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Umstrittenes Vatikan-China-Abkommen beschlossen

16. September 2018 in Weltkirche, 18 Lesermeinungen
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"Wallstreet Journal": Chinesische Katholiken erkennen Papst an, dafür wird der Vatikan die exkommunizierten Bischöfe der kommunistischen Staatskirche anerkennen


Vatikan-China (kath.net)
Der Vatikan wird offensichtlich innerhalb der nächsten Tage das umstrittene Abkommen mit China unterzeichne. Dies berichtet das "Wallstreet Journal" am Freitag. Im Kern das Abkommens geht es darum, dass der Staat China Franziskus als Oberhaupt aller chinesischen Katholiken anerkennt, gleichzeitig wird der Vatikan die Bischöfe der chinesisch-katholischen Kirche, die vom chinesischen Staat ernannt wurden und als exkommunziert gelten, als legitime Bischöfe anerkennen. Inbesonders diese Anerkennung wird von vielen Katholiken in China, die jahrelang im Untergrund agieren mussten und verfolgt wurden, scharf kritisiert. Kardinal Joseph Zen, der emeritierte Bischof von Hong Kong, gehört schon lange zu den größten Kritikern dieser Idee.


Raymond Arroyo, der Nachrichtenchef von EWTN, hat auf Twitter das Abkommen als "verheerendes Abkommen" mit China bezeichnet und darauf hingewiesen, dass zwei rechtmäßig ernannte katholische Bischöfe ihren Sitz an Bischöfe abtreten müssen, die von der chinesischen Regierung ernannt wurden. "Mir wurde mitgeteilt, dass die Untergrundkirche, die gegenüber dem Papst in großer Bedrängnis loyal war, über dieses Vatikan / Peking - Abkommen niedergeschmettert sind."

Der Philosoph und Buchautor Francis J. Beckwith äußerte auf Twitter im Gespräch mit Matthew Schmitz, Chefredakteur von „First Things“: „Nun hat die atheistische chinesische Regierung größere Macht bei der Auswahl der katholischen Bischöfe ihrer Nation als die amerikanische katholische Laienschaft bei der Auswahl der ihrigen.“






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Lesermeinungen

 Labrador 18. September 2018 
 

Lieber Richelius -

Merken Sie nicht, wie Sie Sich mit dem Beispiel Albanien widersprechen?

Diese Steinzeitkommunisten haben es fast geschafft, die lokale Kirche zu vernichten. Dazu benötigt man nicht die "heutigen Möglichkeiten der Überwachung", wie Sie richtig schreiben.

Wichtiger wie unser beider Herumraten scheint mir die Einschätzung von Kardinal Zen vor Ort, oder die Ausführungen von Steven Mosher: "That's the recipe for the elimination of the Catholic CHurch, not tolerance of it" (können Sie so googeln, dann kommen Sie zum Text)


0
 
 Richelius 18. September 2018 
 

Schwierig zu beurteilen

Einerseits kann das Verrat an den treuen Katholiken sein. Andererseits kann es auch zu ihrem Schutz dienen. Mit den ehutigen Möglichkeiten der Überwachung könnte ein Staat wie China die Untergrundkirche sehr schnell zerschlagen (wenn auch vielleicht nicht vollständig, aber ein Zusammenbruch der Seelsorge wäre möglich.) Ich erinnere daran, was in Albanien unter den Nationalkommunisten los war. Die Christen wurden fast vollständig ausgerottet, wenn ich mich recht erinnere. Und das mit der damaligen Technik!

Ich haffe halt, daß Gott ales zum Besten wendet.


3
 
 Labrador 18. September 2018 
 

Lieber Msgr. Schlegl - weiters

ich bin ganz bei wedlerg. Zumindest derzeit sehe ich keine Gefahr für das Mindestmas an Seelsorge in China.

Viel eher scheint mir ausschlaggebend, das PF mal wieder irgend etwas herzeigbares präsentieren will.

Weiters sollte Ihnen bekannt sein, dass gerade die alte Garde im Osten (jene, die im Gefängnis waren!) viel näher bei Pius XII und seiner konsequent antikommunistischen Haltung waren als bei Johannes XXIII und seiner Annäherung an die Kommunisten


1
 
 wedlerg 17. September 2018 
 

@SCHLEGL: der Satz ist doch völlig in Ordnung

Die Konkordate der Kirche haben doch immer den Zweck erfüllt die Christen in der Welt zu schützen und ein Mindestmaß an Glaubensfreiheit zu ermöglichen.

Der Laizismus Frankreichs hatte das Ziel, Kirche und Vatikan zu vernichten und stand 1799 knapp davor. Der Papst war gefangen, das Ziel die Kirche zu vernichten auf der Agenda. Hier schloss Pius VII. ein Konkordat mit Napoleon, um den Untergang des Vatikans und der Kirche in FRA zu verhindern. Genutzt hat es wenig, aber immerhin konnte die Glaubensfreiheit etwas bewahrt werden.

Nach dem Fall Napoleons ging es der Kirche in FRA besser,bis 1905 da Konkordat gebrochen und radikale Laizisten in FRA ans Ruder kamen. Am Ende stand die Entmachtung der Kirche in FRA.

Heute in China sieht es nicht so aus, als würde der Vatikan untergehen und die Untergrundkirche in China boomt -trotz Verfolgung. 20% der Chinesen sind heute Christen -Tendenz wachsend. Nutzen haben vom neuen Konkordat nur die Kommunisten, nicht die Christen.


10
 
 mphc 17. September 2018 

@Adamo

Eugenio Pacelli wurde als Papst Pius XII. der "engelgleiche Hirte" genannt. Ich bin überzeugt, dass nach Öffnung der Archive die Anklagen von Rolf Hochhut in sich zusammenfallen werden und dieser Papst einmal selig und heilig gesprochen werden wird.


3
 
 Adamo 17. September 2018 
 

@Schlegl

Was ich dazu sage? Genau so blöd!


3
 
 SCHLEGL 17. September 2018 
 

@Adamo

Wenn Sie ein bisschen weniger aufgeregt und plakativ schreiben würden, wäre das viel besser!
Sie werden es nicht glauben, aber ein Kardinalstaatssekretär in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts, als der Vatikan über den päpstlichen Nuntius Pacelli(später Pius XII.) mit dem sowjetischen Außenminister Tschitscherin über die Situation der römisch-katholischen Kirche in der Sowjetunion verhandelte, hat damals gesagt: "Die römisch-katholische Kirche würde sogar direkt mit dem Teufel verhandeln, um wenigstens ein Mindestmaß an Seelsorge sicherzustellen."
Was sagen Sie zu diesem Satz? Das würde mich interessieren! Msgr. Franz Schlegl


2
 
 Adamo 17. September 2018 
 

Vatikan-China-Abkommen = Abkommen mit dem Teufel.

ist ein furchtbarer Irrtum des Vatikans und gleichzusetzen mit einem Abkommen mit dem Teufel. Er ist ein Verrat an unsere verfolgten Mitchristen in China.


7
 
 wedlerg 17. September 2018 
 

@SCHLEGL: besten Dank!

dass China nicht zu trauen ist, wissen wir.

Dass dem Papst nicht zu trauen ist, lernen wir gerade.

Sie mögen recht haben, dass es schon früher Appeasement-Päpste gab.

Ich habe aber den Verdacht, Franziskus sind die Führungsgremien der Kommunisten in China näher als die Gläubigen.


9
 
 Rosenzweig 17. September 2018 

"Wallstreet Journal"- Der Vatikan wird offensichtl. innerhalb der nächsten Tage..

-
immer noch eine "Kleine Zeitspanne" um die Ausgießung des Hl. GEISTES auf diese umstrittene Unterzeichnung herabzuflehen..!

Bleiben wir JETZT vereint im GEBET- mit MARIA in unserer Mitte- wie einst die Apostel..!
-
Muttergottes- Medjg.- akt.Botscht.vom 25.8.:

"Dies ist die Zeit der Gnade! Meine lieben Kinder, betet mehr, redet weniger und überlasst GOTT, das ER Euch auf den Weg der Bekehrung führt"!
-
In diesem Vertrauen- im GEBET u. OPFER-Bereitschaft unserer "alltägl. Kreuze"-
verbunden..
möge der WILLE GOTTES geschehen..!


6
 
 SCHLEGL 17. September 2018 
 

@wedlerg/@JuM+

So kann man das auch nicht sagen!
Ich habe die Ostpolitik des Vatikans unter Papst Paul VI erlebt. Friedenspriester in der Tschechoslowakei,Rumänien,Ungarn, lateinische polnische Priester in der Ukraine, sogar in Polen.
Ein prominentes Opfer dieser Politik war der ungarische Primas Josef Kardinal Mindszenty. Ebenso der Patriarch der ukrainisch griechisch katholischen Kirche Joseph Kardinal Slipyj. Er soll gesagt haben, er habe damals in Rom mehr gelitten, als in Sibirien. Erst Papst Johannes Paul II hat mit dieser Politik radikal Schluss gemacht, weil er wusste, dass der Kommunismus zusammenbrechen würde.
In China ist dies aber nicht abzusehen. Der emeritierte Kardinal tut mir leid, ebenso die Christen der chinesischen Untergrundkirche.
Es wäre zumindest wünschenswert, wenn es in China eine päpstlichen Nuntius oder einen Vertreter niedrigeren Ranges geben könnte, der die neue Situation genau im Auge behält.
Tibet hat gelehrt, den Chinesen ist nicht zu trauen! Msgr. Franz Schlegl


5
 
 wedlerg 17. September 2018 
 

Der erste Papst der Christen verfolgt

Es ist - sofern die Meldung zutrifft - nur noch abstoßend.

Ein Papst, der Christen verfolgen lässt bzw. mit Verfolgern zu Lasten aufrechter romtreuer Christen kollaboriert, ist in der Geschichte noch nicht dagewesen.


11
 
 Mmh 17. September 2018 
 

@Stephaninus

Ihre Verallgemeinerung bringt nicht weiter.

@JuM+
Fatima interessiert FFF insofern nicht, als er selbst Gegenstand der Prophezeiung ist. Siehe z.B. die Aussage der 93-jährigen Alice von Hildebrand aus 2016. Der Böse hat die Kirche von der Spitze her mittels der homosexuellen Netzwerke infiltriert.

Dazu und eben auch dem roten Kommunismus die Frau aller Völker am 16. Dezember 1949:

"Dann erblicke ich plötzlich links von mir eine große, schwarze Klaue mit langen, spitzen Krallen. Es ist, als durchwühle diese Klaue alles im Petersdom. Welch ein Schmerz überfällt mich! Vor meinen Augen wird alles rosa und rot. Während die Klaue über allem zu schweben beginnt, sehe ich einen schwarzen Adler, im Flug. Er fliegt mit großen Flügelschlägen nach links."


2
 
 Herbstlicht 17. September 2018 
 

Können wir uns in die Katholiken Chinas hineinversetzen?

Kirchen wurden abgerissen und treugläubige Katholiken mussten und müssen sich im Untergrund versammeln, um ihren Glauben zu leben. Sie standen fest zu Rom.
Und das ist der Dank Roms an sie!


13
 
 Stephaninus 17. September 2018 
 

Nichts neues

Es ist eine alte Wahrheit in der Kirchengeschichte: Rom hat nicht selten die Treuesten vor Ort verkauft.


9
 
 JuM+ 17. September 2018 
 

Fatima interessiert PF gar nicht...

die Päpste wurden eindringlich von der Gefahr des Kommunismus gewarnt.
Jedoch zählt die St. Gallen-Agenda...


10
 
 Mysterium Ineffabile 17. September 2018 

Wenn das stimmt,

dann ist das Verrat an der chinesischen Märtyrerkirche.


10
 
 Ginsterbusch 17. September 2018 

Neulich im Vatikan.....

„Ja Großmutter, was hast du für große Ohren?“ „Dass ich dich besser hören kann,“ lautet die Erwiderung. „Ja Großmutter, was hast du für große Augen?“ „Dass ich dich besser sehen kann.“ „Aber Großmutter, was hast du für große
Hände?“ „Dass ich dich besser packen kann,“ klingt es drohend zurück. „Aber Großmutter, was
hast du für ein entsetzlich großes Maul?“ „Dass
ich dich besser fressen kann“, tönt es vom Bett
her, und dann verschlingt der Wolf das arme
Mädchen.


8
 

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