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Kardinal: Missbrauch betrifft "nicht die Kirche als Institution"

4. Dezember 2018 in Weltkirche, 9 Lesermeinungen
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Präfekt der Missionskongregation Filoni behauptet: Sexueller Missbrauch immer "ein persönliches Vergehen, nicht der Gesellschaft oder der Kirche".


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Sexueller Missbrauch ist nach Worten von Kurienkardinal Fernando Filoni (Archivfoto) immer "ein persönliches Vergehen, nicht der Gesellschaft oder der Kirche". Das Problem Pädophilie betreffe "nicht die Kirche als Institution", sagte der 72-jährige Präfekt der Missionskongregation am Freitag vor Journalisten im Vatikan. "Missbrauch entstellt nicht die Kirche; sie bleibt, wie sie ist", so Filoni.


Zugleich betonte er, sexueller Missbrauch durch Geistliche stehe in Widerspruch zur katholischen Lehre. "Man nutzt einen gewissen Status, in diesem Fall den klerikalen, und missbraucht seine Rolle", sagte Filoni. Der Kardinal äußerte sich bei einer Pressekonferenz zur Vorstellung eines weltweiten katholischen Missionsmonats im Oktober 2019.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 JBE 4. Dezember 2018 
 

Nein Herr Kardinal

Nein Herr Kardinal,wenn
- bis in die höchsten kirchlichen Hierarchien Missbräuche und homosexuelles Treiben vorkommen,
-Täter von ihren kirchlichen Vorgesetzten über Jahre geschützt werden,
- der Zusammenhang mit der Homosexualität geleugnet wird,
-Klerikalismus(welches Unwort) immer wieder als fadenscheinige Erklärung vorgeschoben wird, dann
betrifft das sehr wohl die KIRCHE und ihre Glaubwürdigkeit und ist nicht einfach Problem von Einzelnen.


14
 
 Aegidius 4. Dezember 2018 
 

Das Problem, dessen Name nicht genannt werden darf

Im ganzen Thread einschließlich des Artikels - sowieso in der Stellungnahme des armen Kardinals - wird die Wurzel des Übels wieder einmal nicht genannt. Es handelt sich in erster Linie nicht um klerikalistischen oder pädophilen Mißbrauch (wie jeder, der noch klar denken kann weiß), sondern um ...Psst. Wie soll man denn je dieses Übel besiegen, wenn man sich nicht einmal traut, es beim Namen zu nennen?


10
 
 JuM+ 4. Dezember 2018 
 

Diese persönlichen Vergehen werden...

nicht klar als schwere SÜNDE benannt und damit von der Kirche verharmlost, Herr Kurienkardinal!


10
 
 Montfort 4. Dezember 2018 

Herr Kardinal, das Problem betrifft sehr wohl die Institution der Kirche!

"Das Problem Pädophilie betreffe "nicht die Kirche als Institution"..."

Es betrifft sehr wohl die Institution der Kirche, wenn Amtsträger und Verantwortliche der Kirche die Institution für Ihre Zwecke (Klerikalismus, geschützte "Spielwiese" für homosexuelle Praxis und pädophile Verbrechen, sonstigen Machtmissbrauch im sexuellen, ökonomischen, sozialen Bereich...) MISSBRAUCHEN, dies DULDEN oder gar BEFÖRDERN!


14
 
 Zeitzeuge 4. Dezember 2018 
 

Wie z.B. früher bei den Jesuiten über Missbrauchsfälle

Teil 2 -Schluss-

Weiter zitiere ich aus fr.de v. 04.02.2010:

"Und in den Fällen, in denen im Orden damals Übergriffe gegen Kinder und Jugendliche bekannt geworden wären, sei öfter zu hören gewesen: "Das wächst sich aus" oder der betroffene Pädagoge "fängt sich noch".

Jetzt ruft auch der Hochschuldirektor zum "Dialog zwischen Tätern und Opfern" auf. Und hält den Jesuiten zugute "dass wir selbst die Initiative zur Aufarbeitung ergriffen haben".

2002 erging die entsprechende Richtlinie innerhalb des Ordens - bald 30 Jahre nach den ersten Fällen."

Zitat Ende!

Der von mir auszugsweise zitierte Text
spricht für sich, weshalb ich mir einen
weiteren, eigenen Kommentar hierzu erspare!


9
 
 chriseeb74 4. Dezember 2018 
 

Mißbrauch unter dem

Deckmantel der kirchlichen Institution geht die Kirche entscheidend an!
Priester, Bischöfe und selbst Kardinäle wie McCarrick haben eine hohe moralische Verantwortung für die Kirche...ist nicht der Leib des HERRN die Kirche und der Papst sein Stellvertreter? Gibt es eigentlich schlimmere Verbrechen als Mißbrauch an Kindern, Heranwachsenden und Schutzbefohlenen unter diesem Deckmantel, im Anblick des Herrn...
Mißbrauch ist schon schlimm genug, aber Mißbrauch in der Heiligen Mutter Kirche...das ist im wahrsten Sinne des Wortes pervers...hier agiert der Teufel mit all seinem diabolischen Hass PERSÖNLICH...
Lieber Kardinal, hier ist das Wort persönlich angebracht, und nur hier!
Und diese Perversion muss endlich seitens der Kirche bekämpft und ausgerottet...und nicht verdrängt, entschuldigt oder unter den Teppich gekehrt werden.
Wann begreift Ihr das endlich!


13
 
 wedlerg 4. Dezember 2018 
 

Ja und Nein

"Das Problem Pädophilie betreffe "nicht die Kirche als Institution", sagte der 72-jährige Präfekt der Missionskongregation am Freitag vor Journalisten im Vatikan"

Das ist vollkommen richtig. Alle Statistiken zeigen auf, dass in der Kirche jeder Fall ein persönlicher Fall ist. Die Kirche als Institution fördert gerade nicht den sexuellen Exzess, der den Missbrauch hervorbringt. Die Lehre einschließlich der Sexualmoral der Kirche steht in der Tat denn Missetaten diametral gegenüber.

Aber eines ist völlig falsch: "Man nutzt einen gewissen Status, in diesem Fall den klerikalen, und missbraucht seine Rolle". Nein, es ist nicht eine Frage der klerikalen Macht, sondern eine Frage der sexuellen Enthemmung, die zum Missbrauch führt. Missbrauchstäter bedienen sich ggf. kirchlicher Strukturen und bauen ihre homophilen Netzwerke. Die wenigsten Fälle sind Missbrauchsfälle, in denen einen Machtstruktur ausgenutzt wird um der Macht willen.


8
 
 Beda46 4. Dezember 2018 

Er hätte besser geschwiegen!

Die Kirche macht durch ihr Verhalten das Missbrauchs-Vergehen sehr wohl zu ihrem.

Missbrauch durch Geistliche [!] steht im Widerspruch zur katholischen Lehre? Das ist dermaßen flach, dass einem die Worte fehlen.


12
 
 mphc 4. Dezember 2018 

Haben sich gewisse Kurienkardinäle

nicht mitschuldig gemacht, indem sie Anzeigen ignoriert und unterdrückt haben? Haben nicht hohe Herren im Vatikan die Täter gedeckt und geschützt?
Wenn man immer sofort gehandelt hätte, gäbe es weniger Opfer. Kardinal Filoni scheint auch im Offenen Brief von Erzbischof Carlo Maria Viganò
als damaliger Substitut des Staatssekretariates und damit direkter Vorgesetzter von EB. Viganò auf.


12
 

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