeinsamen Gottesdienst mit evangelischen Christen im Erfurter Augustinerkloster


Foto oben: Archivbild von Benedikt XVI. während eines Deutschlandbesuches


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Lesermeinungen

 Maria_Jesus 9. Juli 2018 
 

Bei dem für was Bischöfe und Kardinäle in der BRD

stehen, ist es peinlich sich als Katholik zu outen.

Nein, ich mache deshalb keinen auf Marx und hänge mein Kreuz ab. Aber ich halte ganz sicher nicht meinen Kopf für deren Verhaltgen hin.


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