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„Herr Wucherpfennig befindet sich außerhalb des katholischen Glaubens“

24. Oktober 2018 in Deutschland, 33 Lesermeinungen
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FAZ veröffentlicht Leserbrief mit Kritik an Kommentar des FAZ-Co-Herausgebers D´Inka: Katholiken, welche viele Dogmen nicht mehr für ihr Leben gelten ließen, seien bereits „keine Katholiken mehr und haben in der katholischen Kirche nichts verloren“.


Frankfurt (kath.net) „Herr Wucherpfennig mag im Sinne des Zeitgeists sicherlich ein lieber netter Mensch sein, aber er befindet sich außerhalb des Glaubens. Außerhalb der Kirche kann er ja auch gern tun und lassen, was er so für schick und richtig hält. Aber warum erwartet er das von der Kirche?“ Das schreibt Kerstin Brosei in einem Leserbrief, den die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ veröffentlich hat. Es geht darum, dass Prof. Ansgar Wucherpfennig SJ (Archivfoto) als bisheriger Rektor der Theologisch-Philosophischen Hochschule Sankt Georgen wegen seiner umstrittenen Einstellung zur Homosexualität für seine dritte zweijährige Amtszeit kein „Nihil Obstat“ der vatikanischen Bildungskongregation hat, kath.net hat berichtet. Der Leserbrief war Reaktion auf einen vom FAZ-Mitherausgeber Werner D’Inka veröffentlicht hatte. Der Beitrag unter dem Titel „Die spinnen, die Römer“ vertrat bereits im Untertitel: „Was tun eigentlich jene Starrköpfe in Rom den ganzen Tag, die Pater Wucherpfennig aus seinem Rektoramt an der Hochschule St.Georgen drängen? Die Kirche ist dabei, den katholischen Karren mit Karacho an die Friedhofswand zu fahren.“


Sie habe diesen Kommentar „mit einigem Befremden gelesen“, schreibt Kerstin Brosei. Immerhin seien in den USA „mehr erwachsene Männer von Klerikern sexuell belästigt worden als Kinder insgesamt“. Diese in den dortigen Diözesen herrschenden „homosexuellen Seilschaften“ hätten dazu geführt, dass sich „die meisten heterosexuellen Männer mit einer Berufung zum Priestertum“ abgewandt hätten. Man könne „sicher sein, dass die ähnlich perversen klerikalen Seilschaften in den deutschen Diözesen, wie auch im Vatikan, nichts lieber täten, als einem ihrer harmloseren Mitstreitet ein ‚Nihil obstat‘ zu verpassen.“ Allerdings seien solche Katholiken, welche viele Dogmen nicht mehr für ihr Leben gelten ließen, bereits „keine Katholiken mehr und haben in der katholischen Kirche schon mal nichts verloren“. Dies gelte ebenso für Laien wie für Kleriker, sogar für Päpste, vertrat Brosei weiter. Außerdem erinnerte sie daran, dass Kirchenmitgliedschaft weder durch den Taufschein noch durch die Kirchensteuer, „sondern bei mündigen Menschen allein durch das vollumfängliche Bekenntnis des katholischen Glaubens“ bestimmt werde.

Damit seien es ausgerechnet die „nur noch wenigen katholischen Gläubigen“, die dem Vatikan ein immerhin so schlechtes Gewissen machen könnten, dass er nicht jedem „Zeitgeist-Kokolores“ nachgebe. Sie sei sich allerdings sicher, dass der Vatikan bereits längst nachgegeben hätte, „wenn er nicht wüsste, dass diese inzwischen verschwindend kleine Minderheit der Katholiken im Recht ist“. Dem FAZ-Co-Herausgeber D´Inka empfahl Brosei deshalb, sich aus dieser Diskussion herauszuhalten, „wenn Sie nicht zu jenen wenigen Katholiken gehören, die vollumfänglich das katholische Dogma bejahen, eine entsprechende Askese im Alltag leben und regelmäßig die Sakramente der Beichte und der Kommunion empfangen.

Foto Prof. Wucherpfennig © Hochschule St. Georgen


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Lesermeinungen

 lesa 26. Oktober 2018 

Orientierung am Wort Gottes

@Eliah: Vielen Dank für Ihre Rückmeldung! Das ganze Schreiben ist von enormer Bedeutung für die jetzige Situation. Es ist ganz leicht zu finden im Internet! Für alle, die aus Verantwortung sich am Lehramt orientieren möchten und dem Niedergang der Kirche und der Zerstörung der Seelen nicht uninteressiert zusehen wollen, eine sehr differenzierte, aber einzig am Wort des Herrn orientierte und dieses erklärende Hilfestellung.


2
 
 Zeitzeuge 25. Oktober 2018 
 

Werter Bernhard Joseph !

Eigentlich müsste auch gegen den Jesuitengeneral Sosa ein Verfahren
wegen Häresie und Häresieverdacht eingeleitet werden, näheres habe ich hier an anderer Stelle bereits mitgeteilt.

Aber, seine beiden "Vorgesetzen" gehören ja ebenfalls dem Jesuitenorden an, so daß voraussichtlich nichts unternommen wird, ist das nicht Begünstigung der Häresie?

Aber auch hier auf dem Forum findet sich manche Ansicht, die mit dem kath. Glauben unvereinbar ist,

da wird die hl. Kirche mit dem Herrn als Haupt gleichgesetzt mit schlechten Amtsträgern,

einer hinterfragt gleich die Berechtigung der Hierarchie,
die bekanntlich jure divino ist,

oder

"wir" sollen Sünden vergeben, es sollte doch wohl bekannt sein, daß nur ein kath. Priester mit Vollmacht das Beichtsakrament gültig spenden kann.

Ich finde, wer in theol. Fragen mitreden will, sollte wenigstens
über entsprechende Basiskenntnisse,
auch in Kirchengeschichte, verfügen!

Langsam frage ich mich, ob ich hier noch weitermachen soll!


2
 
 michael1500 25. Oktober 2018 
 

Verhalten in der Gemeinde!

Als erstes möchte ich festhalten, dass das Gesetz nie von Jesus Christus aufgehoben worden ist sondern es gilt nach wie vor. Homosexualität ist daher eine Sünde und dem Vater ein Greul!

Aber durch den neuen Bund der Barmherzigkeit und Gnade hat jeder die Chance sich zu ändern und Buße zu tun.

Im 1 Korinther schreibe der heilige Paulus, dass wir das Böse aus unserer Mitte wegschaffen sollen über jemanden der in Sünde lebt.

Aber im 2 Korinther schreibt er, dass auch denjenigen zu vergeben sein. Denn wenn ihr die Sünden vergebt, denn vergebe ich (Paulus auch die Sünden vor Jesus Christus) Wenn wir alle verdammen, dann machen wir uns dem Satan gleich, der ein Verleumder ist.

Daher beharren wir auf die Lehre und bitten für den Bruder, dass er zur richtigen Lehre findet. Er soll um Buße bitten und seine Sünden bekennen, damit wir ihm vergeben können.

Was mir aber nicht machen dürfen, ist das wir sagen es sei keine Sünde. Sonst erkennt der Sünder nicht, dass er umkehren soll!


3
 
 Bernhard Joseph 25. Oktober 2018 
 

Werter @Zeitzeuge,

es wär erstaunlich, wenn der Vatikan bei seiner Versagung des Nihil obstat bliebe.

Man sucht dort mittlerweile lediglich nach Tricks, wie man den Schein der Treue zur Lehre noch aufrechterhalten kann, sie aber gleichzeitig aushöhlt.

Auguste Comtes Postulat der Lebenswirklichkeit als letzten Maßstab der Erkenntnis und des Handelns, was in eine totalitäre Vergöttlichung der Menschheit mündet, wurde längst von einem Teil des Klerus (Kardinal Lehmann, Kardinal Kasper etc.) in die katholische Lehre übernommen und so der Positivismus auch im katholischen Glauben verankert.

Wie aber Henri Kardinal de Lubac sehr klar erkannte, widerspricht der Positivismus grundlegend dem christlichen Glauben, ja er schließt ihn letztlich aus. Insofern zersetzt der verabsolutierte Relativismus des Positivismus den christlichen Glauben radikal von innen heraus.

Wir sehen diese Entwicklung heute überdeutlich in der Kirche. Der Glaube hat seine Ausrichtung verloren, das Reden von Gott ist nur noch Trug.


9
 
 Eliah 25. Oktober 2018 
 

Demut

Werte lesa,
verbindlichen Dank für die ausführliche Darstellung der Kontinuität der Lehre. Beten wir darum, daß gestrauchelte Amtsträger die Kraft finden, wieder in Demut auf den rechten Weg der Verkündung zurückzufinden!


3
 
 st.michael 24. Oktober 2018 
 

Zumachen

Die ganzen katholischen Fakultäten sollten geschlossen werden und das Geld sinnvollen Zwecken zugeführt werden.


10
 
 st.michael 24. Oktober 2018 
 

@bernhard joseph recht haben Sie

Heute ist in der FAZ der spiegel/zeit/Sz
Zeitgeist drin.
Das heisst kirchenhass und Verlust der hochgelobten Neutralität.
Die FAZ ist eine Propaganda postille wie alle anderen auch nur mit Dr Titel
Schade.


10
 
 Zeitzeuge 24. Oktober 2018 
 

Lt. "katholisch".de von heute ist die zuständige Bildungskongregation

dabei "einzuknicken"!

Möglicherweise soll diese Pater W. das Nihil obstat erteilen, wenn der General der Jesuiten, Pater Sosa SJ, die Verantwortung für die Rechtgläubigkeit
von Pater W. SJ übernimmt.

Das soll angeblich die Herder Korrespondenz aus Kurienkreisen in Rom
erfahren haben.

Lt. CNA vom 16.10.2018 hat Pater Sosa SJ den Jurisdiktionsprimat des Papstes über die universale Kirche geleugnet,
was eine manifeste Häresie darstellt.

Falls diese Nachricht sich bewahrheiten sollte hätte das "Zeitalter der Verwirrung" innerhalb der Kirche einen
weiteren Tiefpunkt erreicht!

Die Kirche scheint ihr Strafrecht seit
über 50 Jahren weitestgehend suspendiert zu haben! Wieso?

Allein den Betern kann es noch gelingen!


13
 
 lesa 24. Oktober 2018 

Irrige Ansichten zur Relevanz der biblischen Aussagen Teil 5

Es ist gleicherweise wesentlich anzuerkennen, daß die Heiligen Schriften nicht in ihrem eigentlichen Sinne verstanden werden, wenn sie in einer der lebendigen Tradition der Kirche widersprechenden Weise ausgelegt werden. Die Interpretation der Schrift muß, wenn sie korrekt sein will, mit dieser Tradition in wirklicher Übereinstimmung stehen. Das II. Vatikanische Konzil hat es so ausgedrückt: »Es zeigt sich also, daß die Heilige Überlieferung, die Heilige Schrift und das Lehramt der Kirche gemäß dem weisen Ratschluß Gottes so miteinander verknüpft und einander zugesellt sind, daß keines ohne die anderen besteht und daß alle zusammen, jedes auf seine Art, durch das Tun des einen Heiligen Geistes wirksam dem Heil der Seelen dienen« (Dei Verbum, Nr. 10)."
Im Licht dieser Aussagen wird in dem angeführten Schreiben die diesbezügliche Lehre der Bibel in kurzer Form dargestellt.
Die um die homosexuellen Personen bemühten Seelsorger helfen am besten, wenn sie sich in Demut daran halten.


10
 
 lesa 24. Oktober 2018 

Irrige Ansichten über die Relevanz der biblischen Aussagen Teil 4

Folgendes ist dennoch festzuhalten: Im Rahmen solch bemerkenswerter Verschiedenheit existiert in den Schriften selbst eine klare innere Einheit hinsichtlich der Frage des homosexuellen Verhaltens. Deshalb gründet sich die Lehre der Kirche in diesem Punkt nicht auf aus dem Zusammenhang gerissene Sätze, aus denen man fragwürdige theologische Argumente ableiten kann; vielmehr fußt sie auf dem soliden Fundament eines beständigen biblischen Zeugnisses. Die heutige Glaubensgemeinschaft, die in ungebrochener Kontinuität mit den jüdischen und christlichen Gemeinschaften steht, innerhalb derer die alten Schriften verfaßt wurden, wird weiter von den gleichen Schriften und vom Geist der Wahrheit genährt, dessen Wort sie sind.
Fortsetzung Teil 5


11
 
 lesa 24. Oktober 2018 

Irrige Ansichten über die Relevanz der biblischen Aussagen Teil 3

Das Schreiben an die Bischöfe von 1986 zeigt auf, dass derjenige sich außerhalb der Lehre der Kirche befindet, der behauptet, die Bibel biete moralische Weisungen, die so sehr Ausdruck einer bestimmten Kultur und Geschichte sind, daß diese auf das Leben von heute nicht mehr anwendbar seien. "Solche Ansichten, die zutiefst irrig und abwegig sind, erfordern daher besondere Wachsamkeit."
Es stimmt, daß die biblische Literatur den verschiedenen Epochen, in denen sie geschrieben wurde, einen guten Teil ihrer unterschiedlichen Denk-und Ausdrucksmuster verdankt (vgl. Dei Verbum, Nr. 12). Sicherlich verkündigt die Kirche heute das Evangelium an eine Welt, die sich von der früheren sehr unterscheidet. Andererseits war die Welt, in der das Neue Testament geschrieben wurde, bereits beträchtlich von der Situation verschieden, in der beispielsweise die Heiligen Schriften der Israeliten abgefaßt oder redigiert worden sind.
Fortsetzung Teil 4


9
 
 lesa 24. Oktober 2018 

Schreiben d. Glaub.kongreg. a.d. die Bischöfe zur Seelsorge Homosexueller Personen Teil 2

Ermutigung sollen jene Programme finden, in denen die genannten Gefahren vermieden werden. Es muß jedoch Klarheit darüber bestehen, daß ein Abweichen von der Lehre der Kirche oder ein Schweigen über sie, das auf diesem Weg pastorale Fürsorge anbieten möchte, weder Ausdruck echter Sorge noch gültige Pastoral ist. Nur das Wahre kann letzten Endes auch pastoral sein. Jeder aber, der die Position der Kirche mißachtet, verhindert, daß homosexuelle Männer und Frauen jene Sorge erfahren, derer sie bedürfen und auf die sie ein Recht haben. Ein echtes pastorales Programm wird homosexuelle Personen auf allen Ebenen ihres geistlichen Lebens fördern: durch die Sakramente, insbesondere durch den häufigen ... Empfang des Buß-Sakramentes, durch das Gebet, durch das Zeugnis, durch Beratung und individuelle Mitsorge. Auf solche Weise kann die ganze christl. Gemeinschaft ihre eigene Berufung erkennen, indem sie diesen ihren Brüdern und Schwestern beisteht, ohne sie zu enttäuschen oder sie zu isolieren."


13
 
 lesa 24. Oktober 2018 

Schreiben d. Glaub.kongreg. a.d. die Bischöfe zur Seelsorge Homosexueller Personen

Der Herr Professor sollte sich besinnen!
Gerade jetzt, wo durch die Gesetzgebung "Ehe für alle" den (jungen) Menschen ein großes Stück Orientierung und natürliche Identifizierung (unabdingbar für seelische Gesundheit)genommen ist, brauchen sie dringendst den Schutz durch die gesunde Lehre. Hoffentlich kehrt Unterscheidung der Geister ein. Von enem MMenschen mit einem Lehrauftrag der Kirche müsste erwartet werden können, dass er das lehramtliche, höchst differenzierte Schreiben von 1986 beachtet. Es entstand in großer Sorge um Fehlentwicklungen, die sich bereits damals abzeichneten.
Es heißt in dem Schreiben: "Kein authentisches pastorales Programm darf Organisationen einschließen, in denen sich homosexuelle Personen zusammenschließen, ohne daß zweifelsfrei daran festgehalten wird, daß homosexuelles Tun unmoralisch ist. Eine wahrhaft pastorale Haltung wird die Notwendigkeit betonen, daß homosexuelle Personen die nächste Gelegenheit zur Sünde zu meiden haben."
Fortsetzung in Teil 2


14
 
 Vermeer 24. Oktober 2018 

Recht hat die Dame!

Gottseidank gibt es noch freigeschaltete Lesermeinungen auf der FAZ und noch solche ins Schwarze gezielten. Auf Faznet hat sich deine ehedem Qualitätspresse fast gänzlich abgeschottet und lässt keine Kommentare mehr zu. Gedankenverbrecher müssen halt außen vor bleiben(1984).


11
 
 Maxim 24. Oktober 2018 
 

michael1500

Richtet nicht( Matth 18:15):
Denn mit welchem Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden. Stimmt, aber was ist, wenn ich nicht richte, wo ich richten muss,
dann darf ich nicht schweigen, denn ich muss die Schafe vor den Wölfen retten.
Unterlassung ist doch auch eine Sünde!
Ansonsten...Christus: Wenn dein Bruder Unrecht tut, dann geh zu ihm...
Jeder kennt die folgenden Worte.
Ich denke gerade als Hirte hat jeder Priester, Bischof oder gar der Papst - ja jeder Christ auch die Hirtenaufgabe.
Ja hütet die Schafe vor den Wölfen!


16
 
 Katholik 24. Oktober 2018 

Hoher Anspruch an einen Rektor

Der Anspruch an einen Rektor einer katholischen Theologischen Hochschule ist sehr hoch. Da geht es um Kirchlichkeit, einen weiten und fundierten theologischen Blick, Ausrichtung am Lehramt etc. Ach wenn jemand diese Hürde nicht (mehr) nimmt, kann er dennoch ein guter Katholik sein.


0
 
 Kurti 24. Oktober 2018 
 

Ich weiß von einer den Namen nach katholischen Frau, die seinerzeit

zu den Bhagwan-Jüngern gehörte und in dieser Zeit bei der katholischen Kirche so etwas wie Kommunionunterricht halten durfte. Offenbar hat hier keiner gemerkt, welcher Gesinnung diese Frau ist.


9
 
 Mariat 24. Oktober 2018 

Häresie - Leugnung einer Glaubenswahrheit ...

...oder der hartnäckige Zweifel an ihr. Wenn sie sich nach außen kundgibt, ist sie nicht bloß eine Sünde, sondern ein Delikt im Sinne des Kirchenrechts. Der geltende Kodex des Kirchenrechts (CIC 1983) definiert die Häresie im canon 751 auf folgende Weise: "Häresie nennt man die nach Empfang der Taufe erfolgte hartnäckige (pertinax) Leugnung einer kraft göttlichen und katholischen Glaubens zu glaubenden Wahrheit oder einen hartnäckigen Zweifel an einer solchen Glaubenswahrheit."
Die Leugnung und der Zweifel sind hartnäckig, wenn man es tut, obwohl man weiß, daß es sich um Glaubenssätze handelt, die die Kirche als göttlich geoffenbart zu glauben vorstellt. Das ist bei allen Dogmen der Fall. Wer hartnäckig ein Dogma leugnet oder anzweifelt, ist laut geltendem Kirchenrecht automatisch exkommuniziert: "Der Apostat, der Häretiker oder der Schismatiker ziehen sich die Exkommunikation als Tatstrafe zu" (can 1364 §1)


12
 
 Karlmaria 24. Oktober 2018 

Außerhalb der Lehre der Kirche

Das bedeutet aber noch lange nicht dass man dann nicht mehr katholisch ist. Gut katholisch ist man dann immer noch hat Kardinal Ratzinger im Gespräch mit Peter Seewald sogar gesagt. Gut katholisch!
Natürlich wäre es abwegig jemand der in dieser Art gut katholisch ist mit der Ausbildung zu beauftragen!


0
 
 scheinfrager 24. Oktober 2018 
 

@Mariat:

"Vor einigen Jahren"

https://www.duden.de/rechtschreibung/einige

"eine unbestimmte kleinere Menge; ein wenig, etwas; nicht allzu viel"

Also ich hätte gesagt irgendwo zwischen 1970 und 1990 hat es angefangen. Da ist "einige" Jahre wenigstens bezogen auf die Länge von Menschenleben unpassend.


1
 
 aragorn1 24. Oktober 2018 
 

@michael1500 - ermahnt einander jeden Tag

Hebr. 3
12 Gebt Acht, Brüder und Schwestern, dass keiner von euch ein böses, ungläubiges Herz hat, dass keiner vom lebendigen Gott abfällt,
13 sondern ermahnt einander jeden Tag, solange es noch heißt: Heute, damit niemand von euch durch den Betrug der Sünde verhärtet wird;


10
 
 Mariat 24. Oktober 2018 

Bußandachten - auch falsch verstanden.

Vor einigen Jahren begann es, dass so mancher Katholik nur noch die Bußandacht besuchte - um dann zu behaupten, das gilt für die Beichte.
Bei einer Diözesanwallfahrt, begann ich ein Gespräch mit einer ehrenamtlich sehr engagierten Person, die Bußandachten abhielt - und ihre Aussage dazu war ebenso, wie oben beschrieben.
Ich klärte sie über ihren Irrtum auf, da sie noch dazu, durch ihre falsche Überzeugung die Gläubigen, die daran teilnehmen,von dem Sakrament der Beichte mit Lossprechung abhielt.
Oh, sie war SAUER! Sie war so überzeugt von ihrem Tun, dass sie mich fragte: "Und was tun sie, wenn es keinen Priester mehr gibt?"
" Dies wird nicht geschehen, da sorgt Jesus dafür!", war meine Antwort.

Sie mache sich wegen mir Sorgen, unter Umständen sollte ich in eine Klinik.
Der Pater, der neben ihr saß, schwieg zu allem.
Ja, man bekommt keine Streicheleinheiten, wenn man die Wahrheit sagt.
Dies durfte ich bereits öfters erleben.


22
 
 doda 24. Oktober 2018 

@Michael1500

Verraten Sie uns, welcher Glaubensgemeinschaft Sie angehören?
Römisch-Katholisch argumentieren Sie nicht.


9
 
 doda 24. Oktober 2018 

Chapeau Frau Kerstin Brosei !

Ich freue mich, dass Ihr zutreffender Leserbrief veröffentlicht wurde.


18
 
 Mariat 24. Oktober 2018 

@Eliah

So ist es!
" Ein bißchen katholisch gibt es nicht!"
Ich weis aus Gesprächen mit kath. Getauften, die auch die Hl. Messe besuchen, dass sie so manches Dogma nicht annehmen, nicht daran GLAUBEN.
So manchem ist auch das Schuldbekenntnis zuwider.
Vom Glaubensbeknntnis ganz zu schweigen.

"Die Prostestanten beichten ja auch nicht, heißt es dann."
Oder, sie glauben an die Reinkarnation, verehren Buddha und Jesus( welchen Jesus?)
Ein anderer sagt: alle Religionen sind gleich, sonst würden ja anders Gläubige verloren gehen.
Die Hölle gibt es nicht etc.
Ein Mischmasch - der mich sehr schmerzt!


17
 
 Bernhard Joseph 24. Oktober 2018 
 

Die Zeiten eines Konrad Adam bei der FAZ sind lange vorbei

Heute dominiert bei der FAZ der Zeitgeist die journalistische Untugend.

Diesbezüglich saß Herr D´Inka immer schon in der ersten Reihe.

Inosfern verwundert es nicht, dass Herr D´Inka, der meines Wissens nicht mal katholisch ist, sich in Glaubensfragen eine Beurteilung anmaßt.


15
 
 scheinfrager 24. Oktober 2018 
 

@Beda46

Wo ist das Problem mit Sägen und anderem Werkzeug?

Jedes Holzschiff hatte früher einen Schiffszimmermann dabei:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schiffszimmerer

Der hatte selbstverständlich auch Sägen dabei, um ggf. Holz zurecht zu schneiden mit dem dann Lecks geschlossen wurden.

Werkzeuge sind für sich meist moralisch unbedenklich und im Allgemeinen erst die Intention und die Anwendung können zu einem Problem führen.

Verdächtig ist natürlich, wenn die Säge an Stellen des Bootes angesetzt wird, an denen es gar kein Leck zu geben scheint.


3
 
 Kurti 24. Oktober 2018 
 

@michael1500

Mit dem Spruch vom Nicht-Richten dürfte man ja gar nichts mehr sagen, nicht einmal ein Priester dürfte etwas sagen und die Kirche auch nicht, denn diese besteht auch aus Menschen.
Demnach ist es gut und richtig, wenn ein Katholik oder eine Katholik, die weiß was katholische Lehre ist, darauf hinweist, daß Herr Wucherpfennig sich ausserhalb der Lehre der Kirche befindet, aber trotzdem andere lehren will.


21
 
 Der Gärtner 24. Oktober 2018 

Bemerkenswert an dieser Sache ist wohl, dass die FAZ diesen Leserbrief zugelassen und veröffentlicht hat.
Die Causa Wucherpfennig ist ja längst vom Vatikan entschieden (gerichtet). Seit vielen Jahren ist es jedoch unerträglich, wie die FAZ versucht immer wieder durch Meinungsmache Einfluss auf die Kirche zu gewinnen. Sie geriert sich zuweilen als Ersatz-Glaubenskongregation, vertritt aber höchstens einen Ersatz-Glauben. Der Schreiberin des Leserbriefes ist zu danken. Sie hat volles Recht dazu, die Brüder zu ermahnen.
Meine Erwartungen, dass evtl. Bischöfe vatikanische Entscheidungen öffentlich verteidigen, ist mal wieder sicher etwas zu hoch gegriffen. Hasenherzi.


22
 
 Diadochus 24. Oktober 2018 
 

Leviten

Da hat die Leserbriefschreiberin dem Co-Herausgeber der FAZ ordentlich die Leviten gelesen. Gut so! So sieht Laienchristentum aus. Indirekt hat sie damit auch den ganzen, dem Zeitgeist verfallenen Katholiken, den Glauben bzw. die Dogmen vorgehalten. Da befinden sich mittlerweile viele außerhalb des kath. Glaubens. Wer kann die Dogmen noch vollumfänglich ohne Ausnahmen bejahen? Wer beherrscht denn noch das ganze Vokabular des Glaubens?


20
 
 Beda46 24. Oktober 2018 

@michael1500

'Nicht richten' heißt nicht, jedes Leck in unserem Boot gnädig zu übersehen! Vielmehr ist jeder [!] in unserem Boot herzlich willkommen, der wirklich drin sein will. (Sägen und andere Werkzeuge machen uns allerdings misstrauisch.)


15
 
 michael1500 24. Oktober 2018 
 

Darf man seinen Bruder richten?

Matthäus 7:1
Richtet nicht, auf dass ihr nicht gerichtet werdet.
Denn mit welcherlei Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit welcherlei Maß ihr messet, wird euch gemessen werden.

Ich werde keinen Bruder des Herrn richten. Das ist nicht unserer Aufgabe sondern es ist die Aufgabe des Herrn Jesus Christus.

Zu den Dogmen!
Gibt es nicht in der katholischen Kirche eine Sonntagspflicht und wie viele getaufte halten sich daran? Wie viele Katholiken kennen den die einzelnen Dogmen und beschäftigen sich mit deren Bedeutung?

Ich wünschte aber, dass alle Katholiken täglich beten würden, sich mit der Bibel und mit diesen Dogmen beschäftigen würden. Da würden vielen die Augen aufgehen!

Heißt es nicht für die Gemeinde der Endzeit:

Ich weiß deine Werke, dass du weder kalt noch warm bist. Ach, dass du kalt oder warm wärest! Weil du aber lau bist und weder kalt noch warm, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde.


3
 
 Eliah 24. Oktober 2018 
 

Apostaten, Häretiker, Schismatiker

Respekt für die Leserbriefschreiberin! Und die Anmerkung, daß es Straftaten gibt, durch die man sich die Exkommunikation "von selbst" zuzieht, ohne daß es dazu eines rechtlichen Akts durch mdie Kirche bedarf. Zwar bleiben Exkommunizierte an sich Mitglieder der Kirche, nicht jedoch Apostaten, Häretiker und Schismatiker, habe ich gelernt (siehe auch die Enzyklika "Miytici corporis" von Papst Pius XII. von 1943). Als man mir einmal unterstellt hat, ich sei "katholischer als Kardinal Meisner", habe ich entgegnet, daß "katholisch" nicht steigerungsfähig ist. Man ist es oder ist es nicht. Ein bißchen katholisch gibt es nicht.


30
 

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