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Drei Formen der Armut

18. Oktober 2018 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen
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Franziskus in Santa Marta: loslassen von Geld und Reichtum, Verfolgungen und Einsamkeit – der Weg des Jüngers. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Drei Formen der Armut“, zu der der Jünger berufen ist, standen im Mittelpunkt der Predigt von Papst Franziskus bei der heiligen Messe in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses „Domus Sanctae Marthae“ am Donnerstag der 28. Woche im Jahreskreis, Festtag des heiligen Evangelisten Lukas.

Die erste bestehe darin, den Reichtum zu verlassen, mit dem Herzen vom Geld losgelöst zu sein. Die zweite Form sei dann, um des Evangeliums willen die großen oder kleinen Verfolgungen zu akzeptieren, auch die Verleumdung. Die dritte Form sei schließlich die Armut am Ende des Lebens, die Armut der Einsamkeit, des Gefühls, allein zu sein.

Der Papst setzte bei seinen Betrachtungen beim Tagesgebet an, in dem betont werde, dass der Herr durch den heiligen Lukas seine Vorliebe für die Armen offenbaren wollte: „Herr, unser Gott, du hast den Evangelisten Lukas auserwählt, in Wort und Schrift das Geheimnis deiner Liebe zu den Armen zu verkünden“.

Das Evangelium (Lk 10,1-9) spreche dann von der Entsendung der zweiundsiebzig Jünger in Armut – „Nehmt keinen Geldbeutel mit, keine Vorratstasche und keine Schuhe“ –, weil der Herr wolle, dass der Weg des Jüngers arm sei. Der Jünger, der an Geld oder Reichtum gebunden sei, „ist kein wahrer Jünger“.

Die ganze Predigt handelte also von den „drei Stufen“ der Armut im Leben der Jünger, den drei Arten, sie zu leben. Die erste bestehe in der Trennung von Geld und Reichtum und sei „die Voraussetzung dafür, den Weg der Jüngerschaft aufzunehmen“. Sie bestehe darin, ein „armes Herz“ zu haben: „wenn es in der apostolischen Arbeit Strukturen oder Organisationen braucht, die ein Zeichen des Reichtums zu sein scheinen, dann gebraucht sie gut – aber mit Abstand“, warnte der Papst. Der reiche junge Mann im Evangelium nämlich „hatte das Herz Jesu gerührt, konnte aber dem Herrn nicht nachfolgen, weil er das Herz an den Reichtum gebunden hatte“. „Wenn du dem Herrn folgen willst, wähle den Weg der Armut“, so Franziskus, „und wenn du Reichtum hast, weil der Herr ihn dir gegeben hat, um anderen zu dienen, aber dein Herz: losgelöst. Der Jünger darf keine Angst vor Armut haben, im Gegenteil: er muss arm sein“.


Die zweite Form der Armut sei jene der Verfolgung. Im heutigen Abschnitt aus dem Evangelium sende der Herr die Jünger „wie Schafe mitten unter die Wölfe“. Und auch heute würden viele Christen um des Evangeliums willen verfolgt und verleumdet werden:

„Gestern, in der Synodenaula, erzählte ein Bischof aus einem dieser Länder, wo Verfolgung stattfindet, von einem katholischen Jungen, der von einer Gruppe von Jungen gefasst wurde, die die Kirche hassten, Fundamentalisten. Er wurde geschlagen und dann in eine Zisterne geworfen, und sie warfen Schlamm hinein und am Ende, als der Schlamm seinen Hals erreichte: ‚Sage zum letzten Mal: verzichtest du auf Jesus Christus?’ – ‚Nein!’. Sie warfen einen Stein und töteten ihn. Wir haben es alle gehört. Und das ist nicht aus den ersten Jahrhunderten: das ist vor zwei Monaten geschehen! Es ist ein Beispiel. Aber wie viele Christen leiden heute unter physischer Verfolgung: ‚Oh, der da hat gelästert! An den Galgen!’“.

Der Papst rief dann in Erinnerung, dass es auch andere Formen der Verfolgung gebe:

„Die Verfolgung der Verleumdung, der Gerüchte, und der Christ schweigt, er duldet diese ‚Armut’. Manchmal ist es notwendig, sich zu verteidigen, um keinen Skandal zu erregen... Die kleinen Verfolgungen in der Nachbarschaft, in der Pfarrei... klein, aber sie sind der Beweis: der Beweis einer Armut. Es ist die zweite Art der Armut, die der Herr von uns verlangt. Die erste, den Reichtum verlassen, nicht mit dem Herzen an den Reichtum gebunden sein. Die zweite, demütig Verfolgungen annehmen, Verfolgung dulden. Das ist eine Armut“.

Dann gebe es eine dritte Form der Armut: die der Einsamkeit, der Verlassenheit. Ein Beispiel dafür sei die erste Lesung von heute aus dem zweiten Brief an Timotheus, in der der „große Paulus“, „der vor nichts Angst hatte“, sage: „Bei meiner ersten Verteidigung ist niemand für mich eingetreten; alle haben mich im Stich gelassen“. Aber „der Herr stand mir zur Seite und gab mir Kraft, damit durch mich die Verkündigung vollendet wird und alle Heiden sie hören“.

Franziskus beschäftigte sich also mit der Verlassenheit des Jüngers: „wie kann es einem Jungen oder einem Mädchen von 17 oder 20 Jahren passieren, die den Reichtum voll Begeisterung aufgeben, um Jesus zu folgen, dann „mit Stärke und Treue“ Verleumdung dulden, tägliche Verfolgungen, Eifersüchteleien“, „die kleinen oder großen Verfolgungen“, und am Ende kann der Herr von ihnen auch die Einsamkeit fordern?“:

„Ich denke an den größten Menschen der Menschheit, und diese Qualifikation kommt aus dem Munde Jesu: an Johannes den Täufer. Der größte Mensch, der aus einer Frau geboren wurde. Ein großer Prediger: die Leute kamen zu ihm, um sich taufen zu lassen. Was war sein Ende? Allein, im Gefängnis. Stellt euch vor, was eine Zelle ist und was die Zellen jener Zeit waren, denn wenn die heutigen so sind, dann stellt euch jene vor... Allein, vergessen, abgeschlachtet aufgrund der Schwäche eines Königs, des Hasses einer Ehebrecherin und der Laune eines Mädchens: so endete der größte Mensch der Geschichte. Und ohne so weit in die Ferne zu gehen, in den Pflegeheimen, wo es Priester oder Schwestern gibt, die ihr Leben in der Predigt aufgewandt haben, fühlen sie sich viele Male allein, allein mit dem Herrn: niemand erinnert sich an sie“.

Eine Form der Armut, die Jesus dem Petrus verheißen habe: „Als du ein Junge warst, gingst du dahin, wohin du wolltest. Wenn du alt sein wirst, werden sie dich dahin bringen, wohin du nicht willst“.

Der Jünger sei daher arm in dem Sinne, dass er nicht an Reichtümer gebunden sei, und dies sei der erste Schritt. Er sei dann arm, weil „er vor kleinen oder großen Verfolgungen geduldig ist“, und – dritter Schritt – „er ist arm, weil er in diesen Seelenzustand des Sichverlassenfühlens am Ende des Lebens eintritt“. In der Tat ende der Weg Jesu mit diesem Gebet zum Vater: „Vater, Vater, warum hast du mich verlassen?“.

Die abschließende Einladung des Papstes bestand daher darin, für alle Jünger, „die Priester, Schwestern, Bischöfe, Päpste, Laien“ zu beten, damit sie „es verstehen, den Weg der Armut so zu gehen, wie der Herr es wünscht“.

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Lesermeinungen

 Stefan Fleischer 18. Oktober 2018 

@ Schroedel

Sie haben schon Recht. Aber rein materielle Eingriffe oder gar nur Forderungen bringen hier wenig bis gar nichts. Solange in unserer Kirche weiterhin die heute grassierende Mensch- und Weltzentriertheit herrscht, solange nicht wieder Gott ins Zentrum von allem gestellt wird, kann sich äusserlich so viel ändern wie es will, eine bessere Kirche gibt es so nicht. Und da wir die anderen Menschen kaum zu ändern vermögen, könnten wir Laien doch versuchen unser eigenes Leben wieder mehr auf Gott auszurichten.
Eine Kirche, in welcher ein Christ ein Stück besser wird, ist schon eine bessere Kirche. Warum sollte nicht ich dieser Mensch sein?"


7
 
 AntlitzChristi 18. Oktober 2018 
 

Danke heiliger Vater!

Für diese sehr tiefgehende Auslegung über die Armut anhand der Heiligen Schrift. Wie wahr. Haben wir Mut, Jesus auf diesem Weg freudig zu folgen.


3
 
 Schroedel 18. Oktober 2018 
 

Fundamentalistischer Ansatz

Ich könnte PF zustimmen. Seine geistliche Näherung zu diesem Thema ist faszinierend. Aber heute "tickt die Welt" (und auch "die Kirche") anders. Weiss PF, wie reich die Kirche ist? Kennt er die "Liegenschaften" des Vatikan? Wieso er, daß seit Jahren die Kirchensteuer in Deutschland MEHR wird, aber Seelsorger für deutsche Katholiken in anderen Ländern finanziell im Regen stehen gelassen werden? Weiss er um die ökologisch bedenklichen Hochglanzbroschüren, die alle mögliche Leute produzieren? Weiss er um die tausende von aus der Kirchensteuer lebende "kirchliche Mitarbeiter", die mit der Kirche und deren Glauben nichts mehr "am Hut" haben, aber dicke Gehälter einstreichen? NEIN, er weiss es NICHT! Daher: alles ziemlich unglaubwürdig und mit der Realität nicht im geringsten kompatibel.


6
 
 Stefan Fleischer 18. Oktober 2018 

@ michael1500

Was den Liegenschaftsbesitz z.B. der Klöster betrifft, so kann ich das Beispiel jenes Kloster anführen, in welchem meine Tochter lebt. Der Liegenschaftsbesitz dieses Klosters ist einerseits die "Altersvorsorge" der dort lebenden Nonnen. Sie haben keine andere "Pensionskasse". Andererseits ermöglicht er auch, die denkmalgeschützte Klosteranlage zu erhalten. Die derzeit laufenden, dringenden Sanierungsarbeiten könnten ohne diesen Besitz nicht finanziert werden. Würde das Kloster aufgegeben, so könnte zudem die - wenn auch nur regional - immer noch sehr bedeutsame Wallfahrt zum "Sarner Jesuskind" nicht mehr aufrecht erhalten werden. So wie ich es beobachten kann, leben diese Nonnen sehr bescheiden und bemühen sich im Geist ihres Gründers Benedikt die versprochene Armut zu leben. Sie sind sich bewusst, dass diese Armut nicht in erster Linie Besitzlosigkeit bedeutet, sondern eine innere Haltung zu den materiellen Werten darstellt, welche aus Liebe zu Gott zu pflegen ist.


13
 
 Diadochus 18. Oktober 2018 
 

Reichtum

Ja, mit dem Reichtum gewinnt ihr nur faule, selbstzufriedene Knechte und Homos, die die Talente in der Erde vergraben, die nicht für Christus brennen. Herzen für Christus gewinnt ihr damit nicht. Mehr noch, ihr berührt damit nicht das Herz Jesu. So sieht's aus, wenn das Herz an den Reichtum gebunden ist. "Wenn du dem Herrn folgen willst, wähle den Weg der Armut", so Papst Franziskus. Also beginnt damit, ihr reichen, an Glauben armen Herzen, besonders im Kirchensteuer-Deutschland.


7
 
 st.michael 18. Oktober 2018 
 

Hallo heiliger Vater ein Vorschlag !

Sie haben es so mit der Armut, na denn wohlan, beenden Sie den Kirchensteuer Unsinn, lösen Sie die Konkordate auf.
Ich verspreche Ihnen, die ganze fette faule Mietlings Mischpoke ist sofort weg.
Die Kirche waere mit einem Schlag auf ein Minimalmass geschrumpft, aber glaubwuerdiger geworden.
Bei den wenigen Glaeubigen die es noch gibt reichen zb in Deutschland 2 Priesterseminare voellig aus.
Alle theologischen fakultaeten schliessen und den Rest der Seminare auflösen, pro groesserer Stadt 1 kath Kirchengemeinde..........es gäbe so viel was man tun könnte.
Packen wir es an, ach so, Sie haben es ja mal wieder nicht so gemeint.
Na denn weiter so, wird diesmal auch wieder gutgehen.


14
 
 michael1500 18. Oktober 2018 
 

Die Armut sollte auch für die Kirche gelten

Lt. Erhebungen ist die kath. Kirche einer der größten Großgrundbesitzer in Europa. Zahlreiche Immobilien auch in Rom und anderen größten Städten gehören der kath. Kirche. Man gedenke nur an die Klöster und deren Grundbesitz.

Wenn all diese Liegenschaften verkauft würden, dann könnte man diesen Gewinn für die Armen der Welt spenden.

Die Kirche sollte sich von allen unnötigen trennen und sich frei mache von weltlichen Besitz.


5
 

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