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Wenn es Gott denn gibt

15. Oktober 2018 in Kommentar, 23 Lesermeinungen
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Eigentlich bestimmt der Heilige Geist die Form der Kirche und nicht ein pastoraler Stuhlkreis - Der Montagskick von Peter Winnemöller


München (kath.net)
Glaubenszweifel sind etwas, das jeden Menschen heimsuchen kann. Da verwundert es kaum, wenn sich solches gerade da ereignet, wo öffentlich bekannt wird, wie innerhalb der Kirche von Priestern in größerer Zahl in der Vergangenheit Unrecht begangen wurde. Mehr noch, wenn dieses Unrecht, statt es zu ahnden von Bischöfen und deren Mitarbeitern vertuscht und zudem noch die Opfer marginalisiert wurden, dann darf einen der Glaubenszweifel packen.
Das gilt auch für einen Priester.

Ein Priester allerdings hat dies im Forum Internum mit seinem geistlichen Begleiter zu verarbeiten. Ein Priester hat seinen Glaubenszweifel nicht öffentlich auszuleben. Der Verkündigungsauftrag, der an das sakramentale Amt gebunden ist, bleibt bestehen. Ist es auf Grund von Glaubenszweifeln nicht möglich, den Dienst zu versehen, ist der Priester vom Bischof aus dem Amt zu nehmen und ihm ist geeignete Hilfe zukommen zu lassen.

Der Generalvikar der Erzdiözese München wird in einem Bericht von CNA deutsch mit den folgenden Worten zitiert: „"Der Gott der Geschichte, wenn es ihn denn gibt, hat uns kräftig in den Hintern getreten. Das war offenbar notwendig." Gefallen ist dieser Satz in öffentlicher Rede bei der Vollversammlung des Diözesanrats der Katholiken der Erzdiözese München.


Es ist erlaubt, da es sich um einen öffentlich gesprochenen Satz handelt, zu hinterfragen, ob denn der Gott der Geschichte, auf den sich der Generalvikar beruft, der Gott sein soll, den wir Christen im Credo bekennen. Spontan drängt sich nämlich der Gedanke auf, das müsse ein Kumpel des Fußballgottes oder des Wettergottes sein. Schon bei der Erwähnung solcher Unfiguren durch Kolleginnen und Kollegen in säkularen Medien kommt mir das Essen hoch. Es ist und bleibt ein klares Foul gegen das zweite Gebot. Diesen Vorwurf muss sich auch ein Generalvikar einer deutschen Diözese gefallen lassen, wenn er mit so einem Spruch um die Ecke kommt.

Natürlich geht man zudem davon aus, dass ein Priester, der von Gott redet, den einen und einzigen Gott meint, den die Kirche im Credo bekennt und dessen Evangelium sie verkündet. „Wenn es ihn denn gibt…“ Mit dieser von Generalvikar Beer gemachten Einschränkung müssen Katholiken im Erzbistum München nun erst einmal klarkommen. Die Existenz Gottes wird hier öffentlich angezweifelt. Worauf bitte stützt sich die Autorität der Kirche? Was bleibt sind doch nur noch finanzielle Macht und politische Nützlichkeit. Eine solche Kirche brauchen wir nicht.

Der Sinn solcher Rede wird später noch deutlich. Es ist ja dem Grunde nach absurd, dass ein Priester, der seine ganze Existenz an den dreifaltigen Gott hängt, an diesem plötzlich öffentlich zweifelt. Die Kirche werde sich verändern müssen, so Beer. Als Grund muss der sexuelle Missbrauch – wieder einmal - herhalten. Schon der Erzbischof von München und Freising hatte in dem Zusammenhang den priesterlichen Zölibat in Frage gestellt. Schon seit dem unseligen Theologenmemorandum von 2011 ist dies der Hebel, die Kirche zu verändern.

Das Gesicht der Kirche, so Generalvikar Beer werde sich ändern. Daran besteht wohl inzwischen tatsächlich kein Zweifel mehr. Die Dekonstruktion des Amtes und der Sakramente, d.h. des inneren Kerns der Identität der Kirche ist das Ziel. Mit sprachlichen Raffinessen, Fußnoten und dogmatisch kaum haltbaren pastoralen Handreichungen will man die Kirche von innen heraus umzubauen. Das Drama dahinter ist, das die Sünde derer, die sich so sehr gegen die Gebote Gottes und die Ordnung der Kirche vergehen nun den Architekten dieser „anderen Kirche“ als Grund dienen.

So versteht man dann auch, warum sich nach Ansicht von Generalvikar Beer das Gesicht der Kirche ändern werde, warum es wird eine Form von Kirche sei, die man erst suchen müsse. Die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche, die wir im Credo bekennen, werden wir, wenn es so weiter geht, wohl auch bald suchen müssen, mit der Lupe auf der Landkarte, nicht aber in pastoralen Stuhlkreisen. Eigentlich bestimmt der Heilige Geist die Form der Kirche und nicht ein pastoraler Stuhlkreis.


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Lesermeinungen

 michael1500 17. Oktober 2018 
 

Der Heilige Geist ist eine Gabe Gottes! Die Kirche ist nicht unfehlbar!

Die Priester, Bischöfe, sollen nicht durch Menschhand ausgesucht werden sondern der Heilige Geist soll bestimmen, wer dazu tauglich ist.
Jede Gemeinde vor Ort solle Älteste bestimmen von denen sie der Auffassung sind, dass der Heilige Geist auf ihnen ist.
Siehe auch in der Bibel!
Apostelgeschichte 1,23-25
Und sie stellten zwei, Joseph, genannt Barsabas, mit dem Zunahmen Just, und Matthias, beteten und sprachen: HERR, aller Herzen Kündiger, zeige an, welchen du erwählt hast unter diesen zweien dass einer empfange diesen Dienst und Apostelamt, davon Judas abgewichen ist, dass er hinginge an seinen Ort. Und sie warfen das Los über sie, und das Los fiel auf Matthias; und er ward zugeordnet zu den elf Aposteln.

Nicht einmal der Heilige Petrus hat gewagt selbst einen Apostel auszuwählen sondern hat es den Herrn entscheiden lassen, wer ein Herz hat, dass Gott gefällt.
Nur so können falsche Schafe im Wolfspelz von der Kirche ferngehalten werden. (Siehe Missbrauch durch Kleriker)


2
 
 lesa 17. Oktober 2018 

Theologie als Waffe gegen Gott?

leibnitz: Dann muss man von Verstockung und Verblendung reden, von der die Bibel spricht. Eine Sorte von Besessenheit, die nur durch Gebet und Fasten ausgetrieben werden kann? Sie tun mir jetzt noch leid, wenn Sie im Studium viele solche miterleben mussten. Eine der schlimmen Früchte des Relativismus. Theologie als Waffe gegen Gott? Was Gott von den falschen Propheten sagt: "Sie laufen ohne dass ich sie gesandt habe." Vermutlich hilft derzeit nur Gebet.


4
 
 leibniz 17. Oktober 2018 
 

Zu meinem letzten Post:Ich meinte mit meiner letzten Bemerkung nicht den Generalvikar persönlich, den ihn kenne ich nicht.


0
 
 lesa 16. Oktober 2018 

Verdummen wir im Relativismus?

@Eliah: Danke für Ihre Beobachtungen. Das Evangelium vom reichen Jüngling so zu erklären ist sehr schade. Diesen Herren und ihren Zuhörern, die so wenig Ahnung haben, könnte geholfen werden, wenn sie die Jesusbücher von Benedikt XVI. lesen würden. Das Problem des reichen Jünglings war doch nicht das Gesetz, sondern seine Abhängigkeit von allem Möglichen. Das Gebot halten ist eine wunderbare Vorbereitung zur christlichen Lebensgestaltung. Aber Jesus nachfolgen, bedeutet ganz ernst machen - und mit SEINER Hilfe sich zu lösen von dem Reichtum, von dem, was ihn an der Ganzhingabe hindert.
Danke auch für die leider vielfach zutreffende Charakterisierung "moderner Theologen." Nein, die Definition am Schluss kannte ich nicht. Etwas Erheiterung tut gut.
@leibnitz: Genau! Der Mensch hat nicht nur einen Bauch. "Vernunft und Glaube". All die Enzykliken, Verit. splendor etc. Benedikt XVI., G.L.Müller, L. Sich Zeit nehmen zum Studium wäre notwendig für die Verkündiger. Die können doch denken


4
 
 Zeitzeuge 16. Oktober 2018 
 

Heinrich Heine war Zeitgenosse des Theologen

Georg Hermes(1775-1831), der bereits damals Kant mit der kath. Theologie versöhnen wollte und im Rheinland zahlreiche Anhänger i.d. Theologenschaft hatte, z.B. die Bischöfe von Köln und Trier oder die Bonner theol.-kath. Fakultät, erst 1835
wurde der danach benannte Hermesianismus päpstlicherseits verurteilt.


4
 
 Eliah 16. Oktober 2018 
 

Heinrich Heine

@ lesa: Lieber stille zu sein, das ist etwas, was „Progressive“ gar nicht gern tun. Schon Heinrich Heine soll einst gesagt haben „Es ist in Deutschland der Theolog, der dem lieben Gott ein Ende macht“. Gab es zu seiner Zeit schon „moderne“ Verkünder, die es an Verschlagenheit mit der Schlange aufnahmen? („Das kann Gott nicht gesagt haben, daß Du von diesem Baum nicht essen darfst, Adam“). Manche Vertreter dieser Zunft wetteifern heute darin, daß sie zwar insgeheim an Gottes Existenz zweifeln. Falls es ihn aber doch gibt, wissen sie genau, daß er kein rigider Gesetzesverkünder ist. Diese Art von Theologen wirft Fragen auf, auf die sie keine Antwort weiß – weil das nur dem Glauben möglich ist. Für mich ist jedenfalls klar: Theologie ohne Gott kann mir gestohlen bleiben. Dann lieber Gott ohne Theologie. Um auf Heine zurückzukommen, @lesa: Wissen Sie eigentlich, was das Gegenteil von Theolog ist? Ganz einfach: Theo sagte die Wahrheit. (Wer sich jetzt getroffen fühlt, ist auch gemeint).


4
 
 lesa 16. Oktober 2018 

Einige wollen das Evangelium umkehren

@ Zeitzeuge: Gut, dass die User hier artikulieren, dass es ihnen nicht egal ist, was Peter Winnemöller hier aufzeigt. Gal 1 ist DAS treffende Wort! "Einige verwirren euch nur und wollen das Evangelium des Christus umkehren."(Gal 1,7)
@Josef Menke: Ja, leider eine Art Gehirnwäsche durch diese Worthülsen. Wie sagte die Mutter Gottes 1981? "Die Leute sollen fest beten. Die Priester sollen fest glauben, Sie sollen das Volk im Glauben stärken." Und immer wieder: "Betet für eure Hirten."

Wer gerade nichts mehr zu verkünden hat außer Zweifel und Phrasen, könnte lieber still sein und sich für einige Zeit in Gebet und gute theologische Literatur vertiefen.
Aber keine Angst! Es gibt Priester, die dem Evangelium treu geblieben sind, und solche, die nachdenklich geworden sind.
Alles ist kostbar geworden, und es wächst Neues, dort wo man sich wieder ganz zur Wahrheit hinwendet. Erneuerung kann nur aus unverfälschter Verkündigung und Liturgie kommen, zu dem, "was von Anfang war" (1 Joh)


7
 
 Eliah 16. Oktober 2018 
 

Jupp Schmitz (II)

Ebenfalls bei EWTN hörte ich in der Predigt der Vorabendmesse aus Kevelaer am Samstag eine eigenwillige Auslegung des Tagesevangeliums. Es ging um den Mann, dem Jesus sagt „Eins fehlt Dir noch“. Der Zelebrant verstieg sich zu der Aussage, wenn der Betreffende tatsächlich alles Hab und Gut verkauft hätte, hätte Jesus ihm so lange neue Forderungen vorgelegt, bis er eine nicht mehr erfüllen konnte. Sollte das vielleicht den Gedanken auslösen „Wir können Gottes Willen sowieso nicht gerecht werden, also bemühen wir und erst gar nicht?“ Wer solchen Unsinn auf dem Niveau von Jupp Schmitz verbreitet, sollte doch statt einer Predigt lieber gleich gemeinsam seinen Karnevalsschlager von 1952 (!) singen lassen: „Wir kommen alle, alle in den Himmel, weil wir so brav sind, weil wir so brav sind.“


9
 
 Eliah 16. Oktober 2018 
 

Jupp Schmitz (I)

@ Gandalf: Das Abfärben solcher Äußerungen ist genau das Problem und greift wie ein Flächenbrand um sich. In der 8-Uhr-Messe im Kölner Dom, die EWTN überträgt, behauptete in der vergangenen Woche ein Priester „Es kommt nicht darauf an, die Gesetze zu halten. Es kommt einzig und allein darauf an, an Jesus Christus zu glauben. Das ist der neue Weg!“ In der Lesung, auf die er sich dabei bezog, sagt Paulus dann zwar „...denn es heißt in der Schrift ,Wer die Gebote erfüllt, wird durch sie leben`“. Das überhört aber jeder, der es nicht hören will, weil es auf die Gesetze ja nicht ankommt. Einem der anderen Kölner Priester reichte es neulich nicht, zu verkünden „„Gott straft nie!“. Er hämmerte es seinen Zuhörern sogleich noch einmal in gesteigerter Lautstärke ein: „GOTT STRAFT NIE!!!“.


9
 
 Josef Menke 16. Oktober 2018 
 

Herr Generalvikar, räumen Sie Ihren Platz (Stuhl).

Lieber Herr Generalvikar!
Sie können versichert sein, spätesten am Tage Ihres Todes werden Sie erkennen, dass es diesen Gott tatsächlich gibt. Nur dann könnte es für Sie zu spät sein.

Diese Gehirnwäsche bzw. mentale Umprogrammierung, welche in den letzten Jahren vermehrt in Politik, Kirche und Familien Einzug hält, ist mittlerweile leicht zu durchschauen. Immer die gleichen Worthülsen, oftmals auch die gleichen Personen und Parteien. Aber die eine, heilige, römisch-katholisch und apostolische Kirche wird nicht untergehen – denn sie wurde von Jesus gegründet. Ich lasse mir nicht von solchen „Quacksalbern“ wie dem Generalvikar der Erzdiözese München (da gibt es noch mindestens einen anderen offiziellen in München) diese Kirche kaputtreden. Sie wird niemals untergehen und mit der Gottesmutter Maria letztendlich triumphieren.


10
 
 Zeitzeuge 16. Oktober 2018 
 

Glaubenszweifel!

Ich kann mir nicht vorstellen, daß es unverfälscht gläubigen Katholiken egal ist, wenn von den
Lehrstühlen, in Predigten oder im Religionsunterricht Glaubenszweifel
und sogar Irrlehren verbreitet werden, vgl. z.B. Gal. 1,8!

Gerade bzgl. vieler theol. Uni-Lehrstuhl-Inhaber/innen und auch bei weiten Teilen des Klerus müsste
eine echte Rekatholisierung stattfinden
zu deren eigenem Seelenheil und dem der Gläubigen!


10
 
 Mystery 16. Oktober 2018 

Wenn

ich ehrlich bin, dann muss ich schon sagen, dass das alles mir ziemlich Angst macht! Wie wird die Zukunft unserer (Heiligen)Kirche wohl aussehen.........

Herr stehe uns bei!!


6
 
 Stefan Fleischer 16. Oktober 2018 

Was mir heute Morgen beim Stundengebet aufgefallen ist:

Regelmässig beten unsere Priester beim Stundengebet(in nehme an, dass das alle noch tun):
"Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken /
in der Vergebung der Sünden."
Wer von all denen wagte es noch in unserem Sprachraum von dieser Erfahrung auch nur noch zu sprechen, geschweige denn sie (die Heilige Beichte)aktiv zu fördern?


6
 
 Montfort 15. Oktober 2018 

Danke, Herr Winnemöller!

Großartig, wie in Ihre Analyse "den Finger auf die Wunde legt" - um Gottes und der Menschen willen, zu denen Gott die Kirche sendet.


7
 
 Adamo 15. Oktober 2018 
 

Glaubenszweifel?

Nur irdischer Krimskrams! Wer Jesus zum Freund hat, dem machen sündhafte Bischöfe und Kardinäle nichts aus. Jesus allein gibt die Richtung vor und das genügt.


4
 
 Gandalf 15. Oktober 2018 

Tragisch!

Kardinal Marx färbt leider ab...


15
 
 Herbstlicht 15. Oktober 2018 
 

Bei uns hilft hin und wieder ein sich im Ruhestand befindlicher Priester aus, ehemaliger Dekan unserer SE.
Er "wirkte" spaltend, trotzdem hatte er viele Fans, auch heute noch.
Andere lehnten und lehnen ihn ab, auch ich.

Erbsünde stellt er infrage, ebenso das Dogma der Aufnahme Mariens mit Leib und Seele in den Himmel. Knieen brauche man nicht mehr und auch die Beichte sei nicht notwendig.
Wie oft hat er in seinen Predigten Spitzen gegen den damaligen Papst Benedikt XVI. abgeschossen.
Pfarrer N.N. hat sie unzulässigerweise dazu benutzt, seine eigenen Zweifel den Messebesuchern aufzuzwingen.

Wie ist es möglich, dass Menschen solche Priester auch noch anhimmeln?
Doch es ist davon auszugehen, dass auch Generalvikar Beer seine überzeugten Anhänger hat.


14
 
 Guingamp 15. Oktober 2018 
 

Kirchlicher Agnostizismus. Mir platzt so langsam aber sicher die Hutschnur.

Marx selbst hat ja sich nicht unähnlich geäußert, als er im Jahre 2013 Gott als ,,Möglichkeit" bezeichnete. Und dergleichen stellt ja auch mitnichten eine Ausnahme dar. Ich bin schon mehrfach mit solchen Formen des kirchlichen Agnostizismus konfrontiert worden und war jedesmal aufs Neue fassungslos. Der Gottesglaube ist das absolute Fundament; fundamentaler geht es nicht. Man kann nicht glaubhaft bezeugen, wovon man selbst nicht restlos überzeugt ist.


15
 
 nicodemus 15. Oktober 2018 
 

Wenn es IHN denn gibt?

Es tut weh, so einen Satz von einem Priester, dazu Generalvikar, zu hören!
Ich erwarte von einem Priester, dass er mich in meinem Glauben aufbaut, mir hilft, den Weg zu Gott zu finden und auf ihm zu bleiben. Ich glaube,das nennt man
: missionieren, neu-evangelisieren!
Leider kommt aus der Münchner Kurie herzlich wenig, was mir helfen würde, treu zu meiner Mutter,der Kirche,zu stehen! Dafür aber seeeehr viel Politik!
Ja, der Heilige Geist ist dort, wo man IHN einlädt, wo man IHN erfleht!
Danke für obigen Beitrag!
Habe die Ehre!
Nightfever


15
 
 wedlerg 15. Oktober 2018 
 

Ist mir auch sauer aufstoßend aufgefallen

Diese Anbiederung an die säkulare, gottlose ev.-grüne Kirche ist mir auch sauer aufgestoßen.

Irgendwie ist man auf dem völlig falschen Dampfer. denn auf dem selben Boot sitzen exakt Missbrauchstäter, Homosexuellem-Lobbyisten, Frühsexualisierer, Vereinfacher und Gesinnungsdiktatoren.


22
 
 Ginsterbusch 15. Oktober 2018 

Einfach nur noch traurig!

Was ist bloß mit diesem Mann geschehen?
Erzbistum München. Er passt zum Kardinal.
Und wieder trifft der Satz zu: „gleich und gleich gesellt sich gern...“
Möge unsere himmlische Mutter all diesen Priestern die Augen öffnen und sie wieder zur Wahrheit führen.
Was könnte sich in diesem Land, ja auf der ganzen Welt, alles zum Guten wenden.
Solche Aussagen machen mich nur noch traurig.
Aber: die Wahrheit WIRD siegen.


19
 
 Winrod 15. Oktober 2018 
 

Veränderung?

Die Kirche muss sich nicht verändern. Wir müssen uns verändern und so leben , wie es der Lehre der Kirche entspricht.


20
 
 Bentheim 15. Oktober 2018 
 

"Eigentlich bestimmt der Heilige Geist die Form der Kirche

und nicht ein pastoraler Stuhlkreis."

Man sollte zunächst davon ausgehen, dass der Hl.Geist den GEIST der Kirche bestimmt und dann die Form. Schon da liegen die Probleme offen zutage. Über eine Neu-Evangelisation fällt zur Zeit kein einziges Wort.


11
 

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