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Zum Christentum konvertiertem Paar aus dem Iran droht Abschiebung

9. November 2018 in Österreich, 11 Lesermeinungen
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Gallneukirchner Pfarrer Dopler zeigt im ORF-Oberösterreich-Interview kein Verständnis für negativen Asylbescheid und spricht von lebensbedrohlicher Situation für die beiden Asylwerber


Linz (Kkath.net/AP) Im oberösterreichischen Gallneukirchen droht ein neuer Fall von Abschiebung, gegen den es Unverständnis von Seiten der örtlichen Bevölkerung gibt. Laut einem Bericht des ORF-Oberösterreich (Dienstag) soll ein junges Paar aus dem Iran, das seit drei Jahren in Österreich ist und zum Christentum konvertierte, abgeschoben werden. Der junge Mann arbeitet als Mesner in der Pfarre Gallneukirchen.

Die beiden seien integriert und engagiert und würden fließend Deutsch sprechen, so der Gallneukirchner Pfarrer Klaus Dopler gegenüber dem ORF. Die beiden hätten ihm glaubhaft vermitteln können, dass sie sich in einer Notsituation befinden. In ihrem Ursprungsland Iran seien sie als Paar bedroht, weil sie von verfeindeten Volksgruppen abstammen, so Dopler: "So wie ich die Situation geschildert bekommen habe, ist es lebensbedrohlich und würde ihnen möglicherweise Blutrache drohen. Das wäre für mich eine Katastrophe."


Der 31-Jährige und die 26-Jährige werden auch von der Gallneukirchner Bürgermeisterin Gisela Gabauer (ÖVP) unterstützt: "Wir haben eine Befürwortung für das Paar ausgesprochen. Und wenn jetzt da wieder Hilfe gebraucht wird, bin ich jederzeit bereit."

Aus dem Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl heißt es, dass nach eingehender Prüfung kein Grund für Schutz vorliege. Als Grund für die Abschiebung soll laut dem betroffenen Paar auch angegeben worden sein, dass sie nur zum Schein zum Christentum konvertiert seien. Das Paar will nun Einspruch gegen den negativen Asylbescheid einlegen und hofft, in zweiter Instanz einen positiven Asylbescheid zu bekommen.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 SCHLEGL 10. November 2018 
 

@derGl?ckliche

Den Respekt vor Behörden überlassen Sie bitte mir, ich versuche ALLEN Menschen respektvoll umzugehen. Hier habe ich einen bestimmten Beamten wegen seiner offensichtlichen Fehlentscheidung kritisiert.Und zwar wegen der Äußerung, die beiden Iraner seien nur wegen der Aufenthaltsgenehmigung Christen geworden! Das hat einzig und allein die KIRCHE zu beurteilen und nicht ein, möglicherweise völlig areligiöser, Schreibtischangestellter. Wir haben in Österreich bereits eine Reihe solcher Fälle gehabt und ich habe auch schon genügend Erlebnisse mit Beamten gehabt, wenn ich für Ukrainer interveniert habe.Die Kompetenz lässt leider öfters zu wünschen übrig!
Natürlich habe ich auch SEHR korrekte und hilfsbereite Beamte kennen gelernt, denen ich meinen Dank ausgesprochen habe.Msgr. Franz Schlegl


7
 
 Herr Lehmann 10. November 2018 

"Religion des Friedens"

Leider wird in Europa immer noch die Mär erzählt, dass der Islam eine "Religion des Friedens" sei. Dies wird von hiesigen Muslimorganisationen wie dem Zentralrat der Muslime auch noch forciert. Das Beispiel des konvertierten Paares aus dem Iran zeigt das Gegenteil: der Islam ist eine lebensbedrohliche, gemeingefährliche Religion.
Dies müssten eigentlich alle Spatzen von den Dächern pfeifen, aber es wird aufgrund der Ideologie der "politischen Korrektheit" verschwiegen.


4
 
 mirjamvonabelin 10. November 2018 
 

Wir wissen doch

das Konvertiten die Todesstrafe droht.

Selbst wenn sie aus unlauteren Gründen konvertiert haben, dürfen wir sie nicht abschieben. Durch die Teilnahme am christlichem Leben haben sie die Möglichkeit Jesus Christus wirklich kennenzulernen und ihn zu lieben. Wer möchte das Jesus verweigern?


2
 
 derGl?ckliche 10. November 2018 
 

@ Msgr. Schlegl, ich würde die österreichischen Behörden nicht so schlechtreden.

Mehr Respekt, Herr Msgr. Schlegl, wäre auch Ihrerseits angebracht. Immherhin wissen auch die Behörden um die mögliche Taqīya im schiitischen Islam. Eine gründliche Prüfung des Falles in zweiter Instanz ist nun angebracht.


1
 
 SCHLEGL 10. November 2018 
 

ein Jammer

Ich habe die Stellungnahme des Pfarrers im Fernsehen beobachtet. Wenn er die Konversion der beiden Flüchtlinge als ehrlich ansieht, dann hat kein SCHREIBTISCHHENGST irgendeiner Behörde in dieser Hinsicht Argumente ins Treffen zu führen! Vielleicht könnte der Beamte einer einfacheren Aufgabe zugeführt werden, die seinem geistigen Horizont entspricht!
Über das Leben und die Sicherheit von Menschen aus dem Iran sollte so jemand jedenfalls nicht bestimmen dürfen.
Ich nehme an der Bürgermeister, der Landeshauptmann und der Diözesanbischof werden entsprechenden Druck auf die Behörde ausüben, die Sache noch einmal zu beurteilen. Alles andere wäre ein Armutszeugnis für Österreich!Msgr. Franz Schlegl


9
 
 Herbstlicht 9. November 2018 
 

Aggressive Straftäter werden nicht ausgewiesen, weil ihnen im Heimatland Verfolgung drohen könnte, wie so vor wenigen Tagen in einem Fall argumentiert wurde.
Ein gut integriertes, sprachkundiges Paar dagegen, dessen einziges "Vergehen" die Konversion zum Christentum ist, soll abgeschoben werden.
Dies ist an Zynismus kaum zu überbieten.
Selbst wenn die beiden aus purem Kalkül konvertiert wären, wäre dies keine Straftat im kriminellen Sinn, sondern leider ein persönlich sehr berechnendes Verhalten, vor dem sie sich vor ihrem Gewissen zu verantworten hätten.
Wenn beide aus miteinander verfeindeten Volksgruppen stammen, könnte sie eine Abschiebung schon in erhebliche Schwierigkeiten bringen, dies klingt also glaubhaft.


7
 
 Der Gärtner 9. November 2018 

Nicht zu fassen.

Vielleicht sind sich da die Behörden nicht klar darüber, dass im Iran allein die Konversion zum Christentum zur Todesstrafe führen kann. Es gibt zwar im Iran Christen, die auch in manchen Regionen relativ ruhig leben können, aber eine Konversion oder auch die Werbung dafür ist verboten.
Manche Leute ersticken scheinbar echt an ihrer eigenen, nach außen gekehrten Toleranz. Von frommen Reden der dortigen Führung oder von schönen Bildern sollte man sich nicht täuschen lassen.


8
 
 derGl?ckliche 9. November 2018 
 

Ich werde das Anliegen im Gebet unterstützen.

Im Übrigen teile ich die Meinung von Gandalf. Des Weiteren ist hier der Terminus Flüchtling angebracht, da ihnen im Iran als Christen Verfolgung drohen würde. Der Terminus Migrant, trifft jene die aus rein wirtschaftlichen Gründen zu uns nach Österreich gekommen sind und bei Abschiebung in ihre Herkunftsländer aufgrund ihres Glaubens keine Verfolgung zu befürchten hätten.


9
 
 st.michael 9. November 2018 
 

Verkehrte Welt

Und in Bremen leben die Piraten die im Golf von Jemen deutsche Soldaten umbringen wollten, inzwischen, auf unsere Kosten, auf freiem Fusss.
Europa ist fertig !


12
 
 Gandalf 9. November 2018 

Ich muss sagen!

Ich bin kein Freund von offenen Grenzen, ganz im Gegenteil. Wir müssen aufpassen, wen wir reinlassen. Das ist christlich und vernünftig. Leider ist es wirklich so, dass manche Beamte hier wenig Ahnung vom Christentum haben und auch christliche Migranten abgeschoben werden. Die möchte ich aber hierbehalten, weil sie sich viel besser hier integrieren lassen als muslimische Migranten.


12
 
 Aschermittwoch 9. November 2018 
 

Verwechslung

Das ist Christenverfolgung in Österreich.
Statt das Paar sollten endlich einige Beamten abgeschoben werden - Christenverfolger. Verwechslung pur!!


8
 

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