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Schick: Aktive Homosexuelle können nicht geweiht werden!

9. Oktober 2018 in Deutschland, 36 Lesermeinungen
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Der Bamberger Erzbischof könnte sich beim Zölibat einen Dispens für bewährte Männer vorstellen


Bonn (kath.net)
Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat in einem Interview mit der KNA klargestellt, dass er niemanden weihen würde, der homosexuell aktiv ist. Ein Priester, der in der Kirche Verantwortung habe, müsse Ehe und Familie fördern. Schick stellte klar, dass er nichts gegen Homosexuelle habe. Aber zum priesterlichen Dienst würde er diese nicht zulassen. Auch zum deutsch-kirchlichen Lieblingsthema Zölibat hat sich Schick zu Wort gemeldet und klargestellt, dass man im Rahmen der Priesterausbildung nachdenken müsse, wie man den Zölibat besser leben könne. Er möchte weiterhin, dass die Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen zur Kirche gehöre. Schick könne sich aber vorstellen, dass es beim Zölibat für bewährte Männer einen Dispens gäbe. Dies gäbe auch jetzt bereits, wenn etwa ein evangelischer Pfarrer katholischer Priester werde.


Archivfoto Erzbischof Schick (c) Erzbistum Bamberg


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Lesermeinungen

 Christa.marga 10. Oktober 2018 
 

@Tisserant

...Sie haben vollkommen recht.

Zeitgeist, Gender...

und die Kirche schaut zu, schlimmer noch, sie macht mit.


7
 
  10. Oktober 2018 
 

Danke Herr Erzbischof,

homosexuell aktive können die Weihe nicht erhalten, aber Bischof, Kardinal und ggf. Papst werden? Schick, Schick!


6
 
 nazareth 10. Oktober 2018 
 

@einChrist

Yess! Ganz Ihrer Meinung!!!! Alles leeres Gerede,sichtbar in evangelischer und anglikanischer Kirche und die Lösung liegt auf der Hand wie sie es beschreiben. Wir Katholiken sollen überzeugend leben. Dann halt in Qualität statt Quantität der Gläubigen.


7
 
 Chris2 10. Oktober 2018 
 

Ich kenne drei ständige Diakone näher.

Bei zweien davon bin ich Gott dankbar, dass wir immer noch den Zölibat haben.


10
 
 cn 9. Oktober 2018 
 

Feigheit oder Verantwortungsbewusstsein?

"Wie ängstlich sind unsere Geistlichen nur geworden, dass sie nicht mehr auf die Segenskraft des Zölibates vertrauen und mit voller Überzeugung "Werbung" für diese radikale Ganzhingabe an Jesus Christus machen, wohlgemerkt einer GANZ-Hingabe aus Liebe!!!

Wie feige, ängstlich und angepasst ..."

Ich finde das überhaupt nicht feige, sondern würde das als Verantwortungsbewusstsein interpretieren. Ich habe mal in einem Interview von einem berühmten Musiker und Musikprofessor gehört, der jedem Schüler - auch dem talentiertesten - der zu ihm kam, mit eindringlichen Worten vom Musikerberuf abriet - weil er zu viele Menschen an diesem Lebensentwurf hat scheitern sehen. Nur wenn der Bewerber am Ende der Stunde sagte: "Ich will das trotzdem machen, ich kann mir nichts anderes vorstellen" dann nahm er ihn auf und unterstützte ihn selbstlos, wo er konnte.


2
 
  9. Oktober 2018 
 

Was Schick sich vorstellen könnte oder auch nicht, interessiert genauso viel, als wenn

in China ein Sack Reis umfällt!
Bildet er sich etwa ein, dass seine Meinung irgendwelche Relevanz hat?!

Schon traurig, dass den Oberhirten gar nicht mehr dran gelegen ist, zu fragen wie der HERR sich eigentlich seine Kirche und seine Priester vorstellt.
Früher oder später wird diesen Allesverstehern der Garaus gemacht werden!


10
 
 bernhard_k 9. Oktober 2018 
 

Bewährte Männer??

Wann sind Männer denn bewährt? Wenn sie Jesus Christus so sehr lieben, dass sie ihm radikal, d.h. GANZ nachfolgen - und damit sind wir wieder beim Zölibat ...

Wer den Zölibat (durch welche Tricks und Hintertüren auch immer) abschaffen will, hat ihn nicht verstanden, schlimm genug.


16
 
 Havert 9. Oktober 2018 
 

@Lämmchen

Wertes Lämmchen,

da haben Sie im Prinzip ja recht. Nur, wenn solche klaren Regelungen festgelegt werden, müssen diese auch verifizierbar sein.
Wie gesegt, ein Mann der diese Regeln umgehen will, kann es dann auch, da nicht nachweisbar.
In der Ehe sieht das ein klein wenig anders aus: Stellt sich im Nachhinein heraus, dass die besagten Voraussetzungen nicht gegeben sind, da essentiell für eine gelebte Ehe, wird die Ehe u.U. als ungültig erklärt.

Entscheidend ist also letzten Endes doch nur, dass die Sexualität, egal welcher Orientierung, nicht gelebt wird, und das kann dauerhaft in sehr vielen Fällen nicht durch einfache Entscheidung geschehen auch nicht durch noch so tiefen Glauben, sondern das muss gelernt werden. Und genau daran hat es bisher sehr gefehlt, was von etlichen Ausbildern bestätigt wird.
Und dazu gehört auch die Entwicklung einer reifen eigenen Sexualität. Auch daran hat es nicht selten gefehlt.


6
 
 Stefan Fleischer 9. Oktober 2018 

@ quia_absurdum

"Wieso die Sorge, daß jemand sich die Weihe auf Umwegen erschleichen möchte?"
Ich habe persönlich - schon vor vielen Jahren - einen Laientheologen sich beklagen hören, er sei schwer enttäuscht. In seiner Ausbildungszeit habe man ihm glauben gemacht, der Zölibat werde in wenigen Jahre fallen. Er würde wahrschlich bald Priester sein. Wenn er alles gewusst hätte, er hätte einen anderen Beruf ergriffen. Wir dürfen nie glauben, alle, die sich für das Priestertum interessieren, seien schon so heilig seien, dass Rang und Ansehen dieser Berufung (und die mögliche Karriere) kein Argument für ihre Wahl sei.


10
 
 lakota 9. Oktober 2018 
 

@doda

"Ich bin eine Frau, also auch nicht weihefähig- und sehe mich mitnichten diskriminiert." Danke! Unter all den sich diskriminiert fühlenden Frauen kam ich mir schon etwas abartig vor, weil ich mich auch gar nicht so fühle. :-)


13
 
 Lämmchen 9. Oktober 2018 
 

@Havert

Ehefähigkeit
Haben Sie vor Ihrer Trauung nachweisen müssen, dass Sie zeugungsfähig sind, indem z. B. Ihr Sperma getestet wurde?
Bei geistlicher Berufung geht es um Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit sich und Gott gegenüber. Man muss den Priesteramtskandidaten gegenüber deswegen klar Tacheles reden und kein Rumgeeier und diese wiederum müssen sich vor sich selbst und Gott prüfen, ob sie ehefähig sind oder nicht (ein Homosexueller ist es nach kath. Verständnis nun mal nicht, auch, wenn die staatlichen Regelungen was anderes suggerieren). Ein medizinischer Nachweis wird bei keiner geistlichen Berufung gefordert.


12
 
 quia_absurdum 9. Oktober 2018 
 

... oder gar Diakon!

"Es muss unbedingt dafür gesorgt werden, dass der Weg über den Pastoralassistenten oder gar Diakon, in der Hoffnung, so den Zölibat umgehen zu können, verschlossen bleibt." - Das erschließt sich mir jetzt überhaupt nicht. Wenn jetzt akuter Medizinermangel wäre, würde wohl niemand Krankenpfleger und Sanitäter von einem Medizinstudium ausschließen wollen, oder?

Der Zölibat ist doch ein Geschenk, eine Berufung! Wieso die Sorge, daß jemand sich die Weihe auf Umwegen erschleichen möchte?

Der Zweifel nagt an manchem Treuen!


1
 
 Adamo 9. Oktober 2018 
 

@Tisserant

Ihren sehr guten Beitrag möchte ich mit der Bitte des Heiligen Vaters Papst Franziskus unterstützen, der da letzthin alle Gläubigen in der Welt um folgende Gebete gebeten hat, sie täglich zu beten:
DEN ROSENKRANZ / UNTERDEINEN SCHUTZ UND SCHIRM..../ HEILIGER ERZENGEL MICHAEL VERTEIDIGE UNS IM KAMPFE....


6
 
 Dottrina 9. Oktober 2018 
 

Homosexuell veranlagte Priester/Männer

hat es auch vor hunderten von Jahren bestimmt schon gegeben. Nur hat man die katholische Lehre noch konsequent in den Priesterseminaren und Orden gelehrt und die Thematik der Sünde klar benannt. Des weiteren haben junge Männer lange genug Zeit, sich endgültig für oder gegen das Priestertum zu entscheiden. Leider ist die Verflachung der kath. Lehre seit Vat. II auch mit Schuld daran, dass sich solche Homo-Seilschaften überhaupt bilden konnten. Ich habe es schon mehrmals geschrieben: Wer eine innere Berufung verspürt, sollte in gute Seminare eintreten, z.B. FSSP oder Stift Heiligenkreuz. Alles andere ist vergebliche Liebesmüh. Viri probati sind in Ausnahmefällen natürlich möglich, aber das sollten wirklich Ausnahmen bleiben; siehe auch verheiratete Anglikaner, die katholisch werden.


9
 
 trueman 9. Oktober 2018 

Es ist naiv zu glauben, dass bei derartigen Dispensen plötzlich alle Probleme gelöst sind - eher das

Gegenteil wird der Fall sein. Sobald das eingeführt ist, wird man am Dispens vom Zölibat für junge Kleriker arbeiten und sobald das fällt, ist jeder, der nicht heiratet ohnehin nicht ganz normal. Vor allem frage ich mich, was sie dann mit den geschiedenen Priestern machen werden? Ein Priester, der heute Zeit für eine eigene Familie hätte, macht etwas falsch und hat einen falschen Job, vielleicht auch mit Absicht? Denn bei so einem tollen Beruf kann man es sich durchaus auch ganz bequem einrichten und ein gutes Leben führen... dass man dadurch nur den Untergang verwaltet, stört diese Kleriker nicht. Anstatt das Reich Gottes aufzubauen leben sie das Leben eines gut versorgten Beamten! Das ist der Klerikalismus, den der Papst meint und der abgeschafft gehört. Vor der Hierarchie wird oft nur mehr gefordert, dass es keinen "Wirbel" geben darf um die Kirchenbeiträge nicht zu gefährden. Homosexuelle dürfen überhaupt nicht geweiht werden, egal ob sie aktiv oder passiv sind, Exzellenz!


12
 
 Stephaninus 9. Oktober 2018 
 

Solche Statements wecken mehr Fragen, als dass sie Lösungen bringen

Auch wenn ich Erzbischof Schick grundsätzlich schätze, es sind Äusserungen, die nicht wirklich hilfreich sind. Aktive Homosexuelle können nicht geweiht werden, okay, Binsenwahrheit, aber wann ist einer aktiv und wann nicht (wieviel Zeit muss seit der letzten Aktivität vergangen sein). Was ist mit passiven Homosexuellen, die anschliessend in einer klerikalen Männergemeinschaft sind, soll man dieses Risiko wirklich eingehen? Aktive Heterosexuelle werden wohl auch nicht geweiht werden, oder etwa doch?...Und bei den viri probati bin ich bei Stefan Fleischer. Welches wären denn die Kriterien?


5
 
 Havert 9. Oktober 2018 
 

@doda

"Ehefähigkeit des Weihekandidaten"

Sehr geehrte doda,

zur Ehefähigkeit gehören unabdingbar auch Potenz und Zeugungsfähigkeit.
Wie können diese aus Ihrer Sicht objektiv nachgewiesen werden?
Aus meiner Sicht als Arzt gibt es dafür nur Wege, die mit der kirchlichen Sexualmoral nicht vereinbar sind.


10
 
 Ulrich Motte 9. Oktober 2018 
 

Höflich gemeinte Frage, nicht Behauptung

Können aktive Heterosexuelle geweiht werden? Und wie steht es um Bisexuelle?


13
 
 Havert 9. Oktober 2018 
 

Veranlagung

Nochmal, die hier schon wiederholt von anderen Usern gestellte Frage:

Wie in aller Welt sollen Verantwortliche definitiv feststellen, ob ein Kandidat heterosexuell oder homosexuell veranlagt ist, wenn dieser die Veranlagung nicht öffentlich , also im Verborgenen, auslebt oder aber nicht auslebt, also keusch lebt ?

Jeder Mann, der beabsichtigt, Priester zu werden und homosexuell veranlagt ist, wird alles dafür tun, dass diese Veranlagung nicht bekannt wird.


17
 
 bernhard_k 9. Oktober 2018 
 

Ich kenne keinen einzigen Golfclub der Welt, ...

... der immer wieder Werbung macht für Minigolf. Nur die kath. Kirche schafft dies immer wieder.


20
 
 doda 9. Oktober 2018 

Ehefähigkeit des Weihekandidaten

Der Weihekandidat wird durch die Priesterweihe Christus gleichgestaltet, der Bräutigam der Kirche ist. Der Weihekandidat heiratet die Kirche,sowie Christus mit der Kirche verheiratet ist. Also können nur ehefähige, d.h. heterosexuelle Männer gültig geweiht werden, die affektiv ehefähig sind.
Ob sie keusch leben oder schwer gegen das sechste Gebot verstossen hat mit der Weihefähigkeit nichts zu tun. Jemand kann in schwerer Sünde ein Sakrament empfangen - nur lebt dann die sakramentale Gnade nicht auf.
Homosexuelle sind nicht weihefähig.
Na und? Ich bin eine Frau, also auch nicht weihefähig- und sehe mich mitnichten diskriminiert.


19
 
 bernhard_k 9. Oktober 2018 
 

Und schon wieder soll am Zölibat gerüttelt werden ...

Wie ängstlich sind unsere Geistlichen nur geworden, dass sie nicht mehr auf die Segenskraft des Zölibates vertrauen und mit voller Überzeugung "Werbung" für diese radikale Ganzhingabe an Jesus Christus machen, wohlgemerkt einer GANZ-Hingabe aus Liebe!!!

Wie feige, ängstlich und angepasst ...


13
 
 elmar69 9. Oktober 2018 
 

@Mr. Incredible

Nicht das Geld ist der Fluch sondern dass die Priester alles selbst zu verwalten gewohnt sind/waren.


3
 
 Mr. Incredible 9. Oktober 2018 
 

Die Priester werden aktuell als Manager in monströsen Pfarreikonglomeraten eingestzt

Dieser Managementwahn der deutschen Kirche ist ein Irrsinn! Die Braut des Priesters ist die Kirche, seine Gemeinde. Seelsorge, in einer Gemeinschaft, wo er seine Vaterschaft leben kann, nicht von einem Verwaltungsmoloch das Leben herausgepresst bekommt. Das hat nichts mit Priestermangel zu tun. Den Managementberg kann ebenso gut ein Laie verwalten, dafür braucht man keine Weihe, aber die Kommunion mit dem Pfarrer, das hilft allen.
Die deutschen Pfarrer gehen oft unter in Banalitäten, so dass sie frustriert ihre eigentliche Berufung gar nicht mehr leben können.
Das Geld ist der Fluch der deutschen Kirche.


15
 
 elmar69 9. Oktober 2018 
 

@doda

Ein homosexuell veranlagter Mann, der die Veranlagung nicht auslebt, ist nicht zwangsweise für das Priesteramt ungeeignet.

Ein heterosexueller Mann, der seine Veranlagung bei jeder Gelegenheit auslebt ist hingegen sehr wahrscheinlich als ungeeignet anzusehen.


4
 
 Tisserant 9. Oktober 2018 

Sollte der Zölibat fallen und das Diakonat der Frau kommen, dann ist das Frauenpriestertum nicht mehr weit.
Die satanischen Kräfte in der Kirche sind mächtig und sie bearbeiten alle Gläubigen!
Dank der enttheologisierten Theologie, ist der Teufel verschwunden und die Gender Ideologie samt Psychologie hielt Einzug!
Das Narrenschiff Satans ist auf großer Fahrt und macht jede Stunde Beute, in einst so glücklichen katholischen Landen!
Masseninvasion, Abtreibung, der Zerfall der Gesellschaft und der Kirche, Missbrauch, die Verweltlichung all dies trägt seine Handschrift.
Und keiner will es mehr sehen, denn man möchte unbedingt von den Menschen und dem Zeitgeist geliebt werden anstatt die hl Schrift zu lesen und Gott und Jesu zu dienen.
Nein!
Dieser Weg führt genau in die entgegen gesetzte Richtung!
Wir brauchen endlich wieder Glaubenszeugen unter den Priestern und Diakonen und keine modernen Zeitgeist Typen von linksgrün!


25
 
 Havert 9. Oktober 2018 
 

Aktive Homosexuelle

Was mich jetzt allerdings mal sehr interessieren würde ist, wie Bischof Schick das in Bezug auf aktive Hetrosexuelle sieht. Man sollte ja nicht vergessen, dass es die auch noch gibt.


9
 
 benedettino 9. Oktober 2018 
 

Zum Thema Zölibat eine Buchempfehlung: Stefan Heid, Der Zölibat in der frühen Kirche, Die Anfänge einer Enthaltsamskeitpflicht für Kleriker in Ost und West, ISBN 9783506739261. Unter den Bedingungen der Enthaltsamkeit, wie sie Stefan Heid für die frühe Kirche herausgearbeitet hat, wären "viri probati" vielleicht vorstellbar. Die Dispens für vormals evangelische Pfarrer halte ich für ein ungesundes Lockmittel. Für die meisten Gläubigen nicht nachvollziehbar. Wohl kaum ist damit eine Enthaltsamkeitspflicht eingeschlossen. Denn dann wäre eine Konversion sicher bei vielen nicht mehr so interessant.


6
 
 StephanSy 9. Oktober 2018 
 

Sobald sie viri probati Priester durch sind...

... werden die üblichen Kreise damit beginnen, alle nicht verheirateten Priester zumindest aus den Leitungsfunktionen in den Gemeinden rauszueckeln.

Die verheirateten Priester sind für das Zeitgeist Lager deshalb so wichtig, weil sie selbst so gut wie keine Priesterberufungen hervorbringen können.
Fällt der Zölibat, ist der Weg für das Heer der Pastoralreferenten frei. Und das die passende "forschrittliche" Einstellung haben, wird in der Ausbildung schon gesorgt.


20
 
 doda 9. Oktober 2018 

Das Kriterium der Unterscheidung ist Homosexualität

'Gelebte Homosexualität',was soll das für ein Kriterium bei der Zulassung zur Priesterweihe sein?
Hat Bischof Schick tatsächlich eine Wissenslücke?
Das fällt mir sehr schwer zu glauben.
So eine Äußerung ist stümperhaft, denn das würde bedeuten, dass er das entsprechende Dokument von 2005 nicht gelesen hat - und das als Bischof!


14
 
 EinChrist 9. Oktober 2018 
 

Alles papperlappap

An den protestantischen Kirchen sieht man doch deutlich, dass es keinen Zulauf von Gläubigen gibt, wenn man gewisse Menschen vom Zölibat dispensiert. Nichts. Null, im Gegenteil.

Ich kann diese heroische Sturheit nicht mehr hören: das Problem liegt nicht an der sexuellen "Prüderie" der Kirche, oder ähnlichem BDKJ-Schrott.

Das Problem liegt im Glauben: die Glaubenskrise ist das Problem. Und hier ist es an den Bischöfen und uns selbst, gerade zu stehen, authentisch katholisch zu leben und den Menschen aufrichtig von Gott und den Erfahrungen mit Ihm zu erzählen. Und sich mal zu verabschieden vom Applaus der Massen. Auch wenn nur 3 Jugendliche sich firmen lassen, dies aber mit vollem Ja und Amen zur Kirche tun, ist dies ein großes Ereignis (statt 40, die nicht mal mehr das Vater Unser beten oder zuordnen können).


32
 
 Stefan Fleischer 9. Oktober 2018 

Bewährte Männer

Ich habe nichts gegen "viri probati". Doch zuerst müsste man definieren, was man unter "bewährte Männer" verstehen will. Männer, welche einfach eine entsprechende Ausbildung absolviert und eine gewisse Anzahl Dienstjahre hinter sich haben, fallen meines Erachtens nicht darunter. Es muss unbedingt dafür gesorgt werden, dass der Weg über den Pastoralassistenten oder gar Diakon, in der Hoffnung, so den Zölibat umgehen zu können, verschlossen bleibt. Viri probati wären demzufolge Männer, welche sich in einem zivilen Beruf bewährt haben, treu zur Kirche und ihrer Lehre stehen, eine einigermassen vorbildliche Ehe geführt und ihre Kinder – sofern Gott ihnen solche geschenkt hat – im Glauben erzogen haben. Wenn sich solche dann zu diesem Dienst für Gott und die Menschen berufen fühlen, und bereit sind, eine angepasste Ausbildung zu absolvieren, wären dann mögliche Kandidaten.


10
 
 serafina 9. Oktober 2018 
 

Es gibt sie aber

Vor Jahren selbst erlebt: Primizfeier mit Ohrring im rechten Ohr und Regenbogenstola - und daran hat sich bis zum heutigen Tag nichts geändert. Ob HS-aktiv oder nicht, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.


16
 
 Sebi1983 9. Oktober 2018 
 

@Julimond

Schwierige Frage: Gültig geweiht sind sie zweifellos.
Meine persönliche Meinung: Wenn sie ihr Keuschheitsversprechen befolgen, dann ist das für mich kein Problem.


10
 
 siebenschlaefer 9. Oktober 2018 
 

Warum scheuen die Kirchenfürsten

das Wort "schwere Sünde" für "homosexuell aktiv" wie der Teufel das Weihwasser? Weil alle darum wissen, wie verbreitet diese "Aktivität" im Klerus ist?


34
 
 Julimond 9. Oktober 2018 
 

Und

was passiert jetzt mit den vielen homosexuellen Priestern die es schon gibt. Das müssen ja eine Menge sein wenn man die Berichterstattung so verfolgt.


19
 

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