Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  2. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  3. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  4. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  5. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  6. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  7. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  8. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  9. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  10. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  11. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  12. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  13. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  14. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

China: Vier katholische Untergrund-Priester in Polizeigewahrsam

8. November 2018 in Weltkirche, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Diese katholischen Priester verweigern laut Medienberichten ihre Registrierung bei der regimetreuen Staatskirche


Rom (kath.net/KAP) Vier katholische Priester aus der im Umland Pekings liegenden chinesischen Provinz Hebei sind laut Medienberichten in Polizeigewahrsam genommen worden. Die der Untergrundkirche zugerechneten Geistlichen hätten ihre Registrierung bei der sogenannten "Patriotischen Vereinigung" - der von der kommunistischen Regierung, nicht aber vom Vatikan anerkannten katholischen Gemeinschaft in China - verweigert, berichtete das katholische Nachrichtenportal "AsiaNews" am Montag. Einer der Priester sei in Form eines behördlichen Hausarrests isoliert worden.


Der Vorfall kommt nur Wochen nachdem der Vatikan und China ein Abkommen über die Bischofsernennungen in China geschlossen hatten. Seither betreibe die "Patriotische Vereinigung" gemeinsam mit der chinesischen Einheitsfront, die die nicht-kommunistischen Gruppen der chinesischen Gesellschaft vereint, laut "AsiaNews" eine "Kampagne, um alle Priester daran zu erinnern, dass die Kirche in China trotz der Vereinbarung unabhängig ist". Dazu würden u.a. alle Untergrund-Priester, die noch nicht der Patriotischen Vereinigung angehören, zur Mitgliedschaft verpflichtet.

Dem Bericht zufolge streben zwar viele Priester aus dem Untergrund eine Anerkennung durch die chinesische Regierung an, wollen jedoch nicht der Staatskirche angehören, deren Statuten "unvereinbar" mit der katholischen Lehre seien, wie der damalige Papst Benedikt XVI. 2007 in einem Brief an die chinesischen Katholiken festgestellt hatte. Papst Franziskus berührte in einem ähnlichen Brief im September das heikle Thema nicht. Laut "AsiaNews" sei die vatikanische Position dazu jedoch unverändert.

Sowohl in Hebei als auch in der südlich angrenzenden Nachbarprovinz Henan nimmt indes der Druck auf katholische und christliche Gemeinschaften zu. So seien zahlreiche Kreuze und Statuen von Kirchen in den vergangenen Wochen im Namen einer "Sinisierung" des Glaubens zerstört worden, berichtete das Nachrichtenportal. Erst am 1. November wurde in der Stadt Shangcai das Kreuz eines Glockenturmes zerstört und die Kirche verschlossen, sodass hier keine Gottesdienstfeiern mehr möglich sind.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Montfort 10. November 2018 

@Stock - Diktaturerfahrungen

"Johannes Paul II. ... kamen seine profunden Erfahrungen mit zwei Diktaturen zugute."

Auch Papst Franziskus hat Erfahrung mit Diktaturen - allerdings stand er ihnen NICHT eindeutig entgegen.


2
 
 Adamo 8. November 2018 
 

@ Laus Deo: Spiele nie mit dem Satan....

Ihr heiligmäßiger Beichtvater war wesentlich klüger als der gesamte Vatikan. Dieser gute Priester hat den Kommunismus und die Freimaurer als satanisch erkannt, so wie sie in Wirklichkeit sind: "Christenfeinde". Hiermit wiederhole ich meine frühere Aussage: "Der Vatikan hat mit China einen Pakt mit dem Satan geschlossen".
Ich spreche damit aus meinen persönlichen jahrelangen unguten Erfahrungen mit Kommunisten, Nazis und Freimaurern.


7
 
 Stock 8. November 2018 
 

Eine diplomatische Aporie

Mit dem Teufel macht man keine Geschäfte - es kann nichts Gutes dabei herauskommen. Mich hat die Argumentation des alten chinesischen Kardinals (Name im Moment entfallen) bzgl. eine klaren harten Linie gegenüber dem chinesischen Regime vollauf überzeugt. Ob der Vatikan mit Konzessionen an diese Typen unseren Schwestern und Brüder im Glauben eine Verbesserung ihrer Situation ermöglicht, halte ich für ausgeschlossen.
Ein hervorragendes Beispiel politisch richtiger Einschätzung und erfolgreichen Verhaltens gegenüber solchen menschen- und nicht nur christenverachtenden Systemen hat Johannes Paul II. glänzend bewiesen. Ihm kamen seine profunden Erfahrungen mit zwei Diktaturen zugute.
Märtyrer verhindert man mit Kniefällen vor der chinesischen Tyrannis niemals!


5
 
 st.michael 8. November 2018 
 

Von allen verlassen................nur nicht von Christus.

Diese armen, armen Märtyrer.
Wir müssen Sturm beten für sie.
Sie sind von der Kirche verraten und verkauft worden, das ist eine schwere Schuld des jetzigen Pontifikats, die nicht vergessen wird.
Kardinal Zen hat immer davor gewarnt was jetzt passiert, wahrscheinlich hat er von PF so lautes Schweigen geerntet das die Ohren geklungen haben.


8
 
 Chris2 8. November 2018 
 

@Laus Deo

Wenn man weiß, wie präzise man in China - von der Partei bis hinein in Dissidentlerkreise - die Lage in Deutschland analysiert (Stichwort "Baizuo"), kann man diesen Kommunisten jedenfalls einen gewissen Realitätssinn nicht absprechen. Vermutlich ist das auch der Grund, warum sie sich immer noch halten können, während der von vielen Linken damals so notierte "realexistierende Sozialismus" in fast allen anderen Ländern längst zusammengebrochen ist.


5
 
 girsberg74 8. November 2018 
 

Jaja, der Parolin!

Er handelt natürlich nicht isoliert, sondern gehört einer gewissen Entourage an.


12
 
 Rolando 8. November 2018 
 

Auch dieser Kommunismus steht vor seinem Ende

Es ist ein Aufbäumen gegen den Glauben, der Zerstörung der Kirchen folgt die Auflösung des Regimes. Wohl fester sie denken, im Sattel zu sitzen, desto näher sind sie dem Ende.


11
 
 Laus Deo 8. November 2018 

Folgen der Beugung der Kirche

Ein heiligmässiger Beichtvater hat mir mal gesagt; spiele nie mit dem Satan, versuche dich nie mit ihm zu messen. Der Kommunismus ist das Werk Satans und der Freimauerei, dass der Vatikan mit der Kommunistischen Regierung ein Pakt geschlossen hat kann ich heute noch nicht verstehen. HERR VERGIB IHNEN SIE WISSEN NICHT WAS SIE TUN


18
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

China

  1. GfbV kritisiert Wiederwahl von China in den UN-Menschenrechtsrat scharf
  2. China reagiert auf Grußtelegramm von Papst Franziskus
  3. China steuert auf Bevölkerungskrise zu
  4. Peking düpiert Vatikan mit Bischofsernennung
  5. Vatikan kritisiert unerlaubte Bischofsernennung in China
  6. Vatikan verlängert skandalöses China-Abkommen
  7. Papst: Austausch mit China sehr kompliziert
  8. Chinas Kommunisten schränken Religionsfreiheit weiter ein
  9. Chinesisches Regime verhaftet katholischen Bischof
  10. "Ich bin sicher, dass Kardinal Parolin ihm gesagt hat, mich nicht zu sehen. Unfassbar!"







Top-15

meist-gelesen

  1. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  2. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  5. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  6. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  7. Der Teufel sitzt im Detail
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  10. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  11. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  12. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  13. Taylor sei mit Euch
  14. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  15. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz