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| Irak: Polemische Debatte über Kirchenverkäufe10. Jänner 2019 in Weltkirche, keine Lesermeinung Nachricht vom Verkauf zweier Kirchen in Bagdad führt zu einer polemischen Debatte in den lokalen christlichen Gemeinden und bringt dabei auch Kontraste zwischen den kirchlichen Hierarchien und christlichen Politkern ans Tageslicht. Bagdad (kath.net/Fides) Die Nachricht vom Verkauf zweier Kirchen in Bagdad führt zu einer polemischen Debatte in den lokalen christlichen Gemeinden und bringt dabei auch Kontraste zwischen den kirchlichen Hierarchien und christlichen Politkern ans Tageslicht. Nachdem es zu Protestkundgebungen gegen ein Stadterneuerungsprojekt, das auch den Abriss einer chaldäischen Kirche im Bezirk Adhamiya vorsieht, gekommen war, wurde nun ein weiterer möglicher Verkauf und anschließender Abriss einer syro-katholische Kirche im Zentrum von Bagdad in der Nähe des Al Shorjh-Marktes bekannt. Wie die Website ankawa.com berichtet, soll diese Kirche verkauft und abgerissen werden, um Platz für ein Gewerbegebiet zu schaffen. Ausgehend von diesen Gerüchten kündigte der christliche Abgeordnete Immanuel Khoshaba an, dass er und seine Kollegen, die Inhaber der fünf für Christen vorgesehenen Parlamentssitze, entschlossen sind, eine parlamentarische Untersuchung über den Verkauf von Kirchen und christlichen Grundstücken in Bagdad und in anderen Gebieten des Landes auf den Weg zu bringen. Der christliche Politiker will die Abteilung für religiöse Stiftungen (Waqf) zur Rechenschaft ziehen, die sich mit den Immobilien der religiösen Minderheiten befasst, da der Verkauf und Kauf solcher Immobilien nur mit Genehmigung dieser Regierungseinrichtung erfolgen kann. Der frühere christliche Parlamentsabgeordnete Joseph Saliwa beschuldigte unterdessen den Waqf und Kirchenvertreter, gemeinsam am Verkauf von Immobilien beteiligt zu sein, die Gewinne generieren, wobei die endgültige Bestimmung unbekannt blieb. Diesen Vorwurf bezeichnete das chaldäischen Patriarchats als "beschämend" und kündigte rechtliche Schritte gegen den ehemaligen irakischen Parlamentarier an. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuIrak
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