Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  7. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  8. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  9. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  10. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  11. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  12. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  13. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  14. Taylor sei mit Euch
  15. Der Gute Hirt: er opfert sich für uns und schenkt seinen Geist

Kurienkardinal Ouellet: Angriffe auf Papst sind "ungerecht".

19. September 2018 in Weltkirche, 21 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ouellet nennt Diskussion um Papst im Zusammenhang mit Missbrauchskrise "Rebellion" - Kirche braucht Stimmen der Missbrauchsopfer


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Mehr Sorgfalt bei der Auswahl von Bischöfen hat Kurienkardinal Marc Ouellet (Foto) bei der Vollversammlung des Rats der europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) im polnischen Poznan (Posen) gefordert. Eine weitere Maßnahme, um Missbrauch in der Kirche einzudämmen, solle die stärkere Einbeziehung von Frauen bei der Eignungsprüfung von Priesterkandidaten sein. Innerhalb der Kirche müsse mehr getan werden, um die Ursachen der Missbrauchsfälle anzugehen, die "die Institution erschüttern", sagte der Präfekt der vatikanischen Bischofskongregation. Die aktuelle Situation in der Kirche bezeichnete Ouellet als "Krise".

Die Kirche müsse künftig besser auf die Stimmen der Opfer von Missbrauch hören. Zu immer neuen Skandalen im Lauf der Jahrzehnte wäre es vielleicht nicht gekommen, wenn man die Opfer von Anfang an ernst genommen hätte, sagte der Kardinal: "Die Betroffenen sollten ihren Standpunkt in aller Freiheit klar ausdrücken können. Wir brauchen diese Stimmen, damit die Probleme angegangen werden. Die Bischöfe sollten Menschen, die gelitten haben, nicht nur anhören, wenn sie ihnen einmal begegnen, sondern sie aktiv einladen. Denn wenn diese Menschen über das ihnen Widerfahrene nicht reden können, kann das ihr Leben zerstören."


Die Kirche habe in den letzten Jahrzehnten viel gelernt über die Leiden und die Folgen von sexuellem Missbrauch, vor allem "wenn Kleriker die Täter waren", beteuerte Kardinal Ouellet: "Die angerichteten Schäden sind enorm", darum sei "viel Reparatur- und Versöhnungsarbeit" zu leisten. "Dabei gibt es eine psychologische, aber auch eine geistliche Dimension - und eine Dimension des Versöhnens."

Mit Blick auf die Diskussion um Papst Franziskus sprach Ouellet von "Rebellion". "Das ist eine sehr ernste Sache, mit der es nicht nur politisch, sondern auch spirituell umzugehen gilt." Die Angriffe auf den Papst seien "ungerecht".

Der Kanadier Ouellet ist seit 2010 Präfekt der Kongregation für die Bischöfe, die unter anderem mit der Auswahl der Kandidaten für die Besetzung von Bischofsstühlen betraut ist. Zuvor war er acht Jahre lang Erzbischof von Quebec.

Erzbischof Charles Scicluna aus Malta, der lange an der vatikanischen Glaubenskongregation mit dem Dossier Missbrauch zu tun hatte, sagte, dass "wir von den Worten zur Tat übergehen" müssten; "Die Leute müssen sehen, dass wir nicht nur schöne Worte und Versprechungen machen, sondern wirklich Verantwortung übernehmen - zusammen mit allen in der Kirche."

"Dass Papst Franziskus die Initiative ergreift und alle Vorsitzenden von Bischofskonferenzen im Februar nach Rom einlädt, um mit ihnen über die Prävention von sexuellem Missbrauch zu sprechen, ist ein sehr starkes Zeichen für die Verteidigung der Würde und des Schutzes von Minderjährigen in der Kirche. Diese Einladung sagt in wenigen Worten etwas Grundlegendes: dass nämlich die Prävention von Missbrauchsfällen und der Kinderschutz die ganze Kirche und alle in der Kirche etwas angehen", so Scicluna laut "Vatican News" (Dienstag).

Der Erzbischof erinnerte, dass die Glaubenskongregation 2011 an alle Bischofskonferenzen der Welt einen Rundbrief geschrieben habe. Darin werde erklärt, wie auf die Fälle von sexuellem Missbrauch reagiert werden müsse: "Schon damals wurde angeordnet, dass alle Bischofskonferenzen ein Regelwerk für den Umgang mit solchen Fällen erstellen sollten. Ein großer Teil der Bischofskonferenzen ist darauf eingegangen, und diese Regelwerke wurden von der Glaubenskongregation approbiert."

Aber Papier alleine reiche eben nicht, so Scicluna: "Man muss die ganze Gemeinschaft sensibilisieren, denn dieses traurige Phänomen kann nicht nur von der Hierarchie gelöst werden. Dazu müssen alle beitragen."

Schon Johannes Paul II. 1992 habe in "Pastores Dabo Vobis" gefordert, dass die Priesteramtskandidaten einem "psychologischen Screening" unterzogen werden müsst. ob sie in affektiver Hinsicht reife Persönlichkeit seien, erinnerte der Erzbischof.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Labrador 20. September 2018 
 

... - Frauen also "Homo"-Sensor @Rolando @Therese_49, ua

Ich zweifle (wie Einsiedlerin) ob das mit den Frauen gut gehen muss. Die werden nämlich ebenso wie der Rektor im Seminar vom Bischof ausgewählt. Einfach "Dr. Margaret Stack" (incl"") googeln. Die so scheint es war nicht sehr erfolgreich.

@Rolando, Therese_49, ua
Die obigen zwei Artikel finde ich sehr instruktiv. Selbst Janet Smith hier in 65109 gesteht indirekt schlimmste Zusände ein, wenn Sie sagt "homosexueller Missbrauch in Seminaren in den letzten Jahren zwar zurückgedrängt .. kommt aber immer noch vor"

Das zeigt, wie schwer es wird Dinge zu verbesserny, da sich ein schwer identifizierbares Netzwerk dagegen stellt. Das zeigen viele Artikel von Church Militant und das beschreibt Vigano.

Wenn man dann noch berüchsichtigt, dass
- 2002 durch eine Abänderung des beschlossenen Textes, Bischöfe explizit von den Regeln ausgenommen wurden (McCarrick, Wuerle ua waren dafür verantwortliche)
- der Begriff "vulnerable adult" gesunde Seminaristen NICHT einschließt, sie daher ungeschützt sind


2
 
 Smaragdos 19. September 2018 
 

Rebellion

"Mit Blick auf die Diskussion um Papst Franziskus sprach Ouellet von "Rebellion".

Genau, Rebellion kommt mir auch in den Sinn, wenn ich an Papst Franziskus denke. Was er euphemistisch "Reform" nennt, ist in Wahrheit eine Rebellion!


10
 
 Einsiedlerin 19. September 2018 
 

Regelwerk seit 2011

Jaja, Papier ist geduldig...

"Eine weitere Maßnahme, um Missbrauch in der Kirche einzudämmen, solle die stärkere Einbeziehung von Frauen bei der Eignungsprüfung von Priesterkandidaten sein."
------------------
Meiner erste Gedanke dazu war, oje, nicht schon wieder... Aber wenn ich die Sache länger bedenke, könnte das vielleicht gar nicht so schlecht sein. Frauen sehen Männer mit anderen Augen, vor allem lebenserfahrene Frauen ;)


4
 
 Mmh 19. September 2018 
 

Liebe Therese_49

ich glaube, Sie versteigen sich ein wenig. Niemand behauptet, dass die Ernennungen unter den vorherigen Päpsten "unfehlbar" waren. Im Gegenteil, auch diese mussten mit dem "Material" arbeiten, dass vorhanden war.

Seit 5 Jahren steckt jedoch ein System dahinter. Wie Kostadinov aufzeigte wurden die rechtgläubigsten Kardinäle in die Wüste geschickt oder kaltgestellt. Bei Ernennungen wurden die progressivsten Kandidaten ausgesucht, bescholtene Männer auf Vertrauenspositionen gehoben, heterodoxe Ansichten vertretende Priester als einflußreiche Berater eingesetzt, ganz abgesehen von der Vetterleswirtschaft mit der St.-Gallen-Mafia.

Wer hierin nicht Methode erkennt, der hat beide Augen fest geschlossen.


8
 
 Therese_49 19. September 2018 
 

Nicht zuletzt wurde Kardinal Ouellet, der hier auch kritisiert wird, von JPII zum Erzbischof ernannt. Später wurde er durch Papst Benedikt zum Generalrelator der Bischofssynode vom Oktober 2008 in Rom ernannt. Wiederrum Papst Benedikt ernannte Ouellet zum Kardinalpräfekten der Kongregation für die Bischöfe und zum Präsidenten der Päpstlichen Kommission für Lateinamerika. Papst Franziskus hat nach seiner Wahl Ouellet lediglich als Kardinalpräfekten bestätigt.


3
 
 Mmh 19. September 2018 
 

Naheliegend, dass sich Kurienkardinal Marc Ouellet echauffiert,

kommt er doch in Viganos Schreiben auch nicht unbescholten davon:

https://www.die-tagespost.de/kirche-aktuell/online/Das-Schreiben-von-Ex-Nuntius-Vigano-exklusiv-in-deutscher-
UEbersetzung;art4691,191445

Ein unwürdiges Hauen und Stechen. Normalerweise jaulen getroffene Hunde. In der aktuellen Mißbrauchskrise scheint jeder Schuß ein Treffer zu sein.

"Betet mehr und redet weniger" sagt die Gospa, und damit trifft Sie wohl ins Schwarze!


6
 
 Kostadinov 19. September 2018 

@Therese_49: Das ist richtig, aber...

zu kurz gesprungen. Niemand macht ernsthaft PF für diese Ernennungen verantwortlich. Er wird (m.E. zurecht)kritisiert für seine Personalentscheidungen insbesondere zum engsten Beraterkreis, aber auch den Kardinalsernennungen (v.a. Cupich, Farrell, Tobin, deKesel - aber auch Rauber) und den Abservierungen unbequemer Mahner wie Burke, Sarah und Müller. Und er wird kritisiert, weil er sich in Schweigen hüllt und zum neuen Christus hochst(er)ilisiert nach den Vorwürfen von Vigano. Dass spätestens seit den 70ern viele Personalentscheidungen eine Katastrophe waren, ist jeden Tag offensichtlich. Wie konnte JPII einen Bergoglio zum Bischof machen, nachdem ihn sein Ordensoberer als ungeeignet eingestuft hat???


10
 
 JBE 19. September 2018 
 

Ungerecht?

Die "Angriffe" sind nicht ungerecht sondern bei einem Papst,der nur vage Aussagen macht,zu vielen Themen einfach schweigt und dann noch die Kirche in unsäglicher Art umbauen will zwingend notwendig und sollten viel zahlreicher und lautet sein!


10
 
 lesa 19. September 2018 

Nur das Wort Gottes hilft. Psachologie hatten wir genug.

"Dieses traurige Phänomen kann nicht von der Hierarchie allein gelöst werden." Dies Aussage trifft sicher zu.
Das ganze Volk Gottes muss "neu sensibilisiert" werden für die WAHRHEIT. Psychologie und politische correctness, die meist das Wort Gottes rerativieren, helfen nicht. Niemand liebt und kennt den MENSCHEN besser als sein Schöpfer. Sein Wort ist die einzig mögliche Rettung. Fasten und Beten.


5
 
 J.g.Ratkaj 19. September 2018 
 

Quellet ist sowohl in Quebec als auch in Rom

kläglich gescheitert. Überall eine Fehlbesetzung.
Daß er nun Besorgten und Anfragenden "Rebellion" unterstelllt ist Ausfluß eines obszönen Taktierens in der Vertuschungs- u. Beschwichtigungsagenda, ebenso wenn er den Papst als angebliches Opfer angeblicher "Angriffe" viktimisiert.


13
 
 chriseeb74 19. September 2018 
 

Tja,

Kardinal Ouellet ist zwar Ratzingerianer, aber ich sage ihm: Sie werde sich noch wundern ob diese "Angriffe" ungerecht sind...


3
 
 lakota 19. September 2018 
 

Angriffe auf Papst sind ungerecht?

Da muß ich an seine Weihnachtsansprache denken, in der er die römische Kurie so richtig runtergemacht hat.
Würde er jetzt eine ähnliche Ansprache an Kardinäle, Bischöfe und Priester halten, in der er den Mißbrauch als schwere Sünde geißelt und jedem Täter unnachsichtige Strafverfolgung garantiert - anstatt zu schweigen, wäre das doch ein Zeichen, daß er es "vielleicht" ernst meint. Aber daß man sein Verhalten nicht mehr hinnehmen will und ihn angreift, ist nicht ungerecht, das ist die Quittung.


16
 
 Michael F. 19. September 2018 
 

Scicluna: Kindesmissbrauch - da fehlt doch was?

Sicher muss besonderer Augenmerk auf den Schutz von Minderjährigen gelegt werden. Aber sonst können Priester/Ordensleute ihre Sexualität ausleben, z.B. in Seminaren, oder wie?
Ist Scicluna auch nicht der mit den sog. WvG und Kommunion und so, der quasi sagte, man könne Keuschheit/Josephsehe (in der 2. Verbindung) einfach nicht verlangen?


11
 
 Kirchental 19. September 2018 

@Stephaninus

Mir würde es viel leichter fallen, seine Worte zu beachten, wenn es nicht wieder nur hohles Soziologengeschwafel wäre.

Ich vertraue kath.net bei der Auswahl relevanter Passagen - deshalb : wo ist die für mich entscheidende Aussage, was mit den Tätern geschehen soll? Fehlt. Völlig. Keine Strafe nichts.

Stattdessen Gesprächsangebote mit Bischöfen. Wahrscheinlich wäre den Opfern viel mehr geholfen, wenn die Täter aus dem Verkehr gezogen würden und ggf auch der weltlichen Gerichtsbarkeit übergeben, als wenn sie nach dem Kaffeeklatsch beim Bischof dem Täter im nächsten Gottesdienst wieder begegnen.

Den Vorschlag, Frauen bei der Auswahl der Seminaristen zu beteiligen, finde ich dagegen klasse! Endlich mehr gut aussehende Priester! Oder will man uns Frauen als Homo- Tester einsetzen?

Bitte meinen Zynismus zu verzeihen! Ich kann das hohle Geschwätz nicht mehr hören! Bitte endlich was konkretes! Butter bei die Fische!


17
 
 Mysterium Ineffabile 19. September 2018 

Ach was

Ouellet ist aus der Versenkung aufgetaucht...


10
 
 Kurti 19. September 2018 
 

Es ist doch nichts Neues, daß und das nicht nur unter

Papst Franziskus ungeeignete und unreife Leute zu Bischöfen und am Ende gar zu Kardinälen ernannt wurden. Hier müssten die zuständigen Gremien viel genauer hinsehen. Der jetzige Papst setzt besonders oft jene ein, die charakterlich ungeignet sind.


13
 
 Stephaninus 19. September 2018 
 

Ouellet

ist, nach allem, was ich weiss, ein sehr glaubwürdiger Kirchenfürst. Ich denke, seine Worte gilt es zu beachten. Ich bin auch empört, frustriert, enttäusch, habe Wut im Bauch...aber vielleicht sollten wir auch im Forum etwas verbal abrüsten - bei aller berechtigten harten Argumentation. Emotionalität kann einer guten Sache auch sehr schaden.


9
 
 MSM 19. September 2018 
 

Angriffe auf "Papst" sind ungerecht?

Welche Angriffe?? Die Menschen erwarten von jemandem, der behauptet, Oberhaupt der katholischen Kirche zu sein, klare Antworten auf einfache Fragen!! Stattdessen hüllt man sich in arrogantes Schweigen, welches man selbstherrlich in fragwürdigen Predigten als Demut in Nachahmung UNSERES Herrn Jesus Christus propagiert!!!

Und jeden Tag kommen neue Auswürfe aus dem Munde von Bergolios Gefolgsleuten wie in obigem Artikel!! Abscheulich, mit welcher Abgebrühtheit sie die Leiden der Missbrauchsopfer benutzen und diese für ihre Zwecke abermals missbrauchen, wenn auch auf anderer Ebene, indem sie Missbrauchsprävention heucheln, um den Umbau der katholischen Kirche bis zur Unkenntlichkeit weiter voranzutreiben (siehe z.B. "...stärkere Einbeziehung von Frauen bei der Eignungsprüfung von Priesteramtskanditaten.").

Weh euch, die ihr die Kirche des Herrn zu zerstören sucht!! Die Hand des Herrn wird euch mit solcher Wucht treffen,dann,wenn ihr es am wenigsten erwartet!!


20
 
 doda 19. September 2018 

Thema verfehlt @Rolando

Meine Aussagen beziehen sich eindeutig und ausschließlich auf Kurienkardinal Quellet.
Er ist auf seinem hohen Posten als Präfekt der Kongregation der Bischöfe dazu da, seine Aufgabe verantwortungsbewußt und bestens zu erfüllen.
Nicht um als ein Präfekt der Kurie vor der Welt die menschliche Schwäche und Sündhaftigkeit zu demonstrieren, damit Christus als Erlöser einmal mehr menschliche Mittelmäßigkeit ausbügeln darf.
Sie entschuldigen gerne. Auch da wo gar nicht beschuldigt, sondern nur gefragt wurde.


17
 
 Rolando 19. September 2018 
 

doda

Es wird nie eine perfekte Auswahl der Priesteramtskaditaten geben, Täter kann auch ein vorbildlicher Seminarist werden, (der Teufel schläft nicht). Die Kirche ist nicht da, das alles gut läuft, sondern sie ist die Heilung und Erlösung von den Sünden. Sie gibt zwar vor was gut und recht ist, doch sie kennt auch die menschliche Schwäche und Sündhaftigkeit. Sie sühnt für die Sünden, sie erlöst und befreit. Für Kirche kann man auch Jesus sagen. Eben wegen dieser menschlichen Schwachheit setzte Jesus schwache sündige Menschen ein, um die Erlösung und die Vergebung den Menschen nahe zu bringen.


3
 
 doda 19. September 2018 

Jetzt nur einmal das:

"Mehr Sorgfalt bei der Auswahl von Bischöfen hat Kurienkardinal Marc Ouellet...gefordert."
"Der Kanadier Ouellet ist seit 2010 Präfekt der Kongregation für die Bischöfe, die unter anderem mit der Auswahl der Kandidaten für die Besetzung von Bischofsstühlen betraut ist."
Welche Schlussfolgerungen ziehen Personen, die logisch denken können?
Sie sind mindestens besorgt.


24
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Missbrauch

  1. New Mexico klagt Meta, Mark Zuckerberg wegen Ermöglichung der sexuellen Ausbeutung von Kindern
  2. Synode über Synodalität verwendet Bilder von Marko Rupnik
  3. Missbrauchsexperte Zollner: ‚Keine Kultur der Rechenschaftspflicht’ in der Kirche
  4. Bistum Basel: Bischof Gmür räumt Fehler bei Missbrauchsfall ein
  5. Bischof Kohlgraf: Kirchensteuer könnte für Zahlungen an Missbrauchsopfer verwendet werden
  6. Ex-Kardinal McCarrick in Wisconsin wegen sexueller Gewalt vor Gericht
  7. Fokolar-Bewegung veröffentlicht ersten Rechenschaftsbericht zu Missbrauch
  8. Führte die liberale Sexualpädagogik der 1960er Jahre zu Missbrauch?
  9. Wenn ein Belasteter am Amt kleben bleibt, hat sich eine glaubwürdige Aufarbeitung erledigt!
  10. Wehrt und vernetzt Euch!







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  7. Der Teufel sitzt im Detail
  8. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  9. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  10. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  11. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  12. Taylor sei mit Euch
  13. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  14. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  15. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz