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Bannmeile für Lebensschützer?

5. Jänner 2019 in Deutschland, 10 Lesermeinungen
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CDU-Grün-Koalition in Hessen prüft „Bannmeile“ für Lebensschützer zu Beratungsstellen.


Wiesbaden (kath.net)
In Hessen soll geprüft werden, ob protestierende Lebensschützer künftig 150 Meter Abstand von Beratungsstellen für Schwangere in Konfliktsituationen einhalten müssen. Das geht aus dem Koalitionsvertrag von CDU und Bündnis 90/Die Grünen hervor, den die beiden Parteien am 20. Dezember unterschrieben haben. Dies berichtet "idea". Wie es darin unter der Überschrift „Gleichberechtigung von Frauen voranbringen“ heißt, ist der Koalition der Schutz des ungeborenen Lebens eine besondere Verpflichtung. Deshalb sollten „schwangere Frauen in Konfliktsituationen unbürokratische Beratung und Information über Alternativen zum Schwangerschaftsabbruch erhalten“.

Nach einer Beratung sollten sie Informationen bekommen, wo Abtreibungen vorgenommen werden können: „Frauen in einer Schwangerschaftskonfliktsituation brauchen Rat und Unterstützung statt Diskriminierung und Drangsalierung.“ Ihnen müsse zudem ein „unbedrängter, diskriminierungsfreier und unbeeinflusster Zugang“ zur Beratung offenstehen. Auch beratende Ärzte sowie Institutionen dürften nicht „gegängelt“ werden: „Wir werden deshalb die rechtlichen Möglichkeiten prüfen, um diesen diskriminierungsfreien Zugang zu gewährleisten und dabei auch einen Schutz von Demonstrationen im Umkreis von 150 Metern um die Beratungsstellen einbeziehen.“


Der katholische Publizist und Lebensrechtler Mathias von Gersdorff (Frankfurt am Main) kritisiert die Aussagen in seinem Blog: „Eine solche Maßnahme wäre ein direkter Angriff auf die Versammlungsfreiheit von Lebensrechtlern und eine klare Privilegierung von Abtreibungsaktivisten.“ In Frankfurt am Main hatte es in diesem Jahr scharfe Debatten um die Aktion „40 Tage für das Leben“ gegeben. Die Teilnehmer sangen und beteten im Herbst 2018 bereits zum vierten Mal vor der Frankfurter Pro-Familia-Beratungsstelle.

Die erste Aktion fand zur Passionszeit 2017 statt. Ein Bündnis „Frankfurt für Frauenrechte“ rief zu „kreativen und starken“ Aktionen gegen die „fundamentalistischen Christ*innen“ auf. Der Landesverband von Pro Familia kritisierte die Mahnwachen. Damit übten die Aktivisten psychischen Druck auf Frauen aus, sagte die Geschäftsführerin Brigitte Ott. Die Diskussionen führten in der Mainmetropole auch zu einer politischen Auseinandersetzung mit dem Thema. Das Stadtparlament entschied am 27. September, dass Abtreibungsgegner mindestens 150 Meter Abstand zur Beratungsstelle von Pro Familia einhalten müssen, wenn sie Frauen über Alternativen zum Schwangerschaftsabbruch beraten und für ein Ende der Abtreibungen in Deutschland beten wollen.

Für die „Bannmeile“ stimmte eine Mehrheit von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und „Die Linke“, dagegen die CDU, die AfD und das Bündnis „Bürger für Frankfurt“. Weil Ordnungsdezernent Markus Frank (CDU) eine solche Regelung aber für rechtswidrig hält, wird sie nicht umgesetzt.

Wie Frank im Interview mit der „Frankfurter Rundschau“ sagte, wäre eine solche Zone ein schwerwiegender Eingriff ins Versammlungsrecht und damit rechtswidrig. Das bestätige auch ein Gutachten des Rechtsamtes der Stadt. Als Dezernent könne er keine offensichtlich rechtswidrigen Verfügungen anweisen. Es bestehe keine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung. Frank: „Es werden dort auch keine Frauen bedrängt, wie oft zu lesen ist. Nach unseren Auflagen dürfen die Demonstranten die Frauen noch nicht einmal ansprechen. Und daran halten die sich.“


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Lesermeinungen

 Rolando 5. Jänner 2019 
 

Zabaot

Selbst in Gefängnissen, wo der Bankräuber geachtet ist, wird ein Kindesmörder geächtet, wie tief ist die Gesellschaft gesunken, da sie den Kindermord als Recht etablieren will. Es spielt keine Rolle wie man das Kind im Mutterschoß nennt, ob Fötus, Embryo oder Zellvereinigung, es ist ein lebendiger Mensch. Schon hier,
http://www.pro-leben.de/abtr/taktiken.php
wurde alles versucht, um die Gesellschaft irrezuführen.


9
 
 Zabaot 5. Jänner 2019 
 

" Wenn eine Mutter ihr eigenes Kind in ihrem eigenen Schoß umbringen kann, was für ein schlimmeres Verbrechen gibt es dann noch, als wenn wir uns gegenseitig umbringen. Sogar in der Heiligen Schrift steht: " Kann denn eine Frau ihr Kindlein vergessen, eine Mutter ihren leiblichen Sohn?
Und selbst wenn sie ihn vergessen würde:ich vergesse dich nicht". (Jes 49,15). Aber heute werden Millionen ungeborener Kinder getötet und wir sagen nichts."
"Für mich sind jene Nationen , die Abtreibung legalisieren , die ärmsten Länder.Sie fürchten die Kleinen , sie fürchten das ungeborene Kind. Und das Kind muss sterben , weil sie dieses eine Kind nicht mehr haben wollen-nicht ein Kind mehr-und das Kind muss sterben."
Mutter Teresa, anlässlich der Verleihung des Friedensnobelpreises am 10. 12. 1979 in Oslo


8
 
 Fragezeichen?! 5. Jänner 2019 
 

Die CDU-Hessen ist für mich

als praktizierender Chist mit Bouffier und Konsorten (zumeist evangelisch) schon lange nicht mehr wählbar! Sie verschreibt sich zunehmend der linksgrünen Kultur des Todes mit schrittweiser Totalauflösung des christlichen Profils mit indirekter Förderung der Abtreibung, der sexuellen Vielfalt in Schulen bis hin zu Genderideologie. Zudem wird in vielen hessischen Grundschulen die Schreibschrift abgeschafft mit großen Problemen der Kinder in nachfolgenden Schulformen bei Diktaten, Aufsätzen etc. mitzuhalten. Trotz nur noch 1 Stimme Mehrheit hat es die CDU-Hessen offenbar wohl noch nicht verstanden- sie schafft sich weiter ab ... leider!


6
 
 Kirchfahrter Archangelus 5. Jänner 2019 
 

Tief schläft der Wähler...

Nachdem bürgerliche Wählerschichten selbst offene Gender-Propaganda durch einen „C“DU-Kultusminister brav geschluckt haben und trotzdem das Kreuzchen wieder bei der „C“DU machten, wird auch eine rechtswidrige Bannmeile die tief schlafende Mitgliedschaft nicht aufwecken. Man läßt sich weiter willig einlullen, bis „vollendete Tatsachen“ geschaffen werden – näheres unter kirchfahrter.wordpress.com. Nach anklicken des Privatblogs wird umgehend der Zugang erteilt.


6
 
 JuM+ 5. Jänner 2019 
 

Mord kann durch nichts gerechtfertigt werden!

und PF nennt es gar Auftragsmord.

Der dämokratische Selbstmord ist nicht mehr zu übersehen.


10
 
 lakota 5. Jänner 2019 
 

Was auch auffällt ist

wer FÜR die Bannmeile und wer DAGEGEN ist!


10
 
 Eliah 5. Jänner 2019 
 

Pervers (3/3)

Du führst die Zange wieder und wieder ein und holst das Rückgrad, die Eingeweide, das Herz und die Lunge heraus. Der Kopf des Babys ist etwa so groß wie eine große Pflaume. Du kannst ihn nicht sehen, aber Du bist sicher, dass Du ihn gepackt hast, wenn die Enden der Zange, die Du festhälst, so weit auseinander stehen, dass Du sie gerade noch mit den Fingern greifen kannst. Du weist, dass es der Kopf ist und quetschst die Zange zu. Etwas weißes fließt aus dem Gebärmutterhals heraus. Das war das Gehirn des Babys. Dann ziehst Du die Bruckstücke des Schädels heraus. Manchmal holst Du ein kleines Gesicht heraus, das Dich ansieht. Glückwunsch! Du hat erfolgreich eine Abtreibung im zweiten Trimester durchgeführt und das Recht der Frau auf Wahl für oder gegen das Kind gewahrt. Du musst nur Inventur halten. Du musst zählen, ob zwei Beine, zwei Arme und all die anderen Teile auf dem Tisch liegen. Wenn nicht, siehst Du Deine Patientin mit einer Infektion, blutend oder tot wieder“.


7
 
 Eliah 5. Jänner 2019 
 

Pervers (2/3)

Seit mehreren Wochen hat sie gefühlt, wie ihr Baby, das jetzt 25 Zentimeter groß ist, in ihrem Leib strampelte. Jetzt liegt sie bewusstlos da. Nachdem Du zuerst das Frucktwasser rund um das Kind angesaugt hat, führt du eine etwa 35 Zentimeter lange Zange ein. Sie ist aus Edelstahl und hat am Arbeitsende zwei Klauen mit rasiermesserscharfe Zähne, etwa fünf Zentimeter lang und anderthalb Zentimeter breit. Sie ist ein Greifinstrument. Wenn sie etwas gepackt hat, lässt sie es nicht wieder los. Der Eingriff ist eine blinde Abtreibung. Du musst Dir das so vorstellen, dass Du blind herumstocherst und versuchst, zu packen, was Du packen kannst. Dann musst Du kräftig ziehen, und ich meine kräftig. Ein Bein kommt heraus, knapp zehn Zentimeter lang. Du legst es neben Dir auf den OP-Tisch. Du führst die Zange wieder ein und ziehst und holst einen Arm heraus, etwa genauso groß. Du legst ihn neben Dich auf den Tisch.


7
 
 Eliah 5. Jänner 2019 
 

Pervers (1/3)

Wie pervers ist das denn? Den Grünschwarzen ist der Schutz des ungeborenen Lebens besonders wichtig und deshalb wollen sie Lebensschützer vertreiben? Diese Koalition ist keinen Deut besser als die Jungsozialisten in der SPD, die Abtreibung bis unmittelbar vor der Geburt erlauben wollen. Die SPD sagt kein Wort dagegen, CDU und Grüne auch nicht. Was sich hinter dem Spruch „Mein Bauch gehört mir“ wirklich verbirgt, hat der amerikanische Gynäkologe Dr. Anthony Levatino, der viele Jahre lang selbst Abtreibungen durchgeführt hat, kürzlich vor einem Untersuchungsausschuss des Parlaments sehr eindrucksvoll berichtet, und zwar am Beispiel einer Abtreibung im zweiten Drittel der Schwangerschaft: „Du kommst in den OP-Saal. Deine Patientin ist schon in Narkose. Sie ist 17 und in der 22. Woche ihrer Schwangerschaft.


7
 
 Rolando 5. Jänner 2019 
 

Wenn man das liest,

sieht man deutlich die Sprachverdrehung und Verwirrung. Das zum Töten freigegebene Baby wird überhaupt nicht erwähnt, es scheint so, als hätte ein Schwangere gar kein lebendes Baby im Bauch. Papst Benedikt sagte mal, „wer nicht Glaubt, glaubt nicht nichts, sondern alle Lügen. Durch das öberflächliche Christentum wurde dies möglich. Beten wir um Sündenerkenntnis, um Sündenbewusstsein, Reue und Umkehr, denn groß ist auch die Argumentationsresistenz.


18
 

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