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„Kirchen haben keine sinnstiftende Funktion mehr“

2. Jänner 2019 in Deutschland, 20 Lesermeinungen
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Politikwissenschaftler Frerk: Wegen des Mitgliederschwunds werden die Kirchen „ungefähr in vier oder fünf Jahren nicht mehr die Mehrheit der Bevölkerung haben“.


Köln (kath.net) Die evangelische und die katholische Kirche in Deutschland verlieren im Schnitt pro Jahr 0,6 Prozentpunkte ihrer Mitglieder. Sie werden deshalb „ungefähr in vier oder fünf Jahren nicht mehr die Mehrheit der Bevölkerung haben“. Das prognostiziert der Politikwissenschaftler Carsten Frerk in einem Interview mit dem Deutschlandfunk. Dies berichtet die Evngelische Nachrichtenagentur „idea“. Ende 2017 gehörten von den 82,8 Millionen Bürgern in Deutschland 23,3 Millionen zur römisch-katholischen Kirche und 21,5 Millionen zu den evangelischen Landeskirchen. Laut Frerk wird das Staatskirchenrecht auf diese neue Situation reagieren müssen. Er kritisiert, dass die beiden großen Kirche Vorrechte genießen. Sie seien „vielfach mehr privilegiert als alle anderen Weltanschauungs- oder Religionsgemeinschaften“. So gebe es an staatlichen Hochschulen 720 Professoren für Theologie und keinen einzigen für Humanistik. Frerk nennt es ferner skandalös und undemokratisch, dass „die Kirchen ohne irgendeine rechtliche Grundlage an Gesetzgebungsverfahren von Anfang an mit einbezogen sind“.


Nach seinen Worten haben die Kirchen auch keine „sinnstiftende Funktion“ mehr: „Es gehen von den Katholiken nur noch zehn Prozent regelmäßig in die Kirche, und von den Evangelischen sind es nur drei Prozent.“ Diese Entwicklung zeige auch, dass „die Häuptlinge, das heißt die ganzen Exzellenzen, Eminenzen der hochwürdigsten Herren“ keine Gefolgschaft mehr hätten.

Foto: Symbolbild


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Lesermeinungen

 winthir 5. Jänner 2019 

wir wissen schon,

dass es sich bei Herrn Carsten Frerk um einen "bekennden Kirchenkritiker" handelt?

Das, was Karlheinz Deschner versuchte, kirchengeschichtlich aufzuarbeiten, versucht Carsten Frerk jetzt, für die Gegenwart.

persönliche Anmerkung:
ich mag es, mich mit Menschen zu unterhalten, die nicht meiner Meinung sind. Weil, da lerne ich oft was dazu.

sagt
der winthir.


2
 
 lesa 3. Jänner 2019 

Im Anfang war der LOGOS

@Bernhard Joseph: Danke für die Neujahrgrüße. Dasselbe sei Ihnen gewünscht!
Sie schreiben: "Tatsächlich sehen wir heute eine starke Strömung in der Kirche, die "Sinn" zu stiften(=konstruieren) sucht, indem die Kirche als bloße Sozialorganisation verstanden wird. Dann löst sich aber Sinn(=Wahrheit) gerade auf und aus Verkündigung wird leeres Gerede..."
Werkzeug dieser Entleerung ist die Sprache.
"Im Anfang war das Wort" (Joh 1, 1)
Im Anfang war LOGOS. Vielen Verkündigern ist das Sensorium bzw. der Glaubenssinn für den Gott gegebenen Sinn und Bedeutung des "Wortes" und der Sprache abhanden gekommen. Da fehlt dann das ABC der Verkündigung. Wo nämlich beliebig mit sprachlichen Verdrehungen operiert wird, kann nicht SINN, LOGOS weitergegeben werden. Dieselbe Beliebigkeitsebene, wie 60 Geschlechter zur Auswahl anzubieten! Das öffnet dem Widersinn die Tür anstatt dem Geist Gottes.
Als Abraham in der Not gegen den Willen Gottes in Ägypten Hilfe holen wollte, schadete ihm dies sehr.


3
 
 Bernhard Joseph 3. Jänner 2019 
 

Der Mann hat nichts vom Glauben verstanden

Vorab möchte ich allen kath.net Usern ein gesegnetes neues Jahr sowie weiterhin Kraft und Zuversicht im Eintreten für den rechten Glauben wünschen.

Leute wie dieser Politikwissenschaftler haben natürlich eine völlig irrige Vorstellung vom Glauben und der Kirche.

Sinnstiftend wäre die Kirche, wenn sie "Sinn" konstruierte, wie es leider allzu oft im politischen Bereich geschieht. Es ist aber keinesfalls die Aufgabe der Kirche Sinn zu konstruieren, sondern den von Gott der Schöpfung eingestifteten Sinn zu verkünden.

Tatsächlich sehen wir heute eine starke Strömung in der Kirche, die "Sinn" zu stiften(=konstruieren) sucht, indem die Kirche als bloße Sozialorganisation verstanden wird. Dann löst sich aber Sinn(=Wahrheit) gerade auf und aus Verkündigung wird leeres Gerede, wie sich bei den heutigen "Reformgeister" zeigt.

Dem Politikwissenschaftler scheint zudem entgangen, dass im neuheidnischen Denken Sinn im objektiven Verständnis ohnehin keinen Raum mehr hat, sondern nur der Irrsinn.


6
 
 Rosenzweig 3. Jänner 2019 

Gibt es auch weiterhin keine Möglichkeiten..

-
Gehör zu bekommen, um hier dringendst NOT-wendende Lösungen zu schaffen?

Ich DANKE Ihnen sehr- werter @ThomasR- dass Sie regelmäßig u. entsprd. Kath.net Berichten zu folge- fundierte u. ortskundige (München)
Berichte + Beweise einbringen-
betr. der jährl. 100TSD Abtreibungen u. davon (80% Kinder von den Müttern christlicher Herkunft)-
und wie Sie schreiben, bis zu 1000 Obdachlose, die allein in München im Winter im Freien übernachten!

Ist zu tiefst erschütternd– dass da offensichtl. weiter NICHTS geschieht!?

Vielmals! haben alleine Sie schon auf die Möglichkeit(en), spezl.für München hingewiesen,
Frauenhaus(er) für schwangere Frauen in Notsituationen bzw. Jugendalter,
mit entspred. vorhandenen! Häusern zu eröffnen!
Dies mit Blick auf die oft teuer sanierten bzw. erbaut/erworbenen Kirchl. Häuer/ Einrichtungen/ Büros..!

Werter @ThomasR- gibt es in diesen “notschreienden” Anliegen auch weiterhin keinen Weg zu existentiellen Lösungen?
-
So erneut fragend Ihnen verbunden..


2
 
 ThomasR 2. Jänner 2019 
 

zu den Spätfolgen der Königsteiner Erklärung zählt auch Abgang von der Wertevermittlung

im Bereich des Lebensschutzes (statt Werten wird eher unbeschränkte Freiheit verkündet)
Selbst Gott hat im alten Bund das Volk Israels mit Eigenen Geboten versehen.
Wir erleben eine Amtskirche, der z.T. lieber ist, trotz um 100 TSD Abtreibungen im Jahr (80% davon Kinder von den Müttern christlicher Herkunft), die Bischöfin (ad) Käßmann mit einer Pillenpredigt in die Münchner Frauenkirche einzuladen, ein Gästehaus in Rom für 16 Mio EUR zu eröffnen oder die Domberge in Limburg (bereits erfolgt) und in Freising )in Planung für mehr als 100 Mio EUR zu sanieren und z.T. neu zu verbauen als ein zusätzliches Frauenhaus für schwangere Frauen zu eröffnen.
Erzb München verfügt über 3 Tagungs- und Exerziteinhäuser mit Wohnmöglichkeit von bis zu 300 Personen, die vorwiegend von den Kirchensteuereinnahmen finanziert werden, trotzdem nicht eines von diesen Häusern wenigstens zu Weihnachten für die Obdachlosen zur Verfügung gestellt wurde.In München im Winter bis zu1000 Personen übernachten im Freien


7
 
 ThomasR 2. Jänner 2019 
 

Übergang von Sinngebung und Wertevermittlung zur Liquidation (über Selbstzelebration)

Wir erleben momentan eine Kirche, die über Selbstzelebration z.B. über Aufbau der Bürokratie und extraorbitante Ausgaben für Bürobauten und Büro-Museums- und Fortbildungszentrensanierungen den Weg der Liquidation geht (ab dem Jahr 2000, so ofizielle Zahlen aus Rom wurden in Deutschland um 500 Kirchen und Kapellen bei stets steigenden Kirchensteuereinnahmen profaniert, wenige Priesterseminare, die noch gibt werden demnächst = in den nächsten 5 Jahren voraussichtlich geschlossen- es handelt sich dabei um eine bewusste Entscheidung der Amtskirche- die im alten Ritus beheimateten Bewerber werden vor Allem abgewiesen- Folge :Ruf einer kontinuierlichen Abweisung führt u.A. dazu , daß auch die Kandidaten die nur im neuen Ritus beheimatet sind sich auch nicht mehr melden)Tausende Kirchenaustritte sind inzwischen leider auch begründet- es ist einfacher das Ordinariatsgebäude für 146 Mio Eur zu erwerben und zu sanieren (München) als ein Frauenhaus oder eine Obdachlosenunterkunft zu öffnen.


6
 
 Willigis 2. Jänner 2019 
 

Reagieren?

Warum müsste reagiert werden, wenn die Zahl der Mitglieder der christlichen Kirchen unter 40 Mio fällt?

Welche Organisation hat denn in D auch nur annähernd 40 Mio Mitglieder? Der DGB hat wesentlich weniger, ist der etwa nicht privilegiert? Die Parteien haben zusammen keine 2 Mio, was ist da? Selbst der ADAC hat nur halb so viele Mitglieder. In der Automobilindustrie arbeiten grad mal 800.000, man kann gerade wieder sehen, dass sich dennoch viel um diese dreht.

In Gesetzgebungsverfahren mischen Lobbyisten aller Art mit, wieso nicht eine Organisation mit 40 Mio Mitgliedern? Albern, wie fast alles, was Frerk erzählt.

Er soll nicht rumheulen, dass es keinen Lehrstuhl für Humanistik gibt, sondern eine Lobbygruppe aufstellen, die dieses Ziel erreicht. Das haben die Gender-Ideologen, Umweltschützer etc ja auch geschafft. Kann so schwer ja eigentlich nicht sein.


5
 
 Zeitzeuge 2. Jänner 2019 
 

Werte Kirchental!

Natürlich wünsche ich ebenfalls Ihnen und Ihrer Familie von Herzen Gottes Segen
für das neue Jahr 2019, wie ich es an anderer Stelle hier bereits allen an
kath.net Beteiligten gewünscht habe!

Bzgl. der kath.-theol. Fakultäten dürften echte Häretiker wirkl. nicht
weiter dozieren, verantwortlich sind auch hier die Bischöfe.

Ein profaner Vergleich: Ein Mathematik-Professor, der den Satz des Pythagoras
als unbewiesen lehren würde, hätte sicher keine großen Zukunftsaussichten
im Lehrbetrieb mehr und zwar zu Recht!

Oder: Das Bargeld soll bleiben, aber
nicht zusammen mit Falschgeld!


Im Bereich der kath. Theologie geht es um viel mehr, nämlich im Endeffekt um das Seelenheil von Gläubigen!

Dasselbe gilt für den Religionsunter-
richt!

Nur die unverfälschte Glaubens- und Sittenlehre hat im Lehrbetrieb eine
Existenzberechtigung, da sollten wir uns schon einig sein.

Klar sollen die Fakultäten und der Religionsunterricht erhalten bleiben,
aber niemals um den Preis der Duldung
von Häresien!


7
 
 Kirchental 2. Jänner 2019 

Werter Zeitzeuge!

Gottes Segen für Sie und Ihre Familie im Neuen Jahr!

Ihren Post würde ich uneingeschränkt unterschreiben. Das "nihil obstat" wird - wie in allerjüngster Zeit - mit Sicherheit zu oft den falschen erteilt. Mehr glaubensstarke Hirten in Seelsorge und Lehre täten dringend Not!

Trotzdem frage ich mich ernsthaft, ob nicht auch die Präsenz der Fächer Theologie und Religion an Unis und Schulen allein ein Fuß in der Tür ist, den wir nicht preisgeben sollten.

Dass es neben Deutsch, Englisch und Mathematik, neben Maschinenbau und Informatik noch etwas existiert!

Wie sähe unser Land "ohne" aus?


5
 
 Charlene 2. Jänner 2019 

Carsten Frerk ist vielleicht auch Politikwissenschaftler. Immer wenn er sich über die Kirche äußert, tut er das als missionierender Atheist. Carsten Frerk war viele Jahre lang Pressesprecher der sogenannten Humanistischen Union. Er ist Lobbyist. Dass dies immer wieder verschwiegen, ja vertuscht wird, halte ich für eine In-die-Irre-Führung der Leser.


19
 
 Zeitzeuge 2. Jänner 2019 
 

Naiv bin ich nun wirklich nicht als echter Zeitzeuge! T. 2

Das vollst. Zitat von Pater Zeiger SJ, vom 02.09.1948 lautet:

"Ja, Deutschland ist Missionsland geworden. Denn auch unsere noch scheinbar geborgenen Katholiken sind ungeborgen, sie sind in die Gefährdung geworfen."

Was damals als Gefährdung von außen
gemeint war, ist leider Gottes nach
1965 in das Innere der kath. Kirche eingedrungen, eine glaubenszersetzende Anpassung an den Ungeist der Zeit, z.B. Königsteiner Erklärung, Rahner, Küng, Häring & Co.
und deren Schüler etc. haben von innnen heraus "den Weinberg des Herrn verwüstet"(D.v.Hildebrand)!

Ich habe hier schon mitgeteilt, daß bereits 1981
in einer Buch-Rezension festgestellt wurde, daß gem. einer Umfrage ca. 70% der Laienreligionslehrer u. ca. 40% der Priesterreligionslehrer doktrinär nicht
mehr einwandfrei waren.

Leider haben die Verantwortlichen der Hierarchie durch weitgehende Suspendierung des kirchl. Strafrechts
nur selten etwas dagegen unternommen!

Das ist mir nicht egal, denn es geht
um das ewige Heil Vieler!


13
 
 Mariat 2. Jänner 2019 

Die Kirchen, deren Haupt Jesus Christus ist...

werden nun auch als nicht SINN - stiftend hingestellt. Dass der Feind versucht, den Glauben zu schwächen, ist nicht NEU.Den SINN unseres Lebens kann er uns nicht ausreden - weder durch Intrigen, noch durch Skandale.
es werden viele Glieder der Kirche verletzt, oder gar getötet.
Doch am Ende wird das "Unbefleckte Herz" Mariens siegen.


7
 
 Kirchental 2. Jänner 2019 

Verehrter Zeitzeuge!

Ich würde Sie niemals für naiv halten und hoffe sehr, dass Sie mein Post nicht als persönlichen Angriff verstanden haben. Inhaltlich bezügl.Glaubensabfall stimme ich auch vollständig zu.

Aber meine Richtung ist eine andere.

Der Staat kann den individuellen Glauben nicht prüfen, muss sich also quasi an die "Beitrittserklärung" Kirchensteuer halten. Je weniger "Mitglieder" - desto geringer der politische Einfluss. Das ist das Wesen der Demokratie.

Ich halte es aber für fatal, wenn der Glaube schrittweise aus dem öffentlichen Bewusstsein verschwindet. ZB wenn keine Fronleichnamsprozessionen mehr genehmigt würden, wegen zu geringer Teilnahme.

Ich halte solches öffentliche Auftreten und Eintreten für den Glauben für enorm wichtig.

Aus gleichem Grund kämpfe ich für Relugionsunterricht und theologische Fakultäten.

Lasst ins ein Stachel im Bewusstsein der Öffentlichkeit bleiben. Lasst sie uns stören durch unsre bloße Existenz.Lassen wir uns nicht einfach verdrängen!


7
 
 Zeitzeuge 2. Jänner 2019 
 

Naiv bin ich nun wirklich nicht als echter Zeitzeuge!

Was heisst "Mitgliederschwund"?

Jede(r) Gläubige, der sich nicht an die
überlieferte Glaubens- und Sittenlehre hält, ist innerlich abgefallen, egal, ob er sich von der Zahlung der Kirchensteuer abmeldet oder nicht!

Bzgl. der sich katholisch nennenden Fakultäten werden die meisten hier wohl
dem gr.Kirchenhistoriker Hubert Jedin beipflichten, der 1968 in seiner zusammen mit dem Historiker Konrad Repgen verfaßten großen Eingabe an die DBK u.a. folgendes forderte:

"Den Hochschulprofessoren und Religionslehrern, die eindeutig Glaubensirrtümer lehren, ist die
kanonische Missio zu entziehen; daraus entstehende Konflikte mit den staatlichen Behörden und den linken "Pressionsgruppen" müssen in Kuaf genommen werden."

Quelle: J.Overath: Vom Goldgrund der Kirchengeschichte, ein Hubert-Jedin-Lesbuch, S. 87, dort auch die vollst. Eingabe!

Der ungeheuere Glaubensschwund ist mir
nicht egal, bereits 1948 sagte P.Ivo Zeiger SJ, "ja, Deutschland ist Missionsland geworden"!

SOS Deutschland!!


10
 
 Kirchental 2. Jänner 2019 

Moment 2

... fürchterliches Zeichen.

Auch die Beteiligung der Kirchen im gesamten politischen Prozess hängt von der Zahl der Mitglieder ab. Der Turnverein Kleinkleckersbach wird ja zu Recht auch nicht bei der Gesetzgebung gehört.

Und deshalb darf es uns nicht egal sein, ein aus einem gesamten Grundschuljahrgang nur noch ein Kind tatsächlich Kirchgänger ist, und selbst die Zahl der Taufscheinchristen auf deutlich unter 50% gesunken ist.

Wozu noch christliche Feiertage, wenn sie keiner mehr begeht?
Wenn sie aber abgeschafft sind, verliert das Land wieder ein Stück mehr seiner kirchlichen Prägung.


8
 
 JuM+ 2. Jänner 2019 
 

Kennt Frerk nicht das göttliche Naturrecht?

Frerk nennt es ferner skandalös und undemokratisch, dass „die Kirchen ohne irgendeine rechtliche Grundlage an Gesetzgebungsverfahren von Anfang an mit einbezogen sind“.


7
 
 Kirchental 2. Jänner 2019 

Moment

So einfach ist es leider nicht.

Das eine ist ein rein innerkirchliches Problem. Streit um den richtigen Weg, Neuevangelisation etc. Da interessiert mich die Meinung eines Atheisten auch nicht. Wobei es nie schadet, sich auch mit den Argumenten des Gegners auseinander zu setzen.

Das andere ist das Verhältnis Staat Kirche. Und das wird beim zunehmendem Mitgliederschwund wirklich ein Problem.

Warum sollte der Staat theologische Fakultäten bezahlen, wenn dort niemand studiert? Warum die Kirchen im Gesetzgebungsverfahren beteiligen, wenn sie niemand mehr vertreten?

Ich weiß, dass viele hier die Theologie an den Universitäten ablehnen, weil zu liberal und links. Aber stellen Sie sich bitte das verheerende Signal vor : deutsche Universitäten ohne jede Theologie. Sie wäre aus dem Kanon der Wissenschaft rausgeworfen. Es gäbe keinen katholischen Professor mehr, der sich an einen interdisziplinären Diskurs beteiligen kann.
Ich halte das für ein. ..


6
 
 Mariat 2. Jänner 2019 

@Rolando, so ist es!

Gott hat Seinen eigenen Weg mit uns! Darauf sollten wir unser ganzes Vertrauen setzen.


11
 
 Rolando 2. Jänner 2019 
 

Er rechnet nicht mit dem Eingreifen Gottes


15
 
 Zeitzeuge 2. Jänner 2019 
 

Also ehrlich:

Mich interessiert in diesem Zusammenhang die persönliche Meinung des kämpferischen
Atheisten, u.a. Mitglied im "wissenschaftl." Beirat der atheistischen
Giordano Bruno Stifung und Mitinitiator
der "Atheistischen Buskampagne", die
aber in D fast vollständig scheiterte,
Frerk überhaupt nicht!

Die kath.-konservative Kritik am Verhalten vieler Bischöfe und dem
Missbrauch der Missio canonica an den
staatl.-theol. Fakultäten und im Religionsunterricht ist

diametral verschieden

von den antichristlichen Motiven dieser
Atheisten!

Die einen handeln aus Sorge um den kath. Glauben, die anderen aus atheistischem Glaubenshass.


18
 

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