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USA: Gottesdienstbesucher wählten mehrheitlich Republikaner

9. November 2018 in Aktuelles, 6 Lesermeinungen
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US-Nachwahlbefragung: Praktizierende Christen in den USA wählten mehrheitlich Republikaner. Atheisten und Formal-Christen, die nie einen Gottesdienst besuchen, die Demokraten


Washington DC (kath.net)
Bei den US-Kongresswahlen haben laut Nachwahlbefragungen von CNN evangelikale Christen überwiegend für republikanische Kandidaten gestimmt. Bei den weißen Wählern haben sogar drei Viertel der evangelikalen Wähler republikanisch abgestimmt. Bei den Katholiken ist die Zahl in der Theorie etwas gespaltener, hier haben etwas 50 % für demokratische und 50 % für republikanische Kandidaten gestimmt. Allerdings wurde hier nicht nachgefragt, um welche Art von Katholiken es sich dabei handelt und ob diese den Glauben auch wirklich praktizieren.


Eine Wahlnachbefragung der AP lässt hier mehr Rückschlüsse zu. Diese zeigt, dass US-Bürger, die ihren Glauben auch praktizieren und wöchentlich einen Gottesdienst besuchten, mehrheitlich (61 %) für die Republikaner stimmten. US-Bürger, die nie einen Gottesdienst besuchten, stimmten mehrheitlich (63%) für die Demokraten. Dies bestätigt auch die CNN-Befragung. Menschen ohne Religionszugehörigkeit haben zu 70 Prozent demokratisch und zu 28 Prozent republikanisch gewählt. Atheisten haben überwiegend die Demokraten gewählt.





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Lesermeinungen

 Ulrich Motte 10. November 2018 
 

Wandel durch Vatikanum II

Die Ablehnung des Katholizismus durch US-Protestanten wandelte sich schlagartig durch Vatikanum II. Katholische Ablehnung der Religionsfreiheit waren ja Vorwurf gegen die katholischen Kandidaten fürs Weiße Haus, Smith 1928, Kennedy 1960. Fast nichts davon mehr beim ersten katholischen Vizekandidaten Miller 1964. Katholische US-Schulbücher hatten ja vorher Religionsfreiheit nur als geringeres Übel anerkannt bis deren Beseitigung eben keine großen Nebenübel verursachte. Der Vatikan hatte Küng kurz vorher noch Äußerungen pro Religionsfreiheit in den USA untersagt. Us-Protestanten sind schließlich oft Freikirchler, weniger Erben von Landeskirchen mit eigener Schuld bzgl. Religionsfreiheit. Und größte evangelisch-konservative Führer hatten für Freiheit gekämpft, etwa Machen in den 20-er für katholische Schulen, McIntire Tage vor dem Novemberprogrom 1938 mit "Warum Christen freundlich zu Juden sein sollen" mit schärfster Verdammnis der Nazi-Greuel und der Vorhersage von noch mehr Terror!


2
 
 Ulrich Motte 9. November 2018 
 

Ratkaj- Auf vielen Seiten Vorurteile

Die Beispiele sind zahlreich- hier eines: Viele Evangelische sehen die offizielle katholische Kirche viel zu konservativ, vom geduldeten, real existierenden Lehren und Leben in weiten Teilen des Katholizismus ganz zu schweigen. Der Evangelikalismus ist - leider- in der BRD und in den USA zu vielfältig, anders als sein falsches Image. Ich spreche deshalb fast nur noch von Evangelisch-Konservativen (Evangelikal-Konservativen). Buße tut uns allen, jedem !, gut, oft auch in der Beurteilung anderer.


3
 
 garmiscj 9. November 2018 

Logische Sache

Kein gläubiger Christ kann die Demokraten wählen. Genauso wie kein gläubiger Christ CDU, SPD, Grüne, FDP, SPÖ, NEOS wählen kann und wird. Es sei denn, er/sie ist schizophren.


2
 
 Ulrich Motte 9. November 2018 
 

Goegy - recht viel falsch

Die Demokraten hatten früher fast ein Monopol auf Stimmen Weißer in den Südstaaten, deren Weiße fast nur angelsächsische "Turbo"Protestanten waren. So geschlossen demokratisch wählten Katholiken auch früher nicht. Abneigung, auch soziales Herabblicken, zwischen Katholiken irischer, kanadischer oder italienischer Herkunft spielten da mit. Antisemitismus war auch keinesfalls strikt parteipolitisch oder konfessionell geprägt: Der jüdische Religionssoziologe Seymour Lipset führt die bessere Rechtsstellung der Us-Juden im Vergleich zu Europa auf die unverbrüchliche Zuneigung der Calvinisten zu Juden zurück. Die Republikaner, Sklavenbefreierpartei, waren viel eher Proschwarze als die Demokraten. Erst ab Johnson wählten Schwarze fast nur Demokraten. Auch ist die Wandlung bei Schwarzen, Südstaatlern, Katholiken ab Johnson gelaufen, nicht abrupt ab Clinton. Johnsons republikanischer Gegner 1964 war übrigens der erste Kandidat jüdischer Herkunft (Vater),sein Vizekandidat der erste Katholik.


1
 
 J.G.Ratkaj. 9. November 2018 
 

@Ulrich Motte

Ich bin Ihnen immer sehr dankbar, daß Sie unermüdlich auf die Daten und Zahlen verweisen. Die Art polemischer Anti-Protestantismus, die einige Kommentatoren hier frenetisch immer wieder huldigen, verdeckt zu oft die tatsächlichen Realitäten in den USA, wo der Evangelikalismus die Speerspitze der Bewahrung der Verfassungstreue, öffentl. Ordnung und Moral bildet.


2
 
 Ulrich Motte 9. November 2018 
 

Fox News (Trump-nah) gibt ähnliche Zahlen :

Republikanisch wählten 77 % der weißen Evangelikalen, 38 % aller Nichtevangelikalen, 61 % der Protestanten (aller Art= theologischer Tendenzen, Hautfarben, Aktivitätsgrade),47 % der Katholiken aller Art, 30 % der Religionslosen, 68 % der weißen Protestanten, 55 % der weißen Katholiken aller Art, 29 % der weißen Religionslosen.


2
 

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