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| Sprecherin von Missbrauchsopfern: Jugendsynode enttäuschend14. November 2018 in Weltkirche, 1 Lesermeinung Die Jugendsynode habe sich nicht zur Missbrauchskrise geäußert, von den Bischöfen seien widersprüchliche Aussagen gekommen. Missbrauch ist auch in Afrika ein großes Problem, sagte Denise Buchanan End Clerical Abuse. Los Angeles (kath.net/jg) Manche Bischöfe baten die Opfer mit deutlichen Worten um Entschuldigung für das Versagen der Kirche. Andere hätten versucht, das Problem herunter zu spielen und es als Thema bezeichnet, das hauptsächlich den Westen betreffe. Es sei klar, dass die Bischöfe nicht wüssten, was sie tun sollten, sagte Buchanan. Die Jugendsynode sei ohne Ergebnis zu Ende gegangen, weil sich die Synodenväter nicht einigen konnten, insbesondere beim Thema klerikaler Missbrauch. Das sei vielsagend, fuhr sie fort, denn wenn es verschiedene Fraktionen im Vatikan, in der vatikanischen Hierarchie und weltweit gebe, die einander bekämpfen würden, könne kein Konsens gefunden werden. Dann seien aber auch keine Fortschritte möglich, fügte Buchanan hinzu. Papst Franziskus nehme offenbar unterschiedliche Positionen ein. Es sei nicht immer klar, wo er stehe, merkte sie an. Manchmal wolle er wirklich etwas verändern, er nehme Rücktritte an und veranlasse die Untersuchung von Bischöfen. Andererseits habe er am Ende der Jugendsynode den Eindruck vermittelt, es gebe eigentlich gar kein Problem, sagte Buchanan. Klerikaler Missbrauch sei keineswegs auf westliche Länder beschränkt, betonte sie. ECA erhalte viele Berichte aus Afrika, wo es ein großes Problem gebe. Die Organisation konzentriere sich derzeit auf ein Land in Afrika. Wenn die Vorfälle dort ans Licht kommen, würden andere folgen. Denise Buchanan ist Mitbegründerin der Organisation Ending Clerical Abuse (ECA). Ein Priester vergewaltigte sie, als die 17 Jahre alt war. Sie wurde bei dem Vorfall schwanger. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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