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Bischof McKnight zu seinen Mitbrüdern: ‚Seid Männer, keine Feiglinge!’

20. November 2018 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
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Die Vollversammlung der US-Bischofskonferenz in Baltimore hat viele Aufgaben zur Bewältigung des Missbrauchsskandals offen gelassen. Um Glaubwürdigkeit zu erlangen, müssen die Bischöfe bereit sein, kompetente Laien mitwirken zu lassen.


Jefferson City (kath.net/jg)
Die Ergebnisse der Vollversammlung der US-Bischofskonferenz sind nach Ansicht von Shawn McKnight, dem Bischof von Jefferson City, nicht zufriedenstellend.

Er sei „sehr enttäuscht“, dass es der Heilige Stuhl für notwendig befunden habe, der Bischofskonferenz den Beschluss der geplanten Maßnahmen gegen Missbrauchskrise zu untersagen, schreibt er in einem offenen Brief an die Gläubigen seines Bistums. (Siehe Link am Ende des Artikels)


Ein Prozess gegen den ehemaligen Kardinal McCarrick brauche Zeit, das sei nicht das Problem. Daneben sei aber auch zu klären, wie sein Aufstieg in der Hierarchie der Kirche möglich gewesen sei. McKnight schlägt eine interne Untersuchung unter Einbeziehung kompetenter Laien vor.

Die Kirche in den USA müsse darüber hinaus weitere Verfahren und Institutionen einrichten, um Missbrauchsfälle adäquat zu behandeln. Die „Dallas Charter“ zum Schutz von Kindern und Jugendlichen sei dazu nicht ausreichend, auch wenn sie die Zahl der Missbrauchsfälle seit ihrem Inkrafttreten 2003 reduziert habe.

Bis jetzt habe kein einziger Bischof, Erzbischof oder Kardinal öffentlich seine Mitwirkung am McCarrick-Skandal zugegeben und bereut, weder in den USA noch im Vatikan. „Bitte, seid Männer, keine Feiglinge und macht von selbst reinen Tisch“, fordert er seine Mitbrüder auf.


Link zum Brief von Bischof Shawn McKnight auf der Internetseite der Diözese Jefferson City (englisch):

Bishop’s meeting in Baltimore left much work to be done


© Foto: Diözese Jefferson City



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Lesermeinungen

 lakota 20. November 2018 
 

@hape

Solche Gedanken habe ich auch gerade.
Allerdings würde ich mir wünschen, daß wenigstens die Bischöfe oder Kardinäle die "nur" vertuscht haben, also selbst keinen Mißbrauch begangen haben, das öffentlich zugeben und um Verzeihung bitten. Jetzt sieht es für die Gläubigen so aus, als würde gar nichts passieren und das enttäuscht und erbost viele. Mit Ihrem letzten Satz haben Sie absolut recht, das wäre das mindeste, was man erwarten könnte.


2
 

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