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Marx: Das Problem ist nicht das Evangelium, „das Problem sind wir“

24. September 2018 in Aktuelles, 17 Lesermeinungen
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Münchner Kardinal Marx kritisiert Streit und Machtstreben in der Kirche - Predigt im Münchner Liebfrauendom bei Begegnungstag Geistlicher Gemeinschaften


München (kath.net/pem) Kardinal Reinhard Marx hat Streit und Machtstreben in der katholischen Kirche kritisiert. „Welch ein Schauspiel gibt die Geschichte der Kirche manchmal ab! Ein Schauspiel des Streites und des Ärgernisses“, sagte der Kardinal in seiner Predigt bei einem Gottesdienst im Münchner Liebfrauendom. „Das Begehren in den Gemeinden, in den Pfarreien, in der Kirche“ hindere die Gläubigen daran, das Evangelium zu verkünden, ebenso wie „die Eifersucht, die Kriege“ untereinander und ein Wettkampf um Macht und Wahrheit, erklärte der Erzbischof von München und Freising bei der Messe zum Abschluss eines Begegnungstages Geistlicher Gemeinschaften am Samstag, 22. September.


Die Mitglieder der Kirche selbst seien dafür verantwortlich, wenn die Botschaft des Evangeliums nicht ankäme, wenn die Kirche „erfolglos“ sei. „Das Problem ist nicht die Botschaft, ist nicht das Evangelium“, sagte Marx. „Das Problem sind wir.“ Dem Beispiel Jesu folgend müssten die Gläubigen sich klein machen „wie ein Kind“ und aus dieser Perspektive heraus die frohe Botschaft im eigenen Leben umsetzen. „Das braucht die Kirche immer wieder von Neuem. Ein solcher Prozess ist nie abgeschlossen.“

Evangelisierung bedeute, das Evangelium in die Mitte des eigenen Lebens zu stellen, sagte der Erzbischof. Das Evangelium sei „nicht irgendein Text“, sondern „eine Person: Jesus von Nazareth“. Die Begegnung mit ihm solle vielen Menschen eröffnet werden, „nicht um unserer Zukunft willen, sondern um der Freude, der Freiheit und der Hoffnung der Menschen willen“.

Archivfoto Kardinal Marx (c) Erbbistum München und Freising


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Lesermeinungen

 edih 25. September 2018 
 

Es tut mit leid.....

ich kann diesem Menschen nichts mehr glauben, egal was er sagt und wie er es sagt. Es bleibt die Frage: Was für ein Evangelium will er verkünden?


2
 
 girsberg74 24. September 2018 
 

@lydia stenzel „Tänzer vor dem Altar“

Vielleicht wären Sie etwas nachsichtiger mit ihm, wenn statt des Balletttänzers er selbst nach der Wandlung diese Verrenkungen vor dem Altar vollführt hätte.


0
 
 je suis 24. September 2018 

MARX IM SPIEGEL

"Die Mitglieder der Kirche selbst seien dafür verantwortlich, wenn die Botschaft des Evangeliums nicht ankäme, wenn die Kirche „erfolglos“ sei."
Mir drängt sich doch da die Frage auf: Hatte der Herr Kardinal einen Vorabdruck des aktuellen SPIEGEL vorliegen, als er die Predigt vorbereitete?
Die "Schuldzuweisungen" (es waren und sind immer "die Anderen")lassen es zumindest so erscheinen.
.....Und ich kann es mir nicht verkneifen, aber den Satz „Das Problem sind wir.“ muss er als Vorsitzender der DBK gesprochen haben.


5
 
 lydia stenzel 24. September 2018 
 

Tänzer vor dem Altar

Ja, Herr Kardinal, besonders Sie sind ein Ärgernis! Wer einen Ballettänzer nach der Wandlung vor dem Altar des Herrn seine Verrenkungen machen Lässt, disqualifiziert sich selbst. So geschehen im Liebfrauendom.


6
 
 Der Gärtner 24. September 2018 

Klage-Modus

Für mich hört es sich an, als ob da jemand die große Klage führt. Natürlich kann man dem Herrn Kardinal schon teilweise zustimmen. Man denke alleine einmal daran, was sich in den ganzen Gremien abspielen mag. Weiß aber der Herr Kardinal darüber hinaus wirklich noch mehr von seinen ganz normalen, ganz einfachen Gläubigen? Ich wage zu zweifeln. Zudem ist er nicht berufen, um nur Klage zu führen oder nur wirtschaftlich ein Bistum zu verwalten. Das Jammertal stößt doch Außenstehende ab. Am Wochenende gab es auch eine andere Meldung. Diese klang in meinen Ohren ganz anders:

https://www.bistum-passau.de/aktuelle-meldungen/22/9/2018/100-j%C3%A4hriges-jubil%C3%A4um-der-wiedererrichtung-der-abtei-niederaltaich

Schaut mal das Video unten.


2
 
 huegel76 24. September 2018 

Mit "wir" meint der Kardinal die Gläubigen.

Ich weiß nicht, ob man ihn dazu zählen kann...


8
 
 doda 24. September 2018 

Herr Kardinal, wie wäre es mit dem Satz "das Problem bin auch ich" aus Ihrem Mund?


8
 
 7.Oktober1571 24. September 2018 
 

Herr Kardinal,

das Problem sind wir? Ich kenne viele Katholiken, die mit einem Kreuz um den Hals gebunden arbeiten gehen, und zwar nicht im Pfarrbüro, sondern in die Fabrik. Ich höre von Politikern, die Kreuze aufhängen wollen und deshalb von Kirchenfürsten eins auf die Finger kriegen. Das Problem sind wir? Ich sehe, dass die katholische Liturgie durch Kleriker immer mehr entmystfiziert und aussageärmer wird. Ich sehe, dass manche Kirchenfürsten und Priester reißende Wölfe geworden sind oder mit Konzernleitern verwechselt werden könnten. Ja, das Problem sind wir alle, sicher, aber wo bleibt das bischöfliche "mea culpa"? Wir wollen den Hirten folgen und nicht von ihnen fortgescheucht werden, wenn wir mal das Gebet und die Frömmigkeit über die Willkommenskultur und die Sozialarbeit setzen. Wenn etwas hilft, ist es ja wohl die Gnade Gottes und nicht die ewige Bauchpnselei der deutschen Bischöfe.


14
 
 mabedor 24. September 2018 
 

hausgemacht

Ich komm um den Eindruck nicht umhin, dass die von Kard. Marx angeprangerten Missstände einen deutlichen Schub mit Einführung und Stärkung von Laienleitungsfunktionen (Pfarrgemeinderäte, Pfarrvorstände) erhielten.


6
 
 julifix 24. September 2018 

Hr. Marx:

1. Wer ist wir? Ich nicht! um einen bekannten Satiriker zu zitieren.
2. [Zitat] "Dem Beispiel Jesu folgend müssten die Gläubigen sich klein machen „wie ein Kind“ ..." [Zitat Ende]
Dann gehen Sie Hr. "Kardinal" mal endlich mit gutem Beispiel voran mit Ihrem Managergehalt und ihrem eingenen Machtgehabe, dass ich leider schon live erleben durfte!!


16
 
 leonina01 24. September 2018 
 

Oh mein Gott! Wieviel dummes Geschwätz von deinen obersten Repräsentanten mußt du noch ertragen?
Und das von einem Mann, dem Macht doch wahnsinnig wichtig ist, oder würde er sonst auf tausend Hochzeiten tanzen?
Und wie "erfolgreich" ist der Herr Kardinal eigentlich? In seinem Bistum merkt man wenig davon.


12
 
 benedettino 24. September 2018 
 

Wie wahr,wie wahr: "Das Problem sind wir"...für die Kirche in Deutschland vor allem Kard. Marx und seine Seilschaft in der Deutschen Bischofskonferenz. Nun denn, Herr Kardinal, Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung. Also lösen Sie die Probleme und fangen Sie am besten gleich einmal bei sich selbst und ihrer Freundleswirtschaft in der DBK an. "Und wenn Du Dich bekehrt hast, stärke deine Brüder". Oder war es halt doch nur wieder populistisches Gerede angesichts der misslichen Situation der Kirche?
"Marx kritisiert Streit und Machtstreben in der Kirche" Das ist jetzt Satire, oder? Gerade der machtbesessene Herr Kardinal aus München auf seiner Karriereleiter, arrogant und abgehoben.
Der Katholizismus in Deutschland leidet vor allem unter dem momentanen Episkopat (von wenigen Ausnahmen abgesehen: z.B. Voderholzer und Hanke) und dem darauf abgestimmten ZdK. Das ist das Problem: Wenig Glaube, noch weniger Lehre, dafür ganz viel Politik, Geld und Anbiederung an den Zeitgeist.


16
 
 je suis 24. September 2018 

UM MIT DEM EVANGELIUM ZU ANTWORTEN

"Den Splitter im Auge deines Bruders siehst du, den Balken in deinem eigenen Auge siehst du nicht. Entferne erst den Balken in deinem eigenen Auge..."

Wir sind ALLE sündige Menschen, Herr Kardinal, und sollten uns ALLE diese Sätze vergegenwärtigen und beherzigen.

Für jeden von uns, auch für Sie, gilt: ERKENNTNIS IST DER ERSTE WEG ZUR BESSERUNG!


15
 
 Stefan Fleischer 24. September 2018 

Das Problem sind wir

und insbesondere all jene, welche den Auftrag übernommen haben, das Evangelium zu verkünden. Das Problem liegt heute darin, dass wir (fast) nur noch eigene Meinungen verkünden, dass wir diese Person Jesus und seine Botschaft nach Lust und Laune umdeuten, dass wir nicht mehr mit dem Kreuz Christi zu den Menschen kommen, dass wir die Erlösung aus Sünde und Schuld ausgetauscht haben mit der Befreiung aus den "Sünden" der Anderen, der Bösen (Umweltzerstörer, Machtmenschen, Finanzhaie etc. etc.)
"Wir aber verkünden Christus als den Gekreuzigten, … " (vgl. 1.Kor 1,23) Solange wir das nicht wieder als unseren Auftrag verstehen, wird uns diese Problem je länger je mehr verfolgen.


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 Stephan M. 24. September 2018 
 

Wer ist "wir"?

Wir von Gottes Gnaden?
Wir, die Bischöfe?
Wir, die Priester?
Ich habe den Eindruck, als wenn er ebenso wir Franz I. für sich selbst predigt, aber es nicht bemerkt. Reinhard, mir graut's vor Dir...


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 girsberg74 24. September 2018 
 

Er weiß wovon er redet!

Meine Frage: Weiß er auch, wo er in der Gemengelage steht?


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 Tonika 24. September 2018 
 

Eine Aussage. wo ich ausnahmsweise Marx zustimmen kann, Hirten wie ihn sind das Problem.

Ein großes Mea Culpa für seinen Verrat an Christus am Tempelberg, seine Anbiederung an antichristlichen Linke Politiker, Homo-Lobby, Eliten und Medien und die unverkürzte Verkündigung des Evangeliums, würden seine Aussage glaubwürdig machen.

Bischof Marx, seien Sie endlich mehr Hirte denn opportunistischer Politiker! Widmen Sie sich Ihren Kernbereich - nämlich viele Seelen für Christus gewinnen.

Sie haben Christus Gehorsam und Dienst geschworen: Was für einen Lohn erwarten Sie, wenn Sie Ihren heiligen Schwur brechen?


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