Bilder eines Totgeborenen retten andere Babys vor Abtreibung14. November 2018 in Prolife, 4 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Miran ist in der 14. Schwangerschaftswoche gestorben. Seine Mutter veröffentlichte Fotos des Kindes auf Facebook, nachdem die Ärztin ihn als medizinischen Abfall bezeichnet hatte.
Fair Grove (kath.net/LifeNews/jg) Eine US-amerikanische Mutter hat Fotos ihres Sohnes, der in der 14. Schwangerschaftswoche gestorben ist, veröffentlicht. Die Bilder haben andere Frauen davon abgehalten, eine Abtreibung durchführen zu lassen. Sharran Sutherland hat die Fotos am 12. Oktober auf Facebook veröffentlicht. Dieser Tag war der errechnete Geburtstermin ihres Sohnes Miran. Sie wollte damit zeigen, dass ihr Kind ein echtes Baby war, nachdem die Ärztin ihn als medizinischen Abfall bezeichnet hatte. Sutherland, die bereits elf Kinder hat, wollte mit den Fotos auch darauf aufmerksam machen, wie ungeborene Kinder aussehen. Sie sei selbst überrascht gewesen, wie perfekt alles sei, sagte sie. Seine Ohren, seine Zunge, sein Kiefer, seine Lippen, ich konnte es nicht glauben, sagte sie wörtlich. Die Darstellungen ungeborener in Babybüchern würden bei weitem nicht dem entsprechen, was sie selbst gesehen habe, fügte sie hinzu.
Die widersprüchliche Haltung der Gesellschaft zu den Ungeborenen mache es für Frauen, die eine Fehlgeburt erleiden, sehr schwierig. Mit etwas Ironie sagte sie wörtlich: Die Welt hat es großartig geschafft, ungeborene Babys zu entmenschlichen. Die Abtreibungsindustrie hat Tolles geleistet, aber es betrifft nicht nur Frauen, die eine Abtreibung haben. Es betrifft Frauen, die ihre Babys verlieren, genau so weil die Welt ihre Kinder nicht als Babys sieht, fuhr sie wörtlich fort. Wenn eine Frau ihr Ungeborenes verliere, könne sie nicht auf dieselbe Weise trauern wie eine Frau, die ihr Kind geboren und dann verloren habe. Sie werde alleine gelassen und müsse selbst mit dem Verlust fertig werden, sagte sie. Sie hoffe, dass die Veröffentlichung der Fotos dazu beitrage, dass sich zumindest eine Frau, die eine Abtreibung überlege, gegen diese entscheide, schrieb sie in einem Kommentar zu den Bildern. Tatsächlich erhielt sie bald darauf Rückmeldungen, in denen Frauen berichteten, Dank der Bilder auf eine Abtreibung zu verzichten. Darunter war auch eine Freundin von Sharran Sutherland. Foto: Baby Miran an der Hand seiner Mutter
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | 16. November 2018 | | | @Tonia Kinder, die noch im Mutterleib oder gleich nach der Geburt sterben, kommen sofort in den Himmel. Daher ist es auch nicht üblich ihnen eine Hl. Messe aufzuofern. Tut man es doch, spricht man von einem "Engelamt'.
Sie haben jetzt - ähnlich der hl. Zelie Martin, der Mutter der hl. Therese von Lisieux - bereits vier mächtige Fürsprecher im Himmel. Das kann Ihnen vielleicht ein kleiner Trost sein.
Die Taufe von Ungeborenen ist auf jeden Fall ein guter Brauch und nach allem was sie erlebt haben, vielleicht ihre spezielle Aufgabe. | 1
| | | lakota 15. November 2018 | | | Danke kath.net für diesen Bericht, ich finde es sehr gut, daß diese Mutter die Fotos ihres totgeborenen Kindes veröffentlicht hat. Das hält vielleicht doch einige Frauen davon ab, ihre Kinder abzutreiben. Vor vielen Jahren schon bekam ich mal Flyer vom "Dachverband für Leben", mit Bilder von Ungeborenen in der 12.Schwangerschaftswoche. Ich zeigte sie herum und fast alle waren erstaunt und erschrocken, wie so ein "Zellhaufen" in Wahrheit aussieht. Es hat doch einige zum Nachdenken gebracht. | 5
| | | Rosenzweig 15. November 2018 | | | Danke - lb. Kath.net Team für diesen schönen zugl. aufrüttelnden Bericht.. -
und besd.DANK- Ihnen werte @Tonia- für Ihr wertvolles Zeugnis Ihrer ganz persönl. Leiderfahrung, einer Fehlgeburt!
Ihr Kind-(u.noch weitere drei..)unter Ihrem Herzen zunehmend zu erspüren, dann aber nicht lebend zur Welt kommend u.an sich drücken konnten..!
Und das noch ein zweites/ drittes Mal!
-
Dies hat mich sehr berührt- auch Ihr schönes Anliegen- diesen Ihren Kindern eigens ein Hl. Messopfer zuzuwenden - für ihre unsterbl. Seelen!
-
Ihren, werte @Tonia- nun tägl. schönen Brauch- alle Totgeborenen, wie aber auch im Mutterleib getöteten Kinder stellvtrd. segnend zu TAUFEN, vollziehe auch ich schon seit einigen Jahren gerne jeden Abd.-
in der Gewissheit, Gott nimmt es an u. wendet diesen unschuldg. Seelen im Besonderen SEINE GNADEN zu-
fürbittd. begleitet mit ihren
hl. Schutzengel!
-
In dieser festen Zuversicht auch Ihnen dankb. verbunden.. | 5
| | | Tonia 14. November 2018 | | |
Bei meiner ersten von vier Fehlgeburten habe ich zwei Jahre gebraucht um dies zu verarbeiten. Der Arzt bestätigte mir, dass viele Frauen sehr darunter litten ihr Kind verloren zu haben. Ich habe den Pfarrer gefragt warum man diesen Kindern in der Kirche nicht gedenke oder Messen für sie lesen würde. Er antwortete: „Wo kämen wir hin, wenn wir für jedes dieser Kinder eine Messe lesen würden". Täte die Kirche dies wäre die Wertschätzung in der Gesellschaft auch höher. Immerhin hat jedes dieser Kinder eine unsterbliche Seele. Jemand gab mir einen Text -Taufe der ungeborenen Kindern-. Seitdem taufe ich jeden Tag die Kinder die im Leib ihrer Mutter getötet werden, alle die in Laboratorien gezeugt und gestorben werden, alle die ungetauft sterben, alle die tot geboren werden. Dies hat sehr zu meinem Seelenfrieden beigetragen. | 17
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |