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Mit den Ohren und Augen eines Jüngers Jesu

9. Oktober 2018 in Weltkirche, 15 Lesermeinungen
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Der deutschsprachige Synoden-Arbeitskreises "Circulus Germanicus" hat am Dienstag eine Presseinfo veröffentlicht


Rom (kath.net)
Die deutschsprachigen Teilnehmern der Bischofssynode haben heute eine Pressemitteilung über die Arbeit des Circulus Germanicus veröffentlicht, die kath.net im Wortlaut dokumentiert:

Wir haben in unserer Gruppe alle gestaunt über die großen Unterschiede der konkreten Situationen junger Menschen in den vielen Ländern, aus denen die Bischöfe und die Jugendlichen in der Synode berichtet haben. Vor allem spüren wir, dass der europäische Kontext in den Hintergrund tritt zugunsten einer weltweiten, pluralen Perspektive. Wir haben aber gleichzeitig festgestellt, dass einige Themen und Probleme an den verschiedenen Orten dennoch sehr häufig wiederkehren: Die Herausforderungen der Sexualität, die Thematik des Missbrauchs, die Schwierigkeit den Glauben zu vermitteln, die Digitalisierung, die Frage nach einer attraktiven Liturgie und Predigt, die Flucht und Migration, der Wunsch der Jugendlichen in Freiheit und zugleich authentisch begleitet zu werden, die Frage nach der aktiven Beteiligung der Jugendlichen, die Frage nach der Gerechtigkeit für Frauen in der Kirche und anderes mehr.

Wir sind bewegt davon, dass das Hören ein theologisches und nicht nur ein pädagogisches Konzept ist – und wollten uns noch besser einüben ins Hören. Deshalb haben wir uns in unserer Gruppe gegenseitig von unseren Erfahrungen mit jungen Menschen erzählt, auch von unserem Scheitern im Umgang mit ihnen. Wir spüren, dass es wichtig ist, aus konkreter Erfahrung zu urteilen und nicht nur theoretisch oder abstrakt zu sprechen. Aus diesem Grund plädieren wir auch dafür, das Kapitel 5 des ersten Teils des Instrumentum ganz an den Anfang zu stellen: Wir hören die Jugendlichen und schauen auf sie - mit den Ohren und Augen eines Jüngers Jesu.

Wir plädieren dafür, dass in der deutschen Übersetzung des Instrumentum der Begriff „erkennen“ besser durch den Begriff „wahrnehmen“ ausgetauscht wird. Er entspricht besser dem italienischen „riconoscere“.

In der Wahrnehmung der Situation im ersten Teil des Instrumentum haben wir mehrfach gespürt, dass ein eigener Abschnitt eingefügt werden sollte, in dem der Druck thematisiert wird, dem Jugendliche in vielfacher Hinsicht ausgesetzt sind: z.B. der Druck durch die Schule und Ausbildung, durch die Kirche, durch die Erwartung der Eltern, der Familien, der Gesellschaft, der Druck durch die Selbstinszenierung in sozialen Medien, der Druck durch die Moden der Gesellschaft, durch die Moden und Meinungen der Peer-Group oder auch der Druck, der entsteht, wenn sich ein Jugendlicher als Katholik bekennt. Uns scheint, dass es Jugendlichen heute schwerer fällt, sie selbst zu werden – und nicht so zu werden, wie sie meinen unter dem Druck von außen sein zu müssen.


Wir sehen und betonen, dass im Pontifikat von Papst Franziskus zwei Begriffe immer wiederkehren: die Freude und die Unterscheidung – und wir spüren auch, wie kostbar und zugleich wie herausfordernd beide für unseren eigenen Umgang mit jungen Menschen sind.

Wir meinen auch zu verstehen, was mit dem Wort „die Wirklichkeit ist wichtiger als die Idee“ gemeint ist: Wir wollen mit den liebenden „Augen des Jüngers“ (Nr 2) auf die konkreten Menschen und ihre konkreten Situationen schauen und verstehen lernen, wie darin Gottes Gegenwart aufleuchtet – z.B. auch dann, wenn diese konkrete Wirklichkeit nicht oder noch nicht einem Ideal christlichen Lebens entspricht.

Wir glauben, dass die digitale Wirklichkeit in ihren positiven Möglichkeiten aber auch in ihren destruktiven Gefahren noch konkreter beschrieben werden soll (z.B. Einstiegsalter in das Betrachten harter Pornographie und Gewalt bei Jungen ist durchschnittlich 11 Jahre). Wir sind dankbar, dass viele Jugendliche Pluralismus und Multikulturalität positiv verstehen, wir glauben aber, dass es auch nicht wenige Jugendliche gibt, die sich dem verschließen aus Angst vor dem Verlust von Identität.

Wir würden gerne festhalten, dass die Distanzierung von jungen Menschen von Glauben und Kirche bei uns neben dem erwähnten generellen Misstrauen gegen Institutionen drei weitere Hauptursachen hat: erstens die für Jugendliche scheinbare Unvereinbarkeit zwischen einem modernen, wissenschaftlichen Weltbild und dem Glauben, zweitens die Themen, die direkt oder indirekt mit der Sexualität und dem Geschlechterverhältnis zu tun haben (etwa die Sexualmoral allgemein, die Bewertung von Scheidung und Wiederheirat, der Zölibat, Frauen und Weiheamt, die Missbrauchsskandale), drittens der scheinbare oder auch oft bestätigte Zusammenhang zwischen Religion einerseits und Gewalt oder Krieg andererseits.

Wir sehen, dass die Pfarrei oftmals kein Ort mehr für das Glaubensleben junger Menschen ist und sehen das als Herausforderung für die Suche nach anderen oder neuen Orten und Gemeinschaftsformen in und außerhalb von Pfarreien.

Im Kapitel IV des Instrumentum haben wir mehrere große Herausforderung für die Kirche identifiziert. Wir fragen uns, was genauer mit der „Metamorphose“ der conditio humana (Nr 51) gemeint ist. Ist es nicht nötig, tiefer zu verdeutlichen, was wir als Christen heute meinen, wenn wir vom Menschsein sprechen? Was meinen wir etwa, wenn wir vom Menschen als Person sprechen oder von gelingendem Menschsein? Was ist der Weg eines gläubigen Menschen heute, was ist sein Ziel? Was ist eigentlich Freiheit? Wie findet man Identität? Welches sind anthropologisch unsere größten Herausforderungen heute? Und wie verhalten wir uns dazu?

Die Frage nach Körperlichkeit und Sexualität, nach der digitalen Welt, nach der Unfähigkeit sich zu entscheiden, die Sehnsucht nach Spiritualität sind Phänomene, die eine anthropologische Vertiefung brauchen, wenn wir Jugendlichen den Glauben als Weg zu einem auch menschlich gelingenden Leben vorschlagen wollen. Einer unserer Synodenväter meinte: Wenn wir keine klare Diagnose der conditio humana haben, haben wir auch keine Therapie dafür. In jedem Fall sind wir der Meinung, dass angesichts der Bedeutung des Themas Sexualität für die Jugendlichen die bloße Beschreibung des Phänomens und einiger Probleme in den Abschnitten 52 und 53 für den Text nicht genügt. Wir plädieren für eine anthropologische Vertiefung und Orientierung für diese Dimension – mit dem Akzent auf die Qualität der menschlichen Beziehungen.

Wir sind auch der Meinung, dass in einem späteren Kapitel auch Positives zur Kirche als Institution gesagt werden soll, wenngleich junge Menschen das Recht haben die Institution kritisch zu sehen und nicht selten haben sie mit dieser Kritik auch Recht. Positiv aber ist zum Beispiel die Verlässlichkeit in einer sich wandelnden Welt, ihre Objektivität etwa in der Sakramentenspendung oder im Urteil des Glaubens und über charismatische Phänomene, oder die Möglichkeit innerhalb einer objektiven Rechtsprechung auch subjektiv erfahrenes Unrecht anzuzeigen und anderes mehr.

Der Abschnitt über die Digitalisierung erscheint uns insgesamt der Komplexität des Phänomens nicht gerecht zu werden. Selbstverständlich erkennen wir die ungeahnten positiven Möglichkeiten dieser Medienwelt für uns alle an – und auch die Fähigkeit junger Menschen, sich selbstverständlich darin zu bewegen. Das wollen wir ihnen auch nicht nehmen. Aber andererseits wissen wir zum Beispiel nicht, welche Auswirkungen langfristig der fortwährende Aufenthalt in digitalen Welten für junge Menschen hat (Vgl. die medizinische Rede von „digitaler Demenz“ oder von neuen Süchten oder von fehlender Konzentrationsfähigkeit, von schwindender Fähigkeit komplexere Texte zu lesen, von Mangel an Beziehungsfähigkeit oder ähnlichem); wir wissen noch nicht, ob und wie die digitale Welt Gesellschaften wirklich besser macht oder nicht eher zersetzt und radikalisiert. Wir wissen z.B. noch nicht, wie wir den totalitären Zügen von mächtigen Internetriesen etwas entgegensetzen können. Wir wissen noch nicht, was durch die immer stärker mögliche Verschmelzung von digitaler und realer Welt mit dem Menschen auf Dauer passiert. Hier spüren wir eine Überforderung, die womöglich nicht nur für die Kirche, sondern für die gesamte Menschheit besteht. Auch diese Überforderung müsste deutlicher benannt werden.


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Lesermeinungen

 Bentheim 11. Oktober 2018 
 

SandraBorn Jesus kommt in dem Text nicht vor, Muttergottes genauso wenig.

Jesus und die Muttergottes,sind stets mitgedacht,weil wir nichts ohne sie beginnen können;sie müssen nicht deshalb auch gennannt werden.
Aus deren Nicht-Nennung im obigen Text, @Sandra Born, folgt keineswegs, dass die Autoren bla bla bla geschrieben hätten.


1
 
 SandraBorn 10. Oktober 2018 
 

bla bla bla

Jesus kommt in dem Text nicht vor, Muttergottes genauso wenig.


0
 
 Bentheim 10. Oktober 2018 
 

"Es braucht eine real umgesetzte Christozentrik sowie die nach wie vor aktuelle Morallehre ...

der Kirche und keine "anthropologische Vertiefung"(@Anita-Therese).

Ich verstehe unter einer "anthropologischen Vertiefung" keine Ersatzlehre für Christozentrik und die nach wie vor aktuelle Morallehre der Kirche, sondern eine methodische Besinnung darauf, wo bei demjenigen jungen oder älteren Menschen,mit dem ich gerade spreche, die "Rezeptoren" liegen und wie sie reagieren. Mit dem "Umsetzen" und "Verkünden" ist es alleine nicht getan,- schon lange nicht mehr - es muss zur ÜBERZEUGUNG kommen - nicht nur für eine Stunde oder einen Tag.Die anthropologische Vertiefung muss natürlich auch eine psychologisch individuelle Auslotung sein.
Ich bin in der Glaubenslehre schon viele Jahre tätig. Mir ist der obige Artikel in keiner Weise langweilig. Über den Glauben mit Erfolg zu sprechen ist eben eine anspruchsvolle Tätigkeit.Da geht es nicht nur ums Reden,sondern auch um die RICHTIGE REAKTION auf jede Frage,um das Finden einer gemeinsamen dem Thema und der Person angemessenen Gesprächsebene.


3
 
 raph 10. Oktober 2018 
 

Glaubensvermittlung

Das Problem ist nicht die "Schwierigkeit den Glauben zu verkünden", die Schwierigkeit besteht darin, dass der Glaube nicht verkündet wird.


4
 
 Gandalf 10. Oktober 2018 

@maulwurf

So schlecht ist er ja gar nicht, das Problem ist: Es ist leider halt sehr langweilig...


1
 
 Maulwurf 10. Oktober 2018 

So schlecht nicht ...

So schlecht finde ich den Text nicht. Es ist ja nur eine Art erste Bestandsaufnahme.
2 Sachen möchte ich herausgreifen. Es ist die Rede von der Schwierigkeit den Glauben zu vermitteln. Manchmal sind die Dinge nur deshalb schwierig, weil man sie nicht tut.
Die Pfarrgemeinden sind nicht der Ort, an dem Jugendliche ihren Glauben - so sie einen haben - leben können oder wollen. Das ist schon manchmal verständlich, wenn ich mich so umschaue.


1
 
 Labrador 10. Oktober 2018 
 

es macht keinen Spass das zu lesen

1) das Wort "digital" kommt sogar 8-mal vor ...

Wird mir dan PF in seinem nächsten Schreiben erklären, wie "digital" funktioniert?

Man möge mir das drakonische Urteil verzeihen, aber zum Thema "Digital" ist die Synode die versammlte Inkompetenz. Also warum befasst man sich dann damit?

2) mir kommt das Statement an einigen Stellen wie ein Gefälligkeitsgutachten vor. Wunderbar geeignet fürs Bullshit-Bingo

3) Andere Passagen drücken in meiner Wahrnehmung große Unsicherheit/ Zukunftsangst aus.

Ich habe aber Zweifel, dass sich die Synode diesem Thema in der notwendigen Tiefe stellen wird. Dazu ist die politische Schieflage bei 1) und 2) viel zu deutlich.


Kurz gesagt: Immer schön an der Oberfläche bleiben.


5
 
 Anita-Therese 9. Oktober 2018 
 

Absolute Leere ....

Ob bei dieser Synode (und den daraus resultierenden Dokumenten) je ein Jugendlicher eine brauchbare Antwort auf seine Fragen findet? Ich bezweifle es.
Es braucht eine real umgesetzte Christozentrik sowie die nach wie vor aktuelle Morallehre der Kirche und keine "anthropologische Vertiefung".
Ziemlich sinnlos dieser Text - und vermutlich auch die Synode.


7
 
 Ad Verbum Tuum 9. Oktober 2018 

Die Jugendlichen sind Jesus?

"Wir hören die Jugendlichen und schauen auf sie - mit den Ohren und Augen eines Jüngers Jesu." Ich wage doch sehr zu bezweifeln, dass dieser Vergleich angemessen ist, die Vollmacht geht von den Jugendlichen aus - wunderbar.
Die Vereinbarkeit von heutigem Wissen und dem Glauben der Kirche ist sooo schwierig? Mir kommen gleich die Tränen. Gerade die deutschen Bischöfe müssten nicht lange nach Antworten .. Benedikt XVI: dort findet ihr, schlüssige, vernünftige, strahlende Antworten. Nur: HÖREN muss man wollen, da wo es sich vorbehaltlos lohnt.
Was euer Zweitens angeht, die ach so schwierige Sexualmoral: das war dann doch schon länger her: Papst Johannes Paul II.
Und 3. Religion & Krieg. Nun, zunächst erkennt man, dass die säkulare Indoktrination erfolgreich ist. Sodann sollte vielleicht auf die unglaublich friedlichen säkularen Ordnungen verwiesen werden: Nationalsozialismus, Kommunismus u.ä.
Aber mit ach so viel Nachsichtigkeit, lässt sich das eigene Wollen viel besser verbergen...


11
 
 Gandalf 9. Oktober 2018 

Weder Fisch noch Fleisch, diese Zeilen..

Ein Tipp: 2-3 Diskussion weniger, ein Besuch bei einem gewissen Benedikt XVI, dort gut zuhören und dann einen weitern Text verfassen...


12
 
 karued92 9. Oktober 2018 
 

@quia_absurdum

Ich versteh Sie nicht ganz. Ist es eine Kritik an mir-vll. bin ja nur ich hypersexualisiert?;) oder stimmen Sie mir zu?
Also im Text kommt 6 mal etwas sexuelles vor (ohne missbrauch)-kein einziges Mal der Name Jesus, einmal ist von "Gottes Gegenwart" die Rede.In dieser Synode geht es angeblich um Berufung-aber dieses Wort kommt kein einziges Mal vor.Dieses Schreiben spiegelt genau unsere Zeit wieder: JUGEND OHNE GOTT. Und daran ist maßgeblich die Kirche schuld mit ihrem langweiligen grün-linken 60 er Jahre wir haben uns alle lieb und alle kommen in den Himmel und sind anonyme Christen geschwaffel. Die deutsche Kirche hat sich endgültig abgeschafft und ist schales Salz das man zertreten muss.


11
 
 quia_absurdum 9. Oktober 2018 
 

alles dreht sich nur um SEX! :-)

Wer den Text wirklich liest und dann zum Urteil kommt, daß sich alles nur um Sex dreht, ... nun ja, des Sängers Höflichkeit verbietet es, ausführlicher zu werden. Aber die Gedanken sind frei!


2
 
 Bentheim 9. Oktober 2018 
 

Unbestreitbar tiefgreifende Papiere,

die Situationen beschreiben und problematisieren. Z.B. die Situation der Jugend in der digitalen Welt.Was ihnen diese Welt bringen kann und nicht bringen kann, das ist es wert, es mehrmals oben gründlich durchzulesen. Das Thema ist konkret genug. Denn: "Wir wissen noch nicht, was durch die immer stärker mögliche Verschmelzung von digitaler und realer Welt mit dem Menschen auf Dauer passiert. Hier spüren wir eine Überforderung, die womöglich nicht nur für die Kirche, sondern für die gesamte Menschheit besteht." "Anthropologische Vertiefung" lautet die nachdrückliche Empfehlung.
Ein weiteres Thema ist das Wollen des Jugendlichen einerseits und der Druck, dem er von außen ausgesetzt ist, andererseits. Wie und wozu können da Selbsterziehung,Selbstgestaltung, Selbstbildung etc. wirksam werden?
"Was meinen wir etwa, wenn wir vom Menschen als Person sprechen oder von gelingendem Menschsein? Was ist der Weg eines gläubigen Menschen heute, was ist sein Ziel?" Soll das etwa alles offen bleiben?


4
 
 Stefan Fleischer 9. Oktober 2018 

Schöne Papiere erstellen

Das ist die "Kunst" der modernen Zeit. Damit aber wird die Welt nicht besser und die Kirche schon gar nicht. Wir müssen das Evangelium zu verkünden, ob man es hören will oder nicht, aber nicht mit gewandten und klugen Worten, damit das Kreuz Christi nicht um seine Kraft gebracht wird. (Vgl. 1.Kor 1,17 und 2.Tim 4,2) Alles andere ist Beschäftigungstherapie.


16
 
 karued92 9. Oktober 2018 
 

SEX,SEX,SEX (666) alles dreht sich nur um SEX!

Sind denn alle Katholiken so sexsüchtig??? Früher haben sie es einfach gemacht und es gab große Famillien, heute ist Sexualität immer nur ein "Problem". Dabei ist es die Jugend und die Kultur von heute die ein Problem haben und die modernisten in deutschland, die die lehre der kirche nicht verkündigen,lächerlich machen,unterminieren und hassen! Wo ist hier der counter kulturelle Ansatz angesichts einer hypersexualisierten Gesellschaft und "Kultur"? Kultur hängt mit dem Kult zusammen, denn der Kult bestimmt die Kult-ur: heute haben die Katholiken den wahren Kult, die Anbetung des dreifaltigen Gottes reduziert und oftmals aufgegeben, angesichts einer Kultur des Körper-kultes und sex-kultes!Das bestimmt heute unsere "Kultur"-die Anbetung des Menschen, seines Fleisches, der Zügellosigkeit und Sünde!Das ist die Religion des heutigen, unerlösten Menschen!Wo tritt die deutsche Kirche noch für Heiligkeit,Reinheit,Keuschheit und die Gebote Gottes ein?Sie hat versagt,weil sie nie gekämpft hat!


9
 

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