Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  8. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Die Midterm-Wahlen in den USA und die Katholikin Amy Coney Barrett

8. November 2018 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Nach den Kongress-Wahlen hat Trump die Mehrheit im US-Repräsentantenhaus verloren, aber seine Macht im viel wichtigeren US-Senat deutlich ausgebaut. Damit steigen Chancen für eine weiter Pro-Life-Höchstrichterin. Dies könnte eine Katholikin werden.


Washington DC (kath.net/rn)
Die US-Midterm-Wahlen, die in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch in den USA stattfinden, haben für die US-Pro-Life-Bewegung einigen Schatten, aber auch viel Licht mit sich gebracht. Trotz des Verlustes des US-Repräsentantenhauses haben die Pro-Life-Republikaner bei den bedeutend wichtigeren Wahlen zum US-Senat entscheidende Siege errungen. So setzte sich in Texas Ted Cruz gegen den von Medien gepushten Pro-Abtreibungpolitiker Beto O’Rourke durch. Auch in Indiana setzte sich Pro-life-Senator Mike Braun gegen den demokratischen Kandidaten durch. Bemerkenswert ist auch der Sieg der Lebensschützerin Marsha Blackburn in Tennessee, die vor geraumer Zeit im US-Senat die Untersuchungen gegen Planned Parenthood und den Verkauf von abgetriebenen Kindern organisiert. Und auch in North-Dakota konnte mit Kevin Cramer ein Pro-Life-Kandidat die demokratische Senatorin Heidi Heitkamp schlagen. Heitkamp gilt als radikale Abtreibungsbefürworterin, die vor geraumer Zeit nach einer Abstimmung im US-Senat über Abtreibungsverbot nach der 20. Schwangerschaftswoche, den damaligen Abstimmungssieg (der ein Verbot verhinderte) mit einem umstrittenen High-Five begrüßte.


Insgesamt dürften die Republikaner - eine Nachwahl wird es geben - voraussichtlich 3 zussätzliche Senatssitze gewinnen. Diese Entwicklung ist für den Senat relevant, da für Donald Trump damit die Möglichkeiten, einen weiteren konservativen Höchstrichter durchzusetzen, gestiegen sind. Hier soll die Katholikin Amy Coney Barrett Trumps ganz weit oben in der Wunschliste von Donald Trump sein. Bis jetzt war die Mehrheit im US-Senat so knapp, zusätzlich befanden sich sogar im Kreis der Republikaner im Senat 2 Senatoren (Susan Collins und Lisa Murkowski) die nicht eindeutig pro-life ausgerichtet sind.

Für P. Frank Pavone, dem Vorsitzenden von Priestern für das Leben, ist es ein wichtiger Schlüssel, dass im US-Senat die Pro-Life-Mehrheit ausgebaut wurde. Spannend wird es auch im US-Repräsentantenhaus werden, da dort durchaus auch einige konservative US-Demokraten gewählt wurden, die im November 2020 wiedergewählt werden möchten. Unabhängig von der Frage, ob Pro-Life-Gesetze in den beiden Häusern jetzt (noch leicht) durchgebracht werden können, kann US-Präsident Donald Trump allerdings auch einige Maßnahmen mit sogenannten executive orders durchsetzen.

Spannend bei den Wahlen am Dienstag war eine wichtige Pro-Life-Abstimmung in West Virginia, einer von 17 US-Staaten, die Abtreibungen durch Steuergeldern finanzieren. Das könnte sich jetzt ändern, nachdem die Wähler ein Novelle verabschiedeten, aus der hervorgeht, dass der Staat Abtreibung als kein "Recht" anerkennen dürfe. Dieser Zusatz wird damit in die Verfassung des US-Bundesstaates aufgenommen. Damit kann der Staat leichter Pro-Life-Gesetze durchsetzen, auch solche, die ein Finanzierung von Abtreibung durch Steuergelder verhindern. West Virginia dürfte damit der 33. US-Bundesstaat werden, der Steuergelder für Abtreibungen verbietet.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 J.G.Ratkaj. 8. November 2018 
 

Ich denke nicht, daß es gut ist zu sagen Präs. Trump hätte

die eine Kammer "verloren". Der Präsident hat gestern klar in seinem sehr sehenswerten Pressebriefing hingewiesen, daß eben gerade die Kandidaten der Republikaner ihre Sitze verloren haben, die meinten gegen ihn sich stellen zu müssen und auch sich seiner angebotenen Unterstützung im Wahlkampf verweigerteten. Das war diejenige kleine aber laute Schar republikan. Kongreßleute, die in den letzten beiden Jahren eine schimpfliche Agenda der Obstruktion gegen die Politik ihres Präsidenten betrieben haben.
Die Wahl war ein so ein großartiger Erfolg für den Präsidenten und die Trumpian Democracy, daß von "Verlieren" keine Rede sein kann.


4
 
 Ulrich Motte 8. November 2018 
 

Gandalf

A) Gerade kathnet erwähnt oft Konfessionsangaben, von ständigen und vielen Leserkommentatoren zu schweigen...
B) Die Konfession von O` Rourke können Sie mehreren einschlägigen Quellen entnehmen wie etwa Ballotpedia.
C) Ich bin bei allen Us-Politkern überfordert festzustellen, inwieweit Konfessionsangaben Engagement zeigen, etwa nur "auf dem Papier"
D) Ich muß (und will)es nun wahrlich den dafür zuständigen katholischen Stellen (wohl Bischöfen) überlassen, Kirchenzugehörigkeit oder Kirchenausschluß festzustellen
E) Evangelikal-konservative Konfessionen schließen Mitglieder "nur auf dem Papier" und von Lehre und Moral dauerhaft unbereut Abweichende öffentlich und klar aus.
F) Die Konfessionszugehörigkeit der von kathnet oben erwähnten "Pro-life" Senatoren (soweit noch nicht von mir erwähnt) ist bei Frau Blackburn Calvinistin, bei Herrn Cramer, der Frau Heitkamp besiegte, wird "Evangelikaler" genannt und daß er sehr "religiös" sei.


1
 
 Gandalf 8. November 2018 

@ulrich motte

Ist dies wirklich hier für den Artikel relevant? Dass es Formalkatholiken gibt, die sich eine Dreck um die Lehre der eigenen Kirche kümmern und es nicht nur in den USA davon genügend gibt, ist ja nichts Neues... ist O'Rourke überhaupt am Papier katholisch? Der Mann wurde ja hochgekauft wie kein Politiker zuvor. Weniger als 4 Millione Stimmen, über 70 US-Dollar wurden hier ver(sch)wendet, dh. jede Stimme hat knapp 20 US-Dollar gekostet... und er hat trotzdem verloren


9
 
 Ulrich Motte 8. November 2018 
 

Katholiken (unter den Erwähnten)

sind auch der bisherige Senator von Indianer Donnelly und sein erfolgreicher Gegner Braun. In Texas verlor der Katholik O`Rourke gegen den baptistischen Senator Cruz.


1
 
 Ulrich Motte 8. November 2018 
 

Katholikinen sind auch

die oben erwähnten Senatorinnen zumindest "nicht eindeutig pro life"
Heitkamp, Murkowski und Collins.


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

USA

  1. Tennessee will Video über Embryonalentwicklung im Lehrplan verankern
  2. Umfrage: 23 Prozent Vorsprung für Trump unter katholischen Wählern in Michigan
  3. US-Amerikaner halten Präsident Biden nicht für sehr religiös
  4. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  5. USA: Linke Christen sind politisch aktiver als konservative Christen
  6. Bürgerrechtsorganisation ADF im Visier des US-Finanzministeriums
  7. Stiftung des Bekleidungsherstellers Levi Strauss unterstützt Pro-Abtreibungsorganisationen
  8. Präsident Bidens Budgetvorschlag sieht Finanzierung von Abtreibung aus Steuern vor
  9. Kultur des Todes: US-Apothekenketten verkaufen Abtreibungspillen - Pfizer sponsert Euthanasie-Gruppe
  10. US-amerikanische Bischofskonferenz lehnt In-vitro-Befruchtung komplett ab






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  7. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  10. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  11. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  14. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  15. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz